Therapieende - und danach? Wie reagieren Eure Theras?
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Nein??? Die Frequenz oder die Beziehung oder beides?
Alles hat seine Zeit.
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Die Häufigkeit mag vlt. irgentwie stimmen, nur wenn ich "als Frauenversteher" das richtig verstanden habe, ist ein Gynbesuch bei weitem persönlicher.Dampfnudel hat geschrieben:Naja, also beim Urologen, Zahnarzt oder Frauenarzt ist man erstens sehr viel seltener als bei der Thera, würd ich mal sagen, und die Interaktion ist auch eine ganz andere. Zu Therapeuten baut man schon eine andere Beziehung auf, finde ich.
LG Dampfnudel
Aber darum soll es nicht gehen, sondern ein "Beisspiel" sein.
Vlt. bin ich einfach nur Mann und dementsprechend nüchtern/kalt, als das ich sage:
Ein Therabesuch ist eine bezahlte Stunde auf Zeit, bei der ich mein innerstes nach außen kehre
und es im Prinzip ein Wechselspiel dessen ist, ob/wieviel ich erzähle-wieviel davon wirklich notwendig ist, um eine Lösung zu erarbeiten...
Endeffekt ist aber der, daß ich mich zur Lösung leiten lasse, ja sie im Endeffekt selber finde
Unabhängig aber wie lange das dauert, eine Thera ist kein Kindermädchen, keinen Lebensbegleiter - sondern nur jemand für gewisse Stunden
Das da vlt. ein privatbezahlter Thera auch über die "notwendige" Stundenanzahl hinausgeht; mag etwas anderes sein.
Das man sich selber noch nicht "reif" hält, das mag auch sein.
Aber es kommt letztendlich auf das hinaus: Es ist jemand, der mir in einer bestimmten Situation hilft, und dann trennen sich wieder die Wege
und gegef. kreuzen sich diese dann wieder, wenn es notwendig ist.
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Ja, das sehe ich im Prinzip auch so. Aber ich kann schon nachvollziehen, dass die Trennung bzw. der Gedanke, den "Helfer" nicht mehr wiederzutreffen, bei (Psycho)Therapeuten oft schwieriger ist als bei Ärzten, und das hat m. E. auch was mit der Natur des Menschen als soziales Wesen zu tun. Soziale Interaktion bedeutet einfach viel, gerade wenn sie so empathisch und wertschätzend stattfindet wie in der Psychotherapie. Also, ich finde das wesentlich persönlicher und vor allem berührender als einen Gynbesuch.
Mal ganz abgesehen von persönlichen Sympathien, die man seinen Ärzten natürlich genauso entgegenbringen kann wie seinem Therapeuten: Ich glaube, gerade wenn man es in seinem sonstigen Leben noch nicht oder kaum erlebt hat, fällt die Vorstellung schwer, dass man dieses Angenommenwerden, wie es in der Therapie erlebt, nicht mehr, vielleicht nie wieder erleben wird. Arztbesuche laufen, zumindest meiner Erfahrung nach, da doch wesentlich unpersönlicher ab, und da habe ich auch meistens eher ein Gefühl, als eine aus einer langen Reihe von vielen Patienten abgefertigt zu werden als bei meiner Thera.
Mal ganz abgesehen von persönlichen Sympathien, die man seinen Ärzten natürlich genauso entgegenbringen kann wie seinem Therapeuten: Ich glaube, gerade wenn man es in seinem sonstigen Leben noch nicht oder kaum erlebt hat, fällt die Vorstellung schwer, dass man dieses Angenommenwerden, wie es in der Therapie erlebt, nicht mehr, vielleicht nie wieder erleben wird. Arztbesuche laufen, zumindest meiner Erfahrung nach, da doch wesentlich unpersönlicher ab, und da habe ich auch meistens eher ein Gefühl, als eine aus einer langen Reihe von vielen Patienten abgefertigt zu werden als bei meiner Thera.
Alles hat seine Zeit.
Naja, ich habe halt eine besondere Beziehung zu Ärzten. *g
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@ Ganter:
Nö.
Meine Thera ist nicht meine Freundin und auch nicht mein Partner.
Und die Therapie ist auch irgendwann vorbei.
Trotzdem wird mir mulmig wenn ich das lese.
Weil diese konsequente Trennung – sei sie auch richtig – heftig ist.
Manche labile Menschen haben eine Zeit lang nichts anderes. Und dann kommt "Ja Tschüssi, kein Kontakt mehr."
