'Putzzwang' bei meiner Mutter / Sorgen um meine Oma
Guten Morgen ihr Lieben!
Es tut mir allein schon gut wenn ich mit jemanden über diese Ereignisse "sprechen/schreiben" kann und auch mal andere meinungen dazu höre. (solche Probleme bleiben ja meist nur innerhalb der Familie und dringen nicht nach aussen)
Ich denke schon "ganz leicht" darüber nach meine Mutter von einem Psychologen untersuchen zu lassen. Eben weil ich merke das sie ein massives (oder mehrere) Problem/e hat.
Natürlich kann sie ihr Leben leben wie sie will (das ist ihr Recht)!
Doch so Sachen wie: die Katze vermenschlichen (als die letzte Katz starb musste ich ein Begräbnis veranstalten. Ihr könnt euch das nicht vorstellen...), nie aus dem Haus gehen, keine Leute mehr kennen, mit niemandem reden. Zu keinem normalem Gespräch mehr fähig sein. (es zählt nur ihre Meinung, sie redet und redet - man kommt nicht mehr zu Wort. Oft ganz zusammenhanglose Sachen. ach Gott)
Den psychosozialen Dienst hab ich deswegen angerufen weil sie schon 2x mit Selbstmord gedroht hat. Darum liegt für mich nahe das eine kurzzeitige Einweisung nicht schlecht wäre. (um sie zu untersuchen und ihr - wenn nötig - geeignete Medikamente zu verschreiben und eine Therapie zu beginnen)
Ich will nur das Beste für meine Mama, aber ich habe meine Grenze erreicht ( ein Psychologe wäre jetzt richtiger an der Stelle als ich)
Nur, ich bringe sie nicht zu einem Psychologen, die geht mir nicht mit. Und ich hab selber Kinder die schulpflichtig sind (um die Kinder muß ich mich natürlich hauptsächlich kümmern (Hausaufgaben, Kochen, Wäsche...) da kann ich meine Mutter nicht dauernd im Auge haben ob sie ( wenn sie mal eine bekommt) zur Therapie geht oder ihre Tabletten nimmt.
Darum denke ich das ein stationärer Aufenthalt nicht schlecht wäre (zumindest nur solange bis sie selbst merkt, dass es ihr mit Therapie und ev. Medikamenten besser geht. Dann würde sie es vielleicht selbst nehmen - hoffe ich...)
Sie hat ja gesagt sie bringt sich um und gleichzeitig meinem Mann gedroht, wenn nochmal jemand kommt von uns dann ruft sie die Polizei (es hat ihr niemand was schlimmes getan)
Meine Oma kann nicht laufen, meine Mama geht nicht raus, sie wohnen 6 Kilometer von der nächsten Einkaufsmöglichkeit entfernt, sie haben kein Auto, um die beiden kümmert sich sonst niemand (ausser ich) und ich kann (und will vielleicht auch nicht) hinfahren.
Die beiden kommen zu nichts essbarem...ich hab den psychosozialen Dienst gefragt was ich nun am besten machen soll - und der meinte ich solle nur mal beobachten. Im Fall das ich mich zu sehr sorge soll ich die Polizei rufen, damit die mal nachsehen.
Aber ich weiß, wenn ich denen die Polizei schicke, damit nachgesehen wird, dann dreht meine Mutter durch und schreit wieder herum. Wenn das die Polizisten sehen weisen die sie garantiert ein (wäre vielleicht das Beste wenn ich es so mache...)
Aber wie ihr schon richtig schreibt, ich habe mein Leben und ich muß mich davon distanzieren mir die Schuld für alles zu geben. (lange habe ich mich gefragt was ich als Tochter falsch gemacht habe und falsch mache - weil ihr die Katze soviel lieber ist) Vor Jahren, ich war noch ein Kind, wurde die Katze die wir hatten, vom Auto überfahren. Ich war daran schuld! Ich wurde beschimpft und angeschrien das ich ein Tierhasser sei. Ich habe den Fehler gemacht das ich direkt neben dem Fenster (wo die Katze rausgesprungen ist) am Tisch saß und Hausaufgaben machte... Das hält sie mir heute noch vor - ich hätte die Katze in den Tod getrieben. Diese (wie soll man das nennen? Katzenvernarrtheit?) hat dafür gesorgt das ich mit 15 Jahre zuhause ausgezogen bin- seitdem gehts mir gut
Naja wie gesagt, ich werde mich nun mal von dem ganzen distanzieren. Mir natürlich andere Meinungen zu dem Thema anhören (da bin ich hier sicher richtig - fühl mich auch gut hier , Aussenstehende sehen das neutraler und geben oft gute Lösungsansätze.
