Bedeutung der Abgrenzung: Bekanntschaft <-> 'Beziehung'

Alle Themen, die in keines der Partnerschafts-Foren passen, bei denen es aber in weitestem Sinne um Beziehungen, soziale Kontakte usw. geht, Adoption, Pflege usw.
Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Affenzahn
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 33
Beiträge: 1462

Beitrag Di., 26.02.2008, 22:40

Meine Unsicherheit
Affenzahn hat geschrieben:ich befürchte, dass mein Nicht-Verstehen bewirken könnte, dass ich eines Tages ziemlich dumm dastehe. Also klärt mich bitte auf!
bezieht sich nicht nur auf diesen Übergang zwischen "Bekanntschaft" und "Beziehung", sondern besteht ganz allgemein in Bezug auf das Thema "Beziehung" (wie in meinem letzten Beitrag gesagt), aber ich dachte mir vermutlich, dass sich die Erwartungen an eine Beziehung an diesem Übergang besonders deutlich zeigen, und dass ich ein Gefühl dafür bekommen könnte, durch meine Fragestellung und entsprechende Antworten. Damit ist der Bezug zum Thread-Titel geklärt.

Habe ich bekommen, was ich wollte? Eigentlich schon:
Williams hat geschrieben:Denn wann wer was festlegt ist individuell verschieden
Naja, daran kann man sich allerdings nicht festhalten, da es so abstrakt ist.
Williams hat geschrieben:Liebst Du mich?
Willst Du mit mir Dein Leben teilen (jetzt und viell. auch später?)
Wollen Du und ich ein WIR werden und sein?
Empfindest Du mich und Dich als ein UNS?
Kann ich mich auf Dich verlassen?
Ist eine Zukunft mit Dir möglich?
Das ist zwar konkreter, aber eigentlich selbstverständlich.

Wonach suche ich denn noch (in diesem Thread)?

Ich suchte Anregungen für eine sinnvolle Gestaltung einer Beziehung. Doch solche Anregungen würden mir wohl nichts bringen. Vielleicht wollte ich lesen, dass andere Leute genauso fantasielos - besser gesagt: depressiv - sind wie ich, und trotzdem eine gute "Beziehung" haben.

Werbung

Benutzeravatar

stefan29
sporadischer Gast
sporadischer Gast
männlich/male, 31
Beiträge: 8

Beitrag Mi., 27.02.2008, 02:56

So, nach einiger Zeit hab ich es doch noch geschafft hier ins "neue" PT Forum rüberzukommen. Hab meinen alten Nick aus Wiedererkennungsgründung übernommen auch wenn das Alter nicht mehr so ganz stimmt

