Burnout ?
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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so nun gibt es eine diagnose. ich war am freitag bei einem therapeuten und er hat mir ganz klar gesagt: burnout mit begleitender depression. noch nicht die schlimmste stufe aber er rät mir dringend ab wieder in die arbeit zu gehen. es könnte mir sonst passieren das ich mich demnächst stationär in einer klinik wiederfinde.
sein konkreter rat: termin bei einem facharzt für psychiatrie und über / mit diesem eine 3 wöchige kur in ottenschlag oder bad pyrawarth beantragen.
zwischenzeitlich viel ins grüne, nicht daheim sitzen, bewegung,....
er versteht das ich es vorab ohne psychopharmaka versuchen will aber er hat auch gesagt dass dieser zustand noch schlimmer werden kann, auch wenn ich daheim bin. ich kann ihn jederzeit anrufen und bezüglich tabletten warte ich erst die einschätzung des facharztes ab.
er meint menschen mit meiner konditionierung (viel verantwortungwsbewusstsein, perfektionismus,.....) sind die *typischen* burnout kandidaten.
ich habe diese diagnose noch nicht realisiert glaube ich.
es könnte auch einen konkreten auslöser geben, dies müsste aber nicht sein. das es mich so kurz nach dem urlaub (in dem ich schon nicht entspannen konnte) erwischt ist nicht ungewöhnlich.
mein kopf kommt nicht zu ruhe und irgnedwie geht alles im kreis. ich werde am montag erst mal den facharzt wegen einem termin anrufen.
sein konkreter rat: termin bei einem facharzt für psychiatrie und über / mit diesem eine 3 wöchige kur in ottenschlag oder bad pyrawarth beantragen.
zwischenzeitlich viel ins grüne, nicht daheim sitzen, bewegung,....
er versteht das ich es vorab ohne psychopharmaka versuchen will aber er hat auch gesagt dass dieser zustand noch schlimmer werden kann, auch wenn ich daheim bin. ich kann ihn jederzeit anrufen und bezüglich tabletten warte ich erst die einschätzung des facharztes ab.
er meint menschen mit meiner konditionierung (viel verantwortungwsbewusstsein, perfektionismus,.....) sind die *typischen* burnout kandidaten.
ich habe diese diagnose noch nicht realisiert glaube ich.
es könnte auch einen konkreten auslöser geben, dies müsste aber nicht sein. das es mich so kurz nach dem urlaub (in dem ich schon nicht entspannen konnte) erwischt ist nicht ungewöhnlich.
mein kopf kommt nicht zu ruhe und irgnedwie geht alles im kreis. ich werde am montag erst mal den facharzt wegen einem termin anrufen.
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Hallo madame,
Ich habe deine Geschichte intensiv verfolgt, da ich mich in der gleichen Situation befinde.
Bist du ab heute im Krankenstand, und sagst du in der Arbeit wirklich das du aufgrund psychischer Probleme daheim bist?
Wenn dich ein Psychiater krank schreibt, dann weiß auch deine Firma, aufgrund des Stempels auf der Krankmeldung bescheid ...
Wie gehst du da vor?
Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute.
LG
Kurt
Ich habe deine Geschichte intensiv verfolgt, da ich mich in der gleichen Situation befinde.
Bist du ab heute im Krankenstand, und sagst du in der Arbeit wirklich das du aufgrund psychischer Probleme daheim bist?
Wenn dich ein Psychiater krank schreibt, dann weiß auch deine Firma, aufgrund des Stempels auf der Krankmeldung bescheid ...
Wie gehst du da vor?
Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute.
LG
Kurt
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@kurt
krankgeschrieben hat mich die praktische ärztin letzte woche.
aber ich habe die frage ähnlich an meinen therapeuten gestellt. der meinte das bei längeren krankenständen sowieso die gerüchte in burnout oder depression aufkommen.
ich habe nur meinen betriebsrat über die hintergründe informiert, schon aus arbeitsrechtlicher sicht, und ihn gebeten die entsprechenden personen soweit wie notwendig zu informieren.
es wird wohl auf die firma ankommen und auf dein verhältnis zu deinem vorgesetzten und deinen kollegen.
krankgeschrieben hat mich die praktische ärztin letzte woche.
aber ich habe die frage ähnlich an meinen therapeuten gestellt. der meinte das bei längeren krankenständen sowieso die gerüchte in burnout oder depression aufkommen.
ich habe nur meinen betriebsrat über die hintergründe informiert, schon aus arbeitsrechtlicher sicht, und ihn gebeten die entsprechenden personen soweit wie notwendig zu informieren.
es wird wohl auf die firma ankommen und auf dein verhältnis zu deinem vorgesetzten und deinen kollegen.
