Vertrauensbruch in der Therapie
Das ist ja schlimm. Tut mir Leid, was dir da passiert ist. Also so würde sich meine Thera glaube ich nie verhalten. Sie ist professionell, mir fast zu professionell. Sie würde nie die Therapie abbrechen.
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Meinst Du damit, dass Dir bestimmte Anteile von ihr in derSie ist professionell, mir fast zu professionell.
Therapie fehlen, die Du Dir von ihr wünschst? War sie Dir
immer schon 'zu professionell' oder empfindest Du sie erst
so, seit Du Dich von ihr abgewiesen fühlst?
Deine Gefühle zu zeigen, vor ihr zu fühlen, scheint Dir große Angst zu machen! Gerade Deine Gefühle sind für Deine T. wichtig. Sie weiß nicht, was in Dir vorgeht, dass Du leidest und sicher strahlst Du das in den Sitzungen auch aus, bist verschlossen und verhältst Dich ihr gegenüber ablehnend und Deine T. weiß nicht einmal, warum Du so bist. So kann sie mit Dir nicht arbeiten, kommt keinen Schritt weiter und ist auf Deine Mithilfe angewiesen.Aber stimmt, per mail oder aufschreiben könnte ich es sagen. Dann muss ich es ja nicht vor ihr fühlen. Vielleicht probiere ich das.
Mir ging und geht es teilweise immer noch so ähnlich wie Dir. Nur keine Gefühle vor meinem T. zeigen. Manche Kämpfe hat es gebraucht, mich zu öffnen und Schritt für Schritt bin ich gegangen und habe recht schnell erkennen können, dass mein T. für jedes Öffnen dankbar war, auch oder besonders, wenn ich zu kritisieren hatte, wenn ich mich verletzt oder von ihm abgewiesen fühlte. Das war immer sehr wichtig für ihn, das zu erfahren!Und als ihr darüber gesprochen habt war wieder alles in Ordnung? Das ist bei mir glaube ich nicht so, nicht nur auf sie bezogen, sondern generell.
Ich weiß, dass das sehr schwer ist, aber letztendlich kommt es Dir zugute. Ich bin sicher, dass ihr gemeinsam Deine Verletztheit aus dem Weg räumen könnt und Du wieder Vertrauen fassen kannst. Aber dazu muss sie wissen, was mit Dir los ist. Im ersten Moment ist es immer leichter, "wegzulaufen", eine Pause einzulegen, womit sich das Problem nur verschiebt und die Verletztheit sich immer tiefer gräbt. Die Therapie abzubrechen, sollte der letzte (Aus)-weg sein, ein anderer Therapeut übernimmt dann lediglich die Probleme, die Du hast, z.B. Dich nicht so leicht öffnen und Deine Verletzungen nicht zeigen zu können.
Eine gute Ausgangsbasis, um einen Versuch zu starten, ob schriftlich, mündlich oder Beides nacheinander spielt dabei keine Rolle. Wenn sie die Beste ist, wird sie Dir schon entgegen kommen und Dich dort abholen, wo Du gerade stehst.Nein, meine Thera ist nicht soo falsch, sie ist die Beste.
Viel Erfolg wünsche ich Dir!
LG, Woman
Und seit jeher war es so, daß die Liebe erst in der Stunde der Trennung ihre eigene Tiefe erkennt.
Hallo Care Bear,
Oder ist es so, dass du nach einem solchen Abgang den anderen Menschen (wieder) verklären kannst? Du sagst dir zum Beispiel, ich wusste ja nicht ganz sicher, was er/sie damals wirklich fühlte, wahrscheinlich war es nicht was ich dachte. Dann würdest du dir ein positives Bild erhalten auf Kosten dessen, dass du diesen Menschen aber verlierst. Allerdings hättest du dabei natürlich ein bisschen den schwarzen Peter - die, die andere, die es gut mit ihr meinen, immer verlässt.
LG
mitsuko
Das ist spannend. Es wirkt erstmal erstaunlich, dass Enttäuschung und Verletzung augerechnet dann weniger groß sein sollten, wenn man genau in dem Moment, in dem man sie stärker denn je spürt, den Kontakt zu jemandem abbricht. Eine Möglichkeit wäre, dass es nach dem Prinzip aus dem Augen aus dem Sinn läuft. Demnach wären die Gefühle eigentlich noch da, du würdest nur die Konfrontation damit meiden. Was meinst du, sind sie wirklich weg oder nur verdrängt?Care Bear hat geschrieben:Ganz genau: ich beende Beziehungen auch immer in so Momenten, dann braucht man nur kurz, um darüber wegzukommen und dann ist die Enttäuschung und Verletzung nicht so groß und schnell wieder weg.