Liebe Grüße und habt nen schönen Tag heute
Es tut mir allein schon gut wenn ich mit jemanden über diese Ereignisse "sprechen/schreiben" kann und auch mal andere meinungen dazu höre. (solche Probleme bleiben ja meist nur innerhalb der Familie und dringen nicht nach aussen)
Ich denke schon "ganz leicht" darüber nach meine Mutter von einem Psychologen untersuchen zu lassen. Eben weil ich merke das sie ein massives (oder mehrere) Problem/e hat.
Natürlich kann sie ihr Leben leben wie sie will (das ist ihr Recht)!
Doch so Sachen wie: die Katze vermenschlichen (als die letzte Katz starb musste ich ein Begräbnis veranstalten. Ihr könnt euch das nicht vorstellen...), nie aus dem Haus gehen, keine Leute mehr kennen, mit niemandem reden. Zu keinem normalem Gespräch mehr fähig sein. (es zählt nur ihre Meinung, sie redet und redet - man kommt nicht mehr zu Wort. Oft ganz zusammenhanglose Sachen. ach Gott)
Den psychosozialen Dienst hab ich deswegen angerufen weil sie schon 2x mit Selbstmord gedroht hat. Darum liegt für mich nahe das eine kurzzeitige Einweisung nicht schlecht wäre. (um sie zu untersuchen und ihr - wenn nötig - geeignete Medikamente zu verschreiben und eine Therapie zu beginnen)
Ich will nur das Beste für meine Mama, aber ich habe meine Grenze erreicht ( ein Psychologe wäre jetzt richtiger an der Stelle als ich)
Nur, ich bringe sie nicht zu einem Psychologen, die geht mir nicht mit. Und ich hab selber Kinder die schulpflichtig sind (um die Kinder muß ich mich natürlich hauptsächlich kümmern (Hausaufgaben, Kochen, Wäsche...) da kann ich meine Mutter nicht dauernd im Auge haben ob sie ( wenn sie mal eine bekommt) zur Therapie geht oder ihre Tabletten nimmt.
Darum denke ich das ein stationärer Aufenthalt nicht schlecht wäre (zumindest nur solange bis sie selbst merkt, dass es ihr mit Therapie und ev. Medikamenten besser geht. Dann würde sie es vielleicht selbst nehmen - hoffe ich...)
Sie hat ja gesagt sie bringt sich um und gleichzeitig meinem Mann gedroht, wenn nochmal jemand kommt von uns dann ruft sie die Polizei (es hat ihr niemand was schlimmes getan)
Meine Oma kann nicht laufen, meine Mama geht nicht raus, sie wohnen 6 Kilometer von der nächsten Einkaufsmöglichkeit entfernt, sie haben kein Auto, um die beiden kümmert sich sonst niemand (ausser ich) und ich kann (und will vielleicht auch nicht) hinfahren.
Die beiden kommen zu nichts essbarem...ich hab den psychosozialen Dienst gefragt was ich nun am besten machen soll - und der meinte ich solle nur mal beobachten. Im Fall das ich mich zu sehr sorge soll ich die Polizei rufen, damit die mal nachsehen.
Aber ich weiß, wenn ich denen die Polizei schicke, damit nachgesehen wird, dann dreht meine Mutter durch und schreit wieder herum. Wenn das die Polizisten sehen weisen die sie garantiert ein (wäre vielleicht das Beste wenn ich es so mache...)
