Provokation in der Therapie

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chandelle
[nicht mehr wegzudenken]
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Beitrag Di., 19.04.2011, 13:01

Hallo Susanna!

Ich habe mich gerade gefragt, ob die Provokation in Zusammenhang mit Deinem anderen Thread (Prostitution) steht?

Wie wäre es, wenn Du ihn fragst, ob er Dich provozieren will?

Andernfalls verstehe ich Dich nicht. Wenn es doch an Dir irgendwo abprallt, also Du keine Wut zeigen kannst, dann nützt Dir diese Form der Provokation doch nichts?

Was würde Dich denn zum Ausflippen bringen?

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Offy
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Beiträge: 470

Beitrag Di., 19.04.2011, 13:09

Hallo Dunkle,

vom Verstand her kann ich das ein Stück weit nachvollziehen.
Als ich vor einiger Zeit mal damit konfrontiert wurde, habe ich einiges darüber gelesen und (nehme ich an) auch verstanden.
Also entweder kommt mein Gefühl noch nicht hinterher oder diese Methode ist wirklich nichts für mich.

Bisher kam das ungefähr dreimal bei verschiedenen Theras vor und jedesmal hat es mir die Füße weggehauen.
Wenn ich so überlege, hat es wohl auch was mit Schuldgefühlen, Unfähigkeit und so zu tun. Mh...

Vielleicht projiziere ich auch zu sehr auf Susanna, aber ich hab mir vorgestellt, wie sie sich gefühlt haben muss bei dem Satz und finde das schrecklich.

Sorry, Susanna, dass ich über dich in der 3. Person schreibe.
Heute weinte ich –
aber keine Träne benetzte eine Blume.
Still, leise und nutzlos!
Werde ich auch so von der Welt gehen?

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Dunkle
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Beitrag Di., 19.04.2011, 13:27

Liebe Offy und liebe all,
Offy hat geschrieben:aber ich hab mir vorgestellt, wie sie sich gefühlt haben muss bei dem Satz und finde das schrecklich.
Der Ton, der in diesem Fall die Musik machte, den können wir hier von der reinen "Nacherzählung" nicht nachvollziehen. Man kann so einen Satz ja auch "so" oder "So" sagen und in was für einer Stimmung er gesagt wurde, was dem genau voraus ging, all das zählt und macht eine Bewertung im Nachhinein einfach schwierig. Ich empfinde das, was Lilly geschrieben hat, nicht als "schönreden", sondern als die Auseinandersetzung damit.

Ich bin zu sehr Patientin, als das ich therapeutische Methoden beurteilen könnte und die Entscheidung, wie ein T. was wann einsetzt muss doch letztlich bei ihm liegen. Das setzt natürlich voraus, dass er/sie sich ein Bild gemacht hat über Patientin X. Und dass er sie "herauslocken" will, besonders, wenn er weiß und einschätzt, dass "mehr drin ist", es aber eines Stupses bedarf. genauso würde ich erwarten, wenn er das andersherum einschätzt, dass er "sanfter" arbeitet.

Wie bei vielen Diskussionen um therapeutische Mittel scheint es mir hier doch wieder um das generelle Verhältnis zwischen P. und T. zu gehen. Inwieweit fangen Provokationen an, mit dem P. zu arbeiten, lösen etwas aus, schafft der P. es, sich über die im ersten Moment aufscheinende "Kränkung" hinwegzusetzen, Abstand zu nehmen und nüchterner zu bedenken, was an "Gehalt" in diesem provokanten Mantel daherkam.

LG
Dunkle

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Lilly111
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Beitrag Di., 19.04.2011, 14:14

Noch ein Gedanke zur Reaktion auf eine Provokation.
Schweigen bedeutet mE nicht automatisch Rückfall in kindliche Verhaltensweisen. Das kann ein Rückzug in die Schmollecke sein oder auch nicht wissen wie man in dem Moment damit umgehen soll, kann aber auch ein Ausdruck von Souveränität sein. Man muss schließlich nicht nach jedem Knochen schnappen, der einem hingehalten wird.

Lilly
... as stubborn as a mule.

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Susanna85
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Beiträge: 181

Beitrag Di., 19.04.2011, 15:01

Danke für eure vielen Beiträge!

Er hat diese Sätze genauso gesagt wie ich sie geschrieben hab, er wurde dabei weder laut noch gabs ein Lächeln dazu. Also er hats sehr "sachlich" rübergebracht, wie eine Feststellung.
Es klang in meinen Ohren aber einfach wie eine Abwertung....

Also ich hab schon mal über Provokation mit ihm gesprochen. Er sagte, dass er mich auch immer wieder mal provozieren wird um mich weiterzubringen. Aber ich frage mich halt, ob es denn jedesmal so verletzen muss.
Habe einfach den Eindruck, mein Thera ist ab und zu ein "kleines Trampeltier", und weiß manchmal nicht, was
solche Ausagen dann in mir bewirken. Aber ich sollte das mal richtig mit ihm besprechen...


