Mein Freund-ein Narzisst?
Liebe Abendrot,
du klingst original so, ie ich, als ich 19 war ......
Da dachte ich genauso wie du: mein Partner müsste mir alles (von der Aura ) ablesen können. Manche können das auch. Die meisten nicht - und das ist auch nicht ganz schlimm: schließlich haben wir die Sprache (oder den Körper), mit de man/frau mit-teilen kann, was man will/möchte......
(ich erinnere mich noch gut an einen Abend, an dem wir - ich und meine große Liebe - fernsehschauten. Ich saß da und wollte UN-BE-DINGT, dass mein Partner mich in den Arm nimmt! Und: er tat es nicht von alleine! . Das muss er doch spüren, dachte ich, das muss er doch jetzt merken - aber: nix! Irgendwann war ich dann so ent-täuscht, frustriert und sauer - und habe ihn angepflaumt .......)
(Jahre später dachte ich mir: wo wäre das Problem gelegen, ihn einfach anzusprechen? Wahrscheinst hätte er mich innig in den Arm genommen - und wenn nicht: dann hätte ich wenigstens einen greifbaren Grund gehabt, um sauer-traurig-enttäuscht zu sein..................)
Ich denke, dass Menschen, die einen Narzissten als Partner haben (und weiterhin haben möchten) ihre Bedürfnisse und Gefühle ganz KLIPP und KLAR, schwarz-auf-weiß, formulieren sollten.
Demnächst gerne mehr, liebe Abendrot,
Lea
du klingst original so, ie ich, als ich 19 war ......
Da dachte ich genauso wie du: mein Partner müsste mir alles (von der Aura ) ablesen können. Manche können das auch. Die meisten nicht - und das ist auch nicht ganz schlimm: schließlich haben wir die Sprache (oder den Körper), mit de man/frau mit-teilen kann, was man will/möchte......
(ich erinnere mich noch gut an einen Abend, an dem wir - ich und meine große Liebe - fernsehschauten. Ich saß da und wollte UN-BE-DINGT, dass mein Partner mich in den Arm nimmt! Und: er tat es nicht von alleine! . Das muss er doch spüren, dachte ich, das muss er doch jetzt merken - aber: nix! Irgendwann war ich dann so ent-täuscht, frustriert und sauer - und habe ihn angepflaumt .......)
(Jahre später dachte ich mir: wo wäre das Problem gelegen, ihn einfach anzusprechen? Wahrscheinst hätte er mich innig in den Arm genommen - und wenn nicht: dann hätte ich wenigstens einen greifbaren Grund gehabt, um sauer-traurig-enttäuscht zu sein..................)
Ich denke, dass Menschen, die einen Narzissten als Partner haben (und weiterhin haben möchten) ihre Bedürfnisse und Gefühle ganz KLIPP und KLAR, schwarz-auf-weiß, formulieren sollten.
Demnächst gerne mehr, liebe Abendrot,
Lea
- Werbung
Ja, das denke ich auch, nur dass ich ihm zusätzlich noch die Chance einräume, es selbst zu bemerken, und es ihm dann erst mit Worten sage, wenn er wirklich nichts von selbst erkannt hat. Ich habe halt immernoch ein bisschen Hoffnung jedes Mal, vor allem weil ich mich so eindeutig finde, sodass sogar seine Freunde ihn mittlerweile darauf aufmerksam machen, mal nach mir zu schauen. Das zeigt mir dann, dass es eben auch Männer gibt, die in der Hinsicht nicht blind sind, sogar wenn sie nicht eine so tiefe Beziehung zu mir haben.
Ich befürchte, um mich nicht immer wieder von ihm enttäuschen zu lassen (weil er sich ja doch nich ändert...) müsste ich mir ein dickeres Fell zulegen. Sprich, mich nicht mehr so leicht verletzen lassen, denn ich weiß ja, dass er dafür im Grunde nichts kann.
Es darf mir einfach nichts mehr ausmachen, dass ich durch sein narzisstisches Denken und Handeln oft auf der Strecke bleibe. Ich denke, das ist eine Gewöhnungssache. Ich hoffe es.
Oder besteht die Möglichkeit, ihn in einigen Verhaltensweisen umzukrempeln? Oder KANN er wirklich nichts dafür und nichts daran ändern?
Ich befürchte, um mich nicht immer wieder von ihm enttäuschen zu lassen (weil er sich ja doch nich ändert...) müsste ich mir ein dickeres Fell zulegen. Sprich, mich nicht mehr so leicht verletzen lassen, denn ich weiß ja, dass er dafür im Grunde nichts kann.
Es darf mir einfach nichts mehr ausmachen, dass ich durch sein narzisstisches Denken und Handeln oft auf der Strecke bleibe. Ich denke, das ist eine Gewöhnungssache. Ich hoffe es.
Oder besteht die Möglichkeit, ihn in einigen Verhaltensweisen umzukrempeln? Oder KANN er wirklich nichts dafür und nichts daran ändern?
...das mit dem "dickeren Fell" halte ich für einen guten Weg: in dem Sinne, dass DU einfach gut für dich sorgst und darauf achtest, dass DU gut mit dir umgehst - wenn´s er manchmal nicht schafft.....
Anderen Menschen sollte ma - in der Liebe unbedingt, sonst auch - so weit wie´s einem möglich ist, "in Freiheit" begegnen.
Wenn ma am anderen was `rumdoktoren will, dann hat das einen großen Geschmack von "Zwang": nach dem Motto: "DU musst dich so verändern, dass ICH dich aushalten kann."
Wenn er VON SICH AUS an sich arbeiten und sich verändern möchte (evtl. mit Hilfe einer Therapie): Prima!
