aber die fahne suggeriert ja eigentlich, hilfe ich kann nicht mehr, werde überwältigt von gefühlsstürmen. und genau das scheint mir wenig glaubhaft bei jemandem, der grad noch lustig und kräftig ausgeteilt hat.
Hm, So wie ich das verstanden habe, suggeriert die Fahne im Blog: ich will keine Beiträge mehr von dir, wozu nicht erst ein "ich kann nicht mehr" erforderlich ist.
Grds. isses so (bzw. ich verstehe es so ), dass ein User, der einen Blog verfasst (der durchaus etwas anderes ist als ein Tagebuch, das man ohne Mitleser und Kommentare anderer schreibt) auch mit Kommentaren rechnen muss. Wenn man das generell nicht will, ist ein Tagebuch wohl in der Tat sinniger. Dabei sollen die Kommentare aber konstruktiv sein. Anderfalls kann der TE kann mit dem Smiley signalisieren, dass er keine weiteren Kommentare eines Users wünscht.
=> so zumindest mein Verständnis der Blogregeln =>
...Semiöffentlich deshalb, da dieser Bereich nur hier registrierten und angemeldeten ForumsbesucherInnen zugänglich - aber andererseits halt doch nicht wirklich "privat" ist. Andere User können also mitlesen - Ihnen dadurch aber auch Kommentare hinterlassen, konstruktives Feedback geben usw.
Das Wort "konstruktiv" ist in diesem Zusammenhang ganz besonders wichtig: wenn sich hier jemand öffnet und gewissermaßen sein Leben vor uns ausblättert, erwarten wir uns ausschließlich konstruktives, jedoch kein provokantes Feedback von anderen auf Blog-Einträge hier postender UserInnen. Der gesetzte "weisse-Fahne-Smiley" (siehe oben) eines Blog-Erstellers, mit der dieser signalisiert, daß er von einem bestimmten User keine Feedbacks mehr wünscht, kann bei Ignoranz des Wunsches zu einer Verwarnung durch die ModeratorInnen führen.
viewtopic.php?f=35&t=15143
Sehe aber auch den Punkt, dass es in einem Forum auch nicht sinnig sein kann, Antworten die in eine unerwünschte Richtung gehen bzw. abweichende Meinungen kundgeben, generell abzublocken. Weil ich es (zumindest bezogen auf die übrigen Forenbereiche) bisher so verstanden habe, dass man auch mit verschiedenen Reaktionen rechnen muss... sofern netiquetteverträglich. Ob ich es trotzdem annehme, wenn ein User mich oder Meinung nicht in seinem Thread/Blog wissen möchte, hat IMO dann mit Respekt einen Wunsches zu tun. Bzw. was bringt es einem Schreiberling, wenn er weiter seine Zeit investiert, obwohl der TE (aus welchen Gründen auch immer) signalisierte: Hey, ich kann mit deiner Meinung nix anfangen. Oder anders formuliert: Bleibe ich dann trotzdem dran, hat es aller Wahrscheinlichkeit nach
auch mit mir zu tun (und sei es, dass es eine Kränkung oä ist... oder ich jemanden beharrlich überzeugen will, weil ich's besser zu wissen glaube, etc. pp.).
Fazit: Kann schwer den angemessen Grat zu finden. Und im Zweifel kann ich auch nicht abschätzen, was einzelne Kommentare bei einem Schreiberling auslösen.
Sehe es in dem vorliegenden Fall so, dass zwei Seiten sich gegenseitig hochgeschaukelt haben. Wo jetzt Henne und wo Ei war, ist eher müßig zu diskutieren. Und auch: Dass es in erster Linie um Verschleierung der Identität
nach außen ging/gehen sollte (Schutz der Privatsspäre), vgl. auch sofa-held... und nicht um Userver*schung (also ich hatte die Aussage jedenfalls von Anfang an nicht so verstanden, dass alles fake ist). Aber klar kann diese "Identitätsverwischung" auch auf User irritierend wirken. Sprich: Dass sich User dadurch auch auf den Arm genommen sehen (ich erlebte das btw. nicht so), damit muss man als TE halt auch rechnen. Just my opinion.
Und das man trotz anonymen Nicks erkannt werden kann, mei, das gibt's. Ich hab' in einem Forum auch schon mal jemanden ausfindig gemacht (ganz zufällig darüber gestolpert, weil ich einem speziellen Forum ein paar Infos suchte. Und was sehe ich da: einen Nick, der für andere ein unidentifzierbares Pseudonym wie jedes andere gewesen wäre. Ich hatte aber anhand der Nickformulierung einen Verdacht, dass das jemand sehr bekanntes sein könnte. Ich lag richtig.. trat ja dann auch in Kontakt, mit Hilfe eines speziell formulierten, anonymen Nicks, so dass derjenige auch erkennen konnte, dass ich es wirklich bin .