Selbstgerechtigkeit in Bezug auf Suizid/Gegenmaßnahmen

Hier können Sie sich über Belastungen durch eigene oder fremde schwere Erkrankungen, aber auch den Umgang mit Tod und Trauer austauschen.
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today
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Beitrag Mi., 08.06.2011, 15:58

Entspricht meiner Auffassung, was Gothika schreibt.
Jemand der einen solchen Rat erteilt, ist meistens gut dran, sonst würde er diesen Rat ja nicht geben können oder selber daran glauben.
Nunja. Letzte Therapiestunde wollte mich die Therapeuthin schon zwangseinweisen auf ein missverstandenes Wort von mir. Bedeutet, so "schlimm" schätzt sie meine Lage, mein Erlebtes, was auch immer ein.

Korrekt ist, dass ich seit langer Zeit nun übe, den Fotoapparat in eine Richtung zu halten, die Input ist, Lebensenergie liefert. Korrekt ist, dass es schwere Angst gab, das nicht mehr zu schaffen, dass die Nummer zu groß für mich war/ist. Mittlerweile denke ich meistens, ich werds schaffen. Es gibt gute Zeiten, es gibt schlechte. Die schlechten hinnehmen als vorübergehenden Zustand, sich auf die guten konzentrieren, für sie was tun.

Und nein, fordern kann man sowas nicht.
Ich habe zu wenig, um damit zufrieden zu sein.
Vielleicht hast du noch zu viel, vielleicht ist es dir noch zu sicher.

Weiß ich nicht. Suizidalität ist für mich ein Thema, bei dem ich keinen Topf finde, in dem ich eine Suppe kochen kann. Es ist extremes Erleben, welches sich einer Beurteilung aus einer "normalen" Perspektive entzieht. Insofern schreibe ich auch nur, was ich glaube, vermute, und raussuchen, was passt, muss jeder für sich allein.

Ich glaube auch nicht, dass du schuld bist.
Ich glaube auch nicht, das ich schuld war.
Denn das passt nicht dazu, dass ich nicht zutraue, und mir nicht nochmal, solches zu überleben.
und tschüss, das ist mir zu viel wortzensur hier

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Beitrag Do., 09.06.2011, 00:39

Arta hat geschrieben: Depressionen sind nicht immer nur endogen. Sie können sich ebenso aus Lebensrealitäten herausbilden.
Richtig. Ganz meine Meinung! Aber wir selbst können entscheiden und lernen, wie weit wir diese faktischen miesen Lebensumstände psyschisch an uns ranlassen. Beispielsweise kann man (*hüst*)... von früh bis spät über das Negative in einem Blog nachdenken, oder sich zwischendurch einen schönen Ausgleich schaffen. DAS hat man selbst in der Hand, muss aber zugebenermaßen erst mühsam lernen.
Ein Beispiel das vielleicht auch passt: Wer finanziell versorgt ist, sagt gerne, Geld ist nicht wichtig. [...] Wer die Cents zusammenkratzen muss, um am Tag zumindest eine trockene Semmel zu ergattern, für den ist Geld essentiell.
Oh ja, das Beispiel kenne ich! Ich erkläre es mir wie folgt: Das Leben ist eine Multiplikationsaufgabe mit vielen Faktoren. Wenn EIN Faktor in den Minusbereich abrutscht oder null wird, dann wird das ganze Ergebnis NULL oder NEGATIV. Wenn ein Lebensbereich aber nur "gering" ist, DANN lässt er sich durch andere Lebensbereiche ausgleichen. Anders gesagt: Kein Lebensbereich "darf" soweit absacken, dass er alles anderen Aspekte entwertet. Falls doch, dann geht wirklich nichts mehr, dann ist dieser exogene Störfaktor in der Tat... essentiell und somit omnipräsenz.
Sehr viele Kunstformen drehen sich nur um Depression, Zerstörung, Hoffnungslosigkeit, Tod... und sind dabei sehr erfolgreich - dahingehend, dass es Massen an dankbarer Zuhörer, Leser, Betrachter gibt, die sich darin verstanden fühlen - die genau darin Trost finden.
Ich finde, in diesem Kontext sollte man destruktive Depression nicht mit kreativer Melancholie verwechseln. Wir BRAUCHEN Schatten, denn ansonsten wäre das "LICHT" auch nichts wert. Aber zwischen dem kontrastreichen Schattenseiten des Seins und sich völlig in einem schwarzen Loch zu verlieren besteht mE immer noch ein himmelweiter Unterschied.