Oder ist es so, dass du nach einem solchen Abgang den anderen Menschen (wieder) verklären kannst? Du sagst dir zum Beispiel, ich wusste ja nicht ganz sicher, was er/sie damals wirklich fühlte, wahrscheinlich war es nicht was ich dachte. Dann würdest du dir ein positives Bild erhalten auf Kosten dessen, dass du diesen Menschen aber verlierst. Allerdings hättest du dabei natürlich ein bisschen den schwarzen Peter - die, die andere, die es gut mit ihr meinen, immer verlässt.
Vielleicht auch irgendwas dazwischen?Care Bear hat geschrieben:Nein, meine Thera ist nicht soo falsch, sie ist die Beste.
LG
mitsuko
Danke Woman,
am Anfang hab ich überhaupt nichts gesagt und hatte kein Vertrauen, dann kam das irgendwie und als ich dann Dinge gesagt habe, die mir unangenehm oder peinlich waren, hat sie immer alles so schön angenommen. Mich angenommen. Und sich um mich gekümmert und mir einfach geholfen.
Seitdem diese Sache war fehlt mir eigentlich alles, was vorher da war: Nähe, Geborgenheit, Wärme. Und das Problem ist glaube ich nicht sie, sondern ich kann das jetzt nicht mehr annehmen, dabei hätte ich es eigentlich so gerne. Ich hab das Gefühl, ich kann ihr diese Seiten jetzt nicht mehr zeigen, ich würde mir dann Blöße geben oder so. Unverständlich, ich weiß.
Ja, das was du schreibst, kenne ich. Gerade die Sachen, bei denen man am liebsten im Boden versinken würde, wenn man sie sagt, werden toll aufgenommen.
Ein anderer Therapeut kommt nicht in Frage, entweder sie oder niemand. Sie hat mir auch schon echt gut geholfen und die schlimmsten Symptome sind weg. Eigentlich brauche ich sie also auch nicht mehr.
Danke auch Mitsuko,
zumindest passieren dann keine Enttäuschungen und Verletzungen mehr, wenn man das so macht. Ob sie nur verdrängt sind oder wirklich weg weiß ich nicht, ich kann glaube ich schon einigermaßen schnell mit Menschen abschließen, weil ich mich dann so in den negativen Seiten verbeiße, dass ich nur noch diese sehe.
am Anfang hab ich überhaupt nichts gesagt und hatte kein Vertrauen, dann kam das irgendwie und als ich dann Dinge gesagt habe, die mir unangenehm oder peinlich waren, hat sie immer alles so schön angenommen. Mich angenommen. Und sich um mich gekümmert und mir einfach geholfen.
Seitdem diese Sache war fehlt mir eigentlich alles, was vorher da war: Nähe, Geborgenheit, Wärme. Und das Problem ist glaube ich nicht sie, sondern ich kann das jetzt nicht mehr annehmen, dabei hätte ich es eigentlich so gerne. Ich hab das Gefühl, ich kann ihr diese Seiten jetzt nicht mehr zeigen, ich würde mir dann Blöße geben oder so. Unverständlich, ich weiß.
Ja, das was du schreibst, kenne ich. Gerade die Sachen, bei denen man am liebsten im Boden versinken würde, wenn man sie sagt, werden toll aufgenommen.
Ein anderer Therapeut kommt nicht in Frage, entweder sie oder niemand. Sie hat mir auch schon echt gut geholfen und die schlimmsten Symptome sind weg. Eigentlich brauche ich sie also auch nicht mehr.
Danke auch Mitsuko,
zumindest passieren dann keine Enttäuschungen und Verletzungen mehr, wenn man das so macht. Ob sie nur verdrängt sind oder wirklich weg weiß ich nicht, ich kann glaube ich schon einigermaßen schnell mit Menschen abschließen, weil ich mich dann so in den negativen Seiten verbeiße, dass ich nur noch diese sehe.
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Ich denke daß die Tatsache daß ein (vermutlich) banales Misverständnis dazu führt daß du jedliches Vertrauen in eine Person verlierst zeigt eigentlich daß du die Therapie dringend benötigst.Care Bear hat geschrieben:
am Anfang hab ich überhaupt nichts gesagt und hatte kein Vertrauen, dann kam das irgendwie und als ich dann Dinge gesagt habe, die mir unangenehm oder peinlich waren, hat sie immer alles so schön angenommen. Mich angenommen. Und sich um mich gekümmert und mir einfach geholfen.
