Habe ich eine Essstörung ?

Bulimie, Anorexie, Adipositas, EDNOS (mehr zur Unterscheidung finden Sie in meinen themenbezogenen Artikeln im Archiv, darüber hinaus finden Sie auf der Website auch Selbsttests zum Thema)
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Jugendstil
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Beitrag Sa., 15.12.2012, 19:50

pow-pow

Du wurdest quasi zur Essstörung erzogen. Gestört ist dein Essverhalten und dein Verhältnis zum Körper sicherlich; schon die obsessive Beschäftigung damit weist darauf hin.

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layken
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Beitrag Mi., 06.08.2014, 20:02

Hallo (: ich bin neu hier, aber ein ziemlich großes Problem und ich weiß wirklich nicht mehr was ich tun soll.
Im wesentlichen habe ich ein perfektes Leben und es könnte mir nicht besser gehen. Eine wundervolle Familie, ich bin gut in der Schule und habe tolle Freunde. Mir könnte es nicht besser gehen doch ich leide an einer Essstörung.
Es hat alles im Jänner dieses Jahres angefangen,als ich zwei Klassenkameraden über mich lästern hörte. Sie sagten, dass ich viel zu dick sei und wie ich mich nur in meiner "Haut" wohlfühlen könne.Um ehrlich zu sein, damals machte ich mir nichts aus meinem Körpergewicht. Bis März habe ich die zwei ignoriert doch dann ging alles schnell. Ich habe weniger gegessen, was anfangs nicht recht aufgefallen ist und habe mich gefreut ein paar Pfund abzunehmen.
Seit April führe ich Buch was ich zu mir nehme und wie viel ich wiege. Seit ich angefangen habe weniger zu essen, habe ich fast neun Kilo abgenommen und es wird immer mehr. Ich friere eigentlich immer, bin müde und habe immer öfter Kreislaufprobleme. Meine Mutter meint wenn ich nicht wieder mehr esse muss sie mich in ein Krankenhaus einliefern, da ich mir über die folgen nicht im klaren wäre. Sagen wir es einmal so ich habe es versucht mehr zu essen, danach ist mir jedoch sofort schlecht und ich fühle mich nicht mehr wohl.
Ich werde jetzt 15, bin 1.63 groß, wiege 54,5 kg. Meine Mutter behandelt mich als bestünde ich nur mehr aus Knochen und macht sich immer mehr Sorgen, dass ich mich verletze wenn ich Sport betreibe oder bei meinem Pferd bin. Ich weiß das ich eine Essstörung habe und hoffe mit jemanden darüber reden zu können.

Ich würde mich sehr über eure Ratschläge bzw. eure Meinung freuen,da ich mir alleine nicht mehr helfen kann

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Christine_Walter
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Beitrag Mi., 06.08.2014, 20:40

geh zum therapeuten!

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Marzipanschnute
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Beitrag Mi., 06.08.2014, 21:25

Du solltest da dringend eingreifen und ich finde es sehr gut, dass deine Mutter da offensichtlich so aufmerksam ist.

Hast du einen Hausarzt/eine Hausärztin dem/der du vertrauen kannst? Vielleicht führt dich dann der erste Weg einmal dahin.

Es ist wichtig, relativ schnell zu handeln, wie du merkst, hat dein Körper sich schon auf weniger Nahrung eingestellt und reagiert mit Beschwerden wenn du versuchst mehr zu essen. Das kann noch um einiges schlimmer werden und deswegen ist es wichtig, dass du schnell einen Arzt aufsuchst und mit dem vielleicht einen Ernährungsplan aufstellst um dich wieder an 'normale' Mengen zu gewöhnen.

Dann ist auch die psychische Komponente wichtig.
Jetzt weiß ich, dass es in Österreich relativ schwierig ist einen Platz beim Therapeuten zu bekommen, dennoch würde ich es versuchen. Mit einem Therapeut/einer Therapeutin kannst du vielleicht deine Denkmuster einmal genauer anschauen und nachvollziehen was dich daran so fertig gemacht hat, was diese beiden Mitschülerinnen über dich gesagt haben.