Aber wie ihr schon richtig schreibt, ich habe mein Leben und ich muß mich davon distanzieren mir die Schuld für alles zu geben. (lange habe ich mich gefragt was ich als Tochter falsch gemacht habe und falsch mache - weil ihr die Katze soviel lieber ist) Vor Jahren, ich war noch ein Kind, wurde die Katze die wir hatten, vom Auto überfahren. Ich war daran schuld! Ich wurde beschimpft und angeschrien das ich ein Tierhasser sei. Ich habe den Fehler gemacht das ich direkt neben dem Fenster (wo die Katze rausgesprungen ist) am Tisch saß und Hausaufgaben machte... Das hält sie mir heute noch vor - ich hätte die Katze in den Tod getrieben. Diese (wie soll man das nennen? Katzenvernarrtheit?) hat dafür gesorgt das ich mit 15 Jahre zuhause ausgezogen bin- seitdem gehts mir gut
Naja wie gesagt, ich werde mich nun mal von dem ganzen distanzieren. Mir natürlich andere Meinungen zu dem Thema anhören (da bin ich hier sicher richtig - fühl mich auch gut hier , Aussenstehende sehen das neutraler und geben oft gute Lösungsansätze.
Liebe Grüße und habt nen schönen Tag heute
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Hallo Sanja,Sanja hat geschrieben:Ich denke schon "ganz leicht" darüber nach meine Mutter von einem Psychologen untersuchen zu lassen.
ich finde das schön, dass viele Gedanken, die hier geäußtert wurden zu dir durch gedrungen sind, und dass du versprichst erst mal ein bisschen Abstand zu halten.
Das mit dem Psychologen - und untersuchen lassen: Hast du eine Vorstellung was dann deine Mutter für einen Terror machen würde! Der arme Psychologe, außerdem bekommst du sie gar nicht dort hin. Die ist sicher von der Sorte, "ich bin doch nicht verrückt".
Ich möchte noch einmal dringend davor warnen, irgendwelche selbstgestrickten Diagnosen zu machen, a la "Psychose". Ich sehe hier keine Anzeichen davon, dass die Realität komplett verloren gegangen ist. Wenn alle, die ein Begräbnis für die Katze machen lassen in die Klappse müssten, wäre sie dort in bester Gesellschaft und hätte wahrscheinlich Elton John und Paris Hilton als Zimmerkollegen. Sie lebt ihr Leben und verteidigt ihren Lebensstil mit Polizeigewalt. Das ist ihr gutes Recht. Ich möchte auch nicht, dass jemand in meine Wohnung eindringt und mir erklärt meine Katzenliebe wäre abnorm.
Die Selbstmorddrohungen sind eine Sache. Wenn jeder, der irgendwann man sagt, "dann bringe ich mich um" in die Klinik käme, wäre halb Deutschland in der Geschlossenen. Da müssen schon konkrete Selbstmordversuche passieren, konkrete Vorbereitungen. Leute die schon am Fenstersims stehen werden mal für einige Tage untersucht, und dann kommen sie auch wieder frei.
Dennoch habe ich viel Verständnis für deine Verzweiflung. Da spielt sich auch bei dir ein ganz eigener Film ab. Schließlich ist es deine Mutter, du möchtest dass ihr gut geht. Du schämst vielleicht auch für sie. Es ist ein Abschied auf Raten, was du durchmachst.
Alles Gute, weiterhin. sofa.
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- Forums-Insider
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Liebe Sanja
Erstens maL, finde ich es toll, dass du alles so objektiv siehst und auch richtig reagierst. Du hast dich mit 15 Jahren von zuhause gelöst und eindeutig das richtige gemacht. Und jetzt einige Jahre später ziehst du einfach die Grenzen wo du sie ziehen musst. Du weisst selbst dass es für dich nicht mehr geht du bist an dem Punkt angekommen wo du eindeutig STOPP sagst und Prioritäten setzt.
Ich finde dass echt beeindruckend und ganz und gar nicht selbstverständlich !!
In meinen Augen machst du alles richtig (:
DU hast eine schwere Situation und handelst mit bestem Wissen und Gewissen.
