Verlieben und Selbsthass

Nicht jedem fällt es leicht, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, "einfach" mal jemanden kennenzulernen oder sich in Gruppen selbstsicher zu verhalten. Hier können Sie Erfahrungen dazu (sowie auch allgemein zum Thema "Selbstsicherheit") austauschen.
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mondlicht
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Beitrag Di., 27.11.2007, 14:46

hallo candle, nochmal

ich hatte etwas vergessen zu fragen.

Du schriebst:
Ich denke schon, dass es bis zu einen gewissen Grad notwendig ist mit sich selbst im reinen zu sein.
Wie stellst du fest, ob du mit dir im reinen bist? Ist es nicht immer so, dass etwas "im unreinen" liegt, dieses unreine aber impulse für veränderungen darstellt?

lg.

mondlicht

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candle
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Beitrag Di., 27.11.2007, 15:29

Hallo mondlicht!
mondlicht hat geschrieben: Ja, darüber habe ich auch schon nachgedacht. Ich sehe auch die gefahr, dass sich meine "gefühlte position" wie du so schön sagst verhärten könnte.
Ja das ist ja auch das Problem. Da müßtest Du auf Dich schauen wie Du für Dich dieses Gefühl "verbessern" oder verändern kannst. Ein anderer Mensch kann das für Dich nicht tun.
Ich erkläre mir meine unsicherheit damit, dass ich in eine rolle geschlüpft bin, die ich nicht besonders gut kenne. Normalerweise lasse ich mich "erobern".
Zwischen Selbsthaß und Unterschied liegt aber doch ein großer Unterschied. Weißt Du denn nun wie es sich bei Dir verhält?
Ich riskiere eine bauchlandung. Das alles verunsichert mich anscheinend.
Ja, das Risiko besteht leider immer, aber man kann auch lernen mit einer Enttäuschung besser umzugehen.
Aber auch in dieser phase einer beziehung, in der ich mich nicht (nur) gut fühle, mache ich eine vielleicht wichtige erfahrung.
Welche Erfahrung meinst Du damit? Also für mich ist es schon sehr wichtig mit dieser Person mich wohlzufühlen. Alles andere wäre für mich nicht tragbar, Selbstbetrug irgendwie, wenn man es auf dieser Schiene weiterlaufen läßt.
Sie lässt mich bisher ja in meiner neuen rolle gewähren
Und was wenn sie es nicht mehr tut?
"selbst hasst" oder "nichts fühlt".
Ich hatte das Deiner Threadüberschrift entnommen. Inwieweit es für Dich selbst zutrifft, kann ich nicht beurteilen.
Ich weiß nur, dass ich eine Weile wirklich NICHTS gefühlt habe. Klar war ich da oft versucht für mich was "aufregendes" zu suchen wie das Verliebt sein um etwas zu spüren, aber leider war das ein Irrtum. Wenn ich nichts fühle, kann ich auch anderes nicht fühlen schon gar keine Liebe und annehmen geht auch gar nicht. Das war mal ein persönlicher exkurs.
"ich bin depressiv", "ich habe keinen selbstwert", "ich hasse mich" sind meiner meinung nach kontraproduktiv.
Da hast Du Recht, es ist kontraproduktiv, aber wenn man das für sich selbst bereinigen möchte, bedarf es auch der Arbeit mit sich selbst, ansonsten bleibt dieses gefühl bzw. Verhalten.
Wie stellst du fest, ob du mit dir im reinen bist?
Schwere Frage, weil ich das an sich recht selten bin zur Zeit. Es gab mal bessere Phasen und da merke ich schon wie sich auch das Umfeld verändert. Aber so richtig im reinen mit sich und der Welt ist man wohl nie ganz.
Ist es nicht immer so, dass etwas "im unreinen" liegt, dieses unreine aber impulse für veränderungen darstellt?
Nichts ist immer alles "rein". Dafür hat man einfach zu viele baustellen. Entscheidend ist dann immer der Leidensdruck, ob er eine veränderung notwendig macht und ob man selber in der Lage ist sich zu verändern.
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst

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stern
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Beitrag Di., 27.11.2007, 16:02

Hallo,
SMS-en und emails kann ich ihr nicht schreiben, weil ich ihre nummern und so nicht habe. Ist vielleicht auch ganz gut so. Ich schreibe ja auch lieber, aber das ganze hebt so schnell von der gelebten realität ab.
Mal ganz pragmatisch gedacht: Warum fragst du sie nicht "einfach" mal nach ihrer Nummern? Persönlich finde ich auch nicht, dass Schreiben/Telen von der gelebten Realität abhebt, soweit man/frau bei der Realität bleibt. Bestenfalls stehen ist die Kommunikation durch diese "Medien" etwas eingeschränkt, weil z.B. Mimik und Gestik wegfallen. Für mich hat das aber auch manchmal den Vorteil, dass ich manchmal leichter etwas schreiben als erzählen kann. Und auch ein Sms / Mail kann eine liebe Geste sein, wenn man sich gerade nicht sehen kann.