Alles in allem wünsche ich dir viel Kraft und Erfolg auf deinem Weg!
Lass dir von deiner Mutter (bzw. von deinen Eltern/deiner Familie) und vielleicht auch von Freunden helfen. Ich bin mir sicher, die mögen dich wie du bist. Und sie wollen, dass es dir gut geht!
“Das Schöne an der Zeit ist, das sie ohne Hilfestellung vergeht und sich nicht an dem stört, was in ihr geschieht.” Juli Zeh

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AmyinmeinemHimmel
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Beitrag Mi., 06.08.2014, 21:57

Hey Laken,

ich würde dir raten dir eine/n Therapeuten/in zu suchen bevor du noch tiefer in den Strudel deiner Essstörung gerätst. Das kann wirklich ein Fass ohne Boden werden. Ich spreche da leider aus eigener Erfahrung. Ich war selbst mit 16 essgestört und bin auch jetzt wieder durch Retraumatisierung rein gerutscht. Dabei dachte ich das könne mir nie wieder passieren. Eine gute Therapie wird dir sicherlich helfen da wieder raus zu kommen. Deine Mutter macht sich große Sorgen um dich. Nimm ihr das nicht übel. Besser als das sie weg schaut. Du hast ja schon versucht davon allein weg zu kommen und gemerkt wie schwierig es ist. Nimm Hilfe in Anspruch. Es ist zwar anstrengend aber es lohnt sich!
Ich weiß das 15 ein schwieriges Alter ist. Man versucht sich selbst zu finden will unabhängiger werden ist aber auf der anderen Seite noch so abhängig. Man wird schnell durch die Meinung anderer beeinflusst und solche daher gesagte Worte wie die deiner Mitschüler können tiefe Zweifel hinterlassen.
Du merkst ja selber, dass dein Körper mit der Gewichtsabnahme nicht gut klar kommt. Noch liegst du mit deinem Gewicht im Normalbereich aber wenn du so weiter machst wird es sicher nicht mehr lange dauern und du wirst untergewichtig sein. Bitte hol dir Hilfe. Das musst du dir selbst wert sein.
Alles Gute für dich! Liebe Grüße Amy

Ein bißchen Nähe
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layken
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Beitrag Do., 07.08.2014, 09:54

Danke für eure schnellen Antworten (:
Ich weiß das es das beste wäre mir von anderen helfen zu lassen aber ich bin leider von Natur aus der Typ der alles selbst bzw. ohne Hilfe schaffen will. Ich hatte heute ein sehr langes Telefongespräch mit meiner besten Freundin, da sie sich langsam auch Sorgen um mich macht und mich nicht durch eine Krankheit und meinen Leichtsinn verlieren möchte.Ich verstehe auch die Sorge meiner Mutter, da sie selbst 3 Jahre lang Magersucht hatte, nicht mehr gewachsen ist und nur noch 44 kg hatte. Sie wünschen sich beide nur das beste für mich.
Eine Therapie anzufangen wäre mit Sicherheit ein guter Anfang doch ich weiß nicht ob ich jemanden meine Probleme anvertrauen kann und darüber zu sprechen fällt mir nicht recht leicht.Vielleicht weiß jemand von euch noch etwas das mir helfen kann.

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Marzipanschnute
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Beitrag Do., 07.08.2014, 10:09

Man kann lernen über seine Gefühle und Probleme zu sprechen.

