Fragen zur Sexualtherapie?

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.
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Flowerbomb
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Beitrag Mo., 04.07.2011, 23:30

also schlechter sex. okay. das war noch nicht immer so, erst seit der depression? weil dann würde ich auch sagen, es hat nichts mit deinem mann zu tun und du kannst dich alleine drum kümmern in der therapie oder in sexualtherapie. wenn es zwischen euch generell nicht stimmt wäre es zu zweit gut.

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Mamamaus
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Beitrag Mo., 04.07.2011, 23:33

an Dich candle,

meine Medis habe ich nicht gewechselt, weil sie für mich ansonsten sehr gut sind und meine Psychiaterin meinte Antidepressivas die für mich gut wären würden alle auf die Libido schlagen, das wäre leider so. Na welch ein Trost, seit 5 Jahren nehme ich sie auch in besseren Zeiten weil ich immer wenn ich sie abgesetzt habe einen Rückfall erlitten habe und ich deshalb auf einer Mindestdosis eingestellt wurde und das wohl auch so bleiben wird, weil sich die Depression chonufiziert hat, na klasse, echt tolle Aussichten für die Zukunft.

Meine Therapie habe ich vor 6 Wochen beendet und muss jetzt die 2 Jahres rist abwarten.

Ich habe wirklich viel Geduld, aber nach 5 Jahren sehe ich irgendwann mal rot und der Sex wird immer weniger weil ich immer mehr vermeide und das tut meiner Ehe im Allgemeinen sicher auch nicht gut.

LG

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*candle*
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Beitrag Mo., 04.07.2011, 23:36

Ja, kann ich verstehen. Ich weiß nicht, ob es so stimmt, dass die Medis die Libido einschränken. Für mich würde ich behaupten, dass es der depressive Anteil ist. Mit Medis wird das eher besser.

Und die Zweijahresfrist gilt nur für das selbe Therapieverfahren. Du könntest jetzt direkt eine andere Therapieform machen.

Schade, dass Du immer zurückfällst in Depression. Woran liegt es denn?

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Flowerbomb
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Beitrag Mo., 04.07.2011, 23:38

vielleicht wendest du dich mal an ne andere psychiaterin

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Mamamaus
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Beitrag Mo., 04.07.2011, 23:39

Flowerbomb,

ich würde mal sagen der Sex war bis zu dem Zeitpunkt eigentlich nicht schlecht bis ich das erste Kind bekam und ich danach meine erste depressive Episode hatte. Ich weiß nicht ob es was mit zu tun hat, dass wir jetzt Eltern sind? Oder einfach durch meine psychische Krankheit? Ich glaube er hat es auch oft nicht leicht mit mir und meinen Depressionen umzugehen. Ich sage mal so seit diesem großen Wandel mit Elternschaft und Depression habe ich diese Probleme. Ich weiß, dass die Medis ihren Anteil dran haben, aber ich habe ja auch gelernt bei der SB mit der veränderten Sexualität umzugehen und habe gelernt trotzdem befriedigt zu sein, auch wenn es anders ist, aber es ist trotzdem schön. Ich denke ich muss auf jeden Fall mit meinem Mann die Therapie machen da mich ja in dem sexuellen Bereich meine Einzeltherapie meiner Depressionen nicht weitergebracht hat obwohl ich das Thema angegangen bin.

LG

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Flowerbomb
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Beitrag Mo., 04.07.2011, 23:41

ja, stimmt. würde ich dann auch so machen.

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Mamamaus
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Beitrag Mo., 04.07.2011, 23:46

Ich sage mal so candle, die Medis wirken sich bei mir auf das Orgasmuserleben aus, es ist für mich mit Medis sehr schwer einen O. zu bekommen, es ist aber möglich weil man ja auch mal selbst experimentiert.

Ich muss mich mal genau erkundigen wie das mit dem Therapiewechsel ist, also mit der Therapieform.