Hallo Rosenrot!
Rosenrot hat geschrieben: Wenn ich recht erinnere, willst du studieren und es hapert derweil noch an der Finanzierung. Dein T. weiß das und findet, du solltest dich mehr in die Richtung bwegen, dich nicht 'verschwenden' an diese Idee mit dem Job da? Könnte das nicht der Auslöser dieser Aussage sein?
Ja, das könnte schon sein. Allerdings weiß er auch, dass ich im moment noch am Abitur nachholen bin und das auch noch min. ein Jahr dauern wird, deswegen brauche ich zumindest bis dahin einen Übergangsjob.
Aber er hat natürlich die Befürchtung, dass dadurch dann das Lernen zu kurz kommen könnte.
Rosenrot hat geschrieben: Ich erinnere auch die Art Vater Übertragung, vielleicht ist der Herr Therapeut da in seine Gegenübertragung gerutscht und nimmt die Vaterstelle mit sowas ein?
Hach ja, das wäre einerseits auch sehr schön Aber dann müsste ihm das doch auch ganz klar bewusst sein, oder?! ich finde, wenn er dann solche Aussagen bringt, sollte er auch versuchen mit mir ne gute Alternative zu finden. Vaterrolle entweder ganz oder gar nicht alles andere fühlt sich dann so zwiespältig an.
Rosenrot hat geschrieben: Wäre es eine OPtion, wenn du ja weißt, dass du es in der Stunde nicht thematisieren kannst, mit dem Therapeuten mal generell zu besprechen, wie du dich verhalten kannst, wenn du innerlich aussteigst?
Ich glaube das wäre die beste Lösung im moment. Ich hätte da nur ein bischen Angst, dass er mich da gar nicht versteht, dass er sich dann nur denkt `was hat sie denn jetzt wieder für ein Problem, soll sie doch einfach sagen, wenns ihr zuviel wird in der Situation....

@ turbulent
Ich versteh was du meint. Die "bösen" von den "guten" Menschen trennen.
Dachte auch, dass ich das endlich geschafft hätte bei meinem Thera.
Aber dem ist leider nicht so, habe mich mal in einer früheren Stunde so mies danach gefühlt,
dass dann wirklich so Gedanke kamen wie "er ist auch gegen dich, er mag dich nicht, er will mich loswerden etc." Bin dann aber trotzdem wieder hin, obwohl ichs am liebsten abgebrochen hätte.

Hallo Lilly,
Lilly111 hat geschrieben: Susanna, du wirst dich im konkreten Beispiel vielleicht selbst ein wenig über den relativ geringen Verdienst ärgern. Der Thera legt den Finger in die Wunde und verstärkt das Gefühl des Ärgerns mit dieser doch recht drastischen Aussage. Du ärgerst dich über ihn, aber eigentlich ärgerst du dich über die Umstände des Jobs. Er verstärkt das nur absichtlich um dich - wie Rosenrot schon schrieb - vielleicht in eine andere Richtung "zu drücken". Dass du dich eben nicht mit diesem Job zufrieden gibst, sondern weiter suchst und dein eigentliches Ziel, das Studium, nicht aus den Augen verlierst.
Das ist wahr. Im Grunde ärgert mich natürlich die Aussicht auf den geringen Verdienst. Ich bin auch nicht wirklich böse auf den Thera. Aber die Aussage verletzt mich einfach und macht traurig. Aber ich weiß auch, dass ich da kaum was besseres finden werde. Und eigendlich müsste das mein Thera auch wissen, finde ich.

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Susanna85
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Beiträge: 181

Beitrag Di., 19.04.2011, 15:17

Hallo chandelle!
chandelle hat geschrieben: Ich habe mich gerade gefragt, ob die Provokation in Zusammenhang mit Deinem anderen Thread (Prostitution) steht?
vielleicht indirekt. Wobei wir die letzten drei Stunden nicht mehr darüber gesprochen haben. Es handelte sich hierbei um einen ganz normalen Pflegejob mit ein wenig Haushalthilfe.
Wie wäre es, wenn Du ihn fragst, ob er Dich provozieren will?
Ich wünschte, ich könnte das in dem Moment. Aber ich bin dann immer wie vor den Kopf gestoßen, das Vertrauen verschwindet, ich hab dann sofort den Impuls mich zurückzuziehen/nichts mehr zu äußern, weil ich plötzlich das Gefühl hab, ihn "nicht mehr auf meiner Seite" zu haben, wie Dunkle passend schrieb. Und das bleibt dann die ganze Stunde über.
Was würde Dich denn zum Ausflippen bringen?
Richtig ausflippen könnte ich glaube ich gar nicht. Meist kommt die Wut auch erst später, zuerst kommt die Traurigkeit.


