Ich leide an zu starkem Sexualtrieb - Was dagegen tun?
@voyage, schon mal starke körperliche Belastung, z. B. durch Sport, getestet?
Mein Vorschlag wäre weiterhin das "Zusammentun" mit einer Partnerin, die ihr Leben ebenfalls nach dem Ausleben ihrer Sexualität ausrichtet.voyage hat geschrieben: also ich habe für mich beschlossen, dass ich mein Problem gerne so angehen möchte, dass meine Sexualität nicht mehr eine so starke und bestimmende Kraft in meinem Leben ist. Denn auch wenn ich es so machen würde, dass ich möglichst viele Sexualpartnerinnen habe, ich glaube nicht dass mich das glücklich machen würde, weil ich ja ständig wieder neue Sexualpartnerinnen haben möchte. Abgesehen davon ist das auch ziemlich anstrengend, ständig auf der Suche und Eroberung von Sexualpartnerinnen zu sein
Darum möchte ich das Problem gerne so lösen, dass ich erreiche, dass meine Sexualität nicht mehr so bestimmend ist in meinem Leben. Alle anderen Bereiche, wie zum Beispiel Freunde, Beruf, Hobbies etc. leiden total darunter, weil die einfach immer zu kurz kommen. Weil ich mein ganzes Leben ja nach dem Ausleben meiner Sexualität ausrichte.
Lg
Pitt
Körperliche Belastung bewirkt dass man weniger an Sex denkt? Sicher nur, wenn man sich total auspowert und dann total erschöpft ist oder?
Eine Partnerin zu suchen, die ihr Leben ebenfalls dem Ausleben der Sexualität unterordnet, kann ja nicht wirklich die Lösung sein, denn dann habe ich ja nach wie vor den Drang, meine Sexualität so stark ausleben zu wollen, mit möglichst verschiedenen Frauen. Ich will aber gerade diesen Drang etwas vermindern.
An eine Therapie habe ich auch schon gedacht, aber das sollte nur der letzte Ausweg sein. Vorher möchte ich versuchen, es irgendwie anders zu schaffen, vielleicht indem ich meine Denkweise irgendwie ändere und umstelle? Oder mit Affirmationen oder ähnlichem? Würde das auch funktionieren?
Eine Partnerin zu suchen, die ihr Leben ebenfalls dem Ausleben der Sexualität unterordnet, kann ja nicht wirklich die Lösung sein, denn dann habe ich ja nach wie vor den Drang, meine Sexualität so stark ausleben zu wollen, mit möglichst verschiedenen Frauen. Ich will aber gerade diesen Drang etwas vermindern.
An eine Therapie habe ich auch schon gedacht, aber das sollte nur der letzte Ausweg sein. Vorher möchte ich versuchen, es irgendwie anders zu schaffen, vielleicht indem ich meine Denkweise irgendwie ändere und umstelle? Oder mit Affirmationen oder ähnlichem? Würde das auch funktionieren?
Ob Du überhaupt an der Situation etwas ändern kannst oder sollst wird durch den Grund Deiner Promiskuität bestimmt. Es geht ja nicht einfach nur um den starken Sexualtrieb. Finde heraus, was der Grund dafür ist, daß Du gerade mit vielen verschiedenen Frauen schlafen willst. Als Grund kommen alle möglichen Dinge in Frage.
Du beschreibst tatsächlich eine Sexsucht, unter der Du leidest, weil Du andere Ziele in Deinem Leben nicht mehr entspannt verfolgen kannst. Scheinbar wird zwischenzeitlich auch Deine Arbeit davon negativ beeinflußt.
Sobald normale Alltagsdinge von sexuellen Gedanken und Handlungen negativ beeinflußt werden, benötigst Du professionelle Hilfe, d.h. einen ARZT oder zumindest einen Psychologen/Psychiater!!!
Wäre das einfach nur eine gesteigerte Libido, würdest Du darunter nicht leiden, sondern Dich damit einfach entspannt arrangieren, bzw. Hand anlegen.
Es gibt zwei Ursachen für Deine Sexsucht:
1. Stoffwechsel/Hormone (pathologische Ursachen): Ein Endokrinologe u.ä. (auch Ärzte für Männerkrankheiten) kann das überprüfen. Hier wird nicht nur der Testosteronspiegel untersucht, sondern auch andere systemische Hormone, wie Thyroxin, die ebenfalls Einfluß darauf haben KÖNNEN (nicht müssen!).