Das ganze Prozedere für eine Einweisung ist leider nicht so einfach.. zuerst muss die Polizei gerufen werden die müssen entscheiden ob ein Amtsarzt nötig ist oder nicht und der entscheidet ob sie eingewiesen werden muss oder nicht. Und das eben bei Fremd oder Selbstgefährdung.
Wenn es soweit kommt hast du eine Chance deine Mutter einweisen zu lassen , dadurch wäre die Möglichkeit gegeben dass sie untersucht wird oder medikamentös eingestellt. Falls sie es will..
Falls sie es nicht will musst du es leider akzeptieren.
Bin ebenfalls der Meinung das das mit dem Untersuchen von einem Psychologen nicht funktionieren wird. Die Einweisung ist eine Möglichkeit und dass nur wenn es zu dieser EXTREMsituation kommen sollte, ansonsten ist es eben wie es ist und sie wird so weiter leben.
Ja und wegen der Versorgung bzw wegen dem Essen find ich die Idee mit Essen auf Rädern eigentlich super?
lg
Erstens maL, finde ich es toll, dass du alles so objektiv siehst und auch richtig reagierst. Du hast dich mit 15 Jahren von zuhause gelöst und eindeutig das richtige gemacht. Und jetzt einige Jahre später ziehst du einfach die Grenzen wo du sie ziehen musst. Du weisst selbst dass es für dich nicht mehr geht du bist an dem Punkt angekommen wo du eindeutig STOPP sagst und Prioritäten setzt.
Ich finde dass echt beeindruckend und ganz und gar nicht selbstverständlich !!
In meinen Augen machst du alles richtig (:
DU hast eine schwere Situation und handelst mit bestem Wissen und Gewissen.
Das ganze Prozedere für eine Einweisung ist leider nicht so einfach.. zuerst muss die Polizei gerufen werden die müssen entscheiden ob ein Amtsarzt nötig ist oder nicht und der entscheidet ob sie eingewiesen werden muss oder nicht. Und das eben bei Fremd oder Selbstgefährdung.
Wenn es soweit kommt hast du eine Chance deine Mutter einweisen zu lassen , dadurch wäre die Möglichkeit gegeben dass sie untersucht wird oder medikamentös eingestellt. Falls sie es will..
Falls sie es nicht will musst du es leider akzeptieren.
Bin ebenfalls der Meinung das das mit dem Untersuchen von einem Psychologen nicht funktionieren wird. Die Einweisung ist eine Möglichkeit und dass nur wenn es zu dieser EXTREMsituation kommen sollte, ansonsten ist es eben wie es ist und sie wird so weiter leben.
Ja und wegen der Versorgung bzw wegen dem Essen find ich die Idee mit Essen auf Rädern eigentlich super?
lg
Guten Morgen an alle
Ja, ihr habt recht (ganz hinten im Kopf weiß ich das)
Der Gedanke liegt nahe, dass ich immer mit einer Katze um die Liebe meiner Mutter kämpfen mußte. (und nun ist es eskaliert: ich hab meine Mutter im Prinzip vor die Wahl gestellt: ich oder die Katze. (das hab ich natürlich nicht so gesagt, aber ich sagte ihr schon das ich es satt habe um ihre Liebe zu kämpfen - gegen eine Katze. Das ist jetzt nicht ganz, ich glaub, 14 Tage her und seitdem ist Funkstille. Sie meinte: ok! und legte auf. ---> die Katze hat gewonnen (es tut gut wenn man weiß woran man ist.
Und ich schaffe es täglich besser. Ich stehe darüber und denke mir: Wir alle sind erwachsen. Egal was oder wie sie zu etwas eßbarem kommen: mir ist, kann und darf das egal sein.
Soll sich drum kümmern wer will (die Katze vielleicht...)
Seitdem ich so denke gehts mir besser, ich mag die Menschen, lächle und gehe offen auf andere zu. Langsam fallen Belastungen von mir (jetzt erst merke ich das es belastend war) Das Gefühl "die Pflicht dazu zu haben" lässt langsam nach. Und ich bin mir sicher das es mit Monat zu Monat, wo ich sie nicht höre und sehe, besser wird. Ich sehne mich selbst nach Abstand zu ihr und dem ganzen Thema.