Hallo madame,
War vorher beim Neurologen. Dieser meinte auch das es ein Burnout ist. Er verschrieb mir zwei Medikamente und meinte auch das ich mind. 3 Wochen in Krankenstand gehen soll.
Jetzt liegt es bei mir, ob und wann ich zur Hausärztin gehe und mich krank melde, denn irgendwie habe ich noch immer ein Probleme mir einzugestehen das ich eine Pause machen soll.
LG
Kurt
War vorher beim Neurologen. Dieser meinte auch das es ein Burnout ist. Er verschrieb mir zwei Medikamente und meinte auch das ich mind. 3 Wochen in Krankenstand gehen soll.
Jetzt liegt es bei mir, ob und wann ich zur Hausärztin gehe und mich krank melde, denn irgendwie habe ich noch immer ein Probleme mir einzugestehen das ich eine Pause machen soll.
LG
Kurt
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Auch wenn es falsch ist, ist das normal. Ich kann (und ich weiss, es ist sinnlos) warnen, und sagen, je länger du es hinauszögerst, je weniger du dich darum kümmerst, umso länger wirdt du im Endeffekt damit zu kämpfen haben. Wenn es blöd her geht, werden Jahre daraus. Aber ich kenne es von mir, dass man das niemandem glaubt - oder gerade mal zu Pseudozugeständnissen in der Lage ist, mit großen Abers und einigen Rechtfertigubngen (derzeit zu viel Arbeit, muss das noch erledigen, Urlaubszeit, also grad schlecht wenn ich ausfalle, Kollegen müssten einspringen und das wäre unloyal von mir, was wenn der Chef kein Verständnis hat und mich kündigt, sooo schlimm ist es ja noch nicht, immerhin kann ich ja meine Arbeitstage noch bewältigen...).Kurt hat geschrieben:...denn irgendwie habe ich noch immer ein Probleme mir einzugestehen das ich eine Pause machen soll.
Sagen wir so: Wenn DU es nicht in die Hand nimmst, tut es dein Körper/deine Psyche.
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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ich bin auch sehr existenz - bezogen aber NICHTS ist meine mentale und körperliche gesundheit wert soviel weis ich heute.
ich habe körperliche schmerzen (rücken, genick, kopf) die keine diagnostizierbare ursache haben.
in meinen ohren pfeifft es immer wieder. in meinem kopf geht es zu wie in einr achterbahn im dunklen wo ab und an licht aufblitzt.....wie ich mich fühle kann ich nicht einmal in worte fassen.
lass es nicht soweit oder noch schlimmer kommen.
ich habe körperliche schmerzen (rücken, genick, kopf) die keine diagnostizierbare ursache haben.
in meinen ohren pfeifft es immer wieder. in meinem kopf geht es zu wie in einr achterbahn im dunklen wo ab und an licht aufblitzt.....wie ich mich fühle kann ich nicht einmal in worte fassen.
lass es nicht soweit oder noch schlimmer kommen.
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Und ich glaube nicht daß bei einem Burn Out mit ein paar Pillen und 3 Wochen Krankenstand in irgendeiner Weise geholfen ist.Kurt hat geschrieben:
War vorher beim Neurologen. Dieser meinte auch das es ein Burnout ist. Er verschrieb mir zwei Medikamente und meinte auch das ich mind. 3 Wochen in Krankenstand gehen soll.
Jetzt liegt es bei mir, ob und wann ich zur Hausärztin gehe und mich krank melde, denn irgendwie habe ich noch immer ein Probleme mir einzugestehen das ich eine Pause machen soll.t
Wenn das ein Burn Out ist brauchst du zuallererst mal eine Änderung in deiner Einstellung und eine Verringerung deiner generellen Arbeitsbelastung und evtl auch deines Freizeitverhaltens.
Psychopharmaka helfen bei Burn Out überhaupt nicht, sie machen im bessten Fall nur die Symptome weg was im schlimmsten Fall dazu führt daß du mit deiner Überlastung munter weiteramchst.
@madame und arte,
Danke für eure Worte.
Sicherlich habt ihr recht, aber die Ausführung ist nicht leicht. Es ist nicht leicht einfach einmal den Hut zu nehmen und zu sagen das reicht jetzt einmal.
Ich war es immer gewohnt ordentlich und genau zu arbeiten und meine Aufgaben genau zu erledigen... ich habe es anderen im recht getan. Ich habe jetzt schon ein schlechtes Gewissen, wenn ich nur daran denke zu Hause zu bleiben.