Ansonsten finde ich es auch "unverfänglich", ihr zu sagen, dass du sie sympathisch findest. Dass sie sich auf weitere Treffen einlässt ist in meinen Augen auch ein Zeichen, dass es ihr ähnlich ergeht.

Und ehrlich gesagt, finde ich auch nichts dabei, wenn du deine Unsicherheit mal ansprichst, wenn du sie wahrnimmst. Ich mach' das (in verschieden Zusammenhängen) auch hin und wieder, dass ich z.B. meine Nervosität ansprechen, wenn ich nervös bin. Das nimmt mir z.B. den Druck, dass ich ansonsten denke "oh nein, meine Nervosität fällt garantiert auf o.ä." - was mich dann i.d.R. noch nervöser werden lässt. Lasse ich die Nervosität hingegen zu, so bin ich dann oft gar nicht mehr so nervös.
Ich riskiere eine bauchlandung. Das alles verunsichert mich anscheinend.
Ja, gut, das riskiert im Prinzip IMMER der- bzw. diejenige, der/die den ersten Schritt macht . Alternative wäre abzuwarten, ob sie den ersten Schritt macht. Aber hierbei ist das Risiko, dass sie vielleicht ebenso denkt , weil sie sich ja deiner Gefühle/Sympathie ebenfalls noch nicht sooo sicher sein kann wie umgekehrt.
Liebe Grüße
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mondlicht
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Beitrag Mi., 28.11.2007, 14:21

hallo candle,

danke für deine antwort.
Ein anderer Mensch kann das für Dich nicht tun.
Ich verstehe nicht, warum du mich darauf hinweist. Erwecke ich den eindruck, die verantwortung für mich auf andere abzuwälzen?
Zwischen Selbsthaß und Unterschied liegt aber doch ein großer Unterschied.
Du meintest wohl zwischen selbsthass und unsicherheit liegt ...

Mir geht's während unserer treffen gut, ich genieße sie sehr, aber danach nehme ich mich auseinander. Dahinter steht, glaube ich, unsicherheit. Man kann mit der eigenen unsicherheit liebevoll umgehen oder eben nicht liebevoll. Ich tendiere in diesem fall zu einem nicht liebevollen umgang. Das meine ich mit selbsthass. Vielleicht drücke ich mich auch missverständlich aus.
Welche Erfahrung meinst Du damit?
Ich meine die erfahrung, dass eine andere person auf meine initiative eingeht, dass ich sie für mich interessieren kann und dass ich unsicher werde und diese unsicherheit selbstverletzende auswirkungen hat. Im günstigsten fall werde ich die erfahrung machen, mehr selbstvertrauen zu gewinnen, mich mehr von meiner eigendrehung zu entfernen etc.
Und was wenn sie es nicht mehr tut?
Dann werde ich entweder versuchen, sie trotzdem rumzukriegen (eher unwahrscheinlich) oder ich ziehe mich zurück auf mein vertrautes terrain, die defensive, die ohnmacht.
Ich hatte das Deiner Threadüberschrift entnommen.
Für mich sind zustände wie selbsthass wie gesagt nicht ausschließend, sondern komponenten einer vielschichtigen gefühlslage. Wenn du von dir kennst, eine weile nichts zu fühlen, dann verstehe ich, dass wir aneinander vorbei reden.

lg,

mondlicht

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Beitrag Mi., 28.11.2007, 15:04

hallo stern,

ihre festnetznummer habe ich. Ich telefoniere aber nicht gerne mit ihr, weil sie am telefon immer so klingt, als hätte sie keine lust zu telefonieren. Ich habe mit emails schon sehr negative erfahrungen gemacht. Daran sind beziehungen kaputt gegangen. Dinge zu schreiben ist etwas ganz anderes als sie zu sagen. Die gefahr von missverständnissen ist sehr groß, gerade im fall von kurzmitteilungen. O.k., in dieser phase unseres kennenlernens würde es mir leichter fallen, in einer email meine gefühle zum ausdruck zu bringen, ein bisschen zu flirten und so. Aber ich frage mich dann wieder, warum ich es nicht im persönlichen kontakt schaffe. Die email wäre dann nicht mehr bloße kommunikationsform, sondern würde die substanz unserer begegnung bestimmen. Das meine ich mit "abgehoben von der realität". Ich persönlich schreibe andere sachen als ich sage.
Mit der sympathiebekundung hast du recht.
Während der treffen fühle ich mich mittlerweile nicht mehr angespannt. Insgesamt aber. In dieser situation meine gesamtunsicherheit auf den tisch zu packen, halte ich für etwas dicke. Ich setze darauf, dass sich bald eine tendenz abzeichnen wird, in welche richtung sich unsere beziehung entwickelt. Ob es näher wird oder nicht.