@Affenzahn
Ich kann deine Denkweise verstehen. Ich kenne die Situation in der man zwei Leute kennenlernt die man für ein "Paar" hält, die es aber dann verneinen. War auch selbst schon in der Situation das ich eine Frau als "nette Bekanntschaft mit Sex" eingeordnet habe, sie aber Gott und der WElt davon berichtet hat das wir eine Beziehung haben.
Grundsätzlich finde ich ist "Beziehung" (also das was man als Liebesbeziehung bezeichent) immer genau dann vorhanden wenn BEIDE es auch als Beziehung bezeichnen. Eine amtliche Definition "wann" man nun zusammen ist kann es schwer geben da es nunmal völlig unterschiedliche Ansichten gibt. Manch einer bezeichnet es z.B. nur als Beziehung wenn man sich täglich sieht und Zeit miteinander verbringt. Manch anderer der in einer Fernbeziehung lebt und man sich aufgrund von 5000 Kilometer Entfernung nur 3 mal im Jahr sehen kann spricht ebenso von Beziehung.
Ich denke was daran für die meisten Menschen so wichtig ist - ist wie hier schon gesagt wurde eine gewisse "Sicherheit" und weitere LEbensplanung (ein gewisses Alter vorrausgesetzt).
Ein sehr wichtiger Punkt hierbei ist Treue. Der Großteil der Bevölkerung (zumindest in der westlichen Welt) sieht eine BEziehung als monogam an. Das bedeutet das man sich "verpflichtet" seinem PArtner treu zu sein. Auch Ehrlichkeit ist hierbei sehr wichtig. Wird dieses Versprechen gebrochen, wird die Beziehung häufig (natürlich nicht immer) aufgelöst.
Ebenso beudet eine Beziehung auch noch andere "Verpflichtungen". Man Kompromisse eingeht und nicht nur auf sein eigenes Wohl aus ist. Das eben aus "du und ich" ein "wir" wird. (was natürlich nicht heißt das man nur noch alles zusammen tun muß - Freiraum ist natürlich auch wichtig in jeder BEziehung, aber der sieht schon anders aus als bei einem Single. DAzu kommt halt auch die Tatsache das eine Beziehung ja in der Regel für die meisten eine Zukunftsplanung beinhaltet. Vielleicht nicht gleich Heiraten und Kinder kriegen. Aber zumindest das man diese nicht mal eben ohne irgendwelche Gründe beiläufig beendet (auch wenn das trotzdem bestimmt vorkommt) sondern das man halt auch versucht in schwierigen Situationen an der Beziehung festzuhalten. Eine Bekanntschaft mit Sex dagegen kann man ohne große Angabe von Gründen beidseitig in der Regel beenden ohne das einer von beiden sauer ist. Weil man ja eben keine Beziehung hat.
Wenn sich nun 2 Leute regelmäßig treffen, auch Sex haben und andere Intimitäten austauschen sich aber dennoch nicht als Paar sehen und keine "Beziehung" haben, kann man davon ausgehen dass zumindest einer (idealerweise beide) diese Freiheiten die man als ungebundener Single hat (noch) nicht aufgeben möchte und sich noch nicht sicher ist ob man es wegen dieser Person aufgeben möchte und sich eine gemeinsame Zukunft (für die Zeit x) vorstellen kann oder ob es bloß ein "netter Zeitvertreib" ist. Oder man möchte sich z.B. auch offen halten noch mit anderen z.B. sex zu haben, etc. Wenn eben nur einer diese Ansicht hat, kann es durchaus zu Problemen kommen (auch z.B. im Forum nachzulesen).
Für mich persönlich lief die Chronologie meiner BEziehungsanbahnung immer nach dem gleichen Muster ab (wobei ich soviele "Beziehungen" nach dieser Definition noch nicht hatte, da ich schon recht lang verheiratet bin bzw. mit meiner Frau auch schon vorher lang zusammen war)
Man lernt sich zunächst einmal kennen. Man telefoniert z.B. oder schreibt in der heutigen Zeit. Man unternimmt was gemeinsam. Irgendwann küsst man sich das erste mal und hat das erste mal Sex. Danach geht man eine BEziehung ein. Wieviel Zeit zwischen den einzelnen Punkten lag war bei mir immer unterschiedlich. Zwischen 24 Stunden und knapp 6 Monaten lag es. Das ist aber natürlich auch wieder von Person zu Person unterschiedlich. Manche haben sicherlich auch z.B. erst Sex nachdem sie schon eine Zeit offiziel zusammen waren. Daher bestätigt sich auch wieder mein Eingangssatz. Beziehung its dann vorhanden wenn beide von Beziehung sprechen. Und da brauch man sich auch nicht von dritten reinreden zulassen. Auch wenn andere vielleicht das was man selbst hat als Beziehung bezeichnen oder auch nicht bezeichnen geht eine Beziehung eigentlich nur 2 Leute etwas an.

Noch was. Du schriebst du hattest noch nie eine BEziehung mit "Zukunft/Treue/Verbindlichkeit" - wie hast du denn bisher deine Erfahrungen beschrieben oder würdest es im Nachhinein beschreiben?
Rein sexueller Natur oder schon Gefühlsbedingt aber halt ohne Zukunft/Treue/VErbindlichkeit?

FORTSETZUNG FOLGT
Zuletzt geändert von stefan29 am Mi., 27.02.2008, 03:03, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar

stefan29
sporadischer Gast
sporadischer Gast
männlich/male, 31
Beiträge: 8

Beitrag Mi., 27.02.2008, 02:56

Der Grund warum viele Paare den Tag genau definieren ist meiner Meinung auch ein sehr tradioneller. Menschen neigen dazu Jahrestage zu feiern. Man feiert seinen Geburtstag, obwohl es objektiv ein Tag wie jeder andere im Jahr ist und man eigentlich die Mutter feiern müßte die einen an diesem Tag das Leben geschenkt haben. Man feiert Weihnachten, obwohl die meisten Leute mit Kirche kaum was am Hut haben und wenn überhaupt dann auch bloß an WEihnachten hingeht. Man "feiert" auch den Todestag von jemandem. MAn feiert die Wiedervereinigung, den Muttertag, Ostern etc.
Und so feiert man halt auch den Tag an dem man zusammengekommen ist (sofern es ein Jahr anhält ) - sehe das auch eher nicht als "Beweis" für die Öffentlichkeit sondern eher als Tag den man zu etwas "besonderen" für sich und den Partner macht.
Der Tag des Zusammenseins wird in der REgel ja auch nur solange gefeiert bis man dann z.B. heiratet. So war es jedenfalls bei uns. Den "Jahrestag" des zusammenseins haben wir seit der Hochzeit nicht mehr "gefeiert" sondern halt dann den Hochzeitstag.