2. Psychologische: Du substituierst beispielsweise das Bedürfnis nach Nähe durch Sex. Entsprechende Erfahrungen in der Kindheit (keine Nähe zur Mutter, Todesfälle, etc.) oder später können zu dieser Reaktion führen. Sexuelle Bedürfnisse werden schneller und einfacher befriedigt, als beim Aufbau einer 'echten Beziehung'. Leider ohne langfristige, echte Befriedigung (Nach dem Orgasmus ist vor der Orgasmus), wodurch ein Leidensdruck entsteht.
Dein Vorteil: Du erkennst, daß etwas nicht stimmt.
Manche Menschen/Männer brüsten sich unreflektiert damit (Da dürfen sich andere darüber unterhalten.).
Somit kannst Du den Gang zum Arzt/Psychologen (beide sollten das Wissen darüber haben, wenn nicht, dann frag mal beim Admin, ob er gute Adressen hat) antreten und Dein Problem lösen... so, wie bei einer Lungenentzündung.
Sobald normale Alltagsdinge von sexuellen Gedanken und Handlungen negativ beeinflußt werden, benötigst Du professionelle Hilfe, d.h. einen ARZT oder zumindest einen Psychologen/Psychiater!!!
Wäre das einfach nur eine gesteigerte Libido, würdest Du darunter nicht leiden, sondern Dich damit einfach entspannt arrangieren, bzw. Hand anlegen.
Es gibt zwei Ursachen für Deine Sexsucht:
1. Stoffwechsel/Hormone (pathologische Ursachen): Ein Endokrinologe u.ä. (auch Ärzte für Männerkrankheiten) kann das überprüfen. Hier wird nicht nur der Testosteronspiegel untersucht, sondern auch andere systemische Hormone, wie Thyroxin, die ebenfalls Einfluß darauf haben KÖNNEN (nicht müssen!).
2. Psychologische: Du substituierst beispielsweise das Bedürfnis nach Nähe durch Sex. Entsprechende Erfahrungen in der Kindheit (keine Nähe zur Mutter, Todesfälle, etc.) oder später können zu dieser Reaktion führen. Sexuelle Bedürfnisse werden schneller und einfacher befriedigt, als beim Aufbau einer 'echten Beziehung'. Leider ohne langfristige, echte Befriedigung (Nach dem Orgasmus ist vor der Orgasmus), wodurch ein Leidensdruck entsteht.
Dein Vorteil: Du erkennst, daß etwas nicht stimmt.
Manche Menschen/Männer brüsten sich unreflektiert damit (Da dürfen sich andere darüber unterhalten.).
Somit kannst Du den Gang zum Arzt/Psychologen (beide sollten das Wissen darüber haben, wenn nicht, dann frag mal beim Admin, ob er gute Adressen hat) antreten und Dein Problem lösen... so, wie bei einer Lungenentzündung.
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- sporadischer Gast
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hallo,
ich denke, es wurde schon viel wahres gesagt - vielleicht ist eine therapie das richtige für dich. aber ich frage mich doch: hast du eine frau schon einmal richtig geliebt? oder geht es dir in den beziehungen nur um sex? sehnst du dich nicht auch nach einer seelenverwandten?
LG
ich denke, es wurde schon viel wahres gesagt - vielleicht ist eine therapie das richtige für dich. aber ich frage mich doch: hast du eine frau schon einmal richtig geliebt? oder geht es dir in den beziehungen nur um sex? sehnst du dich nicht auch nach einer seelenverwandten?
LG
Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es dir - für immer. (Konfuzius)
Woher weisst du, dass das, was du "gern" tätest, wichtiger ist als der "Drang"? Eigentlich ist das doch (mindestens von meiner Logik her) dasselbe ... (Hoffentlich verstehst du, was ich meine.)voyage hat geschrieben:Ich würde aber viel gern mehr Zeit für Hobbies, Beruf etc. aufbringen. Aber leider schaffe ich das bis jetzt einfach nicht, weil ständig mein starker Drang zum Ausleben meiner Sexualität dazwischenfunkt.
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- sporadischer Gast
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noch eine idee: ich denke man darf die chemie im körper nicht unterschätzen. vielleicht bist du jemand der einfach hormonell ein anderes gleichgewicht hat. die hormone steuern den trieb. vielleicht hast du mehr testoteron im körper als andere männer. hast du dich schon man in dieser hinsicht von einem arzt untersuchen lassen?
