Vegetarische Ernährung - eine 'Milchmädchenrechnung'?

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Hamna
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Beitrag Fr., 08.04.2011, 22:43

Huhu

Wie kommt ihr um Himmels Willen auf die Idee, Nahrungsergänzungsmittel seien chemisch? Vielleicht liegts an dem hässlichen Begriff, hm...

Also, damals waren mir die 60,- bis 100,- Euro im Monat zu teuer, aber von der speziellen Firma ist alles zu 100% Natur! Das ist wissenschaftlich erwiesen und bezeugt, mit Zertifikat und allem pipapo, ich hab's eine Weile genommen und meinte dann aber, es mir nicht mehr leisten zu können, obwohl ich die positive Wirkung gespürt hab.

Also, chemisches Zeug kommt da für mich natürlich überhaupt nicht in Frage, das ist mal klar.

Heute gab's Pellkartoffeln und Bio-Maiskolben mit Fassbutter vom Bauern lecker! Das meiste in unserem Supermarkt an frischen Sachen kommt eh aus dem Umland. Dass man da aber auch nicht 100% sicher ist, hab ich letztes Jahr erfahren. Ich erzählte meiner Mutter, dass ich den Eierproduktionshof in ihrer Umgebung gern mal besichtigen würde, und sie meinte: "Hühner haben die aber nicht, die lassen sich die Eier auch nur von überallher liefern." Na, toll!

Chandelle, egal was ich mache, dir ist's immer zuviel Nein, das ist keine Revoluzzer-Nr. - was es ist, habe ich ja oben beschrieben, und ich kann mich nicht ernsthaft Tierschützer nennen, wenn ich auf der anderen Seite die Ausbeutung von Tieren in der Nahrungsindustrie unterstütze. Vegetarische bzw. vegane Ernährung ist mir schon lange ein Anliegen, ich war nur bisher zu antriebslos dafür, weils ja schon etwas mühsam werden kann. Nun habe ich den Antrieb, also mache ich es endlich, was soll daran falsch sein. Und nein, Schokolade, Eis (außer Wassereis) usw esse ich auch nicht mehr, hab ich schon immer wenig gegessen. Ich denke, bei Gummibärchen ist die tierische Gelatine abgeschafft, bin mir aber nicht sicher, war jetzt auch noch nicht akut, weil ich eben selten Süßes esse.

Und nein, ich weiß nicht, wieviele Pflanzen genmanipuliert sind. Weißt du es? Ich muss mich da sowieso in nächster Zeit noch über vieles schlau machen, aber soweit ich weiß, gibt es für genmanipulierte Nahrungsmittel immer noch keine Deklarationspflicht in Deutschland, oder?

Meine Tochter isst viel zu oft auswärts als dass sie sich rein vegan ernähren könnte/wollte. Sie kriegt also weiter ihr tierisches Eiweiß - nur nicht hier zuhause, hier gibts Soja und Tofu, mag ich nämlich sehr gern @Jenny Doe

Es muss bei mir aber auch nicht alles unbedingt immer Bio sein, ich esse z. B. auch ganz normale Nudeln weiter. Mir geht es ja hauptsächlich eben um die tierischen Produkte.

lg, Rilke

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chandelle
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Beitrag Fr., 08.04.2011, 22:54

Rilke hat geschrieben:
Chandelle, egal was ich mache, dir ist's immer zuviel Nein, das ist keine Revoluzzer-Nr. - was es ist, habe ich ja oben beschrieben, und ich kann mich nicht ernsthaft Tierschützer nennen, wenn ich auf der anderen Seite die Ausbeutung von Tieren in der Nahrungsindustrie unterstütze.
Reicht es nicht aus, dass Du ein Tier besitzt? Ich finde das auch schon eine gute Sache.

Nein, es geht mir darum, dass Du ständig neue Baustellen und Ideen hast. Ich weiß auch nicht, was Du davon lange durchziehst, aber ich denke einfach, Du solltest kürzer treten.

Das Einkaufen kann ja nun durchaus auch etwas belastbarer sein.

Und für das Kind halte ich es für gar nicht gut.