Das ist bei mir nicht so, ich habe liebende Menschen um mich rum, trotzdem fände ichs schon irgendwie traurig. Ist nach einer guten Therapie wohl nicht verwerflich, oder? Dass man das ein bisschen vermisst.
Nö.
Meine Thera ist nicht meine Freundin und auch nicht mein Partner.
Und die Therapie ist auch irgendwann vorbei.
Trotzdem wird mir mulmig wenn ich das lese.
Weil diese konsequente Trennung – sei sie auch richtig – heftig ist.
Manche labile Menschen haben eine Zeit lang nichts anderes. Und dann kommt "Ja Tschüssi, kein Kontakt mehr."
Das ist bei mir nicht so, ich habe liebende Menschen um mich rum, trotzdem fände ichs schon irgendwie traurig. Ist nach einer guten Therapie wohl nicht verwerflich, oder? Dass man das ein bisschen vermisst.
"Each has his past shut in him like the leaves of a book known to him by his heart, and his friends can only read the title."
~ Virginia Woolf ~
~ Virginia Woolf ~
@jenny, Deine T. hätte Dir das auch etwas einfühlsamer sagen können, aber Tatsache ist, die Therapie ist irgendwann zu Ende, eine bezahlte, zeitlich begrenzte Geschäftsbeziehung - auch wenn es noch so schmerzt!
Wenn Deine T. um Deine Angst vor dem Ende schon länger weiß, wäre es ihre Aufgabe gewesen, Dich soweit zu stabilisieren, dass Du nach der Therapie Deinen Weg einigermaßen gefestigt ohne sie gehen kannst.
Bei den Antworten Deiner T. dreht sich mich der Magen um.
Dennoch, ich kann Therapeuten verstehen, dass sie danach keinen Kontakt mehr anbieten oder man im Notfall anrufen darf. Sie müssten es demnach allen Klienten anbieten, um keine Ausnahmen zu machen und kämen ganz schnell an ihre Grenzen. Natürlich wäre es ein schöner Gedanke und ein beruhigendes Gefühl, wenn diese Option offenstünde.
@Ganter, zwischen Arzt und Therapeut ist ein riesengroßer Unterschied. Der Arzt kennt den Zustand meiner Organe, aber weiß nichts über mein Seelenleben, somit wird immer noch ein gewisser Abstand gewahrt, was beim T. oft nicht der Fall ist.
Wenn Deine T. um Deine Angst vor dem Ende schon länger weiß, wäre es ihre Aufgabe gewesen, Dich soweit zu stabilisieren, dass Du nach der Therapie Deinen Weg einigermaßen gefestigt ohne sie gehen kannst.
Bei den Antworten Deiner T. dreht sich mich der Magen um.
Dennoch, ich kann Therapeuten verstehen, dass sie danach keinen Kontakt mehr anbieten oder man im Notfall anrufen darf. Sie müssten es demnach allen Klienten anbieten, um keine Ausnahmen zu machen und kämen ganz schnell an ihre Grenzen. Natürlich wäre es ein schöner Gedanke und ein beruhigendes Gefühl, wenn diese Option offenstünde.
@Ganter, zwischen Arzt und Therapeut ist ein riesengroßer Unterschied. Der Arzt kennt den Zustand meiner Organe, aber weiß nichts über mein Seelenleben, somit wird immer noch ein gewisser Abstand gewahrt, was beim T. oft nicht der Fall ist.
Und seit jeher war es so, daß die Liebe erst in der Stunde der Trennung ihre eigene Tiefe erkennt.
Absolut nichtLou Salomé hat geschrieben:...
Trotzdem wird mir mulmig wenn ich das lese.
Weil diese konsequente Trennung – sei sie auch richtig – heftig ist.
Manche labile Menschen haben eine Zeit lang nichts anderes. Und dann kommt "Ja Tschüssi, kein Kontakt mehr."
Das ist bei mir nicht so, ich habe liebende Menschen um mich rum, trotzdem fände ichs schon irgendwie traurig. Ist nach einer guten Therapie wohl nicht verwerflich, oder? Dass man das ein bisschen vermisst.
und ich möchte auch nicht einem Thera oder Patienten vorwerfen, daß man rechtzeitig auf den Tag "vorbereitet"-weil da jede Situation anders ist
Vlt. bin ich da auch nur zu unsensibel/zu real, wenn ich sage: Das der Tag des Abschieds irgentwann kommt liegt auf der Hand.