Habt alle einen schönen Tag und: immer lächeln
Ja, ihr habt recht (ganz hinten im Kopf weiß ich das)
Der Gedanke liegt nahe, dass ich immer mit einer Katze um die Liebe meiner Mutter kämpfen mußte. (und nun ist es eskaliert: ich hab meine Mutter im Prinzip vor die Wahl gestellt: ich oder die Katze. (das hab ich natürlich nicht so gesagt, aber ich sagte ihr schon das ich es satt habe um ihre Liebe zu kämpfen - gegen eine Katze. Das ist jetzt nicht ganz, ich glaub, 14 Tage her und seitdem ist Funkstille. Sie meinte: ok! und legte auf. ---> die Katze hat gewonnen (es tut gut wenn man weiß woran man ist.
Und ich schaffe es täglich besser. Ich stehe darüber und denke mir: Wir alle sind erwachsen. Egal was oder wie sie zu etwas eßbarem kommen: mir ist, kann und darf das egal sein.
Soll sich drum kümmern wer will (die Katze vielleicht...)
Seitdem ich so denke gehts mir besser, ich mag die Menschen, lächle und gehe offen auf andere zu. Langsam fallen Belastungen von mir (jetzt erst merke ich das es belastend war) Das Gefühl "die Pflicht dazu zu haben" lässt langsam nach. Und ich bin mir sicher das es mit Monat zu Monat, wo ich sie nicht höre und sehe, besser wird. Ich sehne mich selbst nach Abstand zu ihr und dem ganzen Thema.
Habt alle einen schönen Tag und: immer lächeln
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ich finde das gut, dass du erkannt hast, dass du auf die Katze eifersüchtig ist.
Und deine Mutter spielt geschickt damit. Sie weiß, wie sie dich auf die Palme bringt.
Und deine Mutter spielt geschickt damit. Sie weiß, wie sie dich auf die Palme bringt.
Mein Rat an dich geht weder Richtung Zwangseinweisung (sehr schwer zu bewirken) noch dem sozialpsychologischen Dienst, der ja auch eher nur für die akute Krisenintervention verantwortlich, sondern in Richtung gesetzliche Betreuung. Denn eines scheint Fakt zu sein: dass sie ihr Leben nicht mehr selbstständig regeln können. Beantragt werden darf es von quasi von Jedem, das Gericht prüft dann den Fall u.a. in Form von Wohnungsbegehung.
Hier mal ein Link und ein Auszug davon:
http://www.familienratgeber.de/recht/ge ... reuung.php
"Bei der Betreuung handelt es sich um die staatliche Fürsorge für Person und Vermögen von Menschen, die aufgrund von Krankheit oder Behinderung ihre Angelegenheiten vorübergehend beziehungsweise dauerhaft nicht selbst regeln können. Hiervon sind rund 1,3 Millionen Bundesbürger betroffen.
(...)
Zuständig für die Anordnung einer Betreuung ist das Betreuungsgericht (Teil des Amtsgerichts). Hier können der Betroffene selbst einen Antrag stellen oder Dritte die Einrichtung einer Betreuung anregen".
Hier mal ein Link und ein Auszug davon:
http://www.familienratgeber.de/recht/ge ... reuung.php
"Bei der Betreuung handelt es sich um die staatliche Fürsorge für Person und Vermögen von Menschen, die aufgrund von Krankheit oder Behinderung ihre Angelegenheiten vorübergehend beziehungsweise dauerhaft nicht selbst regeln können. Hiervon sind rund 1,3 Millionen Bundesbürger betroffen.
(...)
Zuständig für die Anordnung einer Betreuung ist das Betreuungsgericht (Teil des Amtsgerichts). Hier können der Betroffene selbst einen Antrag stellen oder Dritte die Einrichtung einer Betreuung anregen".
Hallo Sofa
ich denke nicht das ich auf eine Katze eifersüchtig bin...