Puh, schon wieder so lang geworden der Beitrag. Aber das war im alten PT ja auch nie meine Stärke - also mich kurz zu fassen

Benutzeravatar

Una
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 49
Beiträge: 1193

Beitrag Mi., 27.02.2008, 06:10

Stefan29 hat geschrieben:Man lernt sich zunächst einmal kennen. Man telefoniert z.B. oder schreibt in der heutigen Zeit. Man unternimmt was gemeinsam. Irgendwann küsst man sich das erste mal und hat das erste mal Sex. Danach geht man eine BEziehung ein.
ich möchte ergänzen:

.......wenn man sich wohl fühlt miteinander bei all diesen Stufen der Annäherung. Wenn der Funke so übergesprungen ist, das man die
Nähe zum anderen sucht und Liebesgefühle da sind und spürbar mit den
einzelnen Stufen wachsen. Wenn der Mensch einen nicht wirklich innerlich berühren kann, bleibt es eine Bekanntschaft mit Sex,
weil etwas entscheidendes fehlt-> ein Gefühl der Bindung,
der Liebe, des beieinander sein wollens oder sogar "müssens",
weil der Drang einfach so groß ist, das man sich unglücklich fühlt, wenn man das nicht lebt.

Affenzahn es ist ziemlich schwer herauszufinden, was Du nun für Antworten suchst? Mir scheint es so, als ob Du mit Deinen eigenen Gefühlen nicht so richtig in Kontakt bist , oder die Frage nicht präzise gestellt hast.
Du hast nach dem Zeitpunkt gefragt, wann eine Beziehung auch als solche benannt wird und warum das wichtig wird oder ist.
Aber laut Deinem letzten Post ging es Dir um Anregungen zur Beziehungsgestaltung, allerdings hast Du derzeit keine Beziehung...

--------------------->

Was ist nun bitte Deine Motivation zu diesem Thread?
Wo sind Deine Defizite und unsere Ansatzpunkte auf Dich eingehen zu können ?
Solange das nicht klarer wird, werden auch die Antworten hier sehr allgemein das Thema bearbeiten.
Du selbst bist schwer zu fassen.

Man möchte fast fragen: Haben wir nun eine Frage-Antwort-Beziehung?,
oder haben wir eine Gesprächs-Beziehung?,
oder eine Ich-frag-euch-Löcher-in-den-Bauch-weiß-aber-selber-
nicht-was-ich-wissen-will-Beziehung?


Hast Du den Eindruck, das Dir eine Liebe dadurch verloren ging, sie nicht zum richtigen Zeitpunkt eine Beziehung genannt zu haben

LG
Williams
Leben heißt, langsam geboren zu werden. Es wäre auch zu bequem, wenn man sich fertige Seelen besorgen könnte.“

Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).