Hallo Offy,
Offy hat geschrieben: vom Verstand her kann ich das ein Stück weit nachvollziehen.
Als ich vor einiger Zeit mal damit konfrontiert wurde, habe ich einiges darüber gelesen und (nehme ich an) auch verstanden.
Also entweder kommt mein Gefühl noch nicht hinterher oder diese Methode ist wirklich nichts für mich.
So empfind ich das auch ähnlich. Von der Logik her weiß ich ja, er will mich nur provozieren, um mich weiterzubringen, aber das Gefühl sagt in dem Moment was ganz anderes und das ist dann stärker.
Als ich mir einmal anhören musste `Sie sind eine Null`, hat mich das auch extrem runtergezogen. Natürlich sagt mir mein Verstand dass er das nicht so meinte, aber die Gefühle und Erinnerungen in dem moment, die aufkommen sind erdrückend und kaum auszuhalten.

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turbulent2
Helferlein
Helferlein
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Beitrag Di., 19.04.2011, 15:51

Krass, dass er sowas zu dir sagt.
Aber ich finde auch, dass es drauf ankommt, wie er es sagt.
Weil das macht ja auch viel aus, um es in den falschen Hals zu kriegen.

Meine sagte mal mit einem total frechen grinsen: " Aber Sie können schon noch über die Straße laufen alleine?

Naja, also wenn sie das toternst gesagt hätte, hätte ich mich ziemlich beleidigt gefühlt.
Als wäre ich so ein Krüppel & so dumm, dass ich nichtmal das schaffen würde.

Aber sie meinte nicht so.
Ihr grinsen hat mir verraten, dass sie mir zeigen wollte, mensch mach dich doch nicht so klein, mach dich nicht selbst so fertig, als würdest du nichts mehr schaffen.
Du kannst viele DInge, z-B aufmerksam am Straßenverkehr teilnehmen ect ( jetzt mal nur so als Beispiel)

Also ich finde auch, dass Gestik und Mimik da viel ausmachen.
Und inwiefern man sich auch versteht., & spürt wie es der andere meint.

Mal zu deinem Beispiel:
Wenn ich die ganze Stunde gejammert hätte, dass ich nichts hinkriege und keinen Job ect.
Und sie mir dann sagt: "Ja, sie sind auch wirklich die totale Nul"l und dabei so provokant grinst.

Dann weiß ich, es ist ironisch gemeint und soll mir zeigen, dass ich grade so ziemlich in meinem Schneckenhaus verharre.
Dann trägt sie es "extra dick" auf, damit ichs begreife.

Aber ich weiß ja auch nicht, wie ihr es mit Humor nehmt in eurer Therapie.
Wir lachen viel und haben auch Spaß, da gehören Provokationen auch dazu.
Bei uns jedenfalls

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Dunkle
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Beiträge: 839

Beitrag Di., 19.04.2011, 16:04

Liebe Susanna,

weiß Dein Therapeut eigentlich die ganze Bandbreite Deiner Gefühle, die Du hast, nachdem er Dich provoziert hat? Die darfst Du ihm nämlich nicht vorenthalten! Wirf sie ihm an den Kopf - der kann das aushalten.

Dass der T. mich doch nicht mag, dass er mich "verrät", dass ich nicht mehr hingehen wollte, das habe ich in vier Jahren Therapie sehr oft gedacht und gefühlt. Das war schon ein Kampf. Aber ich konnte eben an einer bestimmten Stelle sagen, dass dieser Kampf mir persönlich etwas brachte. Es war der Kampf gegen meine Kränkbarkeit, meine Empfindlichkeit, meine ständig lauernde Bereitschaft, andere als "gegen mich gerichtet" zu sehen, die es gar nicht waren. Die identifizierung des bösen kleinen Männchens im Ohr, das mir nur allzugern und stets bereit einflüsterte: Jetzt bist Du wieder ganz allein, niemand liebt Dich, alle haben was gegen DIch, niemand versteht Dich und hätschelt Dich....
Mit diesem Männchen weiß ich jetzt umzugehen, seit mein T. probeweise die Rolle dieses "Männchens" übernommen hatte.
Und mit der Stimme dieses Männchens sagte er manchmal Dinge, die mir als unglaubliche Provokation erschienen, bei denen ich aber nach der Separierung eingesehen habe, das Aussrpechen geschah zur Verdeutlichung!
Ein schwieriger Prozess!

LG
Dunkle

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hungryheart
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Beiträge: 1968

Beitrag Di., 19.04.2011, 16:25

Dunkle hat geschrieben: Mit diesem Männchen weiß ich jetzt umzugehen, seit mein T. probeweise die Rolle dieses "Männchens" übernommen hatte.
Und mit der Stimme dieses Männchens sagte er manchmal Dinge, die mir als unglaubliche Provokation erschienen, bei denen ich aber nach der Separierung eingesehen habe, das Aussrpechen geschah zur Verdeutlichung!

hat dein therapeut das so aufgelöst/ erklärt?
Nimm was du willst und zahl dafür.