Wie heisst`s so schön? Die eigene Veränderung bewirkt auch eine veränderte Sicht auf die Welt.
Also: wenn du bei dir schaust, woher deine (vermutlich sehr alten) Mangelgefühle ("ich werde zu wenig beachtet" etc.) kommen und du (du bist ja jetzt erwachsen und darfst für dich selber die Verantwortung übernehmen) daran arbeitest, wird sich auch deine Beziehung verändern. Sicherlich.
Vielleicht stellst du aber auch fest, dass er soooo narzisstisch ist, dass du´s nicht aushalten kannst.
Da überrascht einen das Leben oft sehr....
Meine große Liebe endete damals, weil wir beide noch zu unreif waren, unsere jeweiligen Schwächen souverän zu (er-)tragen.
Das haben wir - trotz Riesen-Liebe - einfach nicht geschafft.
Wir sind uns immer noch unheimlich (herzlich, innerlich) verbunden - aber beide haben wir andere Partner (allerdings mit ähnlichen "Mustern" ).......
Ich wünsch´Dir alles Gute,
Lea
Das halte ich (meine Meinung) für den definitiv falschen Weg!Oder besteht die Möglichkeit, ihn in einigen Verhaltensweisen umzukrempeln?
Anderen Menschen sollte ma - in der Liebe unbedingt, sonst auch - so weit wie´s einem möglich ist, "in Freiheit" begegnen.
Wenn ma am anderen was `rumdoktoren will, dann hat das einen großen Geschmack von "Zwang": nach dem Motto: "DU musst dich so verändern, dass ICH dich aushalten kann."
Wenn er VON SICH AUS an sich arbeiten und sich verändern möchte (evtl. mit Hilfe einer Therapie): Prima!
Wie heisst`s so schön? Die eigene Veränderung bewirkt auch eine veränderte Sicht auf die Welt.
Also: wenn du bei dir schaust, woher deine (vermutlich sehr alten) Mangelgefühle ("ich werde zu wenig beachtet" etc.) kommen und du (du bist ja jetzt erwachsen und darfst für dich selber die Verantwortung übernehmen) daran arbeitest, wird sich auch deine Beziehung verändern. Sicherlich.
Vielleicht stellst du aber auch fest, dass er soooo narzisstisch ist, dass du´s nicht aushalten kannst.
Da überrascht einen das Leben oft sehr....
Meine große Liebe endete damals, weil wir beide noch zu unreif waren, unsere jeweiligen Schwächen souverän zu (er-)tragen.
Das haben wir - trotz Riesen-Liebe - einfach nicht geschafft.
Wir sind uns immer noch unheimlich (herzlich, innerlich) verbunden - aber beide haben wir andere Partner (allerdings mit ähnlichen "Mustern" ).......
Ich wünsch´Dir alles Gute,
Lea
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 38
- Beiträge: 9791
Willst Du wirklich ernsthaft auf Dauer mit jemandem zusammenleben dem gegenüber Du Dir ein dickes Fell zulegen musst um nicht verletzt zu werden? Findest Du das nicht auf Dauer unbefriedigend?abendrot hat geschrieben: Ich befürchte, um mich nicht immer wieder von ihm enttäuschen zu lassen (weil er sich ja doch nich ändert...) müsste ich mir ein dickeres Fell zulegen. Sprich, mich nicht mehr so leicht verletzen lassen, denn ich weiß ja, dass er dafür im Grunde nichts kann.
Es darf mir einfach nichts mehr ausmachen, dass ich durch sein narzisstisches Denken und Handeln oft auf der Strecke bleibe.
Er kann ja nichts dafür? DAS sehe ich allerdings anders.
Es "darf Dir nichts ausmachen daß Du bei Deinem Partner auf der Strecke bleibst"? Und das mit 19???????
Entschuldige, das hört sich für mich total krank an.. Und ich glaube nicht daß das so auf Dauer emotional für Dich gutgeht.
Liebe Grüsse,
Petra
- Werbung
....ein Aspekt, eine Überlegung, zu Münchnerkindls Posting dazugestellt:
Manchmal suchen sich "zart besaitete" Sensibelchen (z.B. ich ) unterbewusst genau das richtige "Gegenstück" aus - um daran zu wachsen, um daran das Abgrenzen zu lernen etc. pp. ......
Manchmal hat die eigene Sensibilität auch mit einem Hauch Narzissmus zu tun.
Ob und wie weit das auch auf Abendrot zutrifft, kann ich nicht beurteilen.
Was ich sicher weiß: manchmal schadet es wirklich nicht, wenn man/frau von seiner "Übersensibilität" ein bisschen ´runterkommt - wenn man/frau das selber WILL. (und ein bisschen "stabiler" wird)
Liebe Grüße von einer ehemaligen "Prinzessin auf der Erbse"
Manchmal suchen sich "zart besaitete" Sensibelchen (z.B. ich ) unterbewusst genau das richtige "Gegenstück" aus - um daran zu wachsen, um daran das Abgrenzen zu lernen etc. pp. ......
Manchmal hat die eigene Sensibilität auch mit einem Hauch Narzissmus zu tun.
Ob und wie weit das auch auf Abendrot zutrifft, kann ich nicht beurteilen.
Was ich sicher weiß: manchmal schadet es wirklich nicht, wenn man/frau von seiner "Übersensibilität" ein bisschen ´runterkommt - wenn man/frau das selber WILL. (und ein bisschen "stabiler" wird)
Liebe Grüße von einer ehemaligen "Prinzessin auf der Erbse"
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 38
- Beiträge: 9791
Das ist allerdings auch wahr.
