Was ist es ? leiden durch die Therapie ?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Sahra-Marie
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Beitrag Do., 24.03.2011, 19:21

fairytale hat geschrieben:Aber ich liebe sie, eben auf eine andere Art und Weise.
Ich für meinen Teil denke schon, dass da ganz viel kindlicher Anteil mit drin steckt, in diesem sich verlieben.
Bei mir ist mir zumindest aufgefallen : Wenn ich bei meiner Thera bin, dann bin ich wie ein kleines Mädchen.
hi fairytale , ich finde es in ordnung und mach dir keine gedanken das da etwas nicht richtig sein könnte

lg sahra-marie

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Sahra-Marie
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Beitrag Do., 24.03.2011, 19:28

donot hat geschrieben:ich denke da nämlich eher schwarz/weiß
Therapie vs. mein Leben... da vermische ich keine Gefühle. Vielleicht wehre ich mich aber auch nur einfach dagegen, weil ich schon so viel über die leiden der Übertragungsliebe gelesen habe und Angst davor habe dem auch zu verfallen.

hallo donot ,

lass in deiner therapie alles auf dich zukommen , wichtig ist das du etwas verändern möchtest und dabei mit deinem therapeuten zusammen arbeiten kannst das es besser für dich wird -

lg sahra-marie

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chandelle
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Beitrag Do., 24.03.2011, 20:04

Sahra-Marie hat geschrieben:ich wollte lesen was die einzelnen user dahin bringt zu denken das sie ihren therapeutenIn lieben -
Ja, was bringt Dich dazu? Ich weiß, dass ich das nicht fragen darf, weil Du ja nichts preisgeben möchtest, wundere mich dennoch über den Thread.

Aber ich denke, ich weiß woran es liegt: Es ist die Nettheit, die Akzeptanz eines jeden, warme Worte, Bestätigung und noch so viel mehr... was man ja neue erlernen "muß".

Sexualität spielt da keine Rolle, das wird hier ja ganz deutlich, eher wohl die kindlichen Ansprüche nach warmer Haut (Brust von Mama), Berührungen- eben alles was einigen offenbar in der Kindheit versagt blieb.

Und ich dachte schon außer mir bekommt jeder einen attraktiven Therapeuten ab.

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Dety
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Beitrag Do., 24.03.2011, 20:12

Liebe Sarah - Marie,

darf ich eine Zwischen- bzw. Zusatzfrage stellen, die mir in dem Zusammenhang durch den Kopf geht?
(Ich kann kein neues Thema eröffnen und denke es passt aktuell hier gut rein; wenn nicht, halte ich mich sofort wieder raus).

Ich bin ja ein großer "Therapieanzweifler", umso mehr je mehr ich mich hier einlese.
Wenn ich dann noch Dinge lese "habe mich in Therapeuten verliebt", "kann/will ohne ihn nicht leben", "habe Angst vor Therapieende", etc., dann frage ich mich, was leistet ein Therapeut, was Familie und Freunde nicht leisten (können)?
Gut, hat jemand keine Familie und Freunde, mag ich das noch verstehen (da ist jemand mit dem man quatschen kann und der einen "Kraft seines Amtes" versteht.
Aber wer kennt mich denn besser? Jemand Fremdes, der "menschliches Verhalten/Denken" studiert hat (Wissen aus Lehrbuch) oder Menschen, die mich gut kennen? Und da die ja auch nicht immer mit mir einer Meinung sein müssen, können diese mir doch auch (viel besser) Input geben aufgrund unterschiedlicher "Weltanschauung".

Ehrlich gesagt, bin ich schwer verwundert über das Brimborium, das hier (im Forum) um den Therapeuten selbst und die Therapie im Allgemeinen gemacht wird???...

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chandelle
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Beitrag Do., 24.03.2011, 20:18

Hallo Dety!

Zweifellos ist das auch immer eine MEINER Fragen gewesen.
Dety hat geschrieben: Wenn ich dann noch Dinge lese "habe mich in Therapeuten verliebt", "kann/will ohne ihn nicht leben", "habe Angst vor Therapieende", etc., dann frage ich mich, was leistet ein Therapeut, was Familie und Freunde nicht leisten (können)?
Und OK, ich weiß ja, dass mein Mann nicht leisten konnte, was ein Therapeut leistet. Das ist die eine Seite, die andere war auch mich lieber als Psycho abzustempeln als in einigen Bereichen mit Geduld und Sanftmut zu reagieren. So mußte ich für mich allein einen Weg mit Hilfe eines Therapeuten finden.