Ich wollte meiner Mutter in den letzten Jahren (wo ich auch selbst zur Mutter wurde) einfach zeigen / mitteilen, das es nicht richtig ist die Bedürfnisse eines Kindes hinter die eines Tieres zu stellen. Ich wollte indirekt eine Erklärung dafür warum sie mich / meine Bedürnisse hinter die eines Tieres stellte. Und ich denke es ist das gute Recht das zu fragen. Vor allem aber, (zumindest mache ich das so) kümmert man sich zuerst um ein Kind und dann um ein Tier. Es ist sehr wohl bedenklich das, wenn ein Tier (in dem Fall halt die Katze) hustet sofort zum Tierarzt gefahren wird und wenn das Kind mit 40 grad Fieber im Bett liegt heißt es "sei nicht so zimperlich". (ich finde das sehr, sehr bedenklich) und das ist bitte alles andere als normal.
Lange Zeit wollte ich, dass sie mir sagt warum für sie ein Tier mehr wert ist als die eigene Tochter (ich empfinde das so)
Dann habe ich versucht ihr zu erklären das man sowas nicht macht. Ich wollte das sie versteht das, wenn es einem Menschen schlecht geht (gerade dem eigenen Kind!), das Tier nicht wichtig ist...
Darum hat es für mich nicht mit Eifersucht zu tun. Als ich ein Kind war, war es für mich normal das das Tier Vorrang hatte. Heute bin ich mittlerweile erwachsen, verheiratet und liebende, manchmal besorgte Mutter - da fängt man anders zu denken an.
liebe Grüße
ich denke nicht das ich auf eine Katze eifersüchtig bin...
Ich wollte meiner Mutter in den letzten Jahren (wo ich auch selbst zur Mutter wurde) einfach zeigen / mitteilen, das es nicht richtig ist die Bedürfnisse eines Kindes hinter die eines Tieres zu stellen. Ich wollte indirekt eine Erklärung dafür warum sie mich / meine Bedürnisse hinter die eines Tieres stellte. Und ich denke es ist das gute Recht das zu fragen. Vor allem aber, (zumindest mache ich das so) kümmert man sich zuerst um ein Kind und dann um ein Tier. Es ist sehr wohl bedenklich das, wenn ein Tier (in dem Fall halt die Katze) hustet sofort zum Tierarzt gefahren wird und wenn das Kind mit 40 grad Fieber im Bett liegt heißt es "sei nicht so zimperlich". (ich finde das sehr, sehr bedenklich) und das ist bitte alles andere als normal.
Lange Zeit wollte ich, dass sie mir sagt warum für sie ein Tier mehr wert ist als die eigene Tochter (ich empfinde das so)
Dann habe ich versucht ihr zu erklären das man sowas nicht macht. Ich wollte das sie versteht das, wenn es einem Menschen schlecht geht (gerade dem eigenen Kind!), das Tier nicht wichtig ist...
Darum hat es für mich nicht mit Eifersucht zu tun. Als ich ein Kind war, war es für mich normal das das Tier Vorrang hatte. Heute bin ich mittlerweile erwachsen, verheiratet und liebende, manchmal besorgte Mutter - da fängt man anders zu denken an.
liebe Grüße
Das ist gut, dass du dich distanzieren konntest und mit den beiden Ladies nicht mehr so viel zu tun hast. In deiner eigenen Familie kannst du es besser machen. Vielleicht wurde deine Mutter auch nicht richtig geliebt, und kann es nicht weitergeben. Manchmal gibt es in einer Familie ein schreckliches Familiengeheimnis. Die Liebe zur Katze ist vielleicht eine sublimierte Liebe zu Menschen. Jedenfalls praktisch. Ich weiß, du suchst jetzt nicht unbedingt Erklärungen dafür, warum deine Mutter so geworden ist, wie sie ist. Aber es wird einen Grund haben. Die Konstellation, dass sie mit ihrer eigenen Mutter so eng zusammen lebt bedeutet ja vielleicht auch etwas.
Jedenfalls wirkst du sehr enspannt lg sofa
Jedenfalls wirkst du sehr enspannt lg sofa
Sanja, der sozialpsychiatrische Dienst hat dir gesagt, du sollst das im Auge behalten und zur Not die Polizei rufen. Wie willst du das denn jetzt machen, wenn sie 50 Km entfernt wohnen und du nicht mehr hinfährst?