lg,

mondlicht

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candle
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Beitrag Mi., 28.11.2007, 15:46

Hallo mondlicht!
mondlicht hat geschrieben:Erwecke ich den eindruck, die verantwortung für mich auf andere abzuwälzen?

Ich meine es schon so wie ich es sagte, nur Du selber kannst Dich verändern, jemand anderes kann Dich nicht verändern. Mit Verantwortung hat das erstmal nichts zu tun.
Du meintest wohl zwischen selbsthass und unsicherheit liegt ...
Ja, ein faux pas meinerseits.
aber danach nehme ich mich auseinander.
Magst Du sagen was da bei Dir passiert? Was geht Dir dann durch den Kopf?
Ich meine die erfahrung, dass eine andere person auf meine initiative eingeht, dass ich sie für mich interessieren kann und dass ich unsicher werde und diese unsicherheit selbstverletzende auswirkungen hat.
Diese Aussage verstehe ich nicht und empfinde da auch einen Widerspruch. Es müßte Dir meiner Meinung nach ein gutes Gefühl geben, wenn jemand auf Deine Initiative hin auf Dich eingeht. Was passiert da plötzlich, dass es in Unsicherheit und auch noch in Selbstverletzung ausufert? Und wie willst Du damit umgehen, wenn die Beziehung zusammenwächst? Oder meinst Du Du wirst Dich selber dann nicht mehr verletzen?
Dann werde ich entweder versuchen, sie trotzdem rumzukriegen (eher unwahrscheinlich) oder ich ziehe mich zurück auf mein vertrautes terrain, die defensive, die ohnmacht.
"Rumkriegen" und Rückzug sind zwei ganz schlechte Partner. Kannst Du Dir auch noch eine andere Lösungsmöglichkeit vorstellen?
Für mich sind zustände wie selbsthass wie gesagt nicht ausschließend, sondern komponenten einer vielschichtigen gefühlslage.
Ja, Gefühlslage ist klar, aber der Umgang ist damit in jedem Fall der Falsche, ob ich nun an einer Depression leide oder Du an Selbstverletzung spielt jetzt so nicht die Rolle. Tatsache ist, dass wir (noch) nicht in der Lage mit unserer Gefühlswelt "richtig" bzw. gut umzugehen. Insofern reden wir nicht aneinander vorbei, aber möglicherweise möchtest Du gar nicht wissen was ich hier schreibe.
Dein Wunsch nach einer beziehung kann ich verstehen. Aber Dein Gefühl ist Deines. Eine neue Partnerin kann es Dir NICHT nehmen. Das ist ein absoluter Irrglaube! Und das hast Du auch ganz gut in Deiner Antwort deutlich gemacht, finde ich, in Bezug auf das was passiert, wenn sie Dich nicht weiter in Deiner Rolle verharren läßt.
Wenn Du nun meinst, dass meine Beiträge Dir nichts nützen, kannst Du es mir gerne schreiben.
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst

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mondlicht
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Beitrag Mi., 28.11.2007, 18:06

hey candle,
Wenn Du nun meinst, dass meine Beiträge Dir nichts nützen, kannst Du es mir gerne schreiben
Wenn mich deine beiträge nicht interessieren würden, warum sollte ich dann auf sie eingehen?
Ich lese in deinen beiträgen die empfehlung, mich mit meinen problemen zu beschäftigen, anstatt nach glück und abwechslung in einer beziehung zu suchen. Bei mir sieht es so aus, dass mich sehr selten personen so interessieren wie jetzt gerade diese nachbarin. Daher mein wunsch nach annäherung. Vielleicht kommt das bei dir als abwehr gegenüber deinen beiträgen rüber. Ich möchte mich jetzt nicht wieder zurückziehen.