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Hamna
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Beitrag Fr., 08.04.2011, 23:12

Nein, es geht mir darum, dass Du ständig neue Baustellen und Ideen hast.
Aber was heißt denn hier ständig? Und wie gesagt, so neu ist die Idee nicht, die war schon im letzten Jahr immer mal aktuell, allein durch meine Tochter. Und ansonsten gibts keine neuen Ideen, außer Sport, und das ist ja auch wichtig. Ich habe ja in der Klinik auch gelernt, neue Dinge umzusetzen und aus der alten Lethargie mal aufzutauchen. Mach dir mal keine Sorgen, das bisschen recherchieren im Internet und Einkaufen wird mich schon nicht überlasten

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chandelle
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Beitrag Fr., 08.04.2011, 23:15

Ich will Dich nicht erzürnen und ich will Dich auch ungerne in der Klinik sehen. Damals fing es auch an zu rappeln, aber wenn Du das jetzt als gute Fürsorge für Dich siehst, dann tue es.

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Gärtnerin
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Beitrag Sa., 09.04.2011, 09:17

Hallo Rilke,

ich ernähre mich seit mehr als 20 Jahren vegetarisch. Einem Eisenmangel wirke ich mit Kräuterblutsaft entgegen (Reformhaus oder Apotheke). Vitamin B12 lässt sich prima in Form von Spirulina-Algen einnehmen, die es als Pulver oder Tabletten gibt, auch in Bio-Qualität. Ich kaufe die immer im Biosupermarkt, 240 Tabletten für knapp 20 Euro. Laut Packungsangabe deckt die empfohlene Einnahmemenge von täglich 3x 4 Tabletten den Vitamin-12-Bedarf zu 900%. Ich nehme nur 4 Tabletten täglich ein, weil ich das ausreichend finde. Andere Nahrungsergänzungsmittel nehme ich keine.

In den letzten vielleicht 5 Jahren hatte ich eine zunehmende Tendenz zu veganer Ernährung, habe dieses Experiment aber gerade wieder aufgegeben, weil es meiner Gesundheit nicht zuträglich war, insbesondere im Hinblick auf Calcium. Ich hatte nie so viele Probleme mit meinen Zähnen (Karies, teilweise stark freiliegende, schmerzempfindliche Zahnhälse) wie in den letzten Jahren! Seit ich wieder vermehrt Milchprodukte verzehre, sind meine Zähne innerhalb weniger Monate rapide besser geworden.

Alle tierschützerischen und ethischen Gründe in Ehren, aber meine Gesundheit ist mir eben auch wichtig. Eine wirklich gesunde vegane Ernährungszusammenstellung ist sicher möglich, aber mir persönlich ist dafür, ehrlich gesagt, der Aufwand zu hoch. Ich mag nicht erst vor jedem Einkauf Ernährungstabellen wälzen und esse auch gern mal schnelle Fertiggerichte. Zudem sind die globalen Zusammenhänge der Nahrungsproduktion ohnehin viel zu komplex, um die Rettung der Welt allein an einem verbissenen "Hauptsache vegetarisch" festmachen zu können. Statt Milchprodukte gegen Soja auszuspielen, könnte ein gesunder Mix aus beidem, am besten in Bioqualität, eine Alternative sein.

Ich will aus meiner Ernährung keine Religion machen. Für mich ist die Entscheidung für einen bestimmten Lebens- und Ernährungsstil immer ein Kompromiss. Konsequent war ich mit der veganen Ernährung nie, schon deswegen nicht, weil ich mittags in der Betriebskantine esse, wo zwar ein vegetarisches, aber kein veganes Menü angeboten wird. Hunderprozentig konsequent bin ich nicht einmal mit der fleischlosen Ernährung, denn wenn ich irgendwo eingeladen bin, fange ich sicher nicht an, den Speck aus den Bratkartoffeln zu klauben. Meiner 90-jährigen Großtante z.B. kriege ich das mit dem Vegetarismus nicht mehr in den Kopf, und wenn sie mich bei meinen Besuchen liebevoll bekocht, dann will ich nicht am Essen rummäkeln, sondern esse mit Dankbarkeit ihre handgemachten Frikadellen. Die konkrete Liebe zu meiner Großtante ist für mich in dem Moment ein höherer Wert als eine abstrakte Weltanschauung.

Übrigens, die ganzen genmanipulierten Pflanzen landen nicht im (Bio-)Tofubratling, sondern fast ausschließlich im Tierfutter. Mit ein Grund, weshalb ich bei Milchprodukten ausschließlich auf Bio zurückgreife.

Liebe Grüße,
die Gärtnerin
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.

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debussy
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Beitrag Sa., 09.04.2011, 09:41

ich habe die erfahrung gemacht, (hat mir dann auch mein therapeut bestätigt) dass alle vegetarier einen hang zum masochismus und zur selbstverletzung /zerstörung haben.
auf fleisch zu verzichten ist eine art selbstbestrafung.
außerdem gehen vegetarier ihrer umwelt unsagbar auf die nerven, wenn sie anfangen mit: das mag ich nicht und das ess ich nicht.
dort geh ich nicht hin und das darf ich nicht.
eines aber ist ihnen gewiss. durch ihr verhalten stehen sie im mittelpunkt.