Hier kann auch niemand sagen ob es sich hier um eine "Prinzessin auf der Erbse" mit einem sagen wir mal im robusten Normalbereich liegenden Mann handelt, oder um eine durchschnittlich empfindliche Frau mit einem echten Narzissten...
Hier kann auch niemand sagen ob es sich hier um eine "Prinzessin auf der Erbse" mit einem sagen wir mal im robusten Normalbereich liegenden Mann handelt, oder um eine durchschnittlich empfindliche Frau mit einem echten Narzissten...
Hallo Abendrot,
ich finde es gut, das Du darüber nachdenkst, was Du in einer Beziehung
brauchst und was Dir nicht gut tut.
Am Anfang merkt man noch nicht unbedingt viel von den wahren Wesenszügen eines Partners, da man verliebt ist und dadurch meist ein bisschen im Ausnahmezustand ist. Auch mein Mann war am Anfang vollkommen zugewandt und im WIR. Aber eben fast schon wieder zuviel.
Deine sehr große Bereitschaft, Dich an die sehr schwierigen Wesenszüge Deines Freundes zu gewöhnen, läßt mich aufhorchen.
Frage: Fühlst Du Dich denn von diesem Mann geliebt?
Wenn Du nur ab und zu das Gefühl hast, ihn sogar andere Leute auf seine
Mängel hinweisen, ist das vielleicht schon ein ernstes Warnsignal.
Möchtest Du immer darauf warten müssen, das er Dir Zuneigung gibt?
Das wichtigste Gebot in einer Beziehung ist Kommunikation.
Zu glauben der andere müsse fühlen was man braucht, ist der Wunsch nach einer Symbiose in einer Partnerschaft. Das ist kein gesundes Modell!
Er ist ein eigenständiger Mensch und Du auch. Jeder hat seine Gefühle und Gedanken. Und das ist gut so. Wozu hat Frau einen Mund und ein Gehirn?
Gedankenlesen zu erwarten und auch zu erwarten das der andere erfühlt
was man braucht, ist, entschuldige den Ausdruck, kindlich und naiv.
Dein Freund kann das nicht leisten und es ist auch in gewisser Weise Blödsinn. Was man erwarten kann, ist ein Interesse des Partners, das er einen frägt wie es einem geht. Das er Dir einen Tee kocht und Dich in den Arm nimmt, wenn Du sagst das Du Dich nicht gut fühlst. Das ja.
Aber nicht das er zur Türe hereinkommt und ohne Worte weiß was Sache ist.
Das, liebe Abendrot, passsiert vielleicht nach ein paar Jahren Beziehung,
wenn man mit einem sehr einfühlsamen Menschen liiert ist. Aber das ist
bei Dir nun gar nicht in Aussicht.
Vielleicht ist Dein Freund aber auch einfach nur ein junger Mann,
der sich noch gar nicht so auf einen anderen Menschen einlassen kann,
weil er noch so mit sich selbst beschäftigt ist?
Ihr wärt dann also lediglich mit verschiedenen Bedürfnissen ausgestattet.
Was jetzt kommt ist eine grob verkürzte Darstellung:
Die frühkindliche Kränkung, die einen Narzißten hervorbringt, kann auch
das Gegenteil hervorbringen: Den sich anpassenden Menschen.
Wenn ein kleines Kind nicht genug mit seinen Bedürfnissen wahr genommen wird und es dadurch zu Ängsten des Kinds kommt und zu psychischer Verletzung, dann zieht es sich eventuell in sich selbst zurück und entscheidet sich für die Sichtweise:
Ich brauche auch niemand außer mich selbst! (=>Narzißt)
Oder es entscheidet sich dafür, sich die Zuneigung erarbeiten wollen,
so zu werden, das man sie endlich lieben kann.(=>Abhängigkeit)
Diese beiden Typen werden tatsächlich oft ein Paar.
Der überempathische Mensch findet den auf sich selbst bezogenen Menschen ansprechend, weil der etwas kann, was der abhängige Mensch nicht gut kann: Auf sich selbst bezogen bleiben und sich wichtiger nehmen als alle anderen. Und der Narzißt findet die mitfühlende Seele anziehend, weil die sich so gerne an ihn anpasst, mit dem unterbewußten Deal:
Du bist die Nr.1 in unserer Beziehung und nach Dir richtet sich alles,
natürlich klasse findet.
Deiner Erzählung nach sind Deine Eltern Dir sehr zugewandt und alle gehen liebevoll miteinander um. Mit 19 Jahren war ich davon übrigens auch überzeugt, es hat gedauert bis ich 26 Jahre alt war, bis ich die trotzdem
stattgefundenen Probleme und Defizite mit meinen Problemen in einen
Zusammenhang setzen konnte. Ja sie überhaupt sehen konnte.
Das ist ein sehr wichtiger Satz in diesem Zusammenhang.
Ich hoffe Abendrot, Du gewinnst nicht den Eindruck, das ich Dir ein Problem einreden möchte das nicht da ist.
Ich denke Du mußt Deinen Weg einfach gehen, mit diesem Mann.
Ich gehe meinen ja auch mit dem Mann, trotz denselben Macken wie
sie Dein Freund hat. Auch mein Mann ist ein Typ der allzu schnell aus der Haut fährt und damit alle brüskiert, vor allem mich.
Auch er hat früher immer nur von sich gesprochen, obwohl er nicht alleine erlebt hat, was er erzählte. Das fiel mir schon lange vor unserer Beziehung unangenehm auf, als ich ihn noch mit einer anderen Freundin so aus dem Freundeskreis kannte. Das hat er inzwischen übrigens geändert, nachdem ich ihn immer wieder darauf aufmerksam gemacht habe.