Natürlich weiß ich, dass nur ich mich verändern kann. Ich verstehe immer noch nicht, warum du mich darauf hinweist.
Magst Du sagen was da bei Dir passiert? Was geht Dir dann durch den Kopf?
Mir geht durch den kopf, dass ich meine nachbarin abschrecke, auf sie durcheinander wirke, verstrickt in irgendwelche probleme mit mir. Gestern sagte mir eine freundin, dass sie mein gesprächsverhalten manchmal irritiert. Ich fange an von etwas sehr impulsiv zu reden und man erkennt nicht so recht, aus welcher ecke die impulsivität kommt und wie man damit umgehen soll. Ich zeige zwar etwas von mir, aber die andere person wird dabei zur zuhörerin, ist weniger gesprächspartnerin. Ich kann damit etwas anfangen. Es ist total schwer für mich, das zu steuern, ich merke es erst hinterher. Das ist so ein beispiel, wie ich mich auseinandernehme. Ich erinnere mich dann zwar, dass meine nachbarin mich öfters angelächelt hat und den eindruck erweckt hat, gerne mit mir zusammen zu sein, aber dann denke ich, hinter dem lächeln muss sich starke befremdung verborgen haben etc.
.Diese Aussage verstehe ich nicht und empfinde da auch einen Widerspruch.
Ja, es ist widersprüchlich. Das ist ja gerade mein problem. Ich empfinde es als positiv, dass sie auf meine initiative eingeht, aber etwas in mir will anscheinend nicht zulassen, dass es mir gut geht.
Und wie willst Du damit umgehen, wenn die Beziehung zusammenwächst?


Unsere beziehung wird nur zusammenwachsen, wenn ich dieses problem nicht mehr habe. Das problem meiner destruktiven (um)deutung der situation verhindert eine annäherung. Vielleicht ist das der tiefere sinn meiner negativen gefühle.
Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass meine selbstgeißelung aufhört, wenn ich von meiner nachbarin deutlichere rückmeldungen habe, wie sie mich wahrnimmt. In ein lächeln lässt sich manches hineininterpretieren, von zuneigung bis mitleid oder gar verachtung (daran denke ich allerdings nicht).
Kannst Du Dir auch noch eine andere Lösungsmöglichkeit vorstellen?
Ich möchte eine freundschaftliche annäherung nicht durch die alternative "rumkriegen" oder "rückzug" auf's spiel setzen, als freundin würde ich sie gerne gewinnen (so sehe ich es heute zumindest), auch wenn sie nicht meine geliebte wird. Mit rückzug meine ich die zurücknahme meiner leidenschaftlichen gefühle.
Dein Wunsch nach einer beziehung kann ich verstehen.
Meine beziehungswünsche sind sehr unklar. Wenn ich bisher von beziehung gesprochen habe, dann meinte ich das auch im weitesten sinne.
Aber Dein Gefühl ist Deines. Eine neue Partnerin kann es Dir NICHT nehmen. Das ist ein absoluter Irrglaube!
Ich stimme dir zu!
Aber bereits jetzt ist es ja so, dass die begegnung mit meiner nachbarin mich auf mich zurückwirft und mir etwas zeigt. Darin sehe ich chancen, mich zu verändern. Mir mein gefühl zu nehmen. Du nicht? Meinst du es wäre besser, den kontakt zu ihr zu meiden?

lg,

mondlicht

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candle
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Beitrag Mi., 28.11.2007, 19:29