Deswegen erstaunt es mich immer wieder, wenn ich lese, wie "innig" ein Patienten/Doktorverhältnis wird.
sprich im Umkehrschluß:
Mich wundert es dann nicht, wenn ein Thera so deutlich auf den Umstand hinweist, daß es kein "danach" gibt, bzw. dann umso mehr.
Hängt aber dann vlt. auch mit den näheren Umständen zusammen, daß das vorher nicht deutlicher angesprochen wurde
Ich weiß schon was der Punkt ist, oder wo diese Unterscheidung gemacht wird, und mir ist durchaus klar, daß oftmals da eine gravierende Unterscheidung gemacht wird -die ich persönlich nicht so nachvollziehen kann; da jegliche "Entblößung" meiner selbst an die Intimssphäre rangeht bzw. eine Pflege z.b. durch eine Krankenschwester ein "Naheverhältnis" aufbautWoman hat geschrieben:...
@Ganter, zwischen Arzt und Therapeut ist ein riesengroßer Unterschied. Der Arzt kennt den Zustand meiner Organe, aber weiß nichts über mein Seelenleben, somit wird immer noch ein gewisser Abstand gewahrt, was beim T. oft nicht der Fall ist.
Und da mische ich bewußt zusammen und gehe eben nicht auf diese Unterscheidung ein.
Das mag vlt. mancher anders sehen
HAllo,
also meine Therapeutin reagiert mit sowas immer, indem sie sagt, ich solle da jetzt nicht drüber nachdenken, es wäre ja jetzt nicht Thema. Und daß sie trotzdem für mich da ist, wenn ich damit nicht klarkomme, habe ich neulich gemerkt, als sie aus verschiedenen Gründen, die direkt nichts mit mir zu tun haben, die Therapie nicht weiterführen wollte, es dann aber doch gemacht hat, als sie merkte, wie schlecht es mir damit ging. Auch als ich sie neulich allgemein drauf ansprach, daß ich Angst hätte, daß ich nach der offiziellen Therapie nicht weitermachen könnte mit selbstgezahlten und Quartalsstunden, weil sie meint, irgendwann wäre ja mal genug (so hatte mir das ein früherer Therapeut mal gesagt), meinte sie, ich solle doch sehen, daß sie ein anderer Mensch, eine andere Therapeutin ist. Also, ja, ich glaube nicht, daß die Therapeutin mich hängen läßt.
Aber ich denke, wie ein Therapeut mit sowas umgeht, kann auch je nach Therapieform unterschiedlich sein. Meine Therapie ist nicht so intensiv und ich muß nicht alles "durchgearbeitet" haben, wie in einer Analyse, dewegen kann ich auch aufhören, wenn es mir ausreichend gut geht, mit der Möglichkeit, bei Bedarf recht unkompliziert wieder kommen zu können. Von Leuten in Analyse hab ich gehört, daß sie nicht zurückkonnten (weiß nicht, ob das allgemein üblich ist), aber wenn man da nach abgeschlossener THerapie so sehr in sich selbst ruht, daß man keine wesentlichen Probleme mehr hat, ist das vielleicht auch einfach nicht nötig.
Was den Vergleich mit Ärzten angeht: Ich wollte längere Zeit nicht wegen meinem damaligen Hausarzt umziehen, weil der einfach super war. Na ja, ich zog dann doch weg, meine Befürchtungen wurden bestätigt, ich hab hier immer noch keinen guten Arzt gefunden.
@jenny: Wer sagt denn, daß Du nicht solange bei ihr bleiben kannst, bist Du damit umgehen kannst? Und bis dahin hat meine Therapeutin schon recht: Konzentriere Dich doch auf das, was Du JETZT hast, die Therapie bei ihr, womit es Dir jetzt besser geht, womit Du Fortschritte in Deinem Leben machst. Und wie es DANN weitergeht, siehst Du dann, wenn es soweit ist. Ist so ein bißchen wie mit dem halbleeren und dem halbvollen Glas.
Und zu der Terminabsage: MAnchmal können einem da andere nicht direkt helfen, manchmal muß man sich da mal alleine Gedanken machen, für sich all das an Argumenten verarbeiten, was man bis dahin gehört hat. Insofern finde ich das gut, daß Du die Stunde abgesagt hast und Dich erstmal selbst "sortierst". Man muß nicht alles mit dem Therapeuten bereden, insbesondere nicht, wenn man es schon öfter getan hat.