---

Jetzt mal ganz im Ernst: an meiner faktischen Situation (= allergrößte Teil meiner aktuellen Probleme) hat sich faktisch noch nicht viel geändert im letzten Jahr, aber an meinem LEIDENSDRUCK hingegen sehr viel. Weil ich in der Tat lerne, anders damit umzugehen. Das löst die Probleme nicht, aber ich fühle mich deutlich besser als zuvor... (und nein, ich meine natürlich NICHT Schönrederei, sondern einfach, weil ich anders mit meinen Gefühlen, Gedanken und Energien umgehe).

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Beitrag Fr., 10.06.2011, 09:10

Gothika hat geschrieben:Aber wir selbst können entscheiden und lernen, wie weit wir diese faktischen miesen Lebensumstände psyschisch an uns ranlassen.
Ich kann das nicht. Meine Psyche ist so aufgebaut, dass sie jede Seite, jedes Argument zulässt. Man kann es sich wie eine Waagschale vorstellen, und jeder Faktor erhält einen bestimmten Wert (Gewichtigkeit). Die gewichtigere Seite beeinflußt die Stimmungslage.
Gothika hat geschrieben:DAS hat man selbst in der Hand, muss aber zugebenermaßen erst mühsam lernen.
Weißt du, was ich früher bei einem Wetter wie heute gemacht habe? Ich bin rausgegangen, und bin irgendwo in der freien Natur in der Sonne gelegen, aber weißt du, warum ich das heute nicht machen werde? Weil ich mich kenne - würde ich in meinem jetzigen Zustand meine Sachen packen, und mich auf den Weg machen, garantiere ich dir, dass es mir keinen Spaß machen wird. Im Moment ist mein Leben überschattet von gewichtigen, negativen Umständen, die mich jegliche Freude an Dingen verlieren lässt. Auch die Dinge anzuherrschen: "Jetzt macht mir doch Spaß!" funktioniert bei mir nicht.
Gothika hat geschrieben:Wenn EIN Faktor in den Minusbereich abrutscht oder null wird, dann wird das ganze Ergebnis NULL oder NEGATIV.
Aha, du scheinst es also doch zu verstehen.
Gothika hat geschrieben:und nein, ich meine natürlich NICHT Schönrederei, sondern einfach, weil ich anders mit meinen Gefühlen, Gedanken und Energien umgehe).
Das freut mich für dich. Vielleicht handelt es sich um eine Gabe, die nicht jeder Mensch hat? Was denkst du, was ich in über 200 Therapiestunden besprochen habe, oder welche Konzepte mir die Therapeuten vorgeschlagen haben? Dieses war dabei, aber ist es meine Schuld, dass es bei mir nicht funktioniert, oder es Menschen gibt, die schon im Vorhinein nicht an den Erfolg glauben (und sich eher umbringen)?
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Rezna
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Beitrag Fr., 10.06.2011, 13:07

In meinen schlechten Zeiten ist alles Gute Heuchelei und Lüge und niemals Wahr gewesen, sondern alles nur eingeredet, schöngeredet.
In meinen guten Zeiten, sind meine schlechen vorbei, waren nur eine blöde Laune, nicht ernstzunehmen, werden nicht wieder kommen, erscheinen mir wie ein schlechter Traum ohne Relevanz.
In schlechten Zeiten sehe ich, wie oberflächlich Ratschläge sind, wie stupid die Menschen funktionieren, ich sehe die Egofallen, die Spielchen, Tänze um Status und wie sehr sich die Menschen verbiegen und im Kern doch einsam sind.
In guten Zeiten sehe ich, dass selbst dumme Spielchen Spaß machen - und Spaß etwas ist das sich lohnt, ich denke, ich habe alles in meiner eigenen Hand, im Griff und ich entscheide wie ich die Welt und die Menschen sehe. Ich sehe, dass all der Egozirkus, die Statustänze, die Sozialspielche dazu dienen, sich vom Ernsten, Schweren abzulenken - und dies legitim ist, denn Spaß ist das einzige im Leben, das Grund genug bietet, den Schars zu überstehen.
In schlechten Zeiten ist dieses "sich im Griff haben" eine Lüge, sich in Oberflächlichkeiten zu stürzen um nicht die Wahrheit sehen zu müssen - das lehne ich bewusst ab.
In guten Zeiten ist dieses "sich im Griff haben" eine bewusste Entscheidung, nicht auf das Schwere zu focussieren, damit es mir besser geht - und es einfach schöner ist, wenn es einem gut geht.