Hallo mondlicht!
Uiiie, langsam wird es eng und ich sehe mich hier gerade in einer ungünstigen Position, weil weitere Beiträge nicht mehr so allgemein sein werden, sondern stark meine Meinung zum Vorschein bringen werden... Das geht dann auch nicht gegen Dich und soll auch nicht wirklich hart klingen. Aber viele Überlegungen in Bezug auf neue Partnerschaft habe ich selber schon zur Genüge getan..... leider für mich auch ohne Ergebnis! Aber das macht mir keinen Stress, weil hier keiner "Schlange steht".
mondlicht hat geschrieben:
Natürlich weiß ich, dass nur ich mich verändern kann. Ich verstehe immer noch nicht, warum du mich darauf hinweist.
Wenn ich ein paar Zeilen jetzt von Dir dazu qoute, erkennst Du vielleicht was mir dabei auffällt. Wenig später schreibst Du nämlich so:
Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass meine selbstgeißelung aufhört, wenn ich von meiner nachbarin deutlichere rückmeldungen habe, wie sie mich wahrnimmt. In ein lächeln lässt sich manches hineininterpretieren, von zuneigung bis mitleid oder gar verachtung (daran denke ich allerdings nicht).
In diesen Sätzen lese ich, dass Du doch auf eine Veränderung von Aussen hoffst, in diesem Falle die Nachbarin, die in Dir eine Veränderung hervorrufen soll. Natürlich kann sie vielleicht einen Impuls geben, aber die Arbeit daran bleibt allein bei Dir.
Wenn Du ein Lächeln nicht als Lächeln nehmen kannst, also als etwas nettes was Dir ein Mensch entgegenbringt, ganz ohne Hintergedanken wie willst Du dann andere Nettigkeiten entgegennehmen? Du selber denkst Dir alles kaputt und interpretierst in ein Lächeln alles mögliche, nur auf das einfachste kommst Du nicht: Eine nette Geste, ein Zeichen der Sympathie für Dich.
Ich empfinde es als positiv, dass sie auf meine initiative eingeht, aber etwas in mir will anscheinend nicht zulassen, dass es mir gut geht.
Gut geht? Oder steckt da doch eher sowas wie Angst vor einer Nähe dahinter?
Unsere beziehung wird nur zusammenwachsen, wenn ich dieses problem nicht mehr habe.
Nun die Frage, die ich mir stelle: Wann wirst Du das Problem nicht mehr haben? Ich weiß das ist eine nicht nette Frage. Aber leider weiß ich auch, dass die Arbeit an solchen Problemen bis zur Lösung Jahre dauern kann.
Mit rückzug meine ich die zurücknahme meiner leidenschaftlichen gefühle.
Damit kann ich grad gar nichts anfangen? Also willst Du das tun was Du immer tust? Gefühle unterdrücken? Wieso setzt Du Dich damit nicht auseinander?
Meine beziehungswünsche sind sehr unklar.
Dass Du Dir selber klar wirst was Du willst, halte ich für dringend notwendig. Wie willst Du denn sonst Deiner Nachbarin gegenübertreten? Möglicherweise würde sie sich fragen was Du eigentlich von ihr willst?
Meinst du es wäre besser, den kontakt zu ihr zu meiden?
Das würde ich sicher nicht raten.
Darin sehe ich chancen, mich zu verändern. Mir mein gefühl zu nehmen. Du nicht?
Es ist eine Chance für Dich- klar, aber Du mußt sie auch wahrnehmen wollen und Dich sehr intensiv mit Dir selber beschäftigen. In dem letzten Zitat lese ich aber wieder heraus, dass Du auf Hilfe von dieser Frau wartest, die Dich "gefälligst" positiv verändern soll. Dir helfen kann aber nur ein kompetenter Fachmann. Befindest Du Dich denn in Therapie?
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst

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mondlicht
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Beitrag Mi., 28.11.2007, 20:42

hallo candle,
In diesen Sätzen lese ich, dass Du doch auf eine Veränderung von Aussen hoffst, in diesem Falle die Nachbarin, die in Dir eine Veränderung hervorrufen soll.
Meine nachbarin setzt einen rahmen, in dem ich mich bewege und auf verschiedene weise handeln oder fühlen kann. Wenn ich für veränderungsmöglichkeiten i n beziehungen plädiere, dann meine ich nicht veränderung durch beziehungspartnerInnen.
Oder steckt da doch eher sowas wie Angst vor einer Nähe dahinter?
Das kann sehr gut sein. Du hast recht, ich habe große angst vor kontrollverlust. Da ist es einfacher, wenn ich selbst die "deutungshoheit" über die situation behalte.
Nun die Frage, die ich mir stelle: Wann wirst Du das Problem nicht mehr haben?
Wenn ich meine nachbarin und die situation besser einschätzen kann. Wenn ich weiß, woran ich bin. Du kannst jetzt fragen, wie ich das bewerkstelligen will, wenn selbst ihr lächeln von mir negativ ausgelegt werden kann. Meiner erfahrung nach kristallisiert sich doch innerhalb einer überschaubaren zeit heraus, in welche richtung sich ein kontakt entwickelt. Das "heilt" nicht mein problem, ich weiß, aber es spricht vieles dafür, dass eine klarere situation die symptome lindern würde.
Also willst Du das tun was Du immer tust? Gefühle unterdrücken? Wieso setzt Du Dich damit nicht auseinander?
Das verstehe ich jetzt nicht. Wenn ich einen korb bekäme, weiter aber nicht um sie kämpfen wollte, was bliebe mir anderes, als meine begehrlichkeiten zu unterdrücken? Womit soll ich mich auseinandersetzen? Entschuldige, wenn ich gerade auf der leitung stehe, aber ich verstehe es nicht.
Dass Du Dir selber klar wirst was Du willst, halte ich für dringend notwendig.
Es ist mir nicht möglich, abstrakt über formen einer beziehung nachzudenken bzw. mir darüber klar zu werden, was ich will. Ich bin mir darüber im klaren, was wichtig ist für mich in einer beziehung - z.B. verlässlichkeit, ehrlichkeit ... - aber diese qualitäten sind in ganz unterschiedlichen formen des "zusammenseins" denkbar. Was jetzt konkret mit dieser nachbarin ginge, da habe ich jetzt keinen schimmer. Wir kennen uns doch kaum.
In dem letzten Zitat lese ich aber wieder heraus, dass Du auf Hilfe von dieser Frau wartest, die Dich "gefälligst" positiv verändern soll.
Das kann ich nicht nachvollziehen. In dem zitat spreche ich doch nur von mir, nicht von der nachbarin.