Viele Grüße
also meine Therapeutin reagiert mit sowas immer, indem sie sagt, ich solle da jetzt nicht drüber nachdenken, es wäre ja jetzt nicht Thema. Und daß sie trotzdem für mich da ist, wenn ich damit nicht klarkomme, habe ich neulich gemerkt, als sie aus verschiedenen Gründen, die direkt nichts mit mir zu tun haben, die Therapie nicht weiterführen wollte, es dann aber doch gemacht hat, als sie merkte, wie schlecht es mir damit ging. Auch als ich sie neulich allgemein drauf ansprach, daß ich Angst hätte, daß ich nach der offiziellen Therapie nicht weitermachen könnte mit selbstgezahlten und Quartalsstunden, weil sie meint, irgendwann wäre ja mal genug (so hatte mir das ein früherer Therapeut mal gesagt), meinte sie, ich solle doch sehen, daß sie ein anderer Mensch, eine andere Therapeutin ist. Also, ja, ich glaube nicht, daß die Therapeutin mich hängen läßt.
Aber ich denke, wie ein Therapeut mit sowas umgeht, kann auch je nach Therapieform unterschiedlich sein. Meine Therapie ist nicht so intensiv und ich muß nicht alles "durchgearbeitet" haben, wie in einer Analyse, dewegen kann ich auch aufhören, wenn es mir ausreichend gut geht, mit der Möglichkeit, bei Bedarf recht unkompliziert wieder kommen zu können. Von Leuten in Analyse hab ich gehört, daß sie nicht zurückkonnten (weiß nicht, ob das allgemein üblich ist), aber wenn man da nach abgeschlossener THerapie so sehr in sich selbst ruht, daß man keine wesentlichen Probleme mehr hat, ist das vielleicht auch einfach nicht nötig.
Was den Vergleich mit Ärzten angeht: Ich wollte längere Zeit nicht wegen meinem damaligen Hausarzt umziehen, weil der einfach super war. Na ja, ich zog dann doch weg, meine Befürchtungen wurden bestätigt, ich hab hier immer noch keinen guten Arzt gefunden.
@jenny: Wer sagt denn, daß Du nicht solange bei ihr bleiben kannst, bist Du damit umgehen kannst? Und bis dahin hat meine Therapeutin schon recht: Konzentriere Dich doch auf das, was Du JETZT hast, die Therapie bei ihr, womit es Dir jetzt besser geht, womit Du Fortschritte in Deinem Leben machst. Und wie es DANN weitergeht, siehst Du dann, wenn es soweit ist. Ist so ein bißchen wie mit dem halbleeren und dem halbvollen Glas.
Und zu der Terminabsage: MAnchmal können einem da andere nicht direkt helfen, manchmal muß man sich da mal alleine Gedanken machen, für sich all das an Argumenten verarbeiten, was man bis dahin gehört hat. Insofern finde ich das gut, daß Du die Stunde abgesagt hast und Dich erstmal selbst "sortierst". Man muß nicht alles mit dem Therapeuten bereden, insbesondere nicht, wenn man es schon öfter getan hat.
Das heißt ja nicht, daß sie die Therapie beenden will, obwohl es Dir in Deinem LEBEN nicht gut geht. Nur möchte sie vermutlich nicht, daß die Therapie ein Selbstzweck wird. Du mußt ihr klarmachen, daß Du bereit bist, Verantwortung für Dein Leben zu übernehmen und sie dafür als Unterstützung brauchst, aber daß die Therapie eben nicht einen Selbstzweck hat. Dann wird sie vermutlich anders auf Dich reagieren. Und ja, dann solltest DU sie darauf ansprechen, daß Du gerne aus Gründen xy bei ihr weitermachen willst auf Selbstzahlerbasis, denn DU möchtest das ja. Du solltest diese Sache nicht dazu verwenden, Nähebezeugungen von ihr zu suchen bzw. enttäuscht sein, wenn Du diese bzw. ein Selbstzahlangebot nicht erhältst. Damit machst Du Dich nur selbst unglücklich.Meine Thera vertritt auch die Meinung, das eine Therapie keine "Lebenslange" oder "ständig andauernde" Begleitung sein soll
Viele Grüße
Hallo Jenny1977,
verstehe ich alles sooo gut.