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Elfchen
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Beitrag Sa., 09.04.2011, 09:51

interessante these, debussy.
das mit dem masochismus/selbstverletzung muss ich mir überlegen. da könnte was dran sein.

ich esse seit jeher kaum fleisch, seit jahren gar nicht mehr. dabei muss ich sagen, ich hab es einfach nicht gerne und es ist kein verzicht und keine selbstbestrafung.
ich rede auch nicht darüber, ich esse es einfach nicht. es ist keine religion für mich. und wenn ich eingeladen bin esse ich, was es gibt. im besten fall ist mein freund dabei und ich kann ihm dann das fleisch oder teile davon rüberschieben. aber sicher nicht theatralisch oder so, dass es jemand sieht. mir ist es eher peinlich.

was ich allerdings zu bedenken geben möchte, sind die mängel.
ich hab starken ferritinmangel und mein hb ist im keller, ebenso mein vitamin b.
das alles muss man schon substituieren und im auge behalten.
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet

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Hamna
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Beitrag Sa., 09.04.2011, 09:57

Ja, diese Vegetarier, die der Meinung sind, das gesamte Umfeld habe auf ihre Weltanschauung Rücksicht zu nehmen, gehen auch mir auf die Nerven.

Liebe Leute...

also, meine Tochter wird schon deshalb nicht streng vegan leben, weil sie eben auch in der Schule isst, bei Freunden etc. Und ich habe von Anfang an zu ihr gesagt: für mich gibt es zwei Ausnahmen: Essen gehen und bei Oma!

Nun nehme ich an, werde ich ganz von allein beim Essen gehen mich nicht auf die Fleischgerichte stürzen, aber vegan geht da eben nicht. Und meiner Mutter will ich auch nicht wehtun, wenn sie so liebevoll wieder mal ein Essen für die ganze Familie oder auch nur für meine Tochter und mich ausrichtet. Tatsache ist aber, dass es sooo oft nun auch nicht vorkommt, auch gehe ich eher selten Essen. Also, es wird bei mir einige wenige Ausnahmen geben, denn das vegane Essen ist mir zwar ein Bedürfnis aus LIebe zu den Tieren, aber eben keine abstrakte Weltanschauung.

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Amazonee
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Beitrag Sa., 09.04.2011, 10:11

Hallo,
debussy hat geschrieben:ich habe die erfahrung gemacht, (hat mir dann auch mein therapeut bestätigt) dass alle vegetarier einen hang zum masochismus und zur selbstverletzung /zerstörung haben.
auf fleisch zu verzichten ist eine art selbstbestrafung.
außerdem gehen vegetarier ihrer umwelt unsagbar auf die nerven, wenn sie anfangen mit: das mag ich nicht und das ess ich nicht.
nun... deine Erfahrung ist deine Erfahrung, aber ich kenne eine Vielzahl an Vegetarier, die nicht zum Masochismus neigen, es sei denn dass allein schon Yoga für dich zum Masochismus gehört.

Vegetarier gehen einem nicht auf die Nerven, wenn es für sie ein Angebot gibt. In Indien gibt es im größten Teil der (nicht internationalen) Restaurants vegetarisches Essen. In einer schönen bunten Vielfalt, lecker usw.; nur hier gibt es diese leider Tradition nicht. Ich esse auch Fleisch, lieber Fisch, aber auch sehr, sehr gerne vegetarisches Essen. In Indien fühlte ich mich mit rein vegetarischem Essen total wohl, gesundheitlich geht es mir dort viel besser als hier. Auch wenn das Essen mal 2 m vom Dixie-Klo entfernt gebraten wird. Und man musste dort niemandem erklären warum man so isst.

Grüße

A-

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Hamna
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Beitrag Sa., 09.04.2011, 10:33

Also, ich kenne eigentlich kein Restaurant, das KEINE vegetarischen Gerichte auf der Speisekarte hat. Im übrigen wirbt oder warb doch eine der ersten vegetarischen Organisationen mit höherer Intelligenz und Leidensfähigkeit, also von daher... ich hab's gerade noch irgendwo im Net gelesen.

Ich sehe es aber z. B. auch locker, wenn bei meiner Mutter das Gemüse in Rinderbrühe gegart wurde. Es würde keinem einzigen Tier das Leben retten, wenn ich da am Essen rummäkeln würde. Ich wäge dann je nach Situation schon ab.