Werbung

Benutzeravatar

stern
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 99
Beiträge: 25012

Beitrag Mi., 27.02.2008, 14:09

Das Problem ist mehr, dass ich das Gefühl bekam, dass ich keine Antwort geben kann, die wirklich stimmt.
Richtig oder falsch gibt es auch nicht, was Beziehungen angeht, sondern "nur", ob die Beziehungsgestaltung für beide Partner stimmig sind.
Ja, ich hatte noch nie eine Beziehung "mit Zukunft / Treue / Verbindlichkeit".
Suchst du so eine Beziehung bzw. sind dir diese Werte überhaupt wichtig? Denn mir geht es ähnlich wie Williams: Hast du Zugang zu deinen Gefühlen und Bedürfnissen? Denn du wirkst etwas abstrakt? (Gut, das tue ich auch oft hier im Forum ... aber sei's drum ).
Der Anstoss war wohl der Gedanke an Erwartungen anderer Leute an eine Beziehung.
Es gibt nicht DIE Beziehung... jede ist unterschiedlich... jeder "erwartet" etwas anderes bzw. hat andere Bedürfnisse. Manche wollen/können nur offene Beziehungen leben... andere Beziehungen sind sehr "geschlossen" (sprich: sehr viel Nähe der Partner, welche sich aber stark nach außen abgrenzen). Andere können eine Seitensprung verzeihen, andere nicht. Manchen geht es primär um Sex, weniger um Bindung und Gefühle. Etc. pp. Es gibt da soviele Gestaltungen. Für andere geht ohne Gefühle, Bindung und Zukunft nichts. Wichtig ist daher, dass man selbst weiß, was man will und braucht... und dass man einen "passenden" Partner findet.
Wenn jemand fragen muss "Haben wir eine Beziehung?", dann klingt das so, als ob nicht beide Partner die gleichen Erwartungen hätten
Aus meiner Sicht hat das schon was... denn ja, vielleicht waren bei uns die Erwartungen (sagen wir besser: Bedürfnisse) teils unterschiedlich. Bzw. es stellte sich die Fragen: Können wir das, was jeder will und braucht auch gemeinsam leben.
Der Anstoss zu diesem Thread kam wohl von einer Angst, nicht zu wissen, was andere (z.B. eine mögliche Partnerin für mich) von einer Beziehung erwarten.
Darüber redet man ja... nicht gleich beim Kennenlernen... aber im Lauf der Zeit ergibt sich das. DIE Partnerin gibt es nicht... jeder Mensch ist anders. *g* Warum lande ich gerade bei Nähe-Distanz-Konflikten... aber es fällt mir gerade ein : Wenn ein Partner mehr Distanz braucht, während der andere stark nähebedürftig ist, so ist das weder gut noch schlecht... sondern eben unterschiedlich. Und da gilt es dann zu sehen, ob man einen Kompromiss finden kann. Denn unterschiedliche Bedürfnisse führen ohne (ggf. kleinen) gemeinsamen Nenner oft dazu, dass beide Partner auf Dauer unerfüllt sind.
Dass ich ausserdem selbst keine grosse Ahnung davon habe, wie ich eine Beziehung gestalten könnte
Das spricht vielleicht dafür, dass du deine Bedürfnisse nicht so kennst... aber gut: Manches ergibt sich auch erst dann, wenn man jemanden kennenlernt. Theoretisch wirst du das schwer lösen können. Suchst du jemanden? Und ein potentieller Partner hat ja auch Vorstellungen bzgl. der Beziehungsgestaltung. Fraglich ist dann, ob die Vorstellungen zusammenpassen. Richtig und falsch gibt es nicht, wie oben gesagt.
Liebst Du mich?
Willst Du mit mir Dein Leben teilen (jetzt und viell. auch später?)
Wollen Du und ich ein WIR werden und sein?
Empfindest Du mich und Dich als ein UNS?
Kann ich mich auf Dich verlassen?
Ist eine Zukunft mit Dir möglich?
Das ist zwar konkreter, aber eigentlich selbstverständlich.
Nö... jeder ist anders, vgl. oben.
Ich suchte Anregungen für eine sinnvolle Gestaltung einer Beziehung.
Ein paar stehen oben... ansonsten: Sinnvoll ist für dich das, was deinen Bedürfnissen entspricht .
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
«

(alte Weisheit)

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Affenzahn
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 33
Beiträge: 1462

Beitrag Mi., 27.02.2008, 21:44

Interessant, wie lebhaft die Diskussion ist, obschon der Threadersteller so abstrakt ist.
Williams hat geschrieben:Du selbst bist schwer zu fassen.
Damit hast du mich ziemlich gut erfasst (so nehmen mich nämlich die meisten Leute wahr). Und es stimmt, dass ich oft - auch gegenwärtig - einen schlechten Kontakt zu meinen "Gefühlen" habe, da ich ziemlich viel Stress habe - beruflich (auch wenn das nicht meine ganze Zeit ausfüllt), im Haushalt, und durch meine eher pessimistischen, aber erwartungsvollen Gedanken (was den Beruf und noch mehr das Privatleben, insbesondere den (sehr spärlichen) Kontakt zu Frauen, betrifft).
Williams hat geschrieben:Hast Du den Eindruck, das Dir eine Liebe dadurch verloren ging, sie nicht zum richtigen Zeitpunkt eine Beziehung genannt zu haben
Nein - eine Liebe ging mir verloren, aber nur, weil eine Beziehung nicht möglich war, weil unsere Erwartungen nicht zueinander passten.
stefan29 hat geschrieben:wie hast du denn bisher deine Erfahrungen beschrieben oder würdest es im Nachhinein beschreiben?
Rein sexueller Natur oder schon Gefühlsbedingt aber halt ohne Zukunft/Treue/VErbindlichkeit?
Es war nur eine Erfahrung. Das war eine Sex-Beziehung (oder eben eigentlich keine "Beziehung"). Naja, was heisst "gefühlsbedingt"? Die Frau war für mich sicher nicht ein blosses "Sexobjekt". Ich könnte wohl auch nie mit einer Frau so umgehen (kann das überhaupt jemand?). Ich wollte und konnte sie gefühlsmässig "ganzheitlich erfassen". Meine Motivation für den Kontakt war aber sexuelle Neugier (mein "erstes Mal", vor ca. 1 Jahr). Die "Bettbesuche" hätte ich gerne fortgeführt, ahnte aber von Anfang an, dass es keine Beziehung werden würde.
stern hat geschrieben:
Ja, ich hatte noch nie eine Beziehung "mit Zukunft / Treue / Verbindlichkeit".
Suchst du so eine Beziehung bzw. sind dir diese Werte überhaupt wichtig?
Ja, diese Werte sind mir wichtig - oder zumindest würde ich sie (vermutlich, denn die Erfahrung fehlt mir ja) sehr schätzen, wenn ich sie hätte (d.h. in einer Beziehung erleben und einbringen könnte).
stern hat geschrieben:Wichtig ist daher, dass man selbst weiß, was man will und braucht...
Tja, ich weiss nur, dass ich Sex in einer Beziehung möchte. Mehr möchte ich nicht. Wobei ich zwar zu gewissen Kompromissen bereit wäre - es wäre mir vermutlich angenehm (oder sogar wichtig, als Abwechslung?), wenn weitere Wünsche (also nicht nur nach Sex) von einer Partnerin kämen - wenn sie mich ein bisschen fordern / lenken würde. Ich bezweifle aber, dass ich mich so "verkaufen" kann. Ich fühle mich oft als "Mann ohne Eigenschaften". Und vermutlich merkt man mir das an. Und vermutlich kommt es nicht gut / interessant / attraktiv an.
Williams hat geschrieben:Ich-frag-euch-Löcher-in-den-Bauch-weiß-aber-selber-nicht-was-ich-wissen-will-Beziehung?
So ist es. Mir fällt ausserdem keine gute Frage mehr ein. Vielleicht fällt euch noch ein kluger Kommentar (oder eine Frage) zu meiner Situation ein ...