Seitdem diese Sache war fehlt mir eigentlich alles, was vorher da war: Nähe, Geborgenheit, Wärme. Und das Problem ist glaube ich nicht sie, sondern ich kann das jetzt nicht mehr annehmen, dabei hätte ich es eigentlich so gerne.
Sie hat mir auch schon echt gut geholfen und die schlimmsten Symptome sind weg. Eigentlich brauche ich sie also auch nicht mehr. .
Weil der selbe Effekt kann nächstens in deiner Partnerschaft, in der Arbeit oder in jedlichen sonstigen sozialen Beziehungen zuschlagen. Und das ist weit jenseits von lustig.
Die sind doch dann schon passiert. Du machst das ja jedesmal, weil du verletzt bist.Care Bear hat geschrieben: zumindest passieren dann keine Enttäuschungen und Verletzungen mehr, wenn man das so macht.
Was sicher nicht passiert, ist die Erfahrung, dass eine Beziehung trotzdem gut und für dich nutzreich weitergehen kann.
Ich weiß aber banal war das nicht.münchnerkindl hat geschrieben: Ich denke daß die Tatsache daß ein (vermutlich) banales Misverständnis dazu führt daß du jedliches Vertrauen in eine Person verlierst zeigt eigentlich daß du die Therapie dringend benötigst.
Weil der selbe Effekt kann nächstens in deiner Partnerschaft, in der Arbeit oder in jedlichen sonstigen sozialen Beziehungen zuschlagen. Und das ist weit jenseits von lustig.
Ja, das hab ich öfter. Bei der Arbeit nicht, aber eben bei persönlichen Kontakten.
Haben sich unabhängig von der Verletzung die Gefühle für Deine T. verändert? Gefühle, die Du vor ihr verstecken möchtest und die gar nicht so viel mit der Verletzung (ich schreibe bewusst nicht Vertrauensbruch) zu tun haben? Kann es sein, dass Du dadurch sehr viel empfindlicher geworden bist und da Du gerade sowieso sauer auf sie bist, ihr diese Gefühle nicht mehr zu zeigen bereit bist?Und das Problem ist glaube ich nicht sie, sondern ich kann das jetzt nicht mehr annehmen, dabei hätte ich es eigentlich so gerne. Ich hab das Gefühl, ich kann ihr diese Seiten jetzt nicht mehr zeigen, ich würde mir dann Blöße geben oder so. Unverständlich, ich weiß.
Ich glaube schon, dass Du Deine T. noch brauchst, andernfalls hättest Du Dein Problem hier nicht beschrieben, sondern würdest mit Deiner T. über Deine verletzten Gefühle ganz normal und ohne Hemmungen reden.Ein anderer Therapeut kommt nicht in Frage, entweder sie oder niemand. Sie hat mir auch schon echt gut geholfen und die schlimmsten Symptome sind weg. Eigentlich brauche ich sie also auch nicht mehr.
Wirklich weg ist da nichts! Vorzeitige Abschiede (mich peinigt auch dieses Muster) sind nichts anderes als Verdrängung, ein Schutzmechanismus und wenn schon leiden, dann soll es auch einen Grund haben, nämlich die Trennung, der Abschied, den man selbst herbeiführt oder sogar provoziert, weil man im Glauben ist, dass der Abschied dann weniger schmerzt.zumindest passieren dann keine Enttäuschungen und Verletzungen mehr, wenn man das so macht. Ob sie nur verdrängt sind oder wirklich weg weiß ich nicht, ich kann glaube ich schon einigermaßen schnell mit Menschen abschließen, weil ich mich dann so in den negativen Seiten verbeiße, dass ich nur noch diese sehe.
Allerdings nur bis zum nächsten Mal! Du steckst da möglicherweise tief in Deinem Schema, aus dem Du nicht ausbrechen kannst.zumindest passieren dann keine Enttäuschungen und Verletzungen mehr, wenn man das so macht.