Ja, ich bin in therapie. Schon länger und es ist auch nicht die erste. Mit unterbrechungen bin ich seit ca. 15 jahren dabei. In dieser zeit habe überwiegend nicht in beziehungen gelebt. Ich bin keine frau, die nach erlösung durch beziehung sucht. Eher im gegenteil kämpfe ich alleine vor mich hin.
Ich verstehe, was du meinst, deine einwände. Nur frage ich mich, ob nicht in jeder verliebtheit sehr grundlegende sehnsüchte in eine andere person hineingelegt werden? Und ob diese sehnsüchte nicht immer in richtung "paradieszustand" weisen, ich meine im sinne einer entgrenzung, verwandlung - verheißungsvoll und beängstigend zugleich?
Woran soll man merken, dass eine verliebtheit auf "gesunden füßen" steht?

lg,

mondlicht

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stern
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Beitrag Mi., 28.11.2007, 21:55

Hallo nochmals,
Während der treffen fühle ich mich mittlerweile nicht mehr angespannt. Insgesamt aber. In dieser situation meine gesamtunsicherheit auf den tisch zu packen, halte ich für etwas dicke.

Dass du nich mehr so angespannt bist, hört sich gut an ... und was heißt Gesamtunsicherheit auf den Tisch packen? Ich finde jedenfalls echt nichts dabei, wenn ich meine Empfindungen hin und wieder auspreche..., z.B. auch dergestalt, dass ich gerade etwas unsicher bin (ohne ausufernde Details). Mir nimmt es Druck... bisher hat sich noch niemand daran gestört... und es zeigt unter Umständen auch, dass man jemanden vertraut, wenn man sowas offenbart. Aber klar, das weißt du besser einzuschätzen als ich, was in der Situation angemessen ist.

Noch eine pragmatische Frage, weil sich mir das noch nicht erschlossen hat... bzw. vielleicht habe ich es auch überlesen: : Weiß sie, dass du lesbisch bist? Vielleicht ist sie ja diesbzüglich unsicher... bei ihr meinst du es ja am Regenbogenaufkleber am Auto zu erkennen. Aber weiß sie das von dir bzw. kann sie das wissen?
Ich setze darauf, dass sich bald eine tendenz abzeichnen wird, in welche richtung sich unsere beziehung entwickelt. Ob es näher wird oder nicht.
Ja, gut, das hört sich an nach: Mal abwarten, wie sich alles weiter entwickelt... was ja auch etwas für sich hat. Nur ist es auch so, dass man manchen Dingen ja eine Richtung geben kann (womit ich nicht meine, dass man etwas überstürzen muss). Aber so (unverfängliche) Sympathiebekundungen wie: Ich empfinde unsere Gespräche immer als sehr angenehm o.ä. bis hin zu Flirts (wobei das vermutlich noch verfrüht wäre), zeigen ja schon, dass man Interesse am anderen hat und können durchaus richtungsweisend sein. Will heißen: Vielleicht könntest du deinem Glück ja insofern etwas nachhelfen... langsam, ohne etwas zu überstürzen. Und an den Reaktionen sieht man ja auch etwas, wie jemand dazu steht.

Dennoch hab ich irgendwie noch etwas den Eindruck, dass du selbst unsicher bist, was du willst bzw. was du dir vorstellen kannst. Vielleicht macht es Sinn, wenn du das erstmal für dich klärst - wenn da etwas daran ist. Und da du schreibst, dass du in Therapie bist, gehe ich davon aus, dass du gewisse Schwierigkeiten hast. Und realistisch ist es so, dass eine Beziehung zwar durchaus einen gewissen Auftrieb geben kann... aber unter Umständen kommen in einer Beziehung noch ein paar Schwierigkeiten hinzu, denen man erstmal gewachsen sein muss - was nur du abschätzen kannst.