Vorhin habe ich mir die Nebenwirkungen der Medikamente angesehen die ich bekommen habe... ich bin wirklich schockiert darüber was die Leute darüber schreiben, aber das ist wohl bei allen Psychopharmakas so.
Nehmt ihr eigentlich Medikamente und wie gehts euch zu Hause?
LG
Kurt
Danke für eure Worte.
Sicherlich habt ihr recht, aber die Ausführung ist nicht leicht. Es ist nicht leicht einfach einmal den Hut zu nehmen und zu sagen das reicht jetzt einmal.
Ich war es immer gewohnt ordentlich und genau zu arbeiten und meine Aufgaben genau zu erledigen... ich habe es anderen im recht getan. Ich habe jetzt schon ein schlechtes Gewissen, wenn ich nur daran denke zu Hause zu bleiben.
Vorhin habe ich mir die Nebenwirkungen der Medikamente angesehen die ich bekommen habe... ich bin wirklich schockiert darüber was die Leute darüber schreiben, aber das ist wohl bei allen Psychopharmakas so.
Nehmt ihr eigentlich Medikamente und wie gehts euch zu Hause?
LG
Kurt
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ich nehme im moment keine medikamente. mein therapeut ist da sehr aufgeschlossen und kann meine bedenken verstehen. was aber nicht heisst dass sich das im laufe der therapie nicht noch ergeben kann, dass medikamente unterstützend eingesetzt werden.
daheim geht es mir persönlich nicht gut. man muss sich zwingen raus zu gehen, etwas zu unternehmen,....für mich wird sonst das loch noch tiefer.
aber das ist alles einfach gesagt - ebenso wie *mach pause*.
du scheinst ähnlich konditioniert zu sein wie ich (immer alles ordentlich erledigen, plichtbewusstsein, perfekionismus,...) daher kann ich dich sehr gut verstehen.
aber weder deine firma noch deine kollegen werden es zu schätzen wissen wenn du dich aufopferst bis zu einem eventuellen zusammenbruch. heute bist du eine *humane resource* - nicht mehr.
chefs setzen u.a. auf die kollegialität, dass man nicht daheimbleibt weil gerade viel zu tun, urlaubssaison etc ist. ich glaube manche riechen bei wem das funktioniert, wie hunde die angst beim menschen.
was soll ich dir sagen, was ich hier schreibe schaffe ich teilweise selber nicht umzusetzen. zwar bin ich daheim aber mein gewissen quält mich, die angst vor der rückkehr (wann auch immer), wie es jetzt überhaupt weiter geht,...
lg
susi
daheim geht es mir persönlich nicht gut. man muss sich zwingen raus zu gehen, etwas zu unternehmen,....für mich wird sonst das loch noch tiefer.
aber das ist alles einfach gesagt - ebenso wie *mach pause*.
du scheinst ähnlich konditioniert zu sein wie ich (immer alles ordentlich erledigen, plichtbewusstsein, perfekionismus,...) daher kann ich dich sehr gut verstehen.
aber weder deine firma noch deine kollegen werden es zu schätzen wissen wenn du dich aufopferst bis zu einem eventuellen zusammenbruch. heute bist du eine *humane resource* - nicht mehr.
chefs setzen u.a. auf die kollegialität, dass man nicht daheimbleibt weil gerade viel zu tun, urlaubssaison etc ist. ich glaube manche riechen bei wem das funktioniert, wie hunde die angst beim menschen.
was soll ich dir sagen, was ich hier schreibe schaffe ich teilweise selber nicht umzusetzen. zwar bin ich daheim aber mein gewissen quält mich, die angst vor der rückkehr (wann auch immer), wie es jetzt überhaupt weiter geht,...
lg
susi
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Nein, und ich bin mittlerweile berentet. Allerdings hatte ich vor dem Burn Out schon eine komplexe posttraumatische Belastungsstörung und beides zusammen hat mir dann den Rest gegeben.Kurt hat geschrieben:
Nehmt ihr eigentlich Medikamente und wie gehts euch zu Hause?t
Du kannst davon ausgehen daß wenn du nicht radikal was an deiner Lebenseinstellung änderst das ganze chronisch werden kann, und wenn das mal passiert ist kann es sein daß du nie wieder so richtig fit wirst wie du es mal gewesen bist.
Willkommen in der Burnout-Ausgangsposition.Kurt hat geschrieben:...aber die Ausführung ist nicht leicht. Es ist nicht leicht einfach einmal den Hut zu nehmen und zu sagen das reicht jetzt einmal.
