Man erträgt meine Fresse nicht - Problem mit der Mimik

Nicht jedem fällt es leicht, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, "einfach" mal jemanden kennenzulernen oder sich in Gruppen selbstsicher zu verhalten. Hier können Sie Erfahrungen dazu (sowie auch allgemein zum Thema "Selbstsicherheit") austauschen.
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Beitrag Di., 31.05.2011, 20:11

sofa-held hat geschrieben: Freude, Trauer, etc. sind universell, d. h. weltweit derselbe Ausdruck. Der Ablauf ist im Körper so dermaßen automatisiert, dass die Mimik kaum beeinflusst werden kann. Selbst Profischauspieler können ein Lachen nicht komplett mit allen Muskeln spielen, wenn sie es überhaupt nicht empfinden.
Genau das meinte ich ja auch!

Hast du schon mal davon gehört, dass jemand seine eigenen Gefühle nicht zuläss/annimmt, nicht einordenen kann, sich ihrer nicht bewusst ist? Es spiegelt sich dennoch in Gestik und Mimik, für andere wahrnehmbar, selbst dann, wenn man ganz bewusst oder gezielt ein anderes Gefühl nach außen zeigen möchte.

Wenn z.B. jemand versucht, Traurigkeit zu verdrängen (bewusst oder auch unbewusst) und einen auf quitschigen, gut-gelaunten Clown macht, dann kann der Gegenüber es zwar nicht immer zuordnen, woran genau es liegt, aber er spürt den Widerspruch und die Unstimmigkeit trotzdem, und so etwas ist nervenaufreibend, kann schlimmstenfalls aggressiv machen.

Besonders drastisch macht sich dies bemerkbar, wenn derjenige nicht nur nach außen hin eine Maske spielt, sondern es selbst auch glaubt. Und wir allen wissen, dass man sich auch sehr gut selbst belügen kann, sich selbst etwas vorspielen kann. Nur: Körpersprache, Gestik und Mimik zeigen es trotzdem, ob man will oder nicht.

Sicherheitshalber möchte ich noch mal betonen, dass es hier um zwei unterschiedliche Aspekte geht:

1. das Mitmenschen mit offen gezeigten negativen Gefühlen nicht umgehen können oder wollen (eindeutig deren Problem!)

2. dass man überdurchschnittlich oft vom Ausdruck und Ausstrahlung her fehlinterpretiert wird, immer wieder Probleme damit hat, egal bei wem, und Gefühl und Wirkung auf das Außen sehr weit auseinander klaffen. Wenn einem dies ständig und überall passiert, dann darf man sich schon mal hinterfragen, ob und wenn ja welchen Anteil man daran hat.

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help_anyone
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Beitrag Mi., 01.06.2011, 08:45

Hi Leute!

Echt ne tolle Diskussion ist hier draus geworden, vielen Dank!
Sir hat geschrieben:@help_anyone, verbiege Dich ja nicht! :!:
Das ist es ja, das will ich an sich nicht, mag ich an sich nicht, und ich weiß nicht ob ich das je lernen werde. Ich bin authentischer Mensch in einer verkehrt verdreht verkorksten Welt wo jeder kleine Makel zugekleistert wird, nach aussen behübscht wird, und am besten vor sich selbst auch noch. Ich find das bescheurt, aber es ist nun mal so.
An sich selbst etwas ändern zu versuchen, zu seinen eigenen Gunsten, muss aber noch kein Verbiegen sein. So hoffe ich jedenfalls.

Kurz zum familiären Background, also den Punkt Mimik und Gestik von den Eltern lernen. Na holodaro, in meiner Familie haben wir nämlich gar keine Gefühle, und Freunde sowieso nicht. Wir sind höchstens mal zornig, und Spasss dürfen wir haben. Aber wir empfinden keine Liebe (wir können dieses Wort nicht mal aussprechen), es gibt auch kein "ich mag dich" und am allerallerwenigsten empfinden wir Trauer. Nein, wir sind wie die Schweiz, Baby, unantastbar... -ohne weitere Worte- ^^

Möchte noch mal klar stellen: Ich hab bislang noch nie versucht etwas vorzuspielen. Meine Mimik zwingt die Leute von ganz alleine zu diversen Äusserungen. Wenns mir schlecht geht, weil ich's nicht verbergen kann, aber die Empathie lässt vermissen, es geht den Menschen nur um ein fröhlicheres Gesicht (ich krieg wohl ne Dornenaura :D). Und wenn ich anders kucke interpretieren die Leute mich oft falsch. (z.B. konzentriert wird zu arrogant, die Sache mit dem Trainer hat mich zutiefst getroffen). Ich versuche bislang höchstens den Leuten aus dem Weg zu gehen und unsichtbar zu werden an schlechten Tagen. Also nix mit irritierend weil "falsch"...