Wer aber entscheidet, ob ich gute oder schlechte Zeiten habe? Das entscheide ich nicht. Ich kann in schlechten Zeiten nicht entscheiden: so, nun werde ich einfach eine gute Zeit draus machen, denn wie oben beschrieben - ist das ablehnenswerte Oberflächlichkeit, Heuchelei, Lüge. Ebenso kann ich in guten Zeiten nicht entscheiden, eine schlechteZeit draus zu machen, und seltsamerweise muss man niemandem erklären, warum man das nicht will, nicht tut.
Ich kenne die guten und die schlechten Zeiten. Ich weiss wie sie sich anfühlen, wie ich dabei denke, fühle, funktioniere. Ich weiss, wie ich dabei mit meinen Gedanken, Gefühlen und Energien umgehe und ich kann in schlechten Zeiten durchaus auch eine tiefe Sehnsucht spüren, lieber wie in guten Zeiten zu empfinden (selbst wenn ich dabei eine Gans werde).
Warum aber kann ich das nicht steuern? Warum gibt es schlechte Zeiten? Jeder normale Mensch entschiede sich doch, nur gute Zeiten zu haben.

So gesehen sind diese Ratschläge und auch Tipps die oft in der Therapie kommen, sinnlos. Sie helfen nur, wenn die Grundlage an sich passt - und zu der entscheidet man sich nicht.

Ich habe schon versucht, "absichtlich" depressiv zu sein. Aber die Embryonalstellung nervt, man liegt mit einer Spannung im Bett und unterdrückt Impulse wie ein trotziges Kind... die negativen Gedanken, die ich ja sehr gut kenne, werden zu einem Ansporn, eine Revolution zu starten, und nicht, aufzugeben.

Wieviel Absicht also kann es geben - wenn es in die positive Richtung gehen soll, auch ins Negative funktioniert es nicht. Zumindest bei mir.
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Beitrag Sa., 11.06.2011, 01:02

montagne hat geschrieben:Einiges was du schreibst liest sich in meinen Augen abgrundtief menschenverachtend.
Es IST menschenverachtend.*
montagne hat geschrieben:dass dir sowas von sch*** ist, wie es anderen geht, was mit anderen ist.
Für den überwiegenden Teil der Menschheit trifft das zu, und du musst wissen, ich habe es in meinem Leben mit Angriffen zu tun gehabt, die dazu beigetragen haben, was ich heute bin. Ich denke mir, dass ich den Menschen egal bin, weswegen sollten sie mir also nicht egal sein? Es ist so, dass ich nur nichts heuchle, aber die Grundaussage ist die gleiche. Es hat etwas mit der groben Fahrlässigkeit zu tun, die ich immer wieder gerne erwähne. Unterstellt man mir, grob fahrlässig zu sein, verweise ich auf mein Erlebtes, und der allgemeinen Einstellung, es liege im Verantwortungsbereich des Menschen mit dem Erlebten umzugehen, was ergo eines bedeutet: Bild (= es ist mir schei*egal, was mit dir ist)
Es ist mein Recht, mich genauso zu verhalten, und was ist die Folge: eine Welt, in der sich die Menschen gegenseitig egal sind - gesellschaftliche Realität. Anders verhält es sich bei den Menschen, in denen ich mich selbst erkenne: ich nenne sie "meinesgleichen". Wenn ein Jugendlicher namens SlipknotMaggotXX daherkommt, sehe ich in ihn bereits meinesgleichen, und ich empfinde Mitleid, wenn ihm geraten wird, sich bei den sogenannten "Profis" zu melden, denn das hat man mir auch geraten, und diese Erfahrungen mit den Profis haben sich als negativ herausgestellt. Die Frage lautet, warum ich meinesgleichen nicht sagen darf, dass die Profis sogar sehr oft selbst überfordert sind, ergo es keine Hilfe darstellen kann, sich in psychiatrische Behandlung zu begeben? Wenn sie von ihren Therapien so überzeut sind, wird sich die Meinung eines kleinen, dummen Typen wie mich, doch am Ende sowieso als Unwahrheit herausstellen, oder?
montagne hat geschrieben:das man dich ruhig stellte ind er Psychiatrie
Nein, ich wurde zu keinem Zeitpunkt in meinem Leben ruhiggestellt! Das habe ich nur an anderen Patienten gesehen, und es hat meine Meinung über Psychiater verändert. Beim Thema "ruhigstellen" fällt mir etwas anderes ein: das mache ich mit mir, aber freiwillig (Drogenkonsum).
today hat geschrieben:Letzte Therapiestunde wollte mich die Therapeuthin schon zwangseinweisen auf ein missverstandenes Wort von mir.
Das kenne ich auch, aber was ist eine Therapie wert, in der man Angst haben muss, was man sagt, weil man sich sonst in der Psychiatrie wiederfindet? Das beinhaltet für mich schon eine Art Verachtung, der ich mich sicher nicht freiwillig aussetzen würde. Weißt du, wenn ich meinem Psychiater erzählen würde, wie schlecht es mir zur Zeit geht, würde er sich wahrscheinlich auch für eine Einweisung aussprechen. Effekt für mich: Null. 1.) Ich würde es als Strafe dafür auffassen, weil es mir schlecht geht, denn nach Tagen, Wochen oder gar Monaten bin ich wieder draußen, aber die nächste Krise kommt bestimmt - wie das Amen im Gebet. Und weißt du, was sie (KIZ, Psychiater) dann sagen würden? "Gehen sie wieder ins OWS (Psychiatrie)". Am Ende habe ich ein Leben in ständigen Kontakt mit der Psychiatrie verbracht, und kein Schwein fragt sich, weiviel so ein Leben wert ist, und weißt du auch warum? Weil das System wichtiger ist, als der einzelne Mensch.
Gothika hat geschrieben:Jetzt mal ganz im Ernst: an meiner faktischen Situation (= allergrößte Teil meiner aktuellen Probleme) hat sich faktisch noch nicht viel geändert im letzten Jahr, aber an meinem LEIDENSDRUCK hingegen sehr viel.
Das meine ich auch ganz im Ernst: andere Menschen machen es nicht (weiterleben) ohne einer Veränderung der faktischen Situation. Ich komme immer wieder in Krisen, weil sich meine faktische Situation in den letzten Jahren nicht verändert, sondern sogar verschlechtert hat.
Gothika hat geschrieben:weil ich anders mit meinen Gefühlen, Gedanken und Energien umgehe
Das hört sich furchtbar anstrengend an. Realer wäre, wenn es dem Menschen gut gehen würde, ohne, dass er extra etwas (im Sinne einer Gedankenmanipulation) beitragen müsste. Und du würdest deine Methode anderen Leuten empfehlen? Naja, dann hoffentlich provoziere ich dich nicht mit folgenden Worten: wenn das funktioniert, ist dein Rucksack womöglich nicht so schwer.
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Beitrag Sa., 11.06.2011, 01:30