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Mumin
sporadischer Gast
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Beiträge: 27

Beitrag Di., 19.04.2011, 17:12

Mein Thera hat bei mir auch die Provokation bewusst angewendet.
Mir fällt es total schwer mich zu öffnen und schwach zu zeigen. Ich habe demnach eine lange zeit gebraucht um meine not zu zeigen und habe so getan als wäre bei mir alles in bester ordung. die maske wollte einfach nicht fallen bzw. ich wollte sie nicht fallen lassen bzw. bis dahin war es mir garnicht bewusst, dass ich sie aufsetze. um therapeutisch arbeiten zu können musste er also mich rgendwie herauslocken. er meinte also schließlich zu mir, dass ich eine super gute schuaspielerin bin und die hauptrolle in einem theaterstück übernehmen könnte.
da hat er ganz schön an meiner fassade gekratzt und auch erreicht was er erreichen wollte. ich öffnete mich langsam.
was ich damit zeigen will: das macht er sicherlich ganz bewusst und verfolg damit ein ziel. es heißt jetzt nur noch herauszufnden was das für ein ziel ist. wenn du es noch nicht verstehst, dann frag ihn einfach direkt. er wird dir schon nicht den kopf abreisen ganz im gegenteil, er wird sich freuen, dass du das direkt ansprichst. meiner freut sich immer
liebe grüße

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Riniel
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Beiträge: 202

Beitrag Di., 19.04.2011, 22:39

@Sahra-Marie
Danke für deine Aufklärung

Aber woher weiß ich nun ob mich mein Therapeut provoziert oder ob er es ernst meint und wirklich sauer ist wenn er was böses sagt?

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Sahra-Marie
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Beiträge: 347

Beitrag Mi., 20.04.2011, 07:56

Riniel hat geschrieben: [Aber woher weiß ich nun ob mich mein Therapeut provoziert oder ob er es ernst meint und wirklich sauer ist wenn er was böses sagt?
liebe riniel ,

ich denke , - unser therapeut hat sich entschieden ein arbeitsbündnis mit uns einzugehen ,
das er uns helfen möchte -
wir erhoffen uns hilfe und haben nichts getan warum er gerade jetzt auf uns ärgerlich sein sollte , ? unsere angst vor ablehnung ist groß und läßt uns nicht so schnell klar sehen das es für uns zum vorteil ist auf das einzugehen was therapeut anbietet -
therapie ist nicht immer schön und harmonisch , sondern - so ist es bei mir - bedeutet echtes arbeiten auch von meiner seite aus , wir wollen ja etwas ändern mit der hilfe vom therapeuten -
viele von uns kennen keine gute beziehung die hält , das der thera bleibt , -
das er mich abwertet , fallen läßt , schleicht sich immer wieder in uns ein , genauso unser schuldgefühl etwas verkehrt gemacht zu haben -
das macht es uns so schwer daran zu glauben das provokation etwas positives sein kann .
ich musste mich mit all den schlechten gefühlen auseinander setzen was therapeut angeht bis ich verstanden habe das es nicht persönliches angreifen von ihm ist , sondern eine möglichkeit aus meinem angelernten , falschen muster heraus zu kommen
das er mich nicht fallen läßt und unsere beziehung das aushält - hauptsächlich das ich das aushalte und verstehe , wodurch ich dann etwas ändern kann .
weiß nicht ob ich es dir rüber bringen konnte das dem therapeuten seine arbeit mit uns für uns ist ?

lg sahra-marie

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Riniel
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Beiträge: 202

Beitrag Mi., 20.04.2011, 08:34

Ja, jetzt verstehe ich. Danke dir.
lg

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forcefromabove
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Beiträge: 529

Beitrag Mi., 20.04.2011, 10:51

Für mich kann Provokation als therapeutisches Mittel nur dort funktionieren,
wo eine tragfähige Arbeitsbeziehung "Klient-Therapeut" besteht, die voraussetzt, dass der Klient nicht an der Integrität des Therapeuten zweifelt.
"Ich bin kein direkter Rüpel aber die Brennnessel unter den Liebesblumen."
Karl Valentin

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forcefromabove
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weiblich/female, 42
Beiträge: 529

Beitrag Mi., 20.04.2011, 10:54

PS: Die Frage, wie tragfähig monetär begründete Dienstleistungsbeziehungen per se sind, wäre m.M nach auch eine Erörterung wert.
"Ich bin kein direkter Rüpel aber die Brennnessel unter den Liebesblumen."
Karl Valentin

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