LG
LG
Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es dir - für immer. (Konfuzius)
Danke für eure Antworten und sorry, dass ich mich länger nicht gemeldet habe. Es war auch leichter mit meiner "Sexsucht" in der letzten Zeit, aber momentan ist wieder so ne Phase wo mein Sexualtrieb wieder sehr stark ist.
kalika, was du erwähnst in deinem Posting scheint sehr gut zuzutreffen. Alle anderen Ziele (wie Job, Hobbies, Freunde usw.) leiden unter meinem starken Sexualtrieb, weil die meiste Zeit draufgeht mit der Beschäftigung und mit dem Ausleben meines Sexualtriebs. Dadurch bleibt dann nur mehr wenig bis gar keine Zeit für die anderen Dinge im Leben.
Wie schon gesagt, eine Therapie betrachte ich als den letztmöglichen Ausweg, vorher möchte ich es noch mit anderen Mitteln versuchen. Es gibt auch die sogenannten "anonymen Sexaholiker", die sich genau mit der Sexsucht befassen. Meint ihr, wäre es ein guter Rat, es mal damit zu versuchen?
Was ich auch noch gern probieren würde: Mich einfach dazu zwingen mich mehr mit anderen Dingen abzulenken und zu beschäftigen (Beruf, Hobbies, Freunde, Sport), denn meine Hoffnung ist, wenn man sich sehr stark ablenkt und beschäftigt mit vielen anderen Dingen, dann denkt man nciht mehr so oft an Sex, ergo wäre auch die Sexsucht weniger. Was meint ihr dazu?
kalika, was du erwähnst in deinem Posting scheint sehr gut zuzutreffen. Alle anderen Ziele (wie Job, Hobbies, Freunde usw.) leiden unter meinem starken Sexualtrieb, weil die meiste Zeit draufgeht mit der Beschäftigung und mit dem Ausleben meines Sexualtriebs. Dadurch bleibt dann nur mehr wenig bis gar keine Zeit für die anderen Dinge im Leben.
Wie schon gesagt, eine Therapie betrachte ich als den letztmöglichen Ausweg, vorher möchte ich es noch mit anderen Mitteln versuchen. Es gibt auch die sogenannten "anonymen Sexaholiker", die sich genau mit der Sexsucht befassen. Meint ihr, wäre es ein guter Rat, es mal damit zu versuchen?
Was ich auch noch gern probieren würde: Mich einfach dazu zwingen mich mehr mit anderen Dingen abzulenken und zu beschäftigen (Beruf, Hobbies, Freunde, Sport), denn meine Hoffnung ist, wenn man sich sehr stark ablenkt und beschäftigt mit vielen anderen Dingen, dann denkt man nciht mehr so oft an Sex, ergo wäre auch die Sexsucht weniger. Was meint ihr dazu?
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- sporadischer Gast
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Ich will Dir ja nicht den Mut nehmen, aber nachdem, was ich bereits über Dich gelesen habe, wird das schwierig. Wenn Du von einer Sucht mit einer Willensanstrengung wegkommen willst, wird sich die Sucht wahrscheinlich früher oder später zurückmelden.voyage hat geschrieben:Was ich auch noch gern probieren würde: Mich einfach dazu zwingen mich mehr mit anderen Dingen abzulenken und zu beschäftigen (Beruf, Hobbies, Freunde, Sport), denn meine Hoffnung ist, wenn man sich sehr stark ablenkt und beschäftigt mit vielen anderen Dingen, dann denkt man nciht mehr so oft an Sex, ergo wäre auch die Sexsucht weniger. Was meint ihr dazu?
Weshalb wehrst Du Dich so gegen die psychiatrische/ärztliche Hilfe?
Es gibt ja alle möglichen Arten von Sucht und viele Menschen haben es schon geschafft, von ihrer Sucht loszukommen, auch ohne die Hilfe eines Therapeuten. Therapie soll wirklich nur der letzte Ausweg sein, vorher möchte ich es mit allen anderen Mitteln versuchen. Warum ich (noch) keine Therapie will, hat erstens finanzielle Gründe und zweitens hätte ich da Erklärungsbedarf gegenüber meinen Eltern (die würden das ja mitbekommen wenn das mit der Krankenkasse gegenverrechnet wird, weil ich bei ihnen mitversichert bin)
Meint ihr nicht, dass es auch so zu schaffen wäre? Zum Beispiel mit den "anonymen Sexaholiker"? Oder mit meinem Vorschlag im letzten Posting, mich mit möglichst vielen anderen Dingen abzulenken und zu beschäftigen sodass ich gar nicht mehr soviel Zeit (und dann hoffentlich auch nicht mehr das Bedürfnis habe), mich mit Sex zu beschäftigen?