Ich hatte bei meiner wunderbaren Therapeutin schon einmal die Beendigung angesprochen und wie schwer es mir werden wuerde. Sie sagte sowas Aehnliches wie es wuerde ihr auch nicht leicht werden, da sie so gern mit mir gearbeitet haette. Bei mir hat alles sehr lange gedauert, aber sie war auch sehr geduldig (bin in den USA, wo ich den 80-90% selbst zahle...). Es ist also zwischen uns sehr harmonisch. Jedenfalls sagte sie, dass wir mich auf die Beendigung vorbereiten wuerden.
Und vielleicht kannst Du sowas auch von Dir aus initiieren. Wenn Du den Termin jetzt absagst, kannst Du das vielleicht so erklaeren, dass Du Dir angesichts der letzten Stunde etwas Bedenkzeit nehmen moechtest. Ganz egal, wenn Du das naechste Mal hingehst, sage doch einfach, dass Du moechtest, dass sie Dir dabei hilft, Dich auf die Beendigung vorzubereiten. Meinst Du, das ginge? Sie duerfte das eigentlich gut finden, da Du ihr zeigen wuerdest, dass Du motiviert bist, Dich auf das Leben ohne sie als Therapeutin vorzubereiten.
Meines Erachtens gehoert das zu ihrer Arbeit als Therapeutin, oder liege ich falsch? Bin mir hier nicht sicher, in den USA ist es aber im allgemeinen so. Du hast ihr Deine Seele und Dein Herz geoeffnet, und jetzt duerfte sie Dich nicht wie eine heisse Kartoffel fallen lassen. Nicht fair!! Sie soll Dir beim Abnabeln genauso helfen wie Sie Dir wahrscheinlich geholfen hat, Dein Innerstes darzulegen.
Und im uebrigen finde ich ihren Kommentar "Keine Ahnung" reichlich pampig.
Alles Gute und berichte mal, wie es ging/geht. You can do it!!
B
verstehe ich alles sooo gut.
Ich hatte bei meiner wunderbaren Therapeutin schon einmal die Beendigung angesprochen und wie schwer es mir werden wuerde. Sie sagte sowas Aehnliches wie es wuerde ihr auch nicht leicht werden, da sie so gern mit mir gearbeitet haette. Bei mir hat alles sehr lange gedauert, aber sie war auch sehr geduldig (bin in den USA, wo ich den 80-90% selbst zahle...). Es ist also zwischen uns sehr harmonisch. Jedenfalls sagte sie, dass wir mich auf die Beendigung vorbereiten wuerden.
Und vielleicht kannst Du sowas auch von Dir aus initiieren. Wenn Du den Termin jetzt absagst, kannst Du das vielleicht so erklaeren, dass Du Dir angesichts der letzten Stunde etwas Bedenkzeit nehmen moechtest. Ganz egal, wenn Du das naechste Mal hingehst, sage doch einfach, dass Du moechtest, dass sie Dir dabei hilft, Dich auf die Beendigung vorzubereiten. Meinst Du, das ginge? Sie duerfte das eigentlich gut finden, da Du ihr zeigen wuerdest, dass Du motiviert bist, Dich auf das Leben ohne sie als Therapeutin vorzubereiten.
Meines Erachtens gehoert das zu ihrer Arbeit als Therapeutin, oder liege ich falsch? Bin mir hier nicht sicher, in den USA ist es aber im allgemeinen so. Du hast ihr Deine Seele und Dein Herz geoeffnet, und jetzt duerfte sie Dich nicht wie eine heisse Kartoffel fallen lassen. Nicht fair!! Sie soll Dir beim Abnabeln genauso helfen wie Sie Dir wahrscheinlich geholfen hat, Dein Innerstes darzulegen.
Und im uebrigen finde ich ihren Kommentar "Keine Ahnung" reichlich pampig.
Alles Gute und berichte mal, wie es ging/geht. You can do it!!
B
Ich habe das mal vor ca. 1,5 Jahren angesprochen, dass ich Angst vor dem Therapieende habe - da wußte ich nicht ob die Therapie (Verhaltenstherapie) verlängert wird oder nicht.
Da sagte meine Thera "sie sind nicht alleine, sie haben einen Mann und ein Kind. Das ist ihre Familie und sie sind nicht alleine auf der Welt". Sie hat so beruhigend gesprochen. Aber es wird mir nicht leicht fallen.
Ob es den Therapeuten leicht fällt wenn eine Therapie beendet wird?