Die einzigen Momente wo ich spielen kann - und zwar so richtig - ist wenn ich Kinder unterrichte, denen mute ich meine Laune ja nicht zu. Ich weiß nicht warum, aber auch an schlechten Tagen, wird bei den Kindern aus meiner gespielten Fröhlichkeit eine echte Fröhlichkeit... Und an sich ist das jetzt mein Ziel: wenns bei den Kindern klappt, warum nicht auch bei allen anderen?! Grade Kinder haben ja feine Antennen, und geben das ehrlichste und unerbittlichste Feedback...

Ich sollte vielleicht noch erwähnen, die Leute im Sportverband, die mögen mich! Bei meiner Vergangenheit ist das dort wie Schlaraffenland :). Die haben mich - und auch jeden anderen - dort von Anfang an so genommen wie er ist, mit Ecken und Kanten und Macken und an sich stört sich niemand an irgendetwas, jeder hat sein bisschen Vogel und das ist gut so. Das ist Teil der Philosophie... Ich merke aber zunehmends dass ich eben auch dort anfange die Leute zu irritieren. Dieses Feedback kommt diesmal nicht aus der "gegenerischen Ecke"... Darum bin ich grade so immens empfänglich dafür.

Irritation, das ist das treffendste Wort. Selbst bei Menschen mit der besten Absicht werde ich wohl irgendwann zum "Irritator" :).
Das muss ich ändern, flott...
Gothika hat geschrieben: Wenn z.B. jemand versucht, Traurigkeit zu verdrängen [..] und einen auf quitschigen, gut-gelaunten Clown macht, dann [..] aber er spürt den Widerspruch und die Unstimmigkeit [..] nervenaufreibend, kann schlimmstenfalls aggressiv machen.
[..] wenn derjenige nicht nur nach außen hin eine Maske spielt, sondern es selbst auch glaubt. Und wir allen wissen, dass man sich auch sehr gut selbst belügen kann, sich selbst etwas vorspielen kann. [..]
Hi Gothika! Nachvollziehbar, aber ich ticke da komplett anders.
1. Was soll ich denn tun mit meiner Traurigkeit? AD fressen? Heulend im Büro sitzen? Natürlich muss man sowas überspielen, man muss ja funktionieren im Alltag.
2. Spüre ich bei anderen einen Widerspruch, find ich das weder irritierend, noch macht's mich aggro, ich schalte höchstens um auf Glucke. Ich kanns nicht nachempfinden, dass das für Menschen so abstoßend sein kann.
3. Auch das kann ich nicht nachempfinden. Ich weiß dass sich Menschen ständig belügen, und sich oft ne andre Realität schaffen, aber ich kann damit für mich selbst nichts anfangen (ich war mal Alkoholiker - versucht hab ichs also ne Zeit), und kann's auch nicht für gut befinden.

Zum Energievampir möchte ich noch was los werden: Nämlich ein gepflegtes L.M.A.A. mit eurem Energievampir.
Das ist für mich nur eine Bezeichnung für mangelndes Interesse am Mitmenschen, fehlende Emphatie und 0-Bock auf ein bisschen Mitgefühl. Voller Egoismus wird demjenigen der ein bisschen Unterstützung bräuchte und verdient hätte, ein unschönes Wort übergestülpt und für die emotionale Trägheit gewisser Leute auch noch die Schuld gegeben. "Tut mir leid, ich KANN dir nicht helfen, ich hab keine KRAFT dafür, du bist ja SOO ein Energievampir." Und sich selbst dann auch noch als Gutmensch fühlen, weil man ja eh versucht zu helfen, aber der böse Vampir, na da KANN man einfach nicht. Ich finde das beschämend...
Zuletzt geändert von help_anyone am Mi., 01.06.2011, 09:03, insgesamt 1-mal geändert.
lG und bB, help