Früher hätte ich auch nie an eine Wirkung eines Therapeuten geglaubt, allerdings ist es doch sehr anders- keine emotionalen Verwicklungen und ich kann letztlich alles sagen womit ein Partner oft nichts anfangen kann.

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Corumbra Myosotis
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Beitrag Do., 24.03.2011, 20:21

Ich glaube, das Grundlegende ist, daß er im besten Falle, durch erlernte Techniken, viel mehr aushalten kann, als Laien und eben einen neutralen Blickwinkel einnehmen kann. Direkt oder indirekt Betroffene des Problems sind meist sehr befangen, denke ich.
-
"It is not nor it cannot come to good:
But break, my heart; for I must hold my tongue.“

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Sahra-Marie
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Beitrag Do., 24.03.2011, 20:22

[quote="chandelle
Ja, was bringt Dich dazu? Ich weiß, dass ich das nicht fragen darf, weil Du ja nichts preisgeben möchtest, wundere mich dennoch über den Thread. [/quote]


ich habe mitleid und mich gefragt wie sie in solch eine situation kommen , therapie hilft macht aber wohl auch verlassenheitsängste und leid in der "liebe"
mir fehlt das positive was in der therapie erreicht wurde übrig ist traurigkeit wenn es zu ende ist - die darf ja auch sein trotzdem sollte der erfolg überwiegen
du darfst mich alles fragen , ich habe noch nie hier geschrieben das ich nichts preis geben
möchte ? es kommt natürlich darauf an wie ich gefragt werde und du weißt welchen thread ich meine ....
mein thread ist enstanden weil ich es nicht verstehen kann , weil ich es nicht so sehen kann , auch nicht empfinde ich wollte von denen hören die schon länger in therapie sind wie es ihnen geht .

sahra-marie

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Dety
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Beitrag Do., 24.03.2011, 20:25

Hi Chandelle,
chandelle hat geschrieben:)
Und OK, ich weiß ja, dass mein Mann nicht leisten konnte, was ein Therapeut leistet.
Dann hätte ich ja lieber den Mann in die Wüste geschickt...
Bzw. was konnte er denn nicht leisten was der Therapeut konnte?

Aber es kann doch nicht sein, dass jeder, der in Therapie geht, nicht ein Umfeld hat, das für ihn da ist.
Könnte ich nicht mit Frau, Familie und Freundin ausnahmlos über alles reden, OK, dann mag ein Therapeut schick sein. Aber solch eine Situation kann ich mir gar nicht vorstellen...bzw. würde ich ganz schnell diese Situation ändern...

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Dety
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Beitrag Do., 24.03.2011, 20:32

Dysfunction hat geschrieben:Ich glaube, das Grundlegende ist, daß er im besten Falle, durch erlernte Techniken, viel mehr aushalten kann, als Laien und eben einen neutralen Blickwinkel einnehmen kann. Direkt oder indirekt Betroffene des Problems sind meist sehr befangen, denke ich.
Aber wenn Menschen in meinem Umfeld, die mehr etwas bedeuten, Probleme haben, dann muss ich sie ertragen können (und so kenne ich eben es auch andersherum).
Und was nutzt ein neutraler Blickwinkel, wenn dieser auf mich als Individuum, das er in ein paar Stunde NIE richtig kennenlernen kann, mit großer Wahrscheinlichkeit nichts bringen wird, eben weil er mich nicht kennt?

(Sarah -Marie, ich hoffe es geht klar???)

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Sahra-Marie
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Beitrag Do., 24.03.2011, 20:34

Dety hat geschrieben:Ich bin ja ein großer "Therapieanzweifler", umso mehr je mehr ich mich hier einlese.
Wenn ich dann noch Dinge lese "habe mich in Therapeuten verliebt", "kann/will ohne ihn nicht leben", "habe Angst vor Therapieende", etc., dann frage ich mich, was leistet ein Therapeut, was Familie und Freunde nicht leisten (können)?
Hi dety ,

die menschen sind verschieden , niemand muss sich verlieben und so leiden wie es manche tun -
ein therapeut hat qualifiziertes wissen , - wenn du eine blinddarmentzündung hast gehst du zum chirurgen der ihn heraus operiert -
wenn du einen seelischen tumor (leiden) hast gehst du zum therapeuten , -
da kann dir deine familie und freunde nicht helfen weil ihnen das wissen fehlt .
ich meine von dir gelesen zu haben das du nicht zur therapie gehen möchtest ?
dann ist das richtig für dich , was nützt es wenn du auf anraten von anderen dahin gehst
und gar nichts mit einem therapeuten anfangen kannst ?