Diese Schemata, die sich in der Kindheit im Gehirn bilden, bestehen jeweils aus Gefühlen, Gedanken, Körperempfindungen und Verhaltensweisen. Kommen wir als Erwachsene in eine ähnliche Situation, wird das Schema aktiviert. Wir fühlen, denken, empfinden dann wieder genauso wie zu dem Zeitpunkt, als das Schema entstanden ist und handeln immer wieder aufs Neue gemäß unserem Schema und fühlen uns bestätigt, dass wir genau richtig handeln (so kennen wir es) und verdrängen, dass wir uns damit schaden.
Welche Therapieform machst Du? (Nur, wenn Du das beantworten magst).
Und seit jeher war es so, daß die Liebe erst in der Stunde der Trennung ihre eigene Tiefe erkennt.
hey, ansprechen solltet ihr das.. auch ich habe es meistens versucht anzusprechen, habe leider für mich zu spät regestriert ( mein fehler ), daß meine ex thera damit nicht umgehen konnte. letzlich war dies aber nicht mein fehler, sondern ihrer. das hatte leider vieles kaputt gemacht.
aber bei euch kann das auch völlig anderes und besser für euch laufen..
probiert es.. gruß nonStop.
aber bei euch kann das auch völlig anderes und besser für euch laufen..
probiert es.. gruß nonStop.
Hi Woman,
ja, die Gefühle haben sich verändert, ich habe das Gefühl, sie schiebt mich von sich weg. Früher hat sie immer so Sachen gesagt wie, dass ich nicht alleine bin in der Therapie, dass nichts passieren kann und so. Das hat mir geholfen, mich zu öffnen. Jetzt erleb ich sie als härter, kälter, aber vielleicht auch nur, weil ich mich auch so verhalte.
Und ja, ich bin auch ein bisschen sauer und will ihr meine Gefühle nicht richtig zeigen bzw. seit sie so ein paar Sachen gesagt hat, denke ich, ich kann nichts mehr sagen, weil ich dann den Eindruck mache, klein und schwach zu sein, was ich eigentlich gar nicht bin.
Ich würde auch mit ihr drüber reden, nur wenn ich jetzt da bin, kommen die Wörter nicht aus mir raus. Es ist irgendwie so schwer und ich hab das Gefühl, dann in Tränen auszubrechen. Und das will ich überhaupt nicht, weil ich gerade nicht denke, dass sie mich noch so auffangen wird wie früher, wenn es mir schlecht geht.
Ja, du hast Recht, es ist ein Schema, was ich schon lange so praktiziere. Und ich weiß, dass es nicht gut ist und sicher für viele Dinge verantwortlich ist, warum ich die Therapie überhaupt brauche. Andererseits hat sich mein Leben sehr zum Positiven gewendet seitdem ich so bin. Aber klar will ich was dran ändern. Nur ist bei ihr jetzt genau das Gleiche passiert, wie es sonst immer im realen Leben auch passiert und jetzt hab ich Angst, dass ich gar nichts mehr daran ändern kann, weil sie ja jetzt auch nur einer von den Menschen ist, bei denen ich das immer so mache.
Verstehst du?
Oh Non-Stop,
tut mir Leid für dich. Wie schade, dass deine Thera da nicht mit umgehen konnte. Da bin ich komischerweise bei meiner ganz sicher. Sie will immer alles wissen, vor allem meine Gefühle und sie ist noch nie bei irgenwas ausgewichen und spricht mich auch immer auf Dinge an, wo ich denke: wie schön, dass sie das merkt, obwohl ich gar nichts gesagt habe.
ja, die Gefühle haben sich verändert, ich habe das Gefühl, sie schiebt mich von sich weg. Früher hat sie immer so Sachen gesagt wie, dass ich nicht alleine bin in der Therapie, dass nichts passieren kann und so. Das hat mir geholfen, mich zu öffnen. Jetzt erleb ich sie als härter, kälter, aber vielleicht auch nur, weil ich mich auch so verhalte.
Und ja, ich bin auch ein bisschen sauer und will ihr meine Gefühle nicht richtig zeigen bzw. seit sie so ein paar Sachen gesagt hat, denke ich, ich kann nichts mehr sagen, weil ich dann den Eindruck mache, klein und schwach zu sein, was ich eigentlich gar nicht bin.
Ich würde auch mit ihr drüber reden, nur wenn ich jetzt da bin, kommen die Wörter nicht aus mir raus. Es ist irgendwie so schwer und ich hab das Gefühl, dann in Tränen auszubrechen. Und das will ich überhaupt nicht, weil ich gerade nicht denke, dass sie mich noch so auffangen wird wie früher, wenn es mir schlecht geht.