Es ist eine Krankheit und gehört behandelt! Wenn du ein gebrochenes Bein hättest würdest du auch nicht selber mit einem Brett anfsngen zu Schienen und versuchen das selbst zu deichseln.
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AmyinmeinemHimmel
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Beitrag Do., 07.08.2014, 10:30

Hey,
ich kann deinen Wunsch von selbst da raus zu kommen durchaus nachvollziehen. Beim ersten Mal hat es bei mir auch geklappt. Das meinte ich zumindest...jetzt stecke ich wieder mitten drin. Hätte ich damals die richtige Hilfe gefunden und meine Themen damals schon bearbeitet wäre mir das jetzt vielleicht nicht wieder passiert....
Du scheinst Probleme zu haben dich anderen Menschen anvertrauen zu können, aber das kann man lernen. Auch hier spreche ich aus eigener Erfahrung. Vielleicht dauert es länger aber es wird sich lohnen. Das Thema Essstörung scheint ja bei euch in der Familie zu liegen...wie ist denn deine Mutter da wieder raus gekommen?
Sachen mit sich selbst ausmachen zu können ist ein großes Potenzial...nur manchmal geht es nicht ohne Hilfe von außen. Es wäre es auch wert zu überlegen warum es dir so schwer fällt Hilfe von außen anzunehmen. Meinst du Du bist nicht wertvoll genug, dass man dir helfen sollte? Eine Psychotherapie könnte dir helfen die Angelegenheit aus einer ganz anderen Perspektive zu sehen, dir aufzeigen was für Ängste oder Verletzungen wirklich dahinter stecken. Du bist noch soooooo jung. Tu etwas für dich und vertrau auf deine Mutter und deine Freundin.
Liebe Grüße,
Amy

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Feenya
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Beitrag Do., 07.08.2014, 10:34

Eine Therapie anzufangen wäre mit Sicherheit ein guter Anfang doch ich weiß nicht ob ich jemanden meine Probleme anvertrauen kann und darüber zu sprechen fällt mir nicht recht leicht.Vielleicht weiß jemand von euch noch etwas das mir helfen kann.
Da fällt mir "Rat auf Draht" ein.
Wenn du Ö3-Hörerin bist, kennst du das sicher.
Du kannst uns jederzeit unter der Notrufnummer "147" ohne Vorwahl aus ganz Österreich zum Nulltarif und selbstverständlich anonym anrufen.
Wenn dir Schreiben leichter fällt, dann geht es hier zur Onlineberatung:
https://rataufdraht.orf.at/?area=Beratung
Du stellst deine Frage, und bekommst auf dieser Plattform eine Antwort.

Wenn du das 1. Mal diesen Service nutzen möchtest, dann musst du dir einen Nickname und ein PW zulegen. (So wie auch in diesem Forum.)
Und mit diesem Nick und dem PW kannst du dich dann - so wie auch hier - immer wieder bei "Rat auf Draht" einloggen, und du siehst dann auch, wenn du Antwort erhalten hast.

Außerdem gibt es freitags einen Chat:
http://rataufdraht.orf.at/?story=23898
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt.

*Albert Einstein*

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hope_81
[nicht mehr wegzudenken]
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Beitrag Do., 07.08.2014, 10:43

Hi,
willst DU eigentlich gesund werden, oder willst Du es für Deine Mama und Deine Freundin?

Es ist übrigens ganz typisch für Essstörungen, dass sich dahinter Alleingänger und Perfektionisten verstecken.
Es ist ziemlich praktisch wenigstens eine Sache vermeintlich perfekt kontrollieren zu können, bis sie eben Dich
kontrolliert.

Wenn Du noch nicht genug leidest, dann warte ruhig noch ein bisschen, irgendwann flehst Du um Hilfe. Spätestens,
wenn Deine Haare auf dem Kopf ausfallen, die Behaarung am Rest des Körpers immer stärker wird, die Periode ausbleibt,
du kaum noch stehen kannst, vielleicht hier und dort mal in Ohnmacht kippst, die Leute anfangen wieder über Dich zu reden, hinter deinem Rücken, die schulischen Leistungen eine Katastrophe werden usw. usw.