Arta hat geschrieben:In meinen schlechten Zeiten ist...In meinen guten Zeiten,...
Es verhält sich bei mir sehr ähnlich, aber ich schaffe es nicht, mich mit anderen Mitteln aus der Depression zu katapultieren, als mit Drogen. Der Drogenkonsum ist auch eine Form der Selbstgerechtigkeit, aber ich sage auch nicht, dass mir das jemand nachmachen soll. Wenn die Droge wirkt, bin ich in einer Art Manie, in der ich mir auch immer wieder denke:"wird schon wieder werden..." Ja, wann? Jetzt sind bereits 30 Jahre meines Lebens unzureichend schön gewesen, und ich lebe nicht ewig.
Arta hat geschrieben:In guten Zeiten sehe ich, dass selbst dumme Spielchen Spaß machen

Arta hat geschrieben:In guten Zeiten ist dieses "sich im Griff haben" eine bewusste Entscheidung
Ich denke mir immer:"Hast du Glück, dass die Biochemie im Kopf im Moment stimmt", aber mit einer bewussten Entscheidung verwechsle ich das (ebenso) nicht. Es ist ergo nur einfach sich im Griff zu haben. Stimmt, wenn ich mich entscheiden könnte, wie es mir gehen darf, würde ich mich für "bombastisch" entscheiden.
Arta hat geschrieben:Ich weiss wie sie sich anfühlen, wie ich dabei denke, fühle, funktioniere
Wie ich in meinem Blog herausgefunden habe, ist es bei mir anders: in schlechten Zeiten ist schnell mal "immer alles schlecht" gewesen, obwohl das so nicht richtig ist. Ich kann es auch nicht gut beschreiben, was ich meine, aber ich versuche es mal: mein Leben ist mir einfach zu wenig schön gewesen, um ein plausibles Argument zu finden, es noch weiter zu leben. Es hat zu viel etwas von einem Kampf, als von einem Leben. Jetzt ist es bei mir so, dass ich schon nicht so schnell den nächsten Suizidversuch unternehmen werde, aber in mir stirbt etwas (!), das man Lebensfreude nennt, und daher sage ich auch: ich lebe nicht, ich vegetiere (=soetwas ähnliches wie tod sein). Meinem Psychiater ist das sicherlich Recht (unterstützt es doch das System, in dem sich keiner umbringen muss), aber ich bleibe dabei auf der Strecke. Mein Leben wird am Ende keinen Sinn gehabt haben.
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Rezna
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Beitrag Sa., 11.06.2011, 12:45