Da sagte meine Thera "sie sind nicht alleine, sie haben einen Mann und ein Kind. Das ist ihre Familie und sie sind nicht alleine auf der Welt". Sie hat so beruhigend gesprochen. Aber es wird mir nicht leicht fallen.
Ob es den Therapeuten leicht fällt wenn eine Therapie beendet wird?
Ich habs zwar schon in einem andern Übertitel geschrie´ben aber finde es passt hier total gut rein und ich möchte euch ein wenig Mut machen. Weil ich auch solche Angst davor hatte und nun mehr als froh bin es angesprochen zu haben
.....
Hilfe ich habe meiner Thera heute am Anfang der Stunde gesagt das ich ihr was mittteilen muss, aber Angst habe bzw mich nicht traue und ihr darum einen
Brief geschrieben zu haben..Schon als ich reinkam sah sie mich an und sagte das ich mal wieder ganz anders ausschaue. Da lächelte sie noch und ich dachte... ok sch*** ich trau mich heute nicht. Na ja ich meinte dann plötzlich , das ich Angst habe das sie mich rauswirft.... sie meinte nur das es dafür schon einiges bedarf und sie sich nicht vorstellen kann das es dazu einen Grund geben könnte.
ALso gab ich ihr den Brief sah zu boden und sie lies ihn. Ich schaute zu ihr rüber und sah das sie sorgenvoll aussah nickte und als sie fertig sah mich nur ansah .
Meine Angst vor dem Therapieende .... einer der Grössten Punkte die mich lähmen.. den ich angesprochen habe.
Und dann kamen eigendlich nur Worte voller Wärme einfühlsamkeit und keine Ahnung .Sie erklärte mir das es zwar sein kann das unser setting was wir haben vll nicht ausreichen würde .
Das wir zu einem Punkt kommen könnten an dem es vll nicht mehr weiter geht, und wir dann aber gemeinsam schauen könnten ob man stationär etwas macht oder in richtung einer Analyse geht.... (Klar einerseits wollte ich das nicht hören.. )
aber sie sagte gleich das es nur eine Möglichkeit wäre FALLS es so kommen würde. Was man vorher nicht weiss wie es sich noch mit uns entwickelt. Aber das selbst dann sie mich auf keinen Fall alleine lässt.
Das wir selbst dann zusammen schauen könnten wen zu suchen bzw in der Wartezeit zu evtl wem anderen sie immer da wäre.-......
DAS NUR dazu wenn es in die Richtung geht---- das hat mich dann immer wieder beruhigt.
Aber das wir ja erstmal noch 16 Reststunden haben und sie dann nochmal 20 beantragen wird. so das wir auf die 100 Kassenstunden kommen.. (hab gesagt das ich dachte das sie das nicht will, ganau das meine Riesenangst sei ich sei zuviel, habe kein Anrecht mehr).
Welche sie mir aber heute genommen hat. Das selbst wenn der Gutachter ablehnen würde, wir da schauen können, bzw es immer Wege gibt.
Und selbst wenn dann die Stunden um wären wir gucken ob wir 3 Sitzungen im Quartel machen also alle 4 Wochen und dann vll dazu noch privat stunden. oder wir telefonieren... das es immer Wege geben würde.
Und ich sicher sein kann das sie mich nicht im Stich lässt. Und das wir wenn wir dann jetzt noch 26 stunden etwa haben das ja noch ca 1 Jahr wäre... mit Urlauben etc.....
Mein Gott ich war so platt. Nach diesen Worten ist eine solche Last von mir gefallen, der ganze Druck war plöztlich weg. Mir kamen die Tränen. Fand ihre Reaktion so klasse .
Hab in dem Moment nur gefühlt das sie einfach eine wundervolle Thera ist die sich wirklich für Ihre Patienten einsetzt bemüht und einen gemeinsamen Weg geht.
Einfach den Beruf aus tiefster Überzeugung macht.
Und sie meinte noch das wenn ich jetzt aufhören würde,wenn ich sage ich will nicht mehr, sie das zwar akzeptieren müsste und würde aber ein mehr als ungutes Gefühl hätte.
Um mir einfach alle Angst heute zu nehmen das ich mich bei ihr fallen lassen kann sie mich leitet und bei mir ist.