Du bist dir noch unschlüssig, in welche Richtung sich die Beziehung entwicklen könnte, wenn ich dich richtig verstehe. Hm... und klar, wenn eine (platonische) Freundschaft daraus wird, dann ist das auch etwas sehr wertvolles. Nur ist es meiner Erfahrung nach so: Wenn ich Gefühle für jemanden habe, ist es realistisch schwer auf Freundschaft umzuswitchen, denn es hat dann eben den Touch vom unerwiderte Liebe, wenn der/die andere die Gefühle nicht erwidern kann. Daher überlege dir vorher, wie weit du gehen kannst und willst.
Liebe Grüße
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candle
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Beitrag Mi., 28.11.2007, 22:30

Hallo mondlicht!
mondlicht hat geschrieben: Das "heilt" nicht mein problem, ich weiß, aber es spricht vieles dafür, dass eine klarere situation die symptome lindern würde.
Würdest Du das nicht als benutzen eines Menschen sehen, wenn Du Dir erhoffst durch ihn die Symptome zu lindern?
Wenn ich einen korb bekäme, weiter aber nicht um sie kämpfen wollte, was bliebe mir anderes, als meine begehrlichkeiten zu unterdrücken? Womit soll ich mich auseinandersetzen?
Naja auch wenn man einen Korb bekommt, gehen die Gefühle ja nicht gleich weg und ich denke man kann sich damit auseinandersetzen, indem man trauert. Sicher kann Dir Dein Therapeut da weiterhelfen. Das heißt nicht, dass Du diese Frau bei Nacht und Nebel überfallen sollst! Nur damit es keine Mißverständnisse gibt.
Es ist mir nicht möglich, abstrakt über formen einer beziehung nachzudenken bzw. mir darüber klar zu werden, was ich will.
So abstrakt finde ich es gar nicht. Wenn man eine Vorstellung davon hat wie man in Zukunft leben möchte, schränkt es a) die Partnerwahl schon ein und b) kann man dann ganz gezielt suchen. Und ich denke man strahlt auch Selbstbewußtsein aus, wenn man weiß was man will was durchaus wieder andere Menschen anzieht.
Nur frage ich mich, ob nicht in jeder verliebtheit sehr grundlegende sehnsüchte in eine andere person hineingelegt werden?
Ja, so ist es wohl und ich habe für mich gesehen, dass es gar nicht gut ist, vor allem dann, wenn der Partner die Sehnsüchte von vornherein gar nicht erfüllen kann.
Woran soll man merken, dass eine verliebtheit auf "gesunden füßen" steht?
Nun ja, Dein Gefühl, Deine Überschrift des Threads beantwortet diese Frage für micheigentlich schon. In meinen Augen steht es nicht "auf gesunden Füßen". Aber ich bin nicht Du und kann nur lesen was Du hier schreibst und meine Gedanken dazu einbringen- klarkommen mußt Du letztlich ganz allein damit.
Und ehrlich gesagt, sehe ich es nicht so, dass Du Dich ganz frei auf eine Beziehung einlassen kannst. Und ich wiederhole: Damit Du es einmal tun kannst, mußt Du an Dir arbeiten. Dabei hilft Dir Deine Therapie, ansonsten wirst Du vielleicht nie langfristig eine Beziehung führen können.

PS: Hier sagt stern noch was wichtiges:
stern hat geschrieben: Nur ist es meiner Erfahrung nach so: Wenn ich Gefühle für jemanden habe, ist es realistisch schwer auf Freundschaft umzuswitchen, denn es hat dann eben den Touch vom unerwiderte Liebe, wenn der/die andere die Gefühle nicht erwidern kann.
Wer liebt, kann meiner Einsicht zu dieser Person keine Freundschaft aufbauen.
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst

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Beitrag Do., 29.11.2007, 00:09

hallo stern,
Weiß sie, dass du lesbisch bist? Vielleicht ist sie ja diesbzüglich unsicher... bei ihr meinst du es ja am Regenbogenaufkleber am Auto zu erkennen. Aber weiß sie das von dir bzw. kann sie das wissen?
Ja, sie weiß es. Ich habe sie ja auch direkt darauf angesprochen.
Ich finde jedenfalls echt nichts dabei, wenn ich meine Empfindungen hin und wieder auspreche...,
Ich mache das auch hin und wieder. Aber wenn ich mir überlege, auf welchen ebenen ich hier mit euch über diese neue bekanntschaft unterhalte, dann frage ich mich, inwieweit ich ihr überhaupt authentisch gegenübertreten kann.
Dennoch hab ich irgendwie noch etwas den Eindruck, dass du selbst unsicher bist, was du willst bzw. was du dir vorstellen kannst. Vielleicht macht es Sinn, wenn du das erstmal für dich klärst - wenn da etwas daran ist.
In diesem punkt sehe ich für mich keine unsicherheit. Ich lebe singlemäßig und habe große sehnsucht nach einer anderen lebensform - mehr mit anderen. Liebesbeziehungen haben in meinen phantasien keine bestimmte form. Bestimmte sachen kann ich mir nicht vorstellen.
Wenn ich gerade dabei bin, eine andere frau kennenzulernen, dann kann ich nicht sagen, was ich mit ihr aufbauen will. Dann habe ich kein ziel. Für mich ist das auch nicht unattraktiv, in dieser hinsicht offen zu sein. Vielleicht entwickelt sich eine tiefe freundschaft und man schläft 3 mal miteinander. Vielleicht eine "affaire", vielleicht mehr ...
Wenn ich Gefühle für jemanden habe, ist es realistisch schwer auf Freundschaft umzuswitchen, denn es hat dann eben den Touch vom unerwiderte Liebe, wenn der/die andere die Gefühle nicht erwidern kann. Daher überlege dir vorher, wie weit du gehen kannst und willst.
Ja, da sprichst du etwas wichtiges an. Es ist vielleicht etwas zu früh, jetzt schon über das scheitern einer platonischen freundschaft nachzudenken. Das werde ich dann sehen. Aber wie ich vorher überlegen soll, wie weit ich gehen kann, weiß ich leider nicht. So gut habe ich mich nicht im griff.