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Nitrat
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Beitrag Mi., 01.06.2011, 09:00

"Tut mir leid, mir fehlt die Kraft auf Dich einzugehen!" wäre ehrlich und auch akzeptabel finde ich.
Der zweite Teil wird vermutlich vom dabei aufkommenden Schuldgefühl (welches auf diese Weise abgewehrt werden soll) formuliert unterstützt von den negativen, mindmäßig, gleichschalterischen Auswirkungen des Esobooms.
Sollte es echte Vampire geben, wird man sich über eine Begegnung mit ihnen vermutlich nicht mehr beklagen können.

Bei Teamsport geht's jedoch auch immer um das Team (das übergeordnete Ziel; dabei sollte ein guter Coach aber nie vergessen, dass er es mit Menschen zu tun hat)
vielleicht wäre ein Ausgleichssport dazu gut (manchmal ist "weniger" "mehr"; und manchmal ist "mehr" "mehr")

Ausdruckstanz; Gesang; etwas kreatives??


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Beitrag Mi., 01.06.2011, 09:06

help_anyone hat geschrieben: Grade Kinder haben ja feine Antennen, und geben das ehrlichste und unerbittlichste Feedback...
So ist es - aber die sind auch vertrauensselig, haben keine Hintergedanken, interpretieren nichts hinein usw.. Also, solange Du von Kindern angenommen wirst, bist Du völlig ok. Und mit den Sportkameraden klappt's ja auch. Da wirst Du doch die Idioten aushalten können.

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help_anyone
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Beitrag Mi., 01.06.2011, 09:19

Nitrat hat geschrieben:"Tut mir leid, mir fehlt die Kraft auf Dich einzugehen!" wäre ehrlich und auch akzeptabel finde ich.
Der zweite Teil wird vermutlich vom dabei aufkommenden Schuldgefühl (welches auf diese Weise abgewehrt werden soll) formuliert unterstützt von den negativen, mindmäßig, gleichschalterischen Auswirkungen des Esobooms.
Danke Nitrat! Ich hätt's nicht besser sagen können!

Ich weiß, ich geh momentan ein großes Risiko ein, meine Welt so auf dem Verband aufzubauen.
Mir ein weiteres Standbein aufzubauen hab ich versucht, aber das scheiterte an der Zeit. Minimum 60 Wochenstunden Job, fast täglich mein Verein, Haushalt, Garten, das klappte mit den Trainingszeiten leider nicht. Bzw. wars so stressig, dass die Energiebilanz für mich nicht mehr stimmte. Samstag Abend hab ich manchmal Zeit, das wars aber auch ^^...
lG und bB, help

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Beitrag Mi., 01.06.2011, 09:20

Sir hat geschrieben:[...] haben keine Hintergedanken, interpretieren nichts hinein usw.. Also, solange Du von Kindern angenommen wirst, bist Du völlig ok. Und mit den Sportkameraden klappt's ja auch. Da wirst Du doch die Idioten aushalten können.
Danke Sir .
lG und bB, help

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Nitrat
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Beitrag Mi., 01.06.2011, 10:05

In dem Fall, wäre vermutlich "weniger" mehr.
ZB ein Vers eines spontanen Gedichts/ Tag-/Woche, eventuell auch in Dialekt/Umgangssprache verfasst?

muß ja nicht gleich zum Projekt ausarten

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sofa-held
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Beitrag Mi., 01.06.2011, 10:13

Gothika, verstehe was du meintest.

Rosenrot: Wahnsinn, jetzt weiß ich wie Schlauchbootlippen entstehen. Die Chirurgen sind wirklich nur Handlager verzweifelter An-den-Lippen-Hänger...

@Help: L.M.M.A? Leider nein, ich steh nicht so drauf, aber du findest sicher wen.