The Universal hat geschrieben:Das kenne ich auch, aber was ist eine Therapie wert, in der man Angst haben muss, was man sagt, weil man sich sonst in der Psychiatrie wiederfindet?
Geht mir auch so.
Mit meiner Therapeutin kann ich über meine Suizidgedanken reden. Wir haben herausgefunden, dass sie mir eine Wahl ermöglichen, wo es keine gibt. Das brauche ich unbedingt. Für mich gibt es nichts Schlimmeres, als keinen Ausweg zu haben, nur einen Weg, in die Enge getrieben sein. Daher sind Suizidgedanken in diesen Zeiten nicht nur Druckabbau, sondern sie ermöglichen mir die Sicht auf eine Wahl. Ich kann entscheiden.
Als mich mein Psychiater dann mal auf Suizidgedanken ansprach, bejate ich sie selbstverständlich, denn in meinem Leben sind sie zu 70% daueranwesend. Er wollte mich sofort einweisen. Ich hatte Mühe, ihn zu beschwichtigen. Wüsste er, wie oft ich über Suizid nachdenke, wäre ich wohl Dauerpatient. Nur: Genau das wiederum wäre eine Sackgasse, ein Weg ohne Wahl und würde meine Suizidgedanken erheblich verstärken. Das muss ein Psychiater auch mal verkraften, dass seine Maßnahmen alles nur noch schlimmer machen können.
Für mich ist das ein Grund, nicht mehr zu sagen, wenn es mir so geht. Ich müsste ihm viel erklären, und dazu habe ich oft wieder das Gefühl, er nähme es nicht so richtig ernst, weil ich ja eh eine Verrückte/Kranke bin. Die Reaktion darauf, wenn ich von Nebenwirkungen spreche oder dergleichen, oder neue Erkenntnisse erzähle... als könne nicht sein was nicht sein darf - und wäre also das Geschwafel eines Kranken. Auf Reha hatte ich die Chance, mehrere Psychiater kennen zu lernen. Nur eine davon hat ein Problem wirklich verstanden (sodaß ich den Verdacht hatte, sie selber wäre davon Betroffene). Der Rest hatte eine Mauer, die vermutlich als Selbstschutz steht: Nur, wie soll ich mich einem Menschen ganz öffnen, der selber nicht ganz offen ist? Geht bei mir nicht.

Was kann ein Psychiater schon machen, ausser jemanden Einweisen oder ihm Tabletten verschreiben? Ich denke, viele müssen auf diese Weise ihre Existenz rechtfertigen. Einen Patienten raus schicken ohne etwas "gemacht" zu haben ist ja schwierig.
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münchnerkindl
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Beitrag Sa., 11.06.2011, 13:14

Arta hat geschrieben:
Wer aber entscheidet, ob ich gute oder schlechte Zeiten habe? Das entscheide ich nicht. Ich kann in schlechten Zeiten nicht entscheiden: so, nun werde ich einfach eine gute Zeit draus machen, denn wie oben beschrieben - ist das ablehnenswerte Oberflächlichkeit, Heuchelei, Lüge. Ebenso kann ich in guten Zeiten nicht entscheiden, eine schlechteZeit draus zu machen, und seltsamerweise muss man niemandem erklären, warum man das nicht will, nicht tut..
Aber du kannst dir in einer schlechten Zeit gedanklich klar machen daß dies nur eine vorübergehende Phase ist, da schlechte Zeiten auch früher schon vorübergegangen sind und nicht dauerhaft waren.
Wenn ich sagen wir mal Zahnweh oder Kopfweh habe oder meine PMS mich plagt ist es zwar im Moment schlimm, aber einfach ein Erfahrungswert daß dieser Zustand nur eine begrenzte Zeit dauern wird und es danach wieder bessere Zeiten zu erleben gibt.

Und in den guten Zeiten würde ich alles tun um rauszufinden was die schlechten Phasen triggert um ihr Auftreten besser zu vermeiden.