Ich war es immer gewohnt ordentlich und genau zu arbeiten und meine Aufgaben genau zu erledigen... ich habe es anderen im recht getan. Ich habe jetzt schon ein schlechtes Gewissen, wenn ich nur daran denke zu Hause zu bleiben.
Ich denke, das ist nichts, was ganz speziell dein Problem ist. Ich war immer gewissenhaft, verantwortungsbewusst, habe auf einem hohen Qualitätslevel gearbeitet und Liefertermine waren einzuhalten, selbst wenn ich dabei drauf gehe. Krankenstand war eine Zeit voll Gewissensbisse, Urlaub fühlte sich an, als bekäme ich ihn geschenkt und müsse ihn wieder reinarbeiten. Selbst als ich im Krankenhaus lag, fragte ich mich, ob ich nicht doch besser arbeiten sollte... am Tag nach dem Spital saß ich wieder in der Firma - obwohl jeder sagte, ich sollte erst einmal ein oder zwei Wochen daheim bleiben.
Schon ein Jahr bevor ich letztendlich gekündigt wurde (Konkurs der Firma) hatte sich vorsorglich Schuldgefühle, irgendwann arbeitslos zu sein. Ein Jahr Krankenstand? Eher hätte ich mir vorstellen können, mir ein Bein mit der Nagelschere zu amputieren.
Was denkst du, warum wir ins Burnout rutschen? Weil wir auf unsere Bedürfnisse hören? Weil wir wissen wann wir Pause machen sollen? Weil wir realistisch auseinanderdividieren, was in unserem Verantwortungsbereich liegt und was nicht? Weil wir ohne schlechtes Gewissen unser Recht fordern können, und bei Auszeiten nicht von Schuldgefühlen zerfressen werden?
Wir sind zu Arbeitssklaven konditioniert, haben uns zum Teil, frewillig dazu konditioniert, weil wir integriert sein wollen, beliebt sein wollen, erfolgreich sein wollen, Anerkennung wollen, Angst haben, aus dem System zu fallen, Angst haben, Kollegen, Umfeld könnte uns für lebensuntüchtig oder faul halten. Wir wollen keine Kollegenschweine sein und absolut kompetent in unserem Aufgabenbereich. Nicht selten, genießen wir besonderes Vertrauen, weil uns kann jeder alles aufbürden, wir erledigen es zur vollsten Zufreidenheit termingerecht und mit hohem Qualitätslevel - meist sogar gerne und lamentieren nicht lange herum. Wir machen es allen recht und trauen uns oft nicht, selber Ansprüche zu stellen, oder Bedingungen. Ich wagte nicht einmal, entsprechendes Arbeitsgerät einzufordern - habe teilweise deswegen ziemlich aufwändig die Aufgaben erledigt, alles kompensiert was mir an Steinen in den Weg gelegt wurde, und wenn mir jemand entgegenkam brannte ich nur noch heller, war noch motivierter, steigerte mich noch mehr rein.
Ich nehme Medikamente, was aber eher an den rezidivierenden Depressionen liegt, mit denen ich seit der Kindheit kämpfe. Jahrelang habe ich mich geweigert, aber seit einem halben Jahr stimme ich dem zu, aber jede Tablette war ein Kampf zwischen dem Psychiater und mir, weil ich seine Medikamentenempfehlung als eben Empfehlung, als Vorschlag betrachtete, mich dann eingehend informierte und dann sagte: Nein, nehm ich nicht, zu viele Nebenwirkungen, zu viel dieses, zu viel jenes.
Wegen dem Burnout an sich bekomme ich keine Medikamente. Ich wüsste jetzt auch nicht, was wirklich helfen sollte, ausser gegen Begleiterscheinungen wie Depressionen. Wichtiger ist eine Auszeit und eine Umstellung des Verhaltens, oft auch der Wertvorstellungen, den Umgang mit sich selber, Bewusstheit eigener Bedürfnisse, und oft auch das Aufarbeiten von mangelndem Selbstvertrauen. Dafür gibts keine Tabletten - wenn schon, würde ich sie sofort nehmen.
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
Hallo Arta,
sehr gut geschrieben, du sprichst mir aus der Seele, Hut ab.
Ich war gerade auf einer Besprechung und natürlich bekam ich einen Pack an Arbeit mit. Sitz also in dieser Besprechung und meine Gedanken waren: du kannst jetzt unmöglich daheim bleiben... die Arbeit musst du ja machen, oder, die Arbeit kann ich daheim auch machen wenn ich im Krankenstand bin. Pervers, oder?
Ich hoffe das mir Psychotherapie helfen wird mein Selbstvertrauen wieder aufzubauen, denn ich beschäftige mich schon mit dem Thema: was ist wenn ich wieder in der Arbeit zurück bin? Geht das Ganze wieder von vorne los?