lg,

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Beitrag Do., 29.11.2007, 00:42

hallo candle,

ich habe heute abend noch über deine fragen und anmerkungen nachgedacht. Sie sind berechtigt, danke dir.
Was deine erste frage betrifft, hast du mich anscheinend falsch verstanden.
Würdest Du das nicht als benutzen eines Menschen sehen, wenn Du Dir erhoffst durch ihn die Symptome zu lindern?
Ich habe nichts davon geschrieben, meine nachbarin zur symptomlinderung zu nutzen. Wenn ich die situation zwischen uns kläre, dann sehe ich klarer und lindere meine symptome der unsicherheit. Mit benutzen eines menschen hat das überhaupt nichts zu tun.
Wenn man eine Vorstellung davon hat wie man in Zukunft leben möchte, schränkt es a) die Partnerwahl schon ein und b) kann man dann ganz gezielt suchen.
Ich finde, diese meinung von dir hat mit meinem problem nichts zu tun. Liebesbeziehungen sind für mich auf gar keinen fall bestandteile meiner "zukunftsplanung". Demzufolge "suche" ich nicht nach ihnen.
Ja, so ist es wohl und ich habe für mich gesehen, dass es gar nicht gut ist, vor allem dann, wenn der Partner die Sehnsüchte von vornherein gar nicht erfüllen kann.
Ich habe erlebt, dass das kennen- und liebenlernen einer anderen person die unerfüllbaren sehnsüchte einer ersten verliebtheit in den hintergrund treten lässt, weil dann etwas ganz anderes passiert.
Aber ich bin nicht Du und kann nur lesen was Du hier schreibst und meine Gedanken dazu einbringen- klarkommen mußt Du letztlich ganz allein damit.
Daran besteht kein zweifel.
Und ehrlich gesagt, sehe ich es nicht so, dass Du Dich ganz frei auf eine Beziehung einlassen kannst. Und ich wiederhole: Damit Du es einmal tun kannst, mußt Du an Dir arbeiten. Dabei hilft Dir Deine Therapie, ansonsten wirst Du vielleicht nie langfristig eine Beziehung führen können.
Ich fühle mich belehrt. Du setzt hier maßstäbe an, über die wir noch gar nicht geredet haben. Ich habe diesen thread eröffnet, weil ich eine für mich unverständliche mixtur an widersprüchlichen gefühlen erlebe. Von beziehung in dem sinne, den du hier einbringst, ist doch überhaupt nicht die rede. Auch wir, candle und ich, haben in diesem moment eine beziehung. In diesem sinne rede ich auch von der beziehung zwischen meiner nachbarin und mir. Was auch immer wir in zukunft miteinander praktizieren werden, wir werden eine beziehung miteinander haben. An mir liegt es, mich wieder zu zentrieren und mich mit meinen problemen auseinanderzusetzen. Eure beiträge haben mir dabei geholfen, das zu sehen.

lg,

mondlicht

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candle
[nicht mehr wegzudenken]
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Beitrag Do., 29.11.2007, 11:55

Hallo mondlicht!

Du bist verliebt, das ist eine Sache, aber wo willst Du damit hin?

Vielleicht magst Du ja berichten wie es so weiterläuft. Wünsche Dir viel Glück dazu und dass es in Deinen Sinne läuft!
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst

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Thread-EröffnerIn
mondlicht
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Beitrag Do., 29.11.2007, 23:53

hallo candle,

danke dir für deine wünsche! Ich werde mal erzählen, wie es weiter läuft.

lg,

mondlicht

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