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Beitrag Sa., 11.06.2011, 17:36

The Universal hat geschrieben:
Das hört sich furchtbar anstrengend an. Realer wäre, wenn es dem Menschen gut gehen würde, ohne, dass er extra etwas (im Sinne einer Gedankenmanipulation) beitragen müsste. Und du würdest deine Methode anderen Leuten empfehlen? Naja, dann hoffentlich provoziere ich dich nicht mit folgenden Worten: wenn das funktioniert, ist dein Rucksack womöglich nicht so schwer.
Nein, es ist einfacher geworden. Und ich spreche auch nicht von GEDANKENmanipulationen.

Meine Eltern haben es verpasst mir entsprechende Konfliktlösestrategien und diverse Komptenzen mit auf dem Weg zu geben. Wenn ich mir diese später selbst aneigne, z.B. mittels einer Therapie, ist das eine Nachreifung bzw. Lerneffekt, keine... Manipulation.

Hmm. Ganz großes Kino. Ich übertrage deine Logik anhand von Beispielen:

Ich habe nie Französisch gelernt. Das ist Fakt. Jetzt lernt es sich sicherlich auch nicht mehr so leicht wie in der 7ten Klasse. Vermutlich ebenfalls Fakt. Wenn ich mich zu einem VHS-Kurs anmelde, MANIPULIERE ich mich dann? Leugne ich die Fakten? Rede mir mein Defizit schön? Bin zum Scheitern verurteilt? Bin oberflächlich?

Oder: Tja, meinen Berufsweg hab ich mir nun versaut. Definitiv Fakt. Also, am besten verkriech ich mich jetzt in mein Bett, zieh die Decke über den Kopf und mach noch 30 Jahre auf HartzIV, weil ... an den Fakten kann ja man nichts ändern. Und sollte ich irgendwann in einem lichten MOment mir das Gegenteil einreden, dass ich jemals wieder auf irgendeinen Zweig kommen könnte... dann bin ich Opfer einer kollektiven Gehirnwäsche geworden. Also ist es doch viel schöner, es gar nicht erst zu versuchen und zu jammern und klagen...damit beweise ich dann Tiefe und Intelligenz, weil ich zu den wenigen gehöre, welche die große Lebensweisheiten gecheckt haben, dass man ja sowieso überhaupt niemals nicht für irgendwas im Leben oder die Wahrnehmung desselben verantwortlich ist, sondern stets hilfloses Opfer der äußeren Umstände. Alles andere wäre Gedankenmanipulation.

Ja. Toll. Tolles Kino.

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Beitrag So., 12.06.2011, 18:31

Arta hat geschrieben:Was kann ein Psychiater schon machen, ausser jemanden Einweisen oder ihm Tabletten verschreiben?
Nichts. Am Besten man erzählt es gar nicht, wenn man die Folgen nicht haben möchte.
münchnerkindl hat geschrieben:Aber du kannst dir in einer schlechten Zeit gedanklich klar machen daß dies nur eine vorübergehende Phase ist, da schlechte Zeiten auch früher schon vorübergegangen sind und nicht dauerhaft waren.
Mir sagt dieses Thema, dass ich eigenlich keine guten Zeiten mehr habe, sie sind eher neutral, und wenn eine negative Phase kommt, und immer häufiger wird, frage ich mich, welchen Sinn mein Leben hat. Es gibt keine guten Zeiten, die dagegen halten, also als Gegenargument dienlich sein könnten, welchen Sinn dieses Leben überhaupt noch haben soll.

Gothika, zu dir sage ich nur: du hast Recht, und ich bin für mein Schicksal alleine verantwortlich.
Gothika hat geschrieben:Tolles Kino.
Man kann auch verantwortlich sein, und nichts vom Leben haben. Es ändert nichts an den Tatsachen. Wenn du so drauf bist, dass du für deine Zukunft gegen etwas ankämpfen willst, das im Moment nicht so ideal ist, ist das schön für dich. Andere können das nicht oder sind sonstwie blockiert. In meinem Fall ist es so, dass ich vieles unversucht lasse (z.B. auf Hartz IV tun = gutes Beispiel), weil ich nicht mehr an den Erfolg glaube. Demnach erinnern mich deine Argumente an das Sprichwort: Operation erfolgreich, Patient tot.
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Beitrag So., 12.06.2011, 18:48

Naja, du hast schlechte Erfahrungen mit Mitmenschen gemacht. Und dann daraus geschlossen daß ALLE Menschen so sind. Ich finde da hast du die Steige mit den Äpfeln zu schnell weggeworfen, weil es klarerweise viele Idioten auf der Welt gibt und wenn man nun einige von der Sorte trifft und dann von diesen auf alle schliesst und sich deshalb in Zynismus zurückzieht und dann aber völlig alleine und isoliert dasteht und das dann versucht mit Arroganz zu kompensieren dann ist das einigermassen unbefriedigend. Weil der Mensch ist ein soziales Lebewesen, positive Beziehungen zu anderen Menschen sind essenziell für ein positives Leben.