Ich danke dir nochmals für deine Worte,
und wünsche dir alles Gute
LG
Kurt
sehr gut geschrieben, du sprichst mir aus der Seele, Hut ab.
Ich war gerade auf einer Besprechung und natürlich bekam ich einen Pack an Arbeit mit. Sitz also in dieser Besprechung und meine Gedanken waren: du kannst jetzt unmöglich daheim bleiben... die Arbeit musst du ja machen, oder, die Arbeit kann ich daheim auch machen wenn ich im Krankenstand bin. Pervers, oder?
Ich hoffe das mir Psychotherapie helfen wird mein Selbstvertrauen wieder aufzubauen, denn ich beschäftige mich schon mit dem Thema: was ist wenn ich wieder in der Arbeit zurück bin? Geht das Ganze wieder von vorne los?
Ich danke dir nochmals für deine Worte,
und wünsche dir alles Gute
LG
Kurt
Hallo,
bei mir liegt diese schlimme Zeit einer Erschöpfungsdepression (Burn-Out steht ja auf keinem Befund) jetzt schon einige Jahre zurück und ich möchte euch allen Mut zusprechen eine unerträgliche Arbeitssituation hinter euch zu lassen. Ich hatte fast 40-jährig auch große Probleme damit, Angst vor Arbeitslosigkeit, auch wenig Schiss, was sich ehemalige Arbeitskollegen denken werden. Da musste ich drüber. Ich wollte auch unbedingt vermeiden Antidepressiva zu nehmen, aber es war die einzige Möglichkeit wieder ein bisschen zu Schlaf zu kommen (das war das schlimmste Symptom, ich konnte nächtelang nicht schlafen und ging dann immer wie betäubt in die Arbeit) Als es zu einer einvernehmlichen Lösung des Arbeitsverhätnisses (nach einem langen Krankenstand) kam, haben ich in der darauffolgenden Nacht geschlafen wie ein Kind.
Seither bin ich beim Thema Burn-Out immer sehr hellhörig, auch wenn ich mit meiner derzeitigen Arbeits- und privaten Situation total zufrieden bin.
LG atomo
bei mir liegt diese schlimme Zeit einer Erschöpfungsdepression (Burn-Out steht ja auf keinem Befund) jetzt schon einige Jahre zurück und ich möchte euch allen Mut zusprechen eine unerträgliche Arbeitssituation hinter euch zu lassen. Ich hatte fast 40-jährig auch große Probleme damit, Angst vor Arbeitslosigkeit, auch wenig Schiss, was sich ehemalige Arbeitskollegen denken werden. Da musste ich drüber. Ich wollte auch unbedingt vermeiden Antidepressiva zu nehmen, aber es war die einzige Möglichkeit wieder ein bisschen zu Schlaf zu kommen (das war das schlimmste Symptom, ich konnte nächtelang nicht schlafen und ging dann immer wie betäubt in die Arbeit) Als es zu einer einvernehmlichen Lösung des Arbeitsverhätnisses (nach einem langen Krankenstand) kam, haben ich in der darauffolgenden Nacht geschlafen wie ein Kind.
Seither bin ich beim Thema Burn-Out immer sehr hellhörig, auch wenn ich mit meiner derzeitigen Arbeits- und privaten Situation total zufrieden bin.
LG atomo
Ich habe mal eine Frage zu BurnOut.
Kann man davon stark betroffen sein und dann plötzlich wieder paar Wochen topfit und dann klappt man wieder zusammen. Oder ist man wenn es einen erwischt erst mal ausser Gefecht gesetzt und so schnell nicht mehr arbeitsfähig?
Kann man davon stark betroffen sein und dann plötzlich wieder paar Wochen topfit und dann klappt man wieder zusammen. Oder ist man wenn es einen erwischt erst mal ausser Gefecht gesetzt und so schnell nicht mehr arbeitsfähig?
Vielleicht ist es hilfreich, sich für Phasen der gefühlten Überforderung auch dadurch vorzubereiten, dass man sich Arbeit und alltägliche Verpflichtungen selbst besser organisiert. Und vielleicht helfen dazu einige sehr nützliche Tipps weiter, die es auf der Website zum Buch "Golden Rules" von Martin Krengel gibt (einfach mal googlen...). Das Buch ist meiner Meinung nach hilfreich und motivierend geschrieben, und auf der Homepage gibt es kostenlose Auszüge.
Vielleicht wirfst Du einfach mal einen Blick auf die Seite...
Vielleicht wirfst Du einfach mal einen Blick auf die Seite...
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