Ich empfehle Dir die beiden Bücher, die ich schon in meinem letzten Post
genannt habe, denn anhand der Märchen "Die Gänsemagd" und "Der Eisenofen", nimmt der Autor den Leser gut verständlich mit auf die Entdeckungsreise in die Entwicklung zu den beiden Typen, die ich oben angesprochen habe.
LG
Williams
ich finde es gut, das Du darüber nachdenkst, was Du in einer Beziehung
brauchst und was Dir nicht gut tut.
Am Anfang merkt man noch nicht unbedingt viel von den wahren Wesenszügen eines Partners, da man verliebt ist und dadurch meist ein bisschen im Ausnahmezustand ist. Auch mein Mann war am Anfang vollkommen zugewandt und im WIR. Aber eben fast schon wieder zuviel.
Deine sehr große Bereitschaft, Dich an die sehr schwierigen Wesenszüge Deines Freundes zu gewöhnen, läßt mich aufhorchen.
Frage: Fühlst Du Dich denn von diesem Mann geliebt?
Wenn Du nur ab und zu das Gefühl hast, ihn sogar andere Leute auf seine
Mängel hinweisen, ist das vielleicht schon ein ernstes Warnsignal.
Möchtest Du immer darauf warten müssen, das er Dir Zuneigung gibt?
Das wichtigste Gebot in einer Beziehung ist Kommunikation.
Zu glauben der andere müsse fühlen was man braucht, ist der Wunsch nach einer Symbiose in einer Partnerschaft. Das ist kein gesundes Modell!
Er ist ein eigenständiger Mensch und Du auch. Jeder hat seine Gefühle und Gedanken. Und das ist gut so. Wozu hat Frau einen Mund und ein Gehirn?
Gedankenlesen zu erwarten und auch zu erwarten das der andere erfühlt
was man braucht, ist, entschuldige den Ausdruck, kindlich und naiv.
Dein Freund kann das nicht leisten und es ist auch in gewisser Weise Blödsinn. Was man erwarten kann, ist ein Interesse des Partners, das er einen frägt wie es einem geht. Das er Dir einen Tee kocht und Dich in den Arm nimmt, wenn Du sagst das Du Dich nicht gut fühlst. Das ja.
Aber nicht das er zur Türe hereinkommt und ohne Worte weiß was Sache ist.
Das, liebe Abendrot, passsiert vielleicht nach ein paar Jahren Beziehung,
wenn man mit einem sehr einfühlsamen Menschen liiert ist. Aber das ist
bei Dir nun gar nicht in Aussicht.
Vielleicht ist Dein Freund aber auch einfach nur ein junger Mann,
der sich noch gar nicht so auf einen anderen Menschen einlassen kann,
weil er noch so mit sich selbst beschäftigt ist?
Ihr wärt dann also lediglich mit verschiedenen Bedürfnissen ausgestattet.
Was jetzt kommt ist eine grob verkürzte Darstellung:
Die frühkindliche Kränkung, die einen Narzißten hervorbringt, kann auch
das Gegenteil hervorbringen: Den sich anpassenden Menschen.
Wenn ein kleines Kind nicht genug mit seinen Bedürfnissen wahr genommen wird und es dadurch zu Ängsten des Kinds kommt und zu psychischer Verletzung, dann zieht es sich eventuell in sich selbst zurück und entscheidet sich für die Sichtweise:
Ich brauche auch niemand außer mich selbst! (=>Narzißt)
Oder es entscheidet sich dafür, sich die Zuneigung erarbeiten wollen,
so zu werden, das man sie endlich lieben kann.(=>Abhängigkeit)
Diese beiden Typen werden tatsächlich oft ein Paar.
Der überempathische Mensch findet den auf sich selbst bezogenen Menschen ansprechend, weil der etwas kann, was der abhängige Mensch nicht gut kann: Auf sich selbst bezogen bleiben und sich wichtiger nehmen als alle anderen. Und der Narzißt findet die mitfühlende Seele anziehend, weil die sich so gerne an ihn anpasst, mit dem unterbewußten Deal:
Du bist die Nr.1 in unserer Beziehung und nach Dir richtet sich alles,
natürlich klasse findet.
Deiner Erzählung nach sind Deine Eltern Dir sehr zugewandt und alle gehen liebevoll miteinander um. Mit 19 Jahren war ich davon übrigens auch überzeugt, es hat gedauert bis ich 26 Jahre alt war, bis ich die trotzdem
stattgefundenen Probleme und Defizite mit meinen Problemen in einen
Zusammenhang setzen konnte. Ja sie überhaupt sehen konnte.
Lea hat geschrieben: Ich habe ´rausgefunden, dass alle Verletzungen, die durch ihn ausgelöst wurden, schon viel früher "da" waren - und durch ihn einfach nur "wieder-aktiviert" werden.
Das ist ein sehr wichtiger Satz in diesem Zusammenhang.
Ich hoffe Abendrot, Du gewinnst nicht den Eindruck, das ich Dir ein Problem einreden möchte das nicht da ist.
Ich denke Du mußt Deinen Weg einfach gehen, mit diesem Mann.
Ich gehe meinen ja auch mit dem Mann, trotz denselben Macken wie
sie Dein Freund hat. Auch mein Mann ist ein Typ der allzu schnell aus der Haut fährt und damit alle brüskiert, vor allem mich.