Anders steht es natürlich mit den Allergikern. Zu sagen, man sei allergisch auf tierische Fette und Laktose, ist wohl manchmal der bequemere Weg

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Elfchen
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Beitrag Sa., 09.04.2011, 10:38

ich möchte noch bemerken, dass ich meine kinder selber entscheiden lasse.
die beiden essen fleisch, und ich kaufe es ihnen und bereite es auch zu. dabei achte ich darauf, fleisch vom metzger im dorf zu kaufen, wo es von den umliegenden höfen kommt. der eine isst mehr, der andere kommt eher nach mir, isst weniger, aber er isst es.
auch kaufe ich lieber nur zweimal pro woche, dafür sehr gutes fleisch, das auch sehr teuer ist. dafür verzichte ich lieber auf kleider für mich.
es ist mir einfach wichtig, dass sie gutes fleisch essen.

und mich selber graust es einfach, tiere zu essen.
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet

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MrN
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Beitrag Sa., 09.04.2011, 10:42

Hallo Rilke,
nachdem Du neuerdings Laotse zitierst, ein daoistischer Ernährungstipp: Das Essen sollte sich nach Saison und Region richten. Empfohlen wird eine 3/3-Regel: 1/3 pflanzlich, 1/3 Fisch, 1/3 Fleisch (bzw. tierischen Ursprungs). Soll heißen: vegetarier jeden Tag, so oft es geht. An jeweils zwei Wochentagen angereichert mit den betreffenden tierischen Produkten. Nach belieben auch mal ein Tag mehr. Und ganz wichtig: Das Essen soll schmecken und Freude bereiten. Bei Heißhunger unbedingt das betreffende Speise essen, um Nährstoffmangel zu vermeiden.
LG
MrN

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Träne25
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Beitrag Sa., 09.04.2011, 11:37

Ich bin ja schon lange Vegetarier und hab jetzt schon "Ei-Ersatz" gekauft, weil ich Eier super eklig finde.
Ich würde nie wieder Fleisch essen.

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Amazonee
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Beitrag Sa., 09.04.2011, 11:49

Hallo Rilke,
Rilke hat geschrieben:Also, ich kenne eigentlich kein Restaurant, das KEINE vegetarischen Gerichte auf der Speisekarte hat...
stimmt... meist gibt es ein, zwei oder mittlerweile auch drei vegetarische Gerichte. Aber mir gefallen halt die Restaurants mit 20 vegetarischen Gerichten besser...

Obwohl, hier in Deutschland war ich zweimal in (zwei unterschiedlichen) vegarischen Restaurants essen, beim ersten Mal ging es mir nur total schlecht, beim zweiten Mal musste ich zum Notarzt. Weiß der Geier was ich da gegessen hatte (könnte eventuell ein Soja- oder Tofuallergie sein). Übrigens, der Notarzt meinte, dass er schon häufiger Nachsorge für Besucher vegetarischer Restaurants betreiben musste. Wenn man das als Maßstab für vegetarisches Essen ansetzt, dann kann ich jeden Nicht-Vegetarier verstehen. Aber das ist es nicht. Vegetarische Küche lebt nicht von Gerichten mit "Fleischersatz", sondern von einer Vielzahl an unterschiedlich gewürzten Gemüse-/Getreide-Zubereitungen. Man verpasst etwas, wenn man sich nur auf Fleisch mit Beilagen reduziert. Leider gibt es bei uns soviele schlechte vegetarische Gerichte (halt die "Fleischersatz-Speisen"), dass viele wahrscheinlich einfach fehlinformiert sind. Oder ähnliche Erlebnisse wie ich mit diesen Restaurants hatte.

Veganes Essen mag ich auch, aber ich esse es nicht so oft. Ich versuche nur Fleisch und Fisch (mittlerweile auch Milch) zu reduzieren. Als ich noch klein war, gab es bei uns nur am Wochenende Fleisch, auch nicht sehr viel; in der Woche dagegen fast immer Kartoffeln und Gemüse. Und das esse ich immer noch sehr gern.

Grüße

A-

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Draußen
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Beitrag Sa., 09.04.2011, 11:54

Hallo Rilke,

ich lebe schon eine Weile vegetarisch, wie du aus ethischen Gründen. Allerdings steht für mich Wild und selbst geangelter Fisch, bzw Fisch vom Binnenfischer (nicht aus der Zucht) noch auf dem Speiseplan. Ich mag ja Fleisch, nur eben keine Massentierhaltung.

gx draußen

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