Aber diese ganze Unbefriedigendheit von so einem Leben basiert auf der falschen Prämisse daß ALLE Leute so oder so sind. Was nicht der Fall ist. Aber du gibst dem ja keine Chance mehr und verschanzt dich in Zynismus, von daher hast du wirklich nur zwei Alternativen, entweder in deinem selbst gewählten emotionalen Knast zu schmachten oder dem ein Ende zu machen.

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Beitrag So., 12.06.2011, 19:24

münchnerkindl hat geschrieben:entweder in deinem selbst gewählten emotionalen Knast zu schmachten oder dem ein Ende zu machen.
*

Eben, und wenn wir zurück an den Ursprung des Themas gehen, bedeutet das, dass es Leute gibt, denen eine Psychotherapie nichts bringt. Manche können nicht über 2m hohe Mauern springen - mehr wollte ich schon gar nicht sagen. Warum ich also nicht einwenden darf, dass die sogenannten Profis meistens auch keinen Rat wissen, verstehe ich demnach nicht. Wenn die sagen: "naja, sie sind selbst schuld, wenn sie diese 2m hohe Mauer nicht bezwingen können, weil sie keine Leiter benutzen" könnte es die Wahrheit sein, aber der Patient könnte trotzdem Suizid wählen, weil er Höhenangst hat. Im KIZ wurde mir im Jahr 2000 gesagt, ich müsse zur Psychotherapie nichts mitbringen, nichts können, nur müsse ich wollen. Den Willen mitbringen, dass Hilfestellungen, die für den Therapeuten machbar sind, auch auf mich anwendbar sind, weil ich sonst selbst Schuld am Versagen der Therapie habe. Selbstgerechtigkeit, aber wie gesagt, manchen Chirugen ist der Erfolg der Operation wichtiger, als das Leben des Patienten. Und ich weiß auch schon, worum es geht: irgendwann wollte ich nicht mehr ich selbst sein. Ich wollte nicht mehr dieser benachteiligte Mensch sein, dem man Steine in den Weg wirft. In einer Gesellschaft, in der vorgegeben wird, dass man alles sein und werden kann, was man will, passt soetwas natürlich nicht rein - genauso wenig wie in eine Psychotherapie, wo man lernt mit Krücken zu gehen, aber niemals ohne Krücken einen Marathon zu laufen. Auch wenn sich Gothika noch so sehr verbiegt, vielleicht stufe ich ihr Leben auch als sinnlos ein? Vielleicht ist sie deswegen kein Vorbild für mich? Im Leben ist der Weg das Ziel, doch wenn es nur ein steiniger Weg war, und kein fein säuberlich asphaltierter, könnte (könnte = Eigenverantwortung, ihr habt ja Recht!) sich der Mensch denken, warum gerade er es sein muss, der den steinigen Weg gehen muss(te). Ich weiß nicht, wie ich mich noch deutlicher ausdrücken kann. In meiner Welt gibt es zwangseingewiesene Patienten, die irgendwann draufkommen, dass man ihnen nicht helfen kann, und sie nur dann entlassen werden, wenn sie so tun, als ob es ihnen gut gehen würde, und wenn sie bei den Visiten sagen, wie gut es ihnen geht. Die moralische Selbstgerechtigkeit prüft das natürlich, aber grundsätzlich ist der suizidgefährdete Mensch nur ein Auftrag. Mir kommt vor, dass der Gesellschaft (= im Sinne einer Mehrzahl an Personen in einem System) es wichtig ist, dass man den suizidgefährdeten Menschen helfen kann, solange sie es nur selbst wollen, und falls der Mensch den anderen Weg wählen sollte, ist man darauf bedacht zu sagen, er wäre selbst dafür verantwortlich. An der Suizidrate ändert das wenig, aber die ist auch nicht wichtig. Wenn die Frage kommen sollte, warum ich so eifrig dran bin, Psychotherapie schlecht zu machen: es entspricht meiner Realität. In meiner Welt haben nur Menschen mit Psychotherapie Erfolg (einen Erfolg, den ich auch als Erfolg bezeichne!), die nicht die gleichen, schweren Probleme haben, wie ich. Die anderen leben noch in einer Wolke aus Hoffnung, aber eigentlich (nüchtern betrachtet) ist deren Leben mindestens so minderwertig (für sie selbst) wie meines.
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Beitrag So., 12.06.2011, 21:20