Auch er hat früher immer nur von sich gesprochen, obwohl er nicht alleine erlebt hat, was er erzählte. Das fiel mir schon lange vor unserer Beziehung unangenehm auf, als ich ihn noch mit einer anderen Freundin so aus dem Freundeskreis kannte. Das hat er inzwischen übrigens geändert, nachdem ich ihn immer wieder darauf aufmerksam gemacht habe.
Ich empfehle Dir die beiden Bücher, die ich schon in meinem letzten Post
genannt habe, denn anhand der Märchen "Die Gänsemagd" und "Der Eisenofen", nimmt der Autor den Leser gut verständlich mit auf die Entdeckungsreise in die Entwicklung zu den beiden Typen, die ich oben angesprochen habe.
LG
Williams
Zuletzt geändert von Una am So., 17.02.2008, 10:48, insgesamt 2-mal geändert.
„Leben heißt, langsam geboren zu werden. Es wäre auch zu bequem, wenn man sich fertige Seelen besorgen könnte.“
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).
Liebe Abendrot, liebe Williams,
ich staune, wie sehr sich unsere Beziehungen in weiten Teil-Bereichen ähneln!!!!
Liebe Williams - ich schätze deine Beiträge schon lange sehr - und bin sehr erstaunt, dass du´s auch mit so einem "Schlag" von Mann "aushalten willst. Ich habe mir das ja auch "ausgesucht" - und es ist schon sehr, sehr hart, manchmal.
Zum Thema passend kann ich auch einen Buchtipp beisteuern, bei dem´s bei mir mehr als "Klick" gemacht hat - sowohl, was SEINE Denk- und Handlungsstrukturen angeht als auch, was MEINE Anteile an unseren Eskalationen sind
(bzw. WAREN- ich lass mich fast gar nicht mehr mit reinziehen *stolzblick* )
Worte, die wie Schläge sind. Verbaler Mißbrauch in Beziehungen.
Patricia Evans
(dies hatte mir damals unsere Paartherapeutin empfohlen; die Strukturen da drinne sind teilweise 1:1 zu unseren....)
Williams schrieb:
Ich wünsche Euch einen wunderschönen Sonntag!
Lea
EDIT:
....auch bei uns war mein Partner zu Beginn der Beziehung der aufmerksamste, tollste, liebevollste, höflichste etc. pp. blablalba..... (und: ich war neugierig: was steckt denn da dahinter?)
Das blieb er auch - ANDEREN gegenüber.... NUR BEI MIR kamen dann seine ganzen (unterdrückten) destruktiven Schübe ´raus. Seine Mama ist übrigens voll das "Opfer" - von allen Männern der Familie..... wird behandelt wie Sch**sse, wirklich, so richtig hart, ich übertreibe nicht. Als ich ihn das erste mal telefonieren hörte mit ihr, dachte ich, mich trifft der Schlag: er sprach so übel, abwertend, beleidigend, respektlos, zynisch, besserwisserisch - mir war richtig schlecht!!!! (sein Vater hatte seine Mutter auch so behandelt, wie schon der Opa die Oma..........mit Ignoranz und Feindseligkeit und Abblockereien). Zwei Jahre später waren wir auf dem selben Level: er zu mir, in diesem Ton Inzwischen habe ich mir viele neue, gesunde Grenzen zugelegt; ich konnte meine Übersensibilität "wunderbar" (na ja...) stabilisieren...... nicht verschweigen sollte ich in diesem Zusammenhang das Erbe meiner Familie: da sind die Frauen sehr dominant und bestimmend, haben die Männer weitestgehen "unter der Fuchtel"........ natürlich kam auch dieses alte Muster bei mir durch....... Da könnt ihr euch vorstellen, welch Titanen-Kämpfe aus unserer Konstellation entstanden......
Jetzt wird´s schöööön langsam immer besser (nach 8 Jahren "zusammenraufen".......)
Mögt ihr Eure Eltern (oder sogar Großeltern-) Beziehungen mal (näher) beschrieben? Ob da ähnliche Muster wie in eurer Partnerschaft sind? Würde mich sehr interessieren! (und auch, was für Schwieger-Eltern (in spe)) ihr so habt.
Nochmals liebe Grüße und einen entspannten Sonntag (mit den "Narzissten" *scherz* ) wünscht (uns allen) Lea
ich staune, wie sehr sich unsere Beziehungen in weiten Teil-Bereichen ähneln!!!!
Liebe Williams - ich schätze deine Beiträge schon lange sehr - und bin sehr erstaunt, dass du´s auch mit so einem "Schlag" von Mann "aushalten willst. Ich habe mir das ja auch "ausgesucht" - und es ist schon sehr, sehr hart, manchmal.
Zum Thema passend kann ich auch einen Buchtipp beisteuern, bei dem´s bei mir mehr als "Klick" gemacht hat - sowohl, was SEINE Denk- und Handlungsstrukturen angeht als auch, was MEINE Anteile an unseren Eskalationen sind
(bzw. WAREN- ich lass mich fast gar nicht mehr mit reinziehen *stolzblick* )
Worte, die wie Schläge sind. Verbaler Mißbrauch in Beziehungen.
Patricia Evans
(dies hatte mir damals unsere Paartherapeutin empfohlen; die Strukturen da drinne sind teilweise 1:1 zu unseren....)