Meint ihr nicht, dass es auch so zu schaffen wäre? Zum Beispiel mit den "anonymen Sexaholiker"? Oder mit meinem Vorschlag im letzten Posting, mich mit möglichst vielen anderen Dingen abzulenken und zu beschäftigen sodass ich gar nicht mehr soviel Zeit (und dann hoffentlich auch nicht mehr das Bedürfnis habe), mich mit Sex zu beschäftigen?
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- Forums-Gruftie
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Warum suchst Du Dir nicht einen Partnerin mit einem ähnlich ausgeprägten Sexualtrieb?
An deiner Stelle würde ich zum Endokrinologen gehen und einen kompletten Hormonstatus
machen lassen, denn eine übersteigerte Libido kann auch organisch bedingt sein, und nur ein
Symptom einer anderen Grunderkrankung. Wenn Dir körperlich nichts fehlt, such Dir eine congeniale Partnerin.
An deiner Stelle würde ich zum Endokrinologen gehen und einen kompletten Hormonstatus
machen lassen, denn eine übersteigerte Libido kann auch organisch bedingt sein, und nur ein
Symptom einer anderen Grunderkrankung. Wenn Dir körperlich nichts fehlt, such Dir eine congeniale Partnerin.
"Ich bin kein direkter Rüpel aber die Brennnessel unter den Liebesblumen."
Karl Valentin
Karl Valentin
Also ich glaube nicht dass mein starker Sexualtrieb organische Ursachen hat, das hat sicherlich psychische Ursachen. Und die möchte ich zuerst so in den Griff bekommen. Es zumindest mal versuchen. Eine Partnerin mit ähnliche ausgeprägtem Sexualtrieb wie den meinen zu suchen, kann ja auch nicht der Weisheit letzter Schluss sein, denn da leidet mein Leben ja nach wie vor unter meinem starken Sexualtrieb. Ich will ja auch andere Dinge machen können in meinem Leben (Hobbies, Karriere usw.) und deshalb würd das dann ja nicht viel bringen wenn ich nach wie vor einen starken Sexualtrieb habe.
Was hält ihr denn von meinen Vorschlägen in den letzten Posts bzgl. sich viel ablenken mit anderen Dingen? oder die "anonymen Sexaholiker"?
Würde mich auch freuen wenn sich vielleicht auch Betroffene selbst zu Wort melden und mir ihre Erfahrungen und Lösungswege schildern.
lg
vojage
Was hält ihr denn von meinen Vorschlägen in den letzten Posts bzgl. sich viel ablenken mit anderen Dingen? oder die "anonymen Sexaholiker"?
Würde mich auch freuen wenn sich vielleicht auch Betroffene selbst zu Wort melden und mir ihre Erfahrungen und Lösungswege schildern.
lg
vojage
Mensch voyage,voyage hat geschrieben: Eine Partnerin mit ähnliche ausgeprägtem Sexualtrieb wie den meinen zu suchen, kann ja auch nicht der Weisheit letzter Schluss sein, denn da leidet mein Leben ja nach wie vor unter meinem starken Sexualtrieb. Ich will ja auch andere Dinge machen können in meinem Leben (Hobbies, Karriere usw.) und deshalb würd das dann ja nicht viel bringen wenn ich nach wie vor einen starken Sexualtrieb habe.
wenn Du eine Partnerin hättest, die dreimal täglich ne Stunde mit Dir vögeln will, dann wäre es doch dich/euch genial. Solange darunter die beruflichen Verpflichtungen nicht leiden, sind drei Stunden "Lieblingshobby" doch locker abzuzweigen. Und, - solch "nymphomane" Frauen gibt es.
Also, - wer kennt das nicht, - am Anfang einer Beziehung, - 4 Tage Paris - und nicht mal geschafft den Louvre zu besuchen, weil man stattdessen ständig im Hotelzimmer....
Lg
Pitt
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