Sie hat sich dann auch noch bei mir bedankt für meine Offenheit was auch sie total zu schätzen weiss und dankbar sei das ich mich überwunden hab ihr das zu sagen,
das es ein wichtiger Punkt ist. Ich kann nur sagen das diese Stunde heute super wichtig war und mir echt gezeigt hat die richtige Thera gefunden zu haben. Ich kann mich jetzt wieder mehr auf mich konzentieren ohne diesen Druck noch zusätzlich zu haben. Und das tut verdammt gut.
Eure Lilly
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Hilfe ich habe meiner Thera heute am Anfang der Stunde gesagt das ich ihr was mittteilen muss, aber Angst habe bzw mich nicht traue und ihr darum einen
Brief geschrieben zu haben..Schon als ich reinkam sah sie mich an und sagte das ich mal wieder ganz anders ausschaue. Da lächelte sie noch und ich dachte... ok sch*** ich trau mich heute nicht. Na ja ich meinte dann plötzlich , das ich Angst habe das sie mich rauswirft.... sie meinte nur das es dafür schon einiges bedarf und sie sich nicht vorstellen kann das es dazu einen Grund geben könnte.
ALso gab ich ihr den Brief sah zu boden und sie lies ihn. Ich schaute zu ihr rüber und sah das sie sorgenvoll aussah nickte und als sie fertig sah mich nur ansah .
Meine Angst vor dem Therapieende .... einer der Grössten Punkte die mich lähmen.. den ich angesprochen habe.
Und dann kamen eigendlich nur Worte voller Wärme einfühlsamkeit und keine Ahnung .Sie erklärte mir das es zwar sein kann das unser setting was wir haben vll nicht ausreichen würde .
Das wir zu einem Punkt kommen könnten an dem es vll nicht mehr weiter geht, und wir dann aber gemeinsam schauen könnten ob man stationär etwas macht oder in richtung einer Analyse geht.... (Klar einerseits wollte ich das nicht hören.. )
aber sie sagte gleich das es nur eine Möglichkeit wäre FALLS es so kommen würde. Was man vorher nicht weiss wie es sich noch mit uns entwickelt. Aber das selbst dann sie mich auf keinen Fall alleine lässt.
Das wir selbst dann zusammen schauen könnten wen zu suchen bzw in der Wartezeit zu evtl wem anderen sie immer da wäre.-......
DAS NUR dazu wenn es in die Richtung geht---- das hat mich dann immer wieder beruhigt.
Aber das wir ja erstmal noch 16 Reststunden haben und sie dann nochmal 20 beantragen wird. so das wir auf die 100 Kassenstunden kommen.. (hab gesagt das ich dachte das sie das nicht will, ganau das meine Riesenangst sei ich sei zuviel, habe kein Anrecht mehr).
Welche sie mir aber heute genommen hat. Das selbst wenn der Gutachter ablehnen würde, wir da schauen können, bzw es immer Wege gibt.
Und selbst wenn dann die Stunden um wären wir gucken ob wir 3 Sitzungen im Quartel machen also alle 4 Wochen und dann vll dazu noch privat stunden. oder wir telefonieren... das es immer Wege geben würde.
Und ich sicher sein kann das sie mich nicht im Stich lässt. Und das wir wenn wir dann jetzt noch 26 stunden etwa haben das ja noch ca 1 Jahr wäre... mit Urlauben etc.....
Mein Gott ich war so platt. Nach diesen Worten ist eine solche Last von mir gefallen, der ganze Druck war plöztlich weg. Mir kamen die Tränen. Fand ihre Reaktion so klasse .
Hab in dem Moment nur gefühlt das sie einfach eine wundervolle Thera ist die sich wirklich für Ihre Patienten einsetzt bemüht und einen gemeinsamen Weg geht.
Einfach den Beruf aus tiefster Überzeugung macht.
Und sie meinte noch das wenn ich jetzt aufhören würde,wenn ich sage ich will nicht mehr, sie das zwar akzeptieren müsste und würde aber ein mehr als ungutes Gefühl hätte.
Um mir einfach alle Angst heute zu nehmen das ich mich bei ihr fallen lassen kann sie mich leitet und bei mir ist.
Sie hat sich dann auch noch bei mir bedankt für meine Offenheit was auch sie total zu schätzen weiss und dankbar sei das ich mich überwunden hab ihr das zu sagen,
das es ein wichtiger Punkt ist. Ich kann nur sagen das diese Stunde heute super wichtig war und mir echt gezeigt hat die richtige Thera gefunden zu haben. Ich kann mich jetzt wieder mehr auf mich konzentieren ohne diesen Druck noch zusätzlich zu haben. Und das tut verdammt gut.