Ich wünsche Dir, dass Du nicht an den Point of no return kommst und kapierst, dass Du dringend externe Hilfe braust. Die Essstörung ist nur Dein Symptom, die Ursachen sind wichtig zu kennen...
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli

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layken
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Beitrag Do., 07.08.2014, 15:28

Hi Amy,
um ehrlich zu sein habe ich keinen blassen schimmer wie meine Mutter aus dieser Krankheit herausgekommen ist. Sie redet nicht gerne darüber und sie erzählt mir immer nur von den folgen ihrer "Dummheit", wie sie es selbst bezeichnet. Vielleicht erzählt sie es mir einmal aber jetzt wechselt sie nur das Thema und fragt z.B. " Wieso lädst du deine beste Freundin nicht wieder einmal ein?" oder "Möchtest du nicht wieder einmal shoppen gehen, nur wir zwei?!" Wahrscheinlich ist es ihr einfach nur unangenehm und möchte nicht darüber sprechen.
Der Grund das ich nicht gerne über meine Probleme spreche sind falsche Freunde, die ich die letzten zwei Jahre hatte. Kaum vertraute ich einer Person wurde ich in den Dreck geworfen. Meine beste Freundin hat mir daraus geholfen und ich bin ihr wirklich dankbar darüber was sie für mich getan hat, da es eine wirklich schwere Zeit war. Sie ist die einzige der ich vollkommen blind vertraue und das beruht auf Gegenseitigkeit. Die Mädchen, die mir das antaten sind auch die zwei die über mich lästerten. Die eine, war meine langjährige Freundin und fast Nachbarin mit der ich mich fast 12 Jahre sehr gut verstanden habe und die andere war deren beste Freundin. Ab dem neuen Schuljahr sehe ich die beiden zum Glück nicht mehr aber sie wissen nicht wie schwer sie mein Leben gemacht haben. Ich kann keiner Person mehr hundertprozentig vertrauen und ich glaube es ist schwer mein Vertrauen jetzt wieder zu gewinnen.Ich war die Person, die sich alles gefallen lassen hat und bin erst viel zu spät darauf gekommen wie ausgenutzt ich wurde.

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layken
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Beiträge: 5

Beitrag Do., 07.08.2014, 15:54

Danke an euch alle!
Leider bin ich ein sehr komplizierter Mensch und höre Leuten die mir nur helfen wollen nicht richtig zu da ich mir nur denke dass ich es selbst schaffe, wie immer. Zur Zeit habe ich meiner Freundin geschweige meiner mutter nicht erzählt das ich mich hier angemeldet habe, da ich hoffe mit Leuten darüber reden zu können denen es ähnlich geht. Meine Freundin schlug vor in eine Selbsthilfegruppe zu gehen doch bis ich mich überwunden habe und es versuche, hoffe ich das mir das hier vielleicht hilft und ich nicht frontal in eine Klinik rase. Es wird sich zeigen, aber ich hoffe das wenn es passiert ich früh genug Hilfe annehme. Wenn meine Mutter jetzt mit mir darüber redet denke ich mir nur sie soll mich in Ruhe lassen doch ich hoffe das sie es nicht tut, da ich sie und meine beste Freundin mehr als alles andere brauche.

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AmyinmeinemHimmel
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Beiträge: 188