Ja, du hast Recht, es ist ein Schema, was ich schon lange so praktiziere. Und ich weiß, dass es nicht gut ist und sicher für viele Dinge verantwortlich ist, warum ich die Therapie überhaupt brauche. Andererseits hat sich mein Leben sehr zum Positiven gewendet seitdem ich so bin. Aber klar will ich was dran ändern. Nur ist bei ihr jetzt genau das Gleiche passiert, wie es sonst immer im realen Leben auch passiert und jetzt hab ich Angst, dass ich gar nichts mehr daran ändern kann, weil sie ja jetzt auch nur einer von den Menschen ist, bei denen ich das immer so mache.
Verstehst du?
Oh Non-Stop,
tut mir Leid für dich. Wie schade, dass deine Thera da nicht mit umgehen konnte. Da bin ich komischerweise bei meiner ganz sicher. Sie will immer alles wissen, vor allem meine Gefühle und sie ist noch nie bei irgenwas ausgewichen und spricht mich auch immer auf Dinge an, wo ich denke: wie schön, dass sie das merkt, obwohl ich gar nichts gesagt habe.
achso: ich mache Verhaltenstherapie. Aber meine Thera macht noch alles Mögliche an übergreifenden Formen.
Hallo Care Bear,
Sie wird Dich 'spiegeln', macht mein T.. auch gerne, wenn ich schon verschlossener als üblich in die Sitzung komme, dann verhält er sich genau so wie ich. Boah, wie ich das hasse. Er hat es aber auch schon anders gemacht und meinte, wenn ich selbst mit mir so hart umgehe, dann will er es nicht auch noch.
Genau das solltest Du ihr sagen (oder schreiben)! Du nimmst nur an, dass Deine T. anders reagieren wird, Du weißt es aber nicht! Es wäre doch ein guter Gesprächsanfang, ihr zu sagen, dass Du Dich unsicher fühlst und Angst hast, dass sie dich nicht mehr auffängt.
Wann hast Du die nächste Stunde bei Ihr? Druck ihr doch mal die relevanten Beiträge, die beschreiben, wie Du Dich gerade fühlst, hier aus und gebe sie ihr.
Jetzt erleb ich sie als härter, kälter, aber vielleicht auch nur, weil ich mich auch so verhalte.
Sie wird Dich 'spiegeln', macht mein T.. auch gerne, wenn ich schon verschlossener als üblich in die Sitzung komme, dann verhält er sich genau so wie ich. Boah, wie ich das hasse. Er hat es aber auch schon anders gemacht und meinte, wenn ich selbst mit mir so hart umgehe, dann will er es nicht auch noch.
Und ja, ich bin auch ein bisschen sauer und will ihr meine Gefühle nicht richtig zeigen bzw. seit sie so ein paar Sachen gesagt hat, denke ich, ich kann nichts mehr sagen, weil ich dann den Eindruck mache, klein und schwach zu sein, was ich eigentlich gar nicht bin.
Es ist irgendwie so schwer und ich hab das Gefühl, dann in Tränen auszubrechen. Und das will ich überhaupt nicht, weil ich gerade nicht denke, dass sie mich noch so auffangen wird wie früher, wenn es mir schlecht geht.
Genau das solltest Du ihr sagen (oder schreiben)! Du nimmst nur an, dass Deine T. anders reagieren wird, Du weißt es aber nicht! Es wäre doch ein guter Gesprächsanfang, ihr zu sagen, dass Du Dich unsicher fühlst und Angst hast, dass sie dich nicht mehr auffängt.
Auch wenn Du viel gelernt hast und es Dir soweit ganz gut geht, steckst Du trotzdem noch in Deinem Schema tief drin, diesmal mit Deiner T. Und sicher lässt sich daran arbeiten, dazu musst Du aber erst einmal wieder den Zugang zu Deiner T. finden und den ersten Schritt machen.Nur ist bei ihr jetzt genau das Gleiche passiert, wie es sonst immer im realen Leben auch passiert und jetzt hab ich Angst, dass ich gar nichts mehr daran ändern kann, weil sie ja jetzt auch nur einer von den Menschen ist, bei denen ich das immer so mache.
Wann hast Du die nächste Stunde bei Ihr? Druck ihr doch mal die relevanten Beiträge, die beschreiben, wie Du Dich gerade fühlst, hier aus und gebe sie ihr.
Und seit jeher war es so, daß die Liebe erst in der Stunde der Trennung ihre eigene Tiefe erkennt.