Benutzeravatar

Una
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 49
Beiträge: 1193

Beitrag Do., 28.02.2008, 11:25

Hallo Affenzahn,
Ich fühle mich oft als "Mann ohne Eigenschaften".
Wie ist denn ein Mann ohne Eigenschaften? Und wie kommt das?

Eigenschaften beschreiben ihrer Natur nach.
Und Du meinst wohl
das Du für Frauen nicht interessant bist?

Was denkst Du denn, macht einen Mann für Frauen interessant?

Du bist hier sehr rege in der Kommunikation, wenn Du auch
zunächst wenig von Dir gezeigt hast. Und egal wie Du bist:

Das Du Dich zeigst ist die Vorraussetzung, damit Dich jemand entdecken und interessant finden kann.

Schade wenn Du glaubst nicht interessant zu sein.
Das führt in diesem Fall nun mal leider zur selbsterfüllenden Prophezeiung.

Und habe ich das richtig verstanden?
Du möchtest eine Beziehung und Dein einziger Wunsch
an die Partnerin ist Sex?
Ne oder?

Sehr interessiert auf Antwort wartend...
Williams
Leben heißt, langsam geboren zu werden. Es wäre auch zu bequem, wenn man sich fertige Seelen besorgen könnte.“

Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).

Benutzeravatar

Irrlicht
ModeratorIn
weiblich/female, 40
Beiträge: 343

Beitrag Do., 28.02.2008, 12:18

Lautet (D)eine Frage:

Wie schaffen Menschen untereinander eine (Paar-)Bindung?


Lg,

Irrlicht


P.s. Ich finds toll, wie Du Dich auf die Diskussion eingelassen hast!

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Affenzahn
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 33
Beiträge: 1462

Beitrag Do., 28.02.2008, 21:44

Williams hat geschrieben:Wie ist denn ein Mann ohne Eigenschaften?
...
Du möchtest eine Beziehung und Dein einziger Wunsch an die Partnerin ist Sex?
Ein Mann ohne Eigenschaften ist z.B. einer, der nicht weiss, was er in einer Beziehung will, ausser Sex. Natürlich habe ich noch andere Wünsche, aber diese beziehen sich auf eine gewisse Harmonie in charakterlicher Hinsicht u.ä.. Also weniger konkrete Wünsche. Und vielleicht wird "nur Sex" (auch wenn ich das in erweitertem Sinn verstehe) mit der Zeit auch langweilig, einseitig. Es ist irgendwie zu wenig. Das lese ich ja schon aus dieser Reaktion ab:
Williams hat geschrieben:Ne oder?
Daher frage ich mich schon:
Irrlicht hat geschrieben:Wie schaffen Menschen untereinander eine (Paar-)Bindung?
Oder besser: wie kann ich es schaffen?

Ich möchte mich ja auch für eine Partnerin allgemein interessieren, sie (nicht nur ihren Körper) kennenlernen. Und entsprechend irgendwie auf sie reagieren. Aber mehr weiss ich nicht.

Vielleicht muss ich einfach lernen, dazu zu stehen.