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bittersweet
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Beitrag Mi., 01.06.2011, 19:38

hallo help_anyone!

du beschreibst sehr witzig ein großes problem, das ich in abgewandelter form auch kenne.

meine "fresse" ( ) wird auch oft fehlinterpretiert. ich wirke gerade in für mich sehr angstbesetzten situationen, in denen ich mich panisch oder überfordert fühle, nicht mehr klar denken und meine emotionen nur mit äußerster kraft beherrschen kann besonders ruhig, besonnen und kompetent.

gerade beruflich hat mich das oft an die grenzen meiner belastbarkeit gebracht, denn ausgerechnet die für mich besonders schrecklichen aufgaben wurden mir dann bevorzugt übertragen und eine argumentative gegenwehr war in diesen panischen zuständen nicht möglich. auch privat trägt diese scheinbare coolness oft zu "blutigen" eskalationen bei.

ich hab zwar mittlerweile verstanden, dass das wohl überlebensstrategieen aus der kindheit sein müssen, aber es ist unglaublich schwer, etwas dagegen zu tun. dieser "kompetente" gesichtsausdruck ist mit dem gefühl von angst und hilflosigkeit verschweißt und nur mit größter mühe zu beeinflussen, obwohl mir dieser umstand schon immens geschadet hat.

ich würde es niemals als "verbiegen" betrachten, das zu ändern wenn ich könnte. für mich wäre es bestimmt ein immenser gewinn an lebensqualität. und ich denke, nach deinen posts, das würdest du auch so empfinden.

zwar bin ich schon weitergekommen, allein dadurch, dass mir die hintergründe -zumindest wenn die situation vorbei ist- bewußt geworden sind. manchmal ist dann wenigstens nachträglich eine "nachbesserung" noch möglich. aber ein patentrezept hab ich leider nicht im angebot. vielleicht hilft es dir ja wenigstens ein bißchen zu wissen, dass du nicht allein mit deinem problem dastehst.

liebe grüße - so von "fresse zu fresse"

bittersweet

p.s.: vielleicht sollten wir es mal mit rosenrots schlauchbootmund probieren?
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Beitrag Mi., 01.06.2011, 20:13

bittersweet hat geschrieben:
du beschreibst sehr witzig ein großes problem, das ich in abgewandelter form auch kenne.

meine "fresse" ( ) wird auch oft fehlinterpretiert.
Mein Gesichtsausdruck wird auch des öfteren falsch verstanden, aber das hat wohl eher anatomische Ursachen: ich habe hängende Mundwinkel vererbt bekommen und habe dazu noch Schlupflider.
Wenn ich also für meine Begriffe vollkommen neutral schaue, wirke ich auf andere griesgrämig; das stört mich schon, wenn mir schlechte Laune unterstellt wird und es ist nicht so.
Aber ich setze deswegen sicher nicht ein gekünsteltes Dauergrinsen auf.
Und dass mich jetzt ja keiner fragt, wie ich ausschaue, wenn ich wirklich mal grantig bin...
LG

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Beitrag Mi., 01.06.2011, 20:24

Also
das Problem kenne ich auch.
aber wenn mich wer fragt (auf gut wienerisch): wos schaust denn so deppert Du ..... (meist ist da gleich ein nicht ganz so nettes Attribut dabei, weil wenn ich schon so deppert schau, dann weiss der insuffiziente, moralisch gehandicapte Mensch doch meist, dass es in Wirklichkeit kein Ausdruck der Aggression ist)
dann werd ich genau zu dem was der vordergründig angesprochen hat. und ich werde laut. und ich werde deutlich. ich werde nicht kleinlaut.
Oiso. I schau wia I schau. Waunns da net passt, geh doch in die Au.

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bittersweet
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Beitrag Mi., 01.06.2011, 20:36

sorry, ich will eure probleme keinesfalls verharmlosen (als kompetenzgrimassengeschädigte kann ich euren schmerz wirklich nachvollziehen) - aber ich muss echt lachen... deswegen lass ich mir keinen ösi-krimi durch die lappen gehen... erst neulich "willkommen in wien" (mit wolfgang böck) - ja so a genialer schmäh!

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Beitrag Mi., 01.06.2011, 21:00

wär schön, wenn's nicht mehr so sein müsste.
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bittersweet
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Beitrag Mi., 01.06.2011, 21:03

@brösel & nitrat stimmt... war wirklich nicht bös gemeint...
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Beitrag Mi., 01.06.2011, 21:10

weiss schon!
nur der wiener schmäh beschäftigt sich mit dem an sich unerträglichen. ist nicht deine schuld, ist aber so.

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