Williams schrieb:
....das war bei mir HAAR - GE- NAU so! Mit 26ig ging ich in Therapie - und musste erstmal meine Eltern von ihrem (narzisstischen?!?!) Podest ´runterholen...... dachte bis dahin auch, dass ich eine wunderschöne, behütete Kindheit hatte..... (deswegen liebe ich meine Eltern noch immer: aber ich habe endlich mal ihre Unzulänglichkeiten durchschaut - und was da nicht alles ganz schön schief lief in unserer Familienstruktur.... ab dem ich 15 war, habe ich ja VOLL rebelliert - hatte es aber nur teilweise bewusst, um was es da ging..... wusste nur: da stimmt was überhaupt nicht.........)Deiner Erzählung nach sind Deine Eltern Dir sehr zugewandt und alle gehen liebevoll miteinander um. Mit 19 Jahren war ich davon übrigens auch überzeugt, es hat gedauert bis ich 26 Jahre alt war, bis ich die trotzdem
stattgefundenen Probleme und Defizite mit meinen Problemen in einen
Zusammenhang setzen konnte. Ja sie überhaupt sehen konnte.
Ich wünsche Euch einen wunderschönen Sonntag!
Lea
EDIT:
....auch bei uns war mein Partner zu Beginn der Beziehung der aufmerksamste, tollste, liebevollste, höflichste etc. pp. blablalba..... (und: ich war neugierig: was steckt denn da dahinter?)
Das blieb er auch - ANDEREN gegenüber.... NUR BEI MIR kamen dann seine ganzen (unterdrückten) destruktiven Schübe ´raus. Seine Mama ist übrigens voll das "Opfer" - von allen Männern der Familie..... wird behandelt wie Sch**sse, wirklich, so richtig hart, ich übertreibe nicht. Als ich ihn das erste mal telefonieren hörte mit ihr, dachte ich, mich trifft der Schlag: er sprach so übel, abwertend, beleidigend, respektlos, zynisch, besserwisserisch - mir war richtig schlecht!!!! (sein Vater hatte seine Mutter auch so behandelt, wie schon der Opa die Oma..........mit Ignoranz und Feindseligkeit und Abblockereien). Zwei Jahre später waren wir auf dem selben Level: er zu mir, in diesem Ton Inzwischen habe ich mir viele neue, gesunde Grenzen zugelegt; ich konnte meine Übersensibilität "wunderbar" (na ja...) stabilisieren...... nicht verschweigen sollte ich in diesem Zusammenhang das Erbe meiner Familie: da sind die Frauen sehr dominant und bestimmend, haben die Männer weitestgehen "unter der Fuchtel"........ natürlich kam auch dieses alte Muster bei mir durch....... Da könnt ihr euch vorstellen, welch Titanen-Kämpfe aus unserer Konstellation entstanden......
Jetzt wird´s schöööön langsam immer besser (nach 8 Jahren "zusammenraufen".......)
Mögt ihr Eure Eltern (oder sogar Großeltern-) Beziehungen mal (näher) beschrieben? Ob da ähnliche Muster wie in eurer Partnerschaft sind? Würde mich sehr interessieren! (und auch, was für Schwieger-Eltern (in spe)) ihr so habt.
Nochmals liebe Grüße und einen entspannten Sonntag (mit den "Narzissten" *scherz* ) wünscht (uns allen) Lea
...und NOCH ein Nachtrag: das mit dem (nicht vorhandenen) "WIR" kenne ich genau so. Bis heute!
Zu einem "WIR" ist er manchmal (noch!) nicht in der Lage. manchmal bin ich darüber traurig, meistens kann ich seinen Ist-Zustand annehmen............
Lea
....meiner wollte übrigens immer seine Mutter wie ein Ritter verteidigen - vor dem bösen, gewalttätigen Vater, ganz heroisch - bis er ihre "Opfer-Struktur" durchschaute (aus der sie gar nicht raus WILL!!!!!!) - seitdem ist´s vorbei...... und er straft sie mit Verachtung......
EDIT: ich denke, dass er ein "WIR" in der Ehe seiner Eltern nicht mal einen Augenblick lang mitbekommen hat..... (da war ausschließlich Täter-Opfer-Struktur) ....und das muss er sich jetzt erst mühsam erarbeiten. Aber: er ist auf dem Weg! Und: er ist bei UNS ........
Zu einem "WIR" ist er manchmal (noch!) nicht in der Lage. manchmal bin ich darüber traurig, meistens kann ich seinen Ist-Zustand annehmen............
Lea
....meiner wollte übrigens immer seine Mutter wie ein Ritter verteidigen - vor dem bösen, gewalttätigen Vater, ganz heroisch - bis er ihre "Opfer-Struktur" durchschaute (aus der sie gar nicht raus WILL!!!!!!) - seitdem ist´s vorbei...... und er straft sie mit Verachtung......
EDIT: ich denke, dass er ein "WIR" in der Ehe seiner Eltern nicht mal einen Augenblick lang mitbekommen hat..... (da war ausschließlich Täter-Opfer-Struktur) ....und das muss er sich jetzt erst mühsam erarbeiten. Aber: er ist auf dem Weg! Und: er ist bei UNS ........
Liebe Lea,
ich habe Deine lieben Worte an mich schon beim eresten mal gelesen.
ICh hätte Dir jetzt auch dazu geantwortet, wenn Du nicht so schnell gewesen wärst. Ich kann das Kompliment 1:1 zurückgeben.
Deinen Buchtipp wollte ich schon längstens mal lesen, aber mir war das Buch immer zu teuer. Ich will es aber unbedingt noch! Vielleicht gibt es das ja bei uns in der Stadtbücherei. Ich war mir nicht sicher ob es wirklich das Geld lohnt, aber der Titel trifft schon ziemlich gut ins Schwarze!
Ja die Abwertung der Mutter ist bei meinem Mann auch ganz schrecklich und krass gewesen. Forsiert durch den Vater, der seine Mutter schon hasste,
weil sie immer auf die Tränendrüse drückte und damit Druck erzeugte.
