Als Kind verwöhnt und als Folge jetzt faul?
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Faul ist jemand, wenn man eine Sache vor sich herschiebt und dazu eine grosse Überwindung braucht um sie zu tun!
Ich bin jemand der die Sachen immer ganz spät macht oder zu spät.
l.G.
Mikra
Faul ist jemand, wenn man eine Sache vor sich herschiebt und dazu eine grosse Überwindung braucht um sie zu tun!
Ich bin jemand der die Sachen immer ganz spät macht oder zu spät.
l.G.
Mikra
Erich J. Lejeune, Unternehmer (1944 - )
„Wer sein Glück anderswo sucht, als in sich selbst, wird es nie finden.”
„Wer sein Glück anderswo sucht, als in sich selbst, wird es nie finden.”
Sehe ich nicht so.mikra hat geschrieben:...
Faul ist jemand, wenn man eine Sache vor sich herschiebt und dazu eine grosse Überwindung braucht um sie zu tun!
Jemand, der etwas vor sich her schiebt, handelt doch selbstbestimmt und hat von seiner Faulheit offenbar mehr "emotionalen Gewinn" als er durch "Fleiss" erarbeiten könnte, oder?
Ich habe mal gelesen, dass Menschen deshalb von Natur aus faul sind, weil sie ihre Kräfte und Reserven aufsparen (müssen) für Notsituationen.
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Faul gibt es nicht. Es gibt nur Leute mit Motivationsproblem.
Also wenn ich einen Nachteil in kauf nehme oder auf eine Vorteil verzichte weil mit dies lieber ist als eine Anstrenung zu unternehmen.
Und dann gibt es natürlich auch noch die Leute die rausgefunden haben daß sie xy nicht machen müssen weil sich ein anderer Trottel findet der es für sie macht (oder dann machen muss). Das ist dann die asoziale variante davon.
Also wenn ich einen Nachteil in kauf nehme oder auf eine Vorteil verzichte weil mit dies lieber ist als eine Anstrenung zu unternehmen.
Und dann gibt es natürlich auch noch die Leute die rausgefunden haben daß sie xy nicht machen müssen weil sich ein anderer Trottel findet der es für sie macht (oder dann machen muss). Das ist dann die asoziale variante davon.
Gut, Faulheit hin oder her. Dennoch gibt es doch Menschen, die - wie auch immer - die Faulheit besser bewältigen und andere schlechter? Ist das dann eine Charaktereigenschaft oder eine "Krankheit", die sich bekämpfen lässt? Warum schiebt der eine die Aufgabe viel länger auf als der andere?
wenn es um motivation geht, dann geht es um bedürfnisse. um die frage: lohnt es sich, etwas zu tun, wenn ich dies oder jenes erreichen will. für den einen lohnt es sich, für den anderen nicht. das hängt dann auch ab von den prioritäten....? aber es stört mich ja, dass ich faul bin, also scheint es mir ja doch wichtig zu sein... oder muss man dann wieder von extrinsischer und intrinsischer motivation sprechen? irgendwie verlieren sich die gedanken.... vielleicht kann jmd. ordnen...? (will nur anderen die unliebsamen aufgaben übergeben lach
meine art zu schreiben oder der inhalt?
das problem trage ich aber schon länger mit mir rum.
das problem trage ich aber schon länger mit mir rum.
Ja, aber wärest Du einfach nur faul, hättest Du das Problem ja nicht.
Ich glaube, es ist auch ein Disziplinproblem. Sprich: wenn man als Kind alles schnell bekommen hat, lernt man Disziplin nicht.
Aber es wäre Dir normalerweise egal. Warum denkst Du denn, dass es Dir zu schaffen macht?
weil ich unzufrieden bin, weil ich weiss, dass ich mehr könnte und es nicht tue. wenn ich arbeite fühle ich mich in der regel danach sehr gut.
Na gut, ich weiß nun auch nicht worauf Du hinauswillst. Ich habe es versucht.
Es gibt noch ein - verstecktes - Motiv für Faulheit (diese jetzt nicht als genussvolles Nichtstun, was sie ja positiv gesehen auch sein kann, sondern als Lähmung, Handlungen, die dringend anstehen, auszuführen, hier also als Procrastination interpretiert)
Wenn das Unterbewusstsein nämlich die Faulheit als listige Methode benutzt, um sich selbst vorzumachen, sie halte einen wie folgt ab: "Ich muss das jetzt eigentlich dringend tun ... ich muss-ich muss-ich müsste ... und wenn ich es tue, muss es RICHTIG und PERFEKT werden. Wenn ich damit aber gar nicht anfange, kann es auch damit nicht schief gehen. Solange ich es nicht mal versuche, kann ich noch daran glauben, dass es TOLL würde. Gehe ich es an, muss ich es beweisen. Ich müsste zwar, muss-muss-muss ... aber dann fange ich doch lieber gar nicht erst an."
Das zeichnet genau den möglichen inneren Konflikt nach, finde ich, und ist ziemlich logisch. Es handelt sich bei der sogenannten Faulheit dann um ein unbewusstes Perfektionsstreben.
Wenn das Unterbewusstsein nämlich die Faulheit als listige Methode benutzt, um sich selbst vorzumachen, sie halte einen wie folgt ab: "Ich muss das jetzt eigentlich dringend tun ... ich muss-ich muss-ich müsste ... und wenn ich es tue, muss es RICHTIG und PERFEKT werden. Wenn ich damit aber gar nicht anfange, kann es auch damit nicht schief gehen. Solange ich es nicht mal versuche, kann ich noch daran glauben, dass es TOLL würde. Gehe ich es an, muss ich es beweisen. Ich müsste zwar, muss-muss-muss ... aber dann fange ich doch lieber gar nicht erst an."
Das zeichnet genau den möglichen inneren Konflikt nach, finde ich, und ist ziemlich logisch. Es handelt sich bei der sogenannten Faulheit dann um ein unbewusstes Perfektionsstreben.
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