Beitrag Do., 07.08.2014, 17:05

Hey Layken,
ich bin wirklich froh zu hören, dass du deine Mutter und deine beste Freundin hast. Ich hoffe Sie geben weiter so auf dich acht. Du solltest es natürlich auch tun. Ich spreche auch nicht gern über die Geschichte meiner Essstörung aber ich finde deine Mutter könnte dir vielleicht erklären wie sie daraus gekommen ist. Wie es sich anhört hat sie es ja geschafft und es könnte dir vielleicht eine Hilfe sein.
Ja das mit dem Vertrauen ist so eine Sache...wenn es immer wieder missbraucht wird...aber man kann es wirklich wieder lernen. Das soll jetzige nicht heißen das man jedem sein Vertrauen schenken sollte, aber gerade eine Therapie kann eine wunderbare Sache dafür sein. Ich habe auch nur 3 Personen in meinem Leben, denen ich mein vollstes Vertrauen geben kann. Meinem Partner, meiner besten Freundin und mittlerweile auch meiner Therapeutin. Letzteres war ein harter Kampf auch heute kippe ich dort manchmal in alte Muster, aber ich weiß ja woher es kommt und kann mich dann wieder fangen.
Sei stolz, dass du gemerkt hast, dass du ausgenutzt würdest. Lieber spät als nie. Verständlich dass es seine Spuren hinterlassen hat, aber du bist fähig dass wieder zu lernen. Vielleicht bist du irgendwann nur vorsichtiger als vorher, aber das ist nicht unbedingt schlecht.
Warum hast du deiner Mutter und Freundin nich von diesem Forum erzählt?
Falls du Fragen hast kannst du natürlich gerne fragen.
Viele Grüße Amy

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verwirrt10
Helferlein
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Beitrag Fr., 08.08.2014, 06:37

Hallo
ich fange ma an.
ich war bis vor kurzem sehr Übergewichtig.
bmi war bei 40.
dann habe ich innerhalb zwei jahre 25 kg abgenommen,einen bmi von28/29 und eine KleiderGröße von 38/40

ich habe gesund und bewusst ab genommen.Kalorien gezahlt ,etwas sport gemacht,mir nix verbietet.

dann kam eine Wende.
ich erzählte meiner thera,das ich die Diät beende und zufrieden bin.

jeder um Umfeld sagt es sei ok so,sogar meine Ärztin.

eine Woche später plötzlich,bemerkte ich diese körpeeshemaveraenderung.
ich fand mivh genauso fett wie früher,fand die Magersuchtigen Mädels nicht übertrieben dünn und so.

ich wollte weiter abnehmen,aber da ich zu genre Ass,fing ich an mich zu bestrafen.
es gibt Zeiten da geht es.
mein Gewicht hat sich eingependelt zwischen 65/66 kg.
dennoch gibt es Zeiten(zb in der Nachtschicht)wo ich dann 11std jüngerere,und nur einen Joghurt von 70kcal esse.
dann bin ich stolz.

auffällig ist,das ich mich bis zu fünf mal.tgl wiege.

lg


Feenya
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weiblich/female, 49
Beiträge: 772

Beitrag Fr., 08.08.2014, 07:11

auffällig ist,das ich mich bis zu fünf mal.tgl wiege.
Dann wirf die Waage aus dem Fenster!
Nein, ernsthaft, es gibt Ernährungsberater, die genau das empfehlen. Mit Maßband und Gürtel lässt sich Abnahme auch sehr gut messen. Die ständige Kontrolle mit der Waage kann in die Magersucht/Bulimie treiben.
Und - das weiß du sicher selber - fünf Mal am Tag wiegen, dass ist nicht mehr "gesund".

Und auch das
eine Woche später plötzlich,bemerkte ich diese körpeeshemaveraenderung.
ich fand mivh genauso fett wie früher,fand die Magersuchtigen Mädels nicht übertrieben dünn und so.
ist ein Zeichen dafür, dass du eine verzehrte Körperwahrnehmung hast.

Suche dir Hilfe bei Profis. Noch ist es nicht zu spät, weil du noch etliche Kilos von einem besorgniserregenden Gewicht entfernt bist. Und am Anfang ist es auch einfacher die Abwärtsspirale zu durchbrechen.
Je tiefer du dich dort reinziehen lässt, umso weiter musst du dich nachher wieder hocharbeiten.
Und - das kennst du aus dem Alltag - bergabwärts geht es schnell voran. Aber auf den Berg rauf, da ist schon einiges an Kraftaufwand notwendig.

Also, ab zu den Profis!
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt.

*Albert Einstein*

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