Bin ich durch meine "fehlenden Eigenschaften" gar nicht anders als andere? Oder was für konkretere Wünsche haben andere, wenn überhaupt? Insbesondere wenn die "hormonelle Phase" vorbei ist, dürfte sich das herauskristallisieren. Darum habe ich ja vermutlich diesen Thread gestartet.
Williams hat geschrieben:Was denkst Du denn, macht einen Mann für Frauen interessant?
Wenn das eine subtile Suggestivfrage im Zusammenhang mit diesem Thread ist, lautet die Antwort entweder
- Geistesgegenwart und sinnliche Präsenz (im Gegensatz zur "Abstraktion" )
oder
- "das ist individuell verschieden".
Wenn es keine Suggestivfrage ist, ... lautet die Antwort wohl genauso. Oder was meinst du, Williams? Aber vielleicht war es ja nur eine rhetorische Frage von dir, wegen folgendem:
Williams hat geschrieben:Das Du Dich zeigst ist die Vorraussetzung, damit Dich jemand entdecken und interessant finden kann.
Ja, das stimmt; diese Voraussetzung fehlt mir (gerade weil ich eben glaube, nicht interessant zu sein).
Williams hat geschrieben:Was denkst Du denn, macht einen Mann für Frauen interessant?
Dazu fällt mir noch ein: wenn er weiss, was er sich in einer Beziehung (egal ob eine mit oder ohne Zukunft) wünscht, oder wenigstens zuversichtlich ist, dass dabei etwas angenehmes herauskommt.

Benutzeravatar

sonne71
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 39
Beiträge: 38

Beitrag Fr., 29.02.2008, 07:49

Hallo,

mich interessiert dieses Thema auch ziehmlich und ich hab mir in letzter Zeit auch immer wieder die Frage gestellt, was eine Beziehung eigentlich ausmacht.
Ich war 13 jahre mit meinem (Ex)Mann zusammen und davon 8 Jahre verheiratet. Wir waren von Anfang an ziehmlich stark aufeinander fixiert, d.h. wir haben eigentlich jede freie Minute miteinander verbracht und das hab ich auch als "normal", als gut empfunden. Aber irgendwann hat sich das Blatt dann gewendet und mein geschiedener Mann wollte Freiraum, was ich nicht verstanden habe. Ich dachte, in einer Beziehung ist man so oft wie möglich zusammen und teilt alles miteinander, alles materielle und auch die Gedanken.
Meine derzeitige "Beziehung" läuft da total andersrum. Wir sehen uns nur alle paar Tage mal, haben Sex, fühlen uns gut, wenn wir zusammen sind, aber das war`s auch schon.
Mein Freund hat ein absolutes Nähe-Distanz-Bedürfniss, er kann zu viel Nähe nicht ertragen, muss oft Zeit für sich haben...manchmal in meinen Augen zu viel Zeit.
Ich hab ihm auch schon mal gesagt, dass ich unsere "Beziehung" eher wie ein Verhältniss sehe, nur dass eben keine weiteren Partner im Spiel sind. Alles schön unkompliziert halten (unverbindlich), jeder macht sein eigenes Ding. Da war er völlig erstaunt, dass ich so denke. Ich hätte gerne dieses "Wir-Gefühl" und er ist damit voll und ganz zufrieden, wie es jetzt ist.
Und trotzdem meint er, ich wäre das Wichtigste in seinem Leben.
Ich bin da auch manchmal wirklich verwirrt, vielleicht auch, weil ich das vorher so ganz anders hatte.
Einer sieht eine Beziehung so und der andere ganz anders und trotzdem sind auf beiden Seiten unsagbar starke Gefühle.
Ist schon alles recht kompliziert mit unserer Gefühlswelt, aber ich denke Beziehung lernt man nur dadurch, dass man eben Beziehungen führt und vielleicht mal hier und da seine Erfahrungen macht. und niemand ist perfekt...zum Glück

Lieber Gruß
Lolarennt

Benutzeravatar

Irrlicht
ModeratorIn
weiblich/female, 40
Beiträge: 343

Beitrag Fr., 29.02.2008, 08:03

Affenzahn,

hast Du schon mal jemanden (ob Mann oder Frau) total spannend, faszinierend gefunden?
Ist Dir jemand so wichtig, dass Du oft und gerne Zeit mit ihm/ihr verbringst?
Kennst Du das Gefühl, Dich total für jemanden zu freuen, weil derjenige was schönes erlebt hat/Erfolg hatte oder anders rum jemanden trösten zu wollen, weils ihm/ihr schlecht geht?
Siehst Du, wies jemand anderem geht und hast ein Gefühl dazu?

Ich frage nach dieser Gefühlsebene von Beziehungen, weil es mir vorkommt, als wüsstest Du irgendwie, dass Deine Bindungen kopflastig, funktional sind und Du gerne wüsstest, wie manche andere Menschen das leben.

Geht es Dir wirklich um Deine Interessantheit (also langweilst Du Dich mit Dir selbst?) oder fällt es Dir schwer, gemeinsam mit dem anderen etwas interessantes zu erleben/zu erfühlen (und zwar mehr als Sex ) ?
Meinst Du wirklich, Du hättest "keine Eigenschaften" oder bist Du eher Gantenbein, der nicht weiss, wo und wie er sich authentisch spiegeln kann?