Wenn ich das wüsste warum ich immer wieder in Depressionen falle dann wäre ich einen Schritt weiter, ich bin ratlos. Da zerbreche ich mir ja auch den Kopf immer wieder drüber, aber ich glaube der sexuelle Anteil ist bei mir auch sehr entscheidend. Mir war sexuelle Zufriedenheit immer sehr wichtig und jetzt fällt dieser Teil in meinem Leben weg und das ist für mich sehr schlimm und ich leide da seelisch schon recht stark darunter.

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*candle*
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Beitrag Mo., 04.07.2011, 23:51

Kann es auch sein, dass Du Dich an diesem Sexthema sehr festgebissen hast in der Therapie? Mir kam das oft so vor als betriebest Du hartnäckig Symptombereinigung. Kann aber ja auch nicht so sein.

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Mamamaus
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Beitrag Mo., 04.07.2011, 23:56

Candle, ich habe mich nicht am Thema festgebissen. Ich sage mal so in anderen Lebensbereichen hat die Therapie gut geholfen und ich habe gemerkt es get was voran. Nur das Sexuelle, das wurde nicht besser und es lässt mich psychisch langsam dran verzweifeln. Ich möchte einfach nur wieder eine normale Sexualität erleben können. So viel haben wir in meiner Therapie nicht drüber gesprochen, halt immer mal wieder, aber andere Themen waren natürlich im Vordergrund.

Was meinst Du mit symptombereinigung???

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*candle*
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Beitrag Di., 05.07.2011, 00:04

Nun, mein Eindruck war, dass Du Dich so sehr mit Sex beschäftigt hast, dass Du Dich inzwischen völlig versteift hast. Und das wird dann eben nicht leichter. Die Spirale trudelt dann weiter abwärts.

Sicher ist Sex wichtig, aber für Dich scheint es einen extrem hohen Stellenwert zu haben. Was würdest Du wohl als sexloser Single tun? Durststrecken sind in einer Ehe völlig normal, egal von welcher Seite das kommt.

Ich frage mich da, was Du wohl mit Sex alles verbindest, dass es Dich so runterzieht. Da könnte ja mehr hinter stecken als "nur" die Befriedigung.

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Mamamaus
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Beitrag Di., 05.07.2011, 00:08

Eine Durststrecke ist ja ok, das finde ich ja auch nicht weiter tragisch, aber 5 Jahre, naja das ist eine extreme Durststrecke.

Als Single, man kann ja noch selbst nachhelfen und man ist als Single ja nicht an jemanden gebunden und kann ja seine Sexualität trotzdem ausleben, man kann auch ohne Liebe Sex haben.

Was meinst Du was da dahintstecken könnte?

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Beitrag Di., 05.07.2011, 00:12

Ich finde es schon eher etwas außergewöhnlich, dass es bei Dir so einen enormen Stellenwert hat. Ich kenne nicht so viele Frauen bzw. in langjährigen Beziehungen flaut das eher ab.

Was dahinter steckt, weiß ich ja nicht. Entweder beeinflußt Dich nachhaltig was oder vielleicht hast Du auch für Dich einen anderen Weg entdeckt, den Du nicht ausleben kannst oder oder oder....

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Mamamaus
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Beitrag Di., 05.07.2011, 00:16

Das werde ich wohl nie erfahren, warum das so ist. Ich kann nur sagen, dass es mir schon immer wichtig war und ich eben guten Sex für mein seelisches Gleichgewicht brauche. Sexuelle Bedürfnisse lassen sich eben nicht abstellen.

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*candle*
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Beitrag Di., 05.07.2011, 00:22

Naja, Du mußt halt mal schauen. Entweder steht da etwas Traumatisches hinter oder ein schlummerndes Begehren, was Dich frustriert. Ich weiß es ja nicht.

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Mamamaus
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Beitrag Di., 05.07.2011, 00:25

Und wie kommt man solch einem Trauma auf die Schliche? Ich hatte als Kind Missbrauchserfahungen durch meinen älteren Cousin aber das spllte ja jetzt nach so langer Zeit keine Rolle mehr spielen. Wie kann ich dem auf den Grund gehen?

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