Mein Mann war bis wir ein Paar wurden davon überzeugt, das seine dumme Mutter an der Trennung schuld war. Das war echt krass und völlig verdreht!
Denn sein Vater ist ständig abgehauen übers WE mit Kumpels auf die Jagdhütte und mit bestellten professionellen Damen.
Dann hat er eine andere kennengelernt und nur noch abgewartet, bis die Kinder beide übr 12 waren damit sie sich für ihn entscheiden können.
Er seine Söhne total manipuliert, das sie nicht zur Mutter wollen nach der Trennung. Die blöde und dumme Mutter, die zu nichts taugt.
Nullkommanull Respekt vor der Frau.
Ja sie hat viel falsch gemacht, aber der Mann auch!
Heute sieht er das zum Glück endlich anders, hat auch vor unserer Hochzeit vor 7 Jahren seinen Frieden mit der Frau gemacht. Und er hat sie da seit 23 Jahren nicht mehr gesehen gehabt!
Heute sieht er seinen Vater kritisch und hat seiner Mutter verziehen, das sie aus Hilflosigkeit oft zuschlug.
Warum ich bei meinem Mann bin und im Moment bleibe, schreibe ich später.
Bei dem schönen Wetter muß ich jetzt mal Gassi!
Liebe Grüße
Williams
ich habe Deine lieben Worte an mich schon beim eresten mal gelesen.
ICh hätte Dir jetzt auch dazu geantwortet, wenn Du nicht so schnell gewesen wärst. Ich kann das Kompliment 1:1 zurückgeben.
Deinen Buchtipp wollte ich schon längstens mal lesen, aber mir war das Buch immer zu teuer. Ich will es aber unbedingt noch! Vielleicht gibt es das ja bei uns in der Stadtbücherei. Ich war mir nicht sicher ob es wirklich das Geld lohnt, aber der Titel trifft schon ziemlich gut ins Schwarze!
Ja die Abwertung der Mutter ist bei meinem Mann auch ganz schrecklich und krass gewesen. Forsiert durch den Vater, der seine Mutter schon hasste,
weil sie immer auf die Tränendrüse drückte und damit Druck erzeugte.
Mein Mann war bis wir ein Paar wurden davon überzeugt, das seine dumme Mutter an der Trennung schuld war. Das war echt krass und völlig verdreht!
Denn sein Vater ist ständig abgehauen übers WE mit Kumpels auf die Jagdhütte und mit bestellten professionellen Damen.
Dann hat er eine andere kennengelernt und nur noch abgewartet, bis die Kinder beide übr 12 waren damit sie sich für ihn entscheiden können.
Er seine Söhne total manipuliert, das sie nicht zur Mutter wollen nach der Trennung. Die blöde und dumme Mutter, die zu nichts taugt.
Nullkommanull Respekt vor der Frau.
Ja sie hat viel falsch gemacht, aber der Mann auch!
Heute sieht er das zum Glück endlich anders, hat auch vor unserer Hochzeit vor 7 Jahren seinen Frieden mit der Frau gemacht. Und er hat sie da seit 23 Jahren nicht mehr gesehen gehabt!
Heute sieht er seinen Vater kritisch und hat seiner Mutter verziehen, das sie aus Hilflosigkeit oft zuschlug.
Warum ich bei meinem Mann bin und im Moment bleibe, schreibe ich später.
Bei dem schönen Wetter muß ich jetzt mal Gassi!
Liebe Grüße
Williams
„Leben heißt, langsam geboren zu werden. Es wäre auch zu bequem, wenn man sich fertige Seelen besorgen könnte.“
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).
Hallo Williams:
Ich glaube, es wird derzeit nicht mehr aufgelegt, daher gibt es nur noch Rest-Exemplare, und die werden so hoch gehandelt, leider...........
Ansonsten: Ja, ich bin OFT zu schnell...... ....... ich gehe jetzt runter von Gas..... möchte auch gerne auf dein Neusestes antworten - aber später......gemäääächlich.....
Lea
.....also: das gibt´s (gabs) als TB und kostet(e) entweder 6.90 oder 8.90, bin mir nicht mehr ganz sicher.Deinen Buchtipp wollte ich schon längstens mal lesen, aber mir war das Buch immer zu teuer.
Ich glaube, es wird derzeit nicht mehr aufgelegt, daher gibt es nur noch Rest-Exemplare, und die werden so hoch gehandelt, leider...........
Ansonsten: Ja, ich bin OFT zu schnell...... ....... ich gehe jetzt runter von Gas..... möchte auch gerne auf dein Neusestes antworten - aber später......gemäääächlich.....
Lea
Mit etwas Abstand betrachtet ist es auch krank und dumm; würde jemand anders so zu mir reden würde ich genauso reagieren wie münchnerkindl.münchnerkindl hat geschrieben: Es "darf Dir nichts ausmachen daß Du bei Deinem Partner auf der Strecke bleibst"? Und das mit 19???????
Entschuldige, das hört sich für mich total krank an.. Und ich glaube nicht daß das so auf Dauer emotional für Dich gutgeht.
Nur ich liebe ihn viel zu sehr, er ist mein ein und alles. Wir haben unsere ersten beziehungstechnischen sowie sexuellen Erfahrungen zusammen erlebt, ich liebe ihn über alles und kann mir ein Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen!
Wenn sich nicht irgendetwas ändert, dann werde ich wohl immer irgendwo etwas auf der Strecke bleiben, aber immernoch besser als mich deswegen zu trennen und ihn somit verloren zu haben!
Williams und Lea leben ja auch mit einem Mann zusammen, der narzisstische Charakterzüge hat, kommen im Großen und Ganzen damit zurecht, erfahren aber auch nicht selten Enttäuschungen.