Lg,

Irrlicht

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Affenzahn
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 33
Beiträge: 1462

Beitrag Fr., 29.02.2008, 11:43

lolarennt hat geschrieben:Ich dachte, in einer Beziehung ist man so oft wie möglich zusammen und teilt alles miteinander

Mein Freund ... muss oft Zeit für sich haben
Ich glaube, dass ich das auch bräuchte, in einer Beziehung (jetzt, ohne Partnerin, habe ich das natürlich sowieso). So oft wie möglich zusammen, das wäre mir sicher zu viel.
lolarennt hat geschrieben:Ich hab ihm auch schon mal gesagt, dass ich unsere "Beziehung" eher wie ein Verhältniss sehe ... Da war er völlig erstaunt, dass ich so denke.
Das würde mich nicht so sehr erstaunen, dass du das sagst.
lolarennt hat geschrieben:Ich hätte gerne dieses "Wir-Gefühl" und er ist damit voll und ganz zufrieden, wie es jetzt ist.
Und trotzdem meint er, ich wäre das Wichtigste in seinem Leben.
Das kann ich nachvollziehen, wie sich dein Freund verhält und fühlt. Für das "Wir-Gefühl" brauche ich nicht das (ständige) tatsächliche Zusammensein - obschon es dann im Moment natürlich intensiver ist.
lolarennt hat geschrieben:ich denke Beziehung lernt man nur dadurch, dass man eben Beziehungen führt und vielleicht mal hier und da seine Erfahrungen macht.
Gut möglich.
Irrlicht hat geschrieben:Ist Dir jemand so wichtig, dass Du oft und gerne Zeit mit ihm/ihr verbringst?
Wie oben gesagt, ist mir die Dauer und Häufigkeit nicht so wichtig. Es gibt schon Leute, mit welchen ich gerne Zeit verbringen würde, bzw. ihnen nahe sein.
Irrlicht hat geschrieben:Siehst Du, wies jemand anderem geht und hast ein Gefühl dazu?
Ja, ich glaube nicht, dass mir diesbezüglich etwas grundsätzliches fehlt.
Irrlicht hat geschrieben:Ich frage nach dieser Gefühlsebene von Beziehungen, weil es mir vorkommt, als wüsstest Du irgendwie, dass Deine Bindungen kopflastig, funktional sind und Du gerne wüsstest, wie manche andere Menschen das leben.
Ich wüsste gerne, wie andere Menschen das leben, aber nicht weil meine Bindungen "funktional" sind, sondern eher das Gegenteil davon: ich sehe fast nichts funktionales darin, nichts konkretes. Gefühle werden mir nicht fehlen, aber ich weiss nicht, was damit anfangen. Aber vielleicht habe ich auch nur Angst, dass es so sein wird. Auf jeden Fall kann ich im voraus nicht sagen, was ich mit diesen Gefühlen anfangen würde (naja, ausser Sex o.ä.), und habe Angst, dass das "zu wenig" ist. OK, bei lolarennt und ihrem Freund scheint es ja immerhin so zu funktionieren - nur scheint sie nicht ganz zufrieden damit zu sein (?).
Irrlicht hat geschrieben:fällt es Dir schwer, gemeinsam mit dem anderen etwas interessantes zu erleben/zu erfühlen (und zwar mehr als Sex ) ?
Ja, das fällt mir schwer. Vielleicht tatsächlich weil ich den Anspruch an mich selbst habe, eine Funktion zu erfüllen oder ein klares Ziel vor Augen zu haben. Wenn es ein solches Ziel gibt, dann kann ich das Erlebnis eher interessant finden. Meist fehlt aber ein solches Ziel (ausserhalb des Berufslebens).
Irrlicht hat geschrieben:Meinst Du wirklich, Du hättest "keine Eigenschaften" oder bist Du eher Gantenbein, der nicht weiss, wo und wie er sich authentisch spiegeln kann?
"Keine Eigenschaften" heisst "keine Ziele". Was du mit "sich spiegeln" (wollen) meinst, weiss ich nicht.


Bis Sonntag Abend kann ich jetzt nicht mehr schreiben.

