Irgendwie glaub meine Mutter weiterhin an die Beziehung zwischen Ihr und meinem Vater, sie denkt nicht dass er sie verlässt und sie glaubt daran dass sie das wieder hin bekommen...obwohl sie zu ihm unausstehlich ist, vielleicht würde die androhung oder auch trennung, duch meinen Vater ihr bewusst machen, dass sie es ist die Hilfe braucht.
Aber das ist alles nur hypothetisch....
ja, das ist hypothetisch... kann was bewirken, kann aber auch ins Gegenteil umschlagen, dass die Paranoia erst recht bestätigt und verfestigt wird (halte ich fast für wahrscheinlicher, wenn eh schon jemand krankheitsbedingt destabilisiert ist... aber ich kann natürlich nicht hellsehen) . Weiß niemand. Und klar ist es schwer für euch eine Entscheidung zu treffen... und wie gesagt: Vielleicht täte es euch auch gut prof. Hilfe zu suchen, denn es ist ein Belastung, zweifelsohne. Bei allem ist es auch wichtig, dass ihr auch an euch denkt. Nicht dass die Belastung euch auch noch so sehr an die Substanz geht bis sie euch zur Behandlungsreife zermürbt. Lieber rechtzeitig selbst Hilfe suchen. Und insofern ist ein Trennungsgedanke natürlich auch nachvollziehbar (ob es SIE allerdings dazu bewegt, darüber nachzudenken, dass sie Hilfe braucht, ist wie gesagt fraglich, wenn es so eine Art Druckmittel sein soll). Und den Punkt sehe ich fast ähnlich:
Das bringt mich viel weiter und ich weiß nun das eine Entmündigung / Betreuung ausser weiterer Traumatisierung nichts bringen würde im Fall meiner Mutter.
Klar... wenn jemand selbst- oder fremdgefährdet ist, geht es nicht anders, als ihn vor sich selbst oder andere zu schützen. Aber je nach Klinik und deren Maßnahmen kann der Zwang, der einer solchen (Zwangs-)Einweisung und der "Behandlung" (also ist von der Natur her eher eine Verwahrung, insbes. in einer geschlossenen Station) nunmal zugrunde liegt, durchaus traumatisch erlebt werden, was die Nachfolgebehandlung dann auch erschweren kann. Also wenn das vermeidbar erscheint (in manchen Fällen geht es allerdings nicht anders) würde ich es vermeiden... und sie zu einer adäquaten Behandlung zu bewegen versuchen (was schwer sein kann, wenn sie sich dermaßen sträubt), sprich: In erster Linie passende Medikamenteneinstellung... und dann ist sie vielleicht für einen Therapieplatz zugänglicher (sei es amb. oder stationär... aber nicht in einer geschlossenen Abteilung oä). Aber das fiese: Auch das kann niemand garantieren... insofern gibt es hier kaum richtige oder falsche Entscheidungen. Aber bei akuten Wahnvorstellungen fällt und steht viel mit einer passenden Medikamentation.