Klar dürfte sein, dass das ja nicht lange gut gehen kann, wenn sie sich nicht mal was zu Essen beschaffen können. Denkst du, deine Mutter wird dich dann anrufen, oder sich doch mal selbst aufraffen? Oder wie soll das jetzt weitergehen mit den beiden?
Klar dürfte sein, dass das ja nicht lange gut gehen kann, wenn sie sich nicht mal was zu Essen beschaffen können. Denkst du, deine Mutter wird dich dann anrufen, oder sich doch mal selbst aufraffen? Oder wie soll das jetzt weitergehen mit den beiden?
Hallo liebe Rilke
hm, ja das sind gute und berechtigte Fragen. Ehrlich gesagt? Ich weis nicht wie es mit den beiden jetzt weitergehen soll. Ich kann und will es nicht mehr direkt im Auge behalten - ich muß auf Distanz gehen sonst mache ich mich kaputt und das Ganze läuft weiter wie bisher.
Ja, ich fühle mich entspannt und gut...ich gehe gerne raus und mag die Menschen, seitdem ich beschlossen habe mich von den beiden und der gesamten Situation zu distanzieren geht es mir gut.
Ich versuche täglich weniger über die beiden und ihre Situation nachzudenken, da ich nichts daran ändern kann (das habe ich mittlerweile akzeptiert und das ist gut so. Hat eh lange gedauert bis ich das akzeptieren konnte). Ich wollte jahrelang helfen, die Hilfe wurde nicht angenommen, damit ist hier meine Grenze erreicht, auch wenn wenn die Beiden meine Familie sind/waren.
Es hat wehgetan, ja. Aber nun merke ich das es täglich weniger schmerzt. Man denkt darüber nach und merkt wie man immer öfter als "Aussenstehender" alles betrachtet (man sieht es jeden Tag sachlicher) das ist gut für mich ich spüre das
Darum: diese Fragen (was aus den Beiden nun wird, wie es weitergeht.... diese Fragen sind berechtigt aber ich kann da leider nicht mehr weiterhelfen. Diese Fragen können nur die Beiden beantworten - denn, nur die Beiden wissen inwieweit sie Hilfe (wer und wann auch immer eine kommen mag) zulassen.
ganz liebe Grüße an Euch
hm, ja das sind gute und berechtigte Fragen. Ehrlich gesagt? Ich weis nicht wie es mit den beiden jetzt weitergehen soll. Ich kann und will es nicht mehr direkt im Auge behalten - ich muß auf Distanz gehen sonst mache ich mich kaputt und das Ganze läuft weiter wie bisher.
Ja, ich fühle mich entspannt und gut...ich gehe gerne raus und mag die Menschen, seitdem ich beschlossen habe mich von den beiden und der gesamten Situation zu distanzieren geht es mir gut.
Ich versuche täglich weniger über die beiden und ihre Situation nachzudenken, da ich nichts daran ändern kann (das habe ich mittlerweile akzeptiert und das ist gut so. Hat eh lange gedauert bis ich das akzeptieren konnte). Ich wollte jahrelang helfen, die Hilfe wurde nicht angenommen, damit ist hier meine Grenze erreicht, auch wenn wenn die Beiden meine Familie sind/waren.
Es hat wehgetan, ja. Aber nun merke ich das es täglich weniger schmerzt. Man denkt darüber nach und merkt wie man immer öfter als "Aussenstehender" alles betrachtet (man sieht es jeden Tag sachlicher) das ist gut für mich ich spüre das
Darum: diese Fragen (was aus den Beiden nun wird, wie es weitergeht.... diese Fragen sind berechtigt aber ich kann da leider nicht mehr weiterhelfen. Diese Fragen können nur die Beiden beantworten - denn, nur die Beiden wissen inwieweit sie Hilfe (wer und wann auch immer eine kommen mag) zulassen.
ganz liebe Grüße an Euch
-
- Forums-Insider
- , 77
- Beiträge: 407
die gesetzliche Betreuung könnte diese Fragen beantworten?