Eure Lilly
Hi Lilly,
das find ich ja total klasse von Deiner Thera wie sie da reagiert hat, irgendwie erinnert sie mich an meine Thera sie ist auch immer so einfülsam.
LG Mamamaus
das find ich ja total klasse von Deiner Thera wie sie da reagiert hat, irgendwie erinnert sie mich an meine Thera sie ist auch immer so einfülsam.
LG Mamamaus
Lilly,
ich schliesse mich Mamamaus an, und ich gratuliere Dir zu Deiner Therapeutin (na, muss mir selbst auch zu meiner gratulieren, die aehnlich einfuehlsam ist).
Sie arbeitet MIT Dir!
LG
Beitingon
ich schliesse mich Mamamaus an, und ich gratuliere Dir zu Deiner Therapeutin (na, muss mir selbst auch zu meiner gratulieren, die aehnlich einfuehlsam ist).
Sie arbeitet MIT Dir!
LG
Beitingon
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- Forums-Gruftie
- , 56
- Beiträge: 942
Liebe Jenny,
...also, ich finde das wirklich ziemlich heftig von Deiner Therapeutin. Ich kann Deine Verzweiflung total nachvollziehen - denn genau dieses Thema ist auch mein Thema seit Monaten - immer wieder. Ich habe seit den ersten Stunden wahnsinnige Angst irgendwann ohne meine Thera zu sein...ich spreche das regelmäßig in den Stunden an, weil es mich sehr belastet und ich mich oft in meiner Angst da richtig verrenne.
Meine Thera hat im Prinzip genauso reagiert wie Lilly's Thera - und genauso so, und nur so finde ich das richtig, grade bei Leuten die da so Panik haben.
Es gibt die Regelung, daß man nach der Therapie einen monatlichen Termin in Anspruch nehmen kann und dieser muss auch von den Kassen bezahlt werden. Natürlich soll eine Therapie nicht ein Leben lang dauern. Aber ich finde, gerade Leute, die sich darüber so große Gedanken machen MUSS eine solche Option geboten werden um einfach diesem Thema und sich selbst etwas den Druck zu nehmen...und wie es letztendlich am Ende wirklich aussieht, das wird man sehen. Vielleicht ist das dann gar nicht mehr nötig...
Wie Lilly's Thera richtig gesagt hat, es gibt immer Wege, daß es weitergeht. So sieht das auch meine Thera. Sie sagt - Sie (also ich) bestimmen wie lange Sie mich brauchen...
Ich brauche diese Sicherheit ganz dringend - sonnst könnte ich mich nicht auf die Therapie und meine Thera einlassen. Alles andere würde für mich keinen Sinn machen.
LG
CrazyChild
...also, ich finde das wirklich ziemlich heftig von Deiner Therapeutin. Ich kann Deine Verzweiflung total nachvollziehen - denn genau dieses Thema ist auch mein Thema seit Monaten - immer wieder. Ich habe seit den ersten Stunden wahnsinnige Angst irgendwann ohne meine Thera zu sein...ich spreche das regelmäßig in den Stunden an, weil es mich sehr belastet und ich mich oft in meiner Angst da richtig verrenne.
Meine Thera hat im Prinzip genauso reagiert wie Lilly's Thera - und genauso so, und nur so finde ich das richtig, grade bei Leuten die da so Panik haben.
Es gibt die Regelung, daß man nach der Therapie einen monatlichen Termin in Anspruch nehmen kann und dieser muss auch von den Kassen bezahlt werden. Natürlich soll eine Therapie nicht ein Leben lang dauern. Aber ich finde, gerade Leute, die sich darüber so große Gedanken machen MUSS eine solche Option geboten werden um einfach diesem Thema und sich selbst etwas den Druck zu nehmen...und wie es letztendlich am Ende wirklich aussieht, das wird man sehen. Vielleicht ist das dann gar nicht mehr nötig...
Wie Lilly's Thera richtig gesagt hat, es gibt immer Wege, daß es weitergeht. So sieht das auch meine Thera. Sie sagt - Sie (also ich) bestimmen wie lange Sie mich brauchen...
Ich brauche diese Sicherheit ganz dringend - sonnst könnte ich mich nicht auf die Therapie und meine Thera einlassen. Alles andere würde für mich keinen Sinn machen.
LG
CrazyChild
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