The Universal hat geschrieben: Eben, und wenn wir zurück an den Ursprung des Themas gehen, bedeutet das, dass es Leute gibt, denen eine Psychotherapie nichts bringt. Manche können nicht über 2m hohe Mauern springen - mehr wollte ich schon gar nicht sagen. .
Aber eigentlich ist doch das Problem daß du es garnicht willst, oder?

Also ich bin ein ziemlich beschädigtes Exemplar von Homo sapiens, mir sind auch massig Steine in den Weg gelegt worden von diversen Seiten. Aber das waren nie ALLE Leute, weil ich dem auch eine Chance gegeben habe und mich in Kreisen bewege die nicht so oberflächlich denken, daß nur tolles Ausehen, Geld, ein toller Job etc zählt. In dem Kreis von Freunden und Bekannten wo ich verkehre schreibst mir niemand vor wie ich sein soll oder daß ich wegen xyz nicht okay bin.

Und ja, ich habe mit Psychotherapeuten auch schon recht miese, ernüchternde oder frustrierende Erfahrungen gemacht. Wenn das deine Erlebnisse sind dann kann ich das bestätigen. Aber was solls. Das sind Erfahrungen. Ich habe keine Lust mich damit den Rest meines Lebens runterzuziehen.

Ich denke der Fehler fängt bei dir da an wo du alles was in deinem Leben gut ist wegwirfst weil da auch negatives ist. Und okay, ich gebe zu, da kann zeiteisse auch mal verdammt viel negatives sein, aber es ist nie die ganze Zeit ALLES mies. Wir leben zB in einer Welt wo jeder genug zu Essen und ein geheiztes Dach über dem Kopf hat. Wo man nicht gefoltert wird und seine Meingung sagen darf, In einer Welt wo wenn man freundlich auf andere Menschen zugeht auch jederzeit ein freundliches Gespräch führen kann weil die meisten Leute wenn man freundlich ist ebenso reagieren. Und wenn es nur ein freundlicher Small Talk mit dem Busfahrer ist der in der Spätschicht um Mitternacht Dienst schiebt damit Leute wie ich bequem nach hause kommen. Ich habe so ein bischen das Gefühl als ob das Deutschland (oder Österreich) von dem du redest irgendwo auf dem Mars liegen muss, weil das Land das du beschreibst das zu 100 % mit nervtötenden, fiesen, oberflächlichen Leuten bevölkert ist kenne ich nicht.

Du schmeisst alles was in deinem Leben gut sein könnte mit dem schlechten mit weg und dann verfällst du in Zynismus darüber wie mies die Welt doch ist. Und DAS machst du selbst, dafür kannst du niemand anders die Schuld zuschieben. Und du bist auch die einzige Person die daran was verändern kann.
Zuletzt geändert von münchnerkindl am So., 12.06.2011, 21:38, insgesamt 1-mal geändert.


Eremit
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Beitrag So., 12.06.2011, 21:33

münchnerkindl hat geschrieben:Wir leben zB in einer Welt wo jeder genug zu Essen und ein geheiztes Dach über dem Kopf hat. Wo man nicht gefoltert wird und seine Meingung sagen darf (...)


DER war gut! Den muß ich mir aufschreiben...

Nicht böse sein, münchnerkindl, aber stehst Du unter dem Einfluß von Drogen? Und wenn ja, wo kriege ich die her?

Ich will nur mal schnell einen interessanten Gedanken einwerfen:

Misanthropie ist keine Krankheit, demzufolge auch nicht heilbar. Dies ist scharf abzugrenzen von psychischen Störungen...

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münchnerkindl
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Beitrag So., 12.06.2011, 21:41

Naja, dann geh doch mal nach Pakistan und sag da was negatives über den Propheten Mohammed. Du wirst eine nette Zeit haben.

Oder hab dort eine schwere Krankheit und kein Geld. Viel Spass beim Abkratzen.

Oder sei dort eine Frau die von ihrem Mann mishandelt wird. Ebenfalls viel Spass noch dabei...



Wer die kleinen positiven Dinge im Leben nicht schätzen kann der wird die grossen postiven Dinge nicht zu schätzen wissen.

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