Es is toll mal jemanden zu sehen der solch schwere Situation so supa hinbekommt (:
Freut mich
Es is toll mal jemanden zu sehen der solch schwere Situation so supa hinbekommt (:
Freut mich
Hallo Blumenmädchen
Ich glaube wenn man Mutter ist, dann erzieht man sich gewissermaßen auch ein bisschen mit - ich lerne viel von meinen Kindern.
Und diesmal habe ich gelernt das man Dinge die man nicht ändern kann, entweder akzeptiert oder eben dem aus dem Weg geht.
Mein Sohn (11 Jahre alt) hat seine Oma (meine Mutter) wegen dem Putzzwang nie wirklich (sagen wir mal) "leiden" können. Deshalb wollte er partout nicht zu ihr auf Besuch, nie. Er hat sich immer geweigert, erfolgreich natürlich - weil warum soll ich ihn mitschleppen wenn er gar nicht will. Und letztens meinte er zu mir, warum ich mich aufrege, ich müsse da ja nicht hin, stattdessen könnten wir ja ein Spiel spielen. Recht hat er.
Ich glaube wenn man Mutter ist, dann erzieht man sich gewissermaßen auch ein bisschen mit - ich lerne viel von meinen Kindern.
Und diesmal habe ich gelernt das man Dinge die man nicht ändern kann, entweder akzeptiert oder eben dem aus dem Weg geht.
Mein Sohn (11 Jahre alt) hat seine Oma (meine Mutter) wegen dem Putzzwang nie wirklich (sagen wir mal) "leiden" können. Deshalb wollte er partout nicht zu ihr auf Besuch, nie. Er hat sich immer geweigert, erfolgreich natürlich - weil warum soll ich ihn mitschleppen wenn er gar nicht will. Und letztens meinte er zu mir, warum ich mich aufrege, ich müsse da ja nicht hin, stattdessen könnten wir ja ein Spiel spielen. Recht hat er.
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- Forums-Insider
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ja recht hat er (=
Das sind ja oft mehr so zwangsweise Besuche weil man halt muss und weil es sich gehört. Kinder haben da noch keine Verpflichtungen. Gut das du da ganz anders geworden bist wie deine Mutter und Oma und es besser machst!!!
Das sind ja oft mehr so zwangsweise Besuche weil man halt muss und weil es sich gehört. Kinder haben da noch keine Verpflichtungen. Gut das du da ganz anders geworden bist wie deine Mutter und Oma und es besser machst!!!
Ich mag es generell nicht wenn man jemand in etwas "hineinzwingt".
Ich sag immer, solange es keinem Mitmenschen schadet, braucht man sich in kein Schema zwängen lassen oder gar etwas tun was man nicht will.
Das finde ich auch bei der Erziehung wichtig, das ich dass meinen Kindern vermittle. Und wir kommen sehr gut so zurecht.
Aber manchmal merke ich schon (gerade in der Schule, bei älteren Lehrern 50+) die mögen das überhaupt nicht wenn ein Kind etwas hinterfragt (warum soll ich das machen? für was ist das gut?...) Da hatte und habe ich oft Diskussionen mit Lehrern.
liebe Grüße
Ich sag immer, solange es keinem Mitmenschen schadet, braucht man sich in kein Schema zwängen lassen oder gar etwas tun was man nicht will.
Das finde ich auch bei der Erziehung wichtig, das ich dass meinen Kindern vermittle. Und wir kommen sehr gut so zurecht.
Aber manchmal merke ich schon (gerade in der Schule, bei älteren Lehrern 50+) die mögen das überhaupt nicht wenn ein Kind etwas hinterfragt (warum soll ich das machen? für was ist das gut?...) Da hatte und habe ich oft Diskussionen mit Lehrern.
liebe Grüße
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- Forums-Insider
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Ja und das hat sicher etwas mit deren Alter zu tun !! Die wurden ja noch anders erzogen , bei vielen hieß es überhaupt sei froh das du zur Schule gehen kannst. Ich fürche mich da auch schon ein bisschen, ich kam selbst oft in Konflikt mit Lehrern und immer in solchen Gerechtigkeitssachen oder ähnlichem.., dass ich da mal öfter in die Schule muss um meine Kinder zu verteidigen
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