Aufgrund der Tatsache, dass andere Männer (beispielsweile Kollegen von ihm/mir) mir gegenüber deutlich empathischer und aufmerksamer sind, denke ich, dass er doch deutlich narzisstischere Züge hat als der "durchschnitts-Mann" (wobei die anderen Männer, von denen ich spreche, KEINE Softies sind. Die halte ich eher so für den durschnitts-Mann)münchnerkindl hat geschrieben:
Hier kann auch niemand sagen ob es sich hier um eine "Prinzessin auf der Erbse" mit einem sagen wir mal im robusten Normalbereich liegenden Mann handelt, oder um eine durchschnittlich empfindliche Frau mit einem echten Narzissten...
Er war zudem der erste, bei dem ich es je erlebt habe, dass er dieses "Wir" nie erlebt, sondern nur von "sich" spricht bei gemeinsam Erlebtem. Daher denke ich, er ist schon eine Stufe höher als ein "robuster Mann".
Du hast Recht,Lea, man härtet natürlich immer mehr ab, indem man sich an die einen oder anderen Dinge gewöhnt, das habe ich auch schon erfahren. Trotzdem verletzt einiges, mal mehr und mal weniger.
Schwiegerelten: Mutter sehr dominant, vom Vater (gewaltbereit, unberechenbar) getrennt
bei meinen Eltern würde ich es als ziemlich ausgeglichen beschreiben
Ja, ich fühle mich von ihm geliebt =) Wir erleben auch viele romantische, zärtliche Momente, die mich für einen Moment seine andere Seite vergessen lassen und von denen ich zehre.
Ich gebe dir Recht,Williams, ich muss mehr sagen. Dass er der empathische Mann wird, der mir alles von den Augen ablesen kann, habe ich vom Verstand her aufgegeben. Nur mein Gefühl lässt mich manchmal noch warten und hoffen, dass er es von selbst merkt. Wenn nicht, sage ich es; oder manchmal kommen mir seine Kollegen sogar noch zuvor, die in der Hinsicht mehr sehen/bemerken als er.
Danke euch für die Buchempfehlungen!
Hallo Abendrot,
Möchtest du denn mit ihm eine Familie gründen, Kinder haben?
Wenn du bereit bist, dich langfristig zumindest teilweise zu opfern, kann eure Beziehung sicherlich funktionieren. Wenn ihr allerdings Kinder habt, glaubst du, das ist ein gesundes Umfeld für sie?
Lieben Gruß
Goldbeere
Das klingt von deiner Seite sehr romantischNur ich liebe ihn viel zu sehr, er ist mein ein und alles. Wir haben unsere ersten beziehungstechnischen sowie sexuellen Erfahrungen zusammen erlebt, ich liebe ihn über alles und kann mir ein Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen!Wenn sich nicht irgendetwas ändert, dann werde ich wohl immer irgendwo etwas auf der Strecke bleiben, aber immernoch besser als mich deswegen zu trennen und ihn somit verloren zu haben!
Möchtest du denn mit ihm eine Familie gründen, Kinder haben?
Wenn du bereit bist, dich langfristig zumindest teilweise zu opfern, kann eure Beziehung sicherlich funktionieren. Wenn ihr allerdings Kinder habt, glaubst du, das ist ein gesundes Umfeld für sie?
Lieben Gruß
Goldbeere
Ring the bells that still can ring
Forget your perfect offering
There is a crack in everything
That's how the light gets in
Leonard Cohen
Forget your perfect offering
There is a crack in everything
That's how the light gets in
Leonard Cohen
Hallo Abendrot,
mich würde mal interessieren, wie lange ihr schon ein Paar seid... Hab geschaut, aber keine Angabe gefunden und hoffe deswegen, sie nicht überlesen zu haben.
Viele Grüße,
Taffi
mich würde mal interessieren, wie lange ihr schon ein Paar seid... Hab geschaut, aber keine Angabe gefunden und hoffe deswegen, sie nicht überlesen zu haben.
Viele Grüße,
Taffi
Es ist wichtig, jemanden dort abzuholen, wo er gerade ist. Aber manchmal ist es auch wichtig, jemanden dort zu lassen, wo er gerade sein will.
"Erfahrungen sind Maßarbeit. Sie passen nur dem, der sie macht." Carlo Levi
"Erfahrungen sind Maßarbeit. Sie passen nur dem, der sie macht." Carlo Levi
Ja, ich habe schon vor, mit ihm eine Familie zu gründen.
Ich denke mal, dass wir uns so gut ergänzen, dass die Kinder insgesamt gesehen alles bekommen sollten, da das alles, wo er sich so schwer mit tut, Dinge sind, die ich besonders gut kann. Vielleicht lege ich auch deswegen soviel Wert darauf und kann nicht begreifen, wieso andere sich so schwer damit tun.
Wir sind jetzt ca 1,5 jahre zusammen.
Ich denke mal, dass wir uns so gut ergänzen, dass die Kinder insgesamt gesehen alles bekommen sollten, da das alles, wo er sich so schwer mit tut, Dinge sind, die ich besonders gut kann. Vielleicht lege ich auch deswegen soviel Wert darauf und kann nicht begreifen, wieso andere sich so schwer damit tun.
Wir sind jetzt ca 1,5 jahre zusammen.
- Werbung
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 26 Antworten
- 5353 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von anarchistin
-
- 180 Antworten
- 23837 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von KarlaKolumna2
-
- 17 Antworten
- 3111 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Musenkuss
-
- 1 Antworten
- 320 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von ExtraordinaryGirl
-
- 4 Antworten
- 1376 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von sourcream