lass dich nicht durcheinander bringen von dem thema hier , du kannst ja auch positives für dich heraus lesen

lg sahra-marie

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Sahra-Marie
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Beitrag Do., 24.03.2011, 20:38

Dety hat geschrieben: (Sarah -Marie, ich hoffe es geht klar???)

ja dety , ein bisschen geht schon , aber du solltest an das thema hier denken

ich kann dir noch einen thread öffnen wenn du mir die überschrift sagst mach das dann über pm
Zuletzt geändert von Sahra-Marie am Do., 24.03.2011, 20:40, insgesamt 1-mal geändert.

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chandelle
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Beitrag Do., 24.03.2011, 20:39

Dety, meine Probleme liegen in der Kindheit. Ich bin zusammengebrochen. Ich hatte im Grunde keine Wahl und ging in Therapie. Therapeuten haben Techniken, die meine Freundinnen leider nicht haben und merke es jetzt deutlich, dass mir Freunde da nicht wirklich weiterhelfen kann, wenn es z. B. darum geht, ein Trauma aufzuarbeiten. Das ist der liebsten Freundin zuviel.

Was hier die Frage anbetrifft: Keiner sollte durch eine Therapie leiden, dann wäre es völlig falsch. Ich litt bei Bewegungen, klar, bis es zur Besserung kam, aber auch noch mit Liebeskummer oder ähnlichem quälen, nein, das ist nicht sinnvoll.

Ich bin immer der Typ: Je eher daran, je eher davon. In Therapie gelang es mir recht gut und schnell ohne emotionale Verwicklungen dem Therapeuten gegenüber, was übrigens die Masse trifft.

Hier ist ein Problemforum, wundert es Dich da Dety, dass eine handvoll Menschen das selbe Problem haben?

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Dety
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Beitrag Do., 24.03.2011, 20:43

[/quote]" - wenn du eine blinddarmentzündung hast gehst du zum chirurgen der ihn heraus operiert -"[/quote]

Aber nur weil ich niemanden persönlich kenne, der das kann...und ich es nicht selber kann...reden und denken (au weia, damit möchte ich jetzt niemandem zu nahe treten!),
kann ich (aber) noch selbst.

[/quote]"ich meine von dir gelesen zu haben das du nicht zur therapie gehen möchtest ?"[/quote]

Ich bin noch auf der "Sinnsuche"...

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Dety
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Beitrag Do., 24.03.2011, 20:52

[/quote] chandelle" Das ist der liebsten Freundin zuviel.
[/quote]

OK. Das kenne ich eben nicht so. Weder sind meine Probleme zu viel für andere, noch deren Probleme für mich.

[/quote="chandelle"]
Hier ist ein Problemforum, wundert es Dich da Dety, dass eine handvoll Menschen das selbe Problem haben?[/quote]

Ich wusste bis vor paar Wochen nicht mal was über Therapien. Geschweige denn, dass es dazu noch ein Forum gibt...
Um so "fassungsloser" bin ich ja, je mehr ich hier lese.
Und "platze" dann eben mal mit solchen Fragen hier rein.

Um auf das eine Beispiel zu kommen, ich gehe ja auch nicht zum Zahnarzt, damit es mir danach noch schlechter geht bzw. wäre ja sofort weg da.
Aber das scheint hierbei (Therapie) ja sogar sehr häufig zu sein.
Ich will ja nur verstehen...

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chandelle
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Beitrag Do., 24.03.2011, 20:55

Sahra-Marie hat geschrieben:mein thread ist enstanden weil ich es nicht verstehen kann , weil ich es nicht so sehen kann , auch nicht empfinde ich wollte von denen hören die schon länger in therapie sind wie es ihnen geht .
Was verstehst Du nicht, was siehst Du so nicht, was empfindest Du nicht? Im Moment bist Du hier noch nicht am Kern der Sache dran oder ich bin verständnislos.

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