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 38
- Beiträge: 9792
Hast du mal mit ihr über diese Beobachtung gesprochen? Ist ja evtl auch für sie interessant so ein Feedback zu bekommen.Care Bear hat geschrieben:Hi Woman,
ja, die Gefühle haben sich verändert, ich habe das Gefühl, sie schiebt mich von sich weg. Früher hat sie immer so Sachen gesagt wie, dass ich nicht alleine bin in der Therapie, dass nichts passieren kann und so. Das hat mir geholfen, mich zu öffnen. Jetzt erleb ich sie als härter, kälter,.
Spiegeln.Ohje, nee, also so funktioniert das bei mir nicht, das weiß sie glaub ich auch.
Ach, es ist auch einfach so, sobald sie lieb zu mir wird, was ich ja eigentlich will, blocke ich ab.
So als dürfte ich ihre Hilfe jetzt nicht mehr annehmen.
Sie meinte mal irgendwas von wegen, wenn sie für mich immer erreichbar wäre, würde sie mich von ihr abhängig machen und das will sie nicht. Weil ich ein einziges Mal wollte, dass sie für mich erreichbar ist, was sie mir auch von selbst angeboten hatte.
Und seitdem denke ich kann ich gar nichts mehr sagen, weil sonst denkt sie ja, dass ich abhängig von ihr bin. Wenn ich ihr sowas sage wie ich fühle mich von ihr zurückgewiesen und ich will mehr Wärme und Nähe. Ich finde das kann ich jetzt nicht mehr sagen.
Achja, ich weiß, ich muss es sagen, mal schauen. Anfang nächster Woche ist die nächste Stunde.
Ach, es ist auch einfach so, sobald sie lieb zu mir wird, was ich ja eigentlich will, blocke ich ab.
So als dürfte ich ihre Hilfe jetzt nicht mehr annehmen.
Sie meinte mal irgendwas von wegen, wenn sie für mich immer erreichbar wäre, würde sie mich von ihr abhängig machen und das will sie nicht. Weil ich ein einziges Mal wollte, dass sie für mich erreichbar ist, was sie mir auch von selbst angeboten hatte.
Und seitdem denke ich kann ich gar nichts mehr sagen, weil sonst denkt sie ja, dass ich abhängig von ihr bin. Wenn ich ihr sowas sage wie ich fühle mich von ihr zurückgewiesen und ich will mehr Wärme und Nähe. Ich finde das kann ich jetzt nicht mehr sagen.
Achja, ich weiß, ich muss es sagen, mal schauen. Anfang nächster Woche ist die nächste Stunde.
Ich hatte das Problem auch schon.
Einmal hatte mich mein Therapeut VERGESSEN - also die Therapiestunde und ist einfach nicht aufgetaucht. Da ging dann eine ganze Stunde für drauf das zu klären und bis das Vertrauen wieder vollständig da war hat schon einige Stunden gedauert.. ich hatte mir Gedanken gemacht ob das nun ein Test war wie ich reagier oä... naja.
Und ein andere Mal habe ich ein sehr schwieriges Thema angesprochen, wo ich mir auch noch unsicher war, und er hat es mehr oder weniger einfach abgebügelt. Hatte das dann aber total verdrängt, das Thema an sich wie auch meine Gefühle ihm gegenüber wegen des abbügelns. Naja.. das Thema kam dann in der jetztigen Therapie wieder überdeutlich auf. Mal schauen, was ich nun mit den "neuen" Informationen anfange. Vermutlich in der aktuellen Therapie ansprechen.
Einmal hatte mich mein Therapeut VERGESSEN - also die Therapiestunde und ist einfach nicht aufgetaucht. Da ging dann eine ganze Stunde für drauf das zu klären und bis das Vertrauen wieder vollständig da war hat schon einige Stunden gedauert.. ich hatte mir Gedanken gemacht ob das nun ein Test war wie ich reagier oä... naja.
Und ein andere Mal habe ich ein sehr schwieriges Thema angesprochen, wo ich mir auch noch unsicher war, und er hat es mehr oder weniger einfach abgebügelt. Hatte das dann aber total verdrängt, das Thema an sich wie auch meine Gefühle ihm gegenüber wegen des abbügelns. Naja.. das Thema kam dann in der jetztigen Therapie wieder überdeutlich auf. Mal schauen, was ich nun mit den "neuen" Informationen anfange. Vermutlich in der aktuellen Therapie ansprechen.
Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.
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