Benutzeravatar

sonne71
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 39
Beiträge: 38

Beitrag Fr., 29.02.2008, 13:53

Hallo Affenzahn,

ich finde es interessant, dass Du das Verhalten meines Freundes nachvollziehen kannst. In meinem Freundeskreis werde ich immer mal wieder darauf angesprochen, das so eine Beziehung doch irgendwie eigenartig ist, irgendwie so egoistisch. Jeder pickt sich nur die Rosinen raus, kriege ich ab und zu mal zu hören. Ob mir sowas denn wirklich reichen würde. Hmm...weiß ich auch nicht so wirklich. Am schönsten würde ich natürlich eine Beziehung finden, wo man sich auf den anderen verlassen kann, wo der andere auch für einen da ist. Ich stehe da schon manchmal recht alleine, fühle mich wie eine Einzelkämpferin.
Meine Freundin meinte mal: Lieber alleine einsam als gemeinsam einsam.
Vielleicht tue ich mich mit meiner Beziehung auch so schwer, weil ich so gar keine Spur von Egoismus in mir habe. Ich würde gerne mehr Anteil an seinem Leben haben, er zieht da knallhart einen Strich, grenzt sich ab. Das ist seine Sache, punkt und aus. Ich weiß auch nicht, ob es das ist, was man sich unter einer Beziehung vorstellt, dass jeder nur an sich denkt...

LG Lolarennt

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Affenzahn
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 33
Beiträge: 1462

Beitrag Fr., 29.02.2008, 14:08

Ich habe jetzt doch noch etwas Zeit vor dem Wochenende
lolarennt hat geschrieben:Jeder pickt sich nur die Rosinen raus, kriege ich ab und zu mal zu hören. Ob mir sowas denn wirklich reichen würde.
Pickt ihr beide Rosinen raus, oder nur er?
lolarennt hat geschrieben:Am schönsten würde ich natürlich eine Beziehung finden, wo man sich auf den anderen verlassen kann, wo der andere auch für einen da ist.
Kannst du dich nicht auf ihn verlassen? Wo würde er dich im Stich lassen oder hat es bereits getan?
lolarennt hat geschrieben:Ich stehe da schon manchmal recht alleine, fühle mich wie eine Einzelkämpferin.
Also fehlt dir einfach die Gegenwart deines Freundes?
lolarennt hat geschrieben:Ich weiß auch nicht, ob es das ist, was man sich unter einer Beziehung vorstellt, dass jeder nur an sich denkt...
Denkt er wirklich nur an sich? Das würde ich mir auch nicht unter einer Beziehung vorstellen.

P.S.: eigentlich kann ich nicht glauben, dass er nicht an dich denkt, denn warum würde er sich sonst mit dir abgeben?

Benutzeravatar

sonne71
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 39
Beiträge: 38

Beitrag Fr., 29.02.2008, 15:49

Ob wir beide die Rosinen rauspicken...hm...ich eher nicht, so empfinde ich das wenigstens. Ich muss vielleicht dazu sagen, dass ich zwei Kinder habe und er keine. Bei mir ist ja durch die Kinder eben auch mehr zu regeln, das ist einfach nicht mehr so, als wenn man keine Kinder hat.
dann heißt es einfach von seiner Seite: "Dann kannst Du ja Mittwoch wieder zu mir kommen." Wir haben bis vor zwei Monaten ca eine Stunde Fahrtzeit auseinander gewohnt. Das hieß für mich also, die Kinder unterbringen. Oder er wollte lieber Mittwochs nach Ikea fahren (ist auch eine Stunde Fahrtzeit), obwohl ich meinte, es wäre für mich viel praktischer, wir würden Samstag fahren, da sind die Kinder bei ihrem Papa. Nee, das wollte er nicht, da wär das dann immer so voll. Dass das für mich wieder unnötige Planung wegen der Kinder bedeutet, ist ihm doch irgendwie nicht so richtig klarzumachen. Und die Kinder mitnehmen, am liebsten fährt er da mit mir alleine hin, ist entspannter, versteh ich ja auch irgendwie.
Ich finde es so schade, wenn ich z.B. mal ein Problem habe, dass er sich da garnicht mit befasst, dass müßte ich dann sehen, wie ich das geregelt bekomme. Vielleicht hoffe ich dabei auch einfach mal nur auf seelischen Beistand oder dass man eine Sachevielleicht mal gemeinsam angehen könnte, die mich im Augenblick bewegt. Im Gegenzug möchte er von mir auch keine Hilfsangebote oder dass ich mir Gedanken über Sachen mache, die ihn belasten. Da soll ich mir mal nicht den Kopf drüber zerbrechen. Also jeder regelt seinen Kram, wie vorher eben auch, wo ich noch keine Beziehung hatte. Ich will ihn ja nicht als Retter oder ich will ja auch keine Retterin für ihn sein, aber so ein klein Wenig Anteilnahme wär da schon schön.
Hast Du Kinder? Ich würde ja gerne mal Deine Meinung über das Ganze hören, ob Du das Verhalten meines Freundes da nachempfinden kannst.
Ich wünsch Dir und Euch ein schönes WE

Lolarennt

Werbung

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag