Meine Therapeutin ist tot
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 34
- Beiträge: 1630
Das ist schlimm!
Schlimm ist die Vorstellung,
es könnte einen selbst auch treffen.
Mich hat das lesen dazu gebracht
meine Therapeutin anzurufen
LG ADW
Schlimm ist die Vorstellung,
es könnte einen selbst auch treffen.
Mich hat das lesen dazu gebracht
meine Therapeutin anzurufen
LG ADW
Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.
Albert Einstein, 14.03.1879 - 18.04.1955
Albert Einstein, 14.03.1879 - 18.04.1955
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Ich saß jetzt vor dem Fernseher und habe es für einige Minuten vergessen. Ich fühle mich schlecht, weil ich es vergessen hatte. Ich fühle mich schuldig, wenn ich lache oder esse. Es ist, als müsste ich mich jede Sekunde neu zum Weitermachen entscheiden. Und jetzt ist es leer. Es ist, als ob nichts passiert wäre. Ich versuche irgendwie den Tag zu überstehen und lebe von einer Sekunde zur nächsten. Und ich halte es eigentlich für eine Floskel, aber es tut wirklich jeder Atemzug weh.
@AufdemWeg: das zu lesen hat mich gerade unendlich gefreut
und so generell sitze ich da und lese die Antworten...lese das Mitgefühl, aber auch den Schrecken und gleichzeitig lese ich diese gewisse Erleichterung, dass "Mandira" diesen Beitrag eröffnet hat...dass "sie" erzählt... dass es "ihre" Therapeutin war. Und ich würde so gern jetzt auch hier sitzen und lesen und um Worte ringen, um mein Mitgefühl auszudrücken. Es kommt gerade wieder.
Ich weiß nicht, was ich ihr mit zum Grab bringen soll. Blumen. Ich würde am liebsten alle Blumen dieser Welt mitnehmen und vielleicht könnten diese ganzen Blumen ihr ein Stück Leben abgeben. Aber heute roch es nach Tod. Es hat die Nacht geregnet. Das Meer von Blumen, was schon dort ist, verrottet langsam und dieser Geruch hat sich als Geschmack auf meine Zunge gelegt und ist immer noch da.
Ich darf auch lachen, oder? Ich kann nicht die ganze Zeit wie erstarrt und neben mir durch die Zeit wandeln. Ich bin froh über kurze Momente, in denen ich lachen kann, aber es fühlt sich so falsch an. Auch die Momente, in denen ich ihren Tod weit weg schiebe. Es fühlt sich alles falsch an. Auch die Trauer, weil die Trauer nichts ändert. Und ich mag diese Worte nicht mehr gebrauchen: Schmerz, Verzweiflung, Trauer, unbegreiflich, Tod... weil sie selbst alle zusammen hintereinander nicht das ausdrücken können, was ist. Ich habe Bedarfsmedizin und weiger mich sie zu nehmen. Ich hasse Medikamente, obwohl ich weiß, dass sie mir in den ersten Tagen geholfen haben zur Ruhe zu kommen. Aber auch das fühlt sich so verdammt falsch an. Sie ändern nichts. Wenn die Wirkung nachlässt, dann kommt alles wieder. Ich schwebe so. Ich bin unendlich verwirrt. Ich glaube alles, was meinen Mund verlässt ist momentan nur noch unüberlegter Müll.
Ich glaube ich setze mich erstmal ans Klavier. Ich hab ihr damals mal ein Lied gewidmet. Und ich schreibe seit Tagen ein neues, aber alles in mir sträubt sich, es zuendezubringen. Das wäre so endgültig. Und es muss perfekt werden. Und es wird nie perfekt sein.
@AufdemWeg: das zu lesen hat mich gerade unendlich gefreut
und so generell sitze ich da und lese die Antworten...lese das Mitgefühl, aber auch den Schrecken und gleichzeitig lese ich diese gewisse Erleichterung, dass "Mandira" diesen Beitrag eröffnet hat...dass "sie" erzählt... dass es "ihre" Therapeutin war. Und ich würde so gern jetzt auch hier sitzen und lesen und um Worte ringen, um mein Mitgefühl auszudrücken. Es kommt gerade wieder.
Ich weiß nicht, was ich ihr mit zum Grab bringen soll. Blumen. Ich würde am liebsten alle Blumen dieser Welt mitnehmen und vielleicht könnten diese ganzen Blumen ihr ein Stück Leben abgeben. Aber heute roch es nach Tod. Es hat die Nacht geregnet. Das Meer von Blumen, was schon dort ist, verrottet langsam und dieser Geruch hat sich als Geschmack auf meine Zunge gelegt und ist immer noch da.
Ich darf auch lachen, oder? Ich kann nicht die ganze Zeit wie erstarrt und neben mir durch die Zeit wandeln. Ich bin froh über kurze Momente, in denen ich lachen kann, aber es fühlt sich so falsch an. Auch die Momente, in denen ich ihren Tod weit weg schiebe. Es fühlt sich alles falsch an. Auch die Trauer, weil die Trauer nichts ändert. Und ich mag diese Worte nicht mehr gebrauchen: Schmerz, Verzweiflung, Trauer, unbegreiflich, Tod... weil sie selbst alle zusammen hintereinander nicht das ausdrücken können, was ist. Ich habe Bedarfsmedizin und weiger mich sie zu nehmen. Ich hasse Medikamente, obwohl ich weiß, dass sie mir in den ersten Tagen geholfen haben zur Ruhe zu kommen. Aber auch das fühlt sich so verdammt falsch an. Sie ändern nichts. Wenn die Wirkung nachlässt, dann kommt alles wieder. Ich schwebe so. Ich bin unendlich verwirrt. Ich glaube alles, was meinen Mund verlässt ist momentan nur noch unüberlegter Müll.
Ich glaube ich setze mich erstmal ans Klavier. Ich hab ihr damals mal ein Lied gewidmet. Und ich schreibe seit Tagen ein neues, aber alles in mir sträubt sich, es zuendezubringen. Das wäre so endgültig. Und es muss perfekt werden. Und es wird nie perfekt sein.
Trauernde Mandira,
ja. So fühlt es sich an.
Ich habe morgen vor vier Monaten meinen Mann verloren - und: fast genau so, wie Du es in Deinem letzten Posting beschrieben hast, fühlt sich das an. Es wird nicht "besser", es wird nicht anders.
Es wird nur ein wenig seltener, dieses Gefühl. Ob damit zu leben sein wird, weiß ich nicht. Doch ich hoffe für Dich, dass es rasch einsetzt mit dem "seltener Werden" dieses Gefühles (hast Du einen Mann, jemanden, den Du liebst und der Dich liebt? Das wäre gut!)!
Ein Lied komponieren, das ist auch etwas Gutes gegen den Sog dieses Gefühles!
Du hast mein Mitgefühl.
Widow
ja. So fühlt es sich an.
Ich habe morgen vor vier Monaten meinen Mann verloren - und: fast genau so, wie Du es in Deinem letzten Posting beschrieben hast, fühlt sich das an. Es wird nicht "besser", es wird nicht anders.
Es wird nur ein wenig seltener, dieses Gefühl. Ob damit zu leben sein wird, weiß ich nicht. Doch ich hoffe für Dich, dass es rasch einsetzt mit dem "seltener Werden" dieses Gefühles (hast Du einen Mann, jemanden, den Du liebst und der Dich liebt? Das wäre gut!)!
Ein Lied komponieren, das ist auch etwas Gutes gegen den Sog dieses Gefühles!
Du hast mein Mitgefühl.
Widow
hallo Window,
nein kein Partner. Ich möchte das auch nicht. In Beziehungen...so engen...da gehts mir nicht gut. Ich habe Freunde, bei denen ich denke, sie lieben mich und Familienmitglieder, bei denen ich mir sicher bin, dass sie mich lieben.
ich habe jetzt Musik gesucht. Ich höre in Endlosschleife "Nur zu Besuch" von den Toten Hosen. Es tröstet nicht, aber es hilft mir, die Tränen fließen zu lassen.
Ich lebe von Nachmittag zu Nachmittag...immmer von dem Augenblick wenn ich am Grab stehe bis zum nächsten Mal, bis ich dort bin. Ich vergrabe meine Hand in die aufgeschüttete Erde und fühle mich ihr dort am nahsten. Ein paar Zentimeter entfernt liegt ihr Körper. Wo ihre Seele ist weiß ich nicht. Es ist nicht zu begreifen. Aber ich werde jeden verdammten Tag wieder dort vor dem Grab sitzen und in Gedanken bei ihr sein und auf ein Zeichen hoffen und mich vom Wind und den Sonnenstrahlen trösten lassen. Auch wenn es nur meine Einbildung ist, dass sie das war. Und Ruhe werde ich erst finden, wenn ich überzeugt von einem "Zeichen" bin. Heute kam, als ich mich hingesetzt habe, die Sonne raus... ganz kurz nur... ich wusste nicht, ob es solch ein Zeichen war. Es gibt so viele Tote, die Zeichen senden müssten...es kann sich nur jeder Hinterbliebene einreden, dass es für ihn bestimmt war. Außerdem hat sie so viele trauernde Menschen hinterlassen, dass sie unmöglich für jeden da sein kann. Sie war zu jung und zu geliebt, als dass man diesen Tod akzeptieren könnte. Es ist einfach nicht fair!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Seit Tagen habe ich den Impuls laut zu schreien und alles um mich herum zusammenzuschlagen. So mächtig... so unerträglich... und alles was ich kann ist still sein...Maskengesicht...vollkommen eingefroren. Ich habe die schlechten Zeiten satt!!!! Ich wollte, dass es vorwärts geht. Und wir waren auf dem Weg. Ich konnte nur noch nicht alleine laufen. Ich kann das nicht alleine
nein kein Partner. Ich möchte das auch nicht. In Beziehungen...so engen...da gehts mir nicht gut. Ich habe Freunde, bei denen ich denke, sie lieben mich und Familienmitglieder, bei denen ich mir sicher bin, dass sie mich lieben.
ich habe jetzt Musik gesucht. Ich höre in Endlosschleife "Nur zu Besuch" von den Toten Hosen. Es tröstet nicht, aber es hilft mir, die Tränen fließen zu lassen.
Ich lebe von Nachmittag zu Nachmittag...immmer von dem Augenblick wenn ich am Grab stehe bis zum nächsten Mal, bis ich dort bin. Ich vergrabe meine Hand in die aufgeschüttete Erde und fühle mich ihr dort am nahsten. Ein paar Zentimeter entfernt liegt ihr Körper. Wo ihre Seele ist weiß ich nicht. Es ist nicht zu begreifen. Aber ich werde jeden verdammten Tag wieder dort vor dem Grab sitzen und in Gedanken bei ihr sein und auf ein Zeichen hoffen und mich vom Wind und den Sonnenstrahlen trösten lassen. Auch wenn es nur meine Einbildung ist, dass sie das war. Und Ruhe werde ich erst finden, wenn ich überzeugt von einem "Zeichen" bin. Heute kam, als ich mich hingesetzt habe, die Sonne raus... ganz kurz nur... ich wusste nicht, ob es solch ein Zeichen war. Es gibt so viele Tote, die Zeichen senden müssten...es kann sich nur jeder Hinterbliebene einreden, dass es für ihn bestimmt war. Außerdem hat sie so viele trauernde Menschen hinterlassen, dass sie unmöglich für jeden da sein kann. Sie war zu jung und zu geliebt, als dass man diesen Tod akzeptieren könnte. Es ist einfach nicht fair!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Seit Tagen habe ich den Impuls laut zu schreien und alles um mich herum zusammenzuschlagen. So mächtig... so unerträglich... und alles was ich kann ist still sein...Maskengesicht...vollkommen eingefroren. Ich habe die schlechten Zeiten satt!!!! Ich wollte, dass es vorwärts geht. Und wir waren auf dem Weg. Ich konnte nur noch nicht alleine laufen. Ich kann das nicht alleine
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der tod ist einfach das unbegreiflichste und absurdeste, was es gibt. wenn er kommt und einen geliebten menschen holt, dann trifft es dich mit der härtesten keule, die diese welt auf lager hat. und du taumelst und fällst und bleibst benommen liegen. der verlust geht dir durch mark und bein, der schmerz frisst dir ein loch in die brust. erst fließen die tränen, dann kocht das blut. eine narbe wird bleiben, das wird nie wirklich gut.
liebe mandira,
das letzte, was deine therapeutin wollen würde ist, dass du nicht mehr lachst. und sie würde sagen, dass du auch wütend sein darfst und schreien und toben und sachen kaputt machen. okay, nur wenn sie dir gehören, oder niemandem
und sie würde wollen, dass du das vollendest, was du mit ihr angefangen hast. das ist jetzt ihr vermächtnis. und deshalb wirst du nach der schlimmsten trauer- und wutphase dich aufraffen und dich erkundigen gehen. und du wirst jemanden finden, der dich auf deinem weg weiter begleitet. sie hatte sicher verbindungen zu anderen therapeutInnen, die sie empfohlen hätte. du musst nicht allein laufen!
liebe und kraft!
nordic
liebe mandira,
das letzte, was deine therapeutin wollen würde ist, dass du nicht mehr lachst. und sie würde sagen, dass du auch wütend sein darfst und schreien und toben und sachen kaputt machen. okay, nur wenn sie dir gehören, oder niemandem
und sie würde wollen, dass du das vollendest, was du mit ihr angefangen hast. das ist jetzt ihr vermächtnis. und deshalb wirst du nach der schlimmsten trauer- und wutphase dich aufraffen und dich erkundigen gehen. und du wirst jemanden finden, der dich auf deinem weg weiter begleitet. sie hatte sicher verbindungen zu anderen therapeutInnen, die sie empfohlen hätte. du musst nicht allein laufen!
liebe und kraft!
nordic
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Ich für mich kann sagen,
dass sich mein Schmerz und meine Trauer schon verändern.
Als mein Grossvater vor zwei Jahren starb war ich fürchterlich traurig
aber zugleich habe ich mich sehr für ihn gefreut, dass ihm ein langes Leiden und viele Schmerzen erspart geblieben sind, dass er einen so sanften Tod hatte.
Zudem war ich auch innerlich sehr ruhig,
weil immer eine sehr enge Verbindung zwischen ihm und mir bestanden hat und ich - von mir nie so erwartet - das Gefühl hatte, dass sie auch nicht durch den Tod abgerissen ist...zu viel hat er in mich eingepflanzt, viel hinterlassen...ich bin dankbar...wir sind im Reinen auseinandergegangen. Ja, er fehlt, er fehlt sehr aber das Gefühl, dass es mir den Boden unter den Füßen wegreisst hatte ich bei seinem Tod nicht...ich glaube, das ist auch etwas, das er mir hinterlassen hat: das stehenbleiben und weitermachen, den Blick auf das Leben gerichtet
Anders beim Tod meiner Kinder...aber auch hier...bei mir ändert sich der Schmerz und die Trauer...ihre Intensität und Präsenz verändern sich...ich achte auch gar nicht mehr so sehr darauf, nehme die Tage und die Gefühle wie sie eben kommen.
Aber lebensunfähig hat mich auch ihr Tod - glücklicherweise - nicht gemacht...
LG und dir alles Gute, Madira
dass sich mein Schmerz und meine Trauer schon verändern.
Als mein Grossvater vor zwei Jahren starb war ich fürchterlich traurig
aber zugleich habe ich mich sehr für ihn gefreut, dass ihm ein langes Leiden und viele Schmerzen erspart geblieben sind, dass er einen so sanften Tod hatte.
Zudem war ich auch innerlich sehr ruhig,
weil immer eine sehr enge Verbindung zwischen ihm und mir bestanden hat und ich - von mir nie so erwartet - das Gefühl hatte, dass sie auch nicht durch den Tod abgerissen ist...zu viel hat er in mich eingepflanzt, viel hinterlassen...ich bin dankbar...wir sind im Reinen auseinandergegangen. Ja, er fehlt, er fehlt sehr aber das Gefühl, dass es mir den Boden unter den Füßen wegreisst hatte ich bei seinem Tod nicht...ich glaube, das ist auch etwas, das er mir hinterlassen hat: das stehenbleiben und weitermachen, den Blick auf das Leben gerichtet
Anders beim Tod meiner Kinder...aber auch hier...bei mir ändert sich der Schmerz und die Trauer...ihre Intensität und Präsenz verändern sich...ich achte auch gar nicht mehr so sehr darauf, nehme die Tage und die Gefühle wie sie eben kommen.
Aber lebensunfähig hat mich auch ihr Tod - glücklicherweise - nicht gemacht...
LG und dir alles Gute, Madira
Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.
Albert Einstein, 14.03.1879 - 18.04.1955
Albert Einstein, 14.03.1879 - 18.04.1955
hallo,
ich begreife es immer noch nicht. versuche zur schule zu gehen...ausbildung...aber mekre, wie mir dazu die kraft einfach fehlt. und jetzt...vorhin habe ich mich durchgerungen das lied aufzunehmen, was in den letzten tagen entstanden ist. und ich höre es an...kann nicht weinen...kann einfach nicht mehr weinen. vielleicht ist es das tavor...ich weiß es nicht. aber es ist unerträglich. morgen habe ich einen termin in der klinik.,.. "begleitung" ...aber was soll ich sagen, wenn ich nichtmal weiß, was ich fühle? was ich will...ich weiß es nicht. ich will sie nicht enttäuschen, aber sie ist so weit weg. ich werde damit nicht fertig. mir fehlen die worte, um es auch im kofp begreifbar zu machen. ich habe damals mal gelesen, dass man anteile in sich "schöafen legen kann"...ich habe es heute versucht. hab getröstet und es hat ein bisschen funktioniert. aber ich fühle mich allein... als hätte ich es nicht in der hand. sekunde zu sekunde, in der ich darauf warte, wieder am grab zu sitzen. ich werde ihr morgen das lied dort vorspielen...und werde hoffen, dass sie es hören kann. wie ich es vorhin gehofft habe, als ich es mir nochmal angehört habe. ich habe ihr shcon mal ein lied geschrieben, aber das ist nicht zu vergleichen mit dem hier.... mit jetzt... nichts ist damit zu verleichen...zwar gibt es einen grund, weshalb ich in therapie bin...war...aber es fühlt sich so viel massiver an...das jetzt...als alles bisherige.
ich muss es begreifen...irgendwann... ich kann mich nur an den sekunden entlanghangeln. mehr kann ich gerade nicht.
ich begreife es immer noch nicht. versuche zur schule zu gehen...ausbildung...aber mekre, wie mir dazu die kraft einfach fehlt. und jetzt...vorhin habe ich mich durchgerungen das lied aufzunehmen, was in den letzten tagen entstanden ist. und ich höre es an...kann nicht weinen...kann einfach nicht mehr weinen. vielleicht ist es das tavor...ich weiß es nicht. aber es ist unerträglich. morgen habe ich einen termin in der klinik.,.. "begleitung" ...aber was soll ich sagen, wenn ich nichtmal weiß, was ich fühle? was ich will...ich weiß es nicht. ich will sie nicht enttäuschen, aber sie ist so weit weg. ich werde damit nicht fertig. mir fehlen die worte, um es auch im kofp begreifbar zu machen. ich habe damals mal gelesen, dass man anteile in sich "schöafen legen kann"...ich habe es heute versucht. hab getröstet und es hat ein bisschen funktioniert. aber ich fühle mich allein... als hätte ich es nicht in der hand. sekunde zu sekunde, in der ich darauf warte, wieder am grab zu sitzen. ich werde ihr morgen das lied dort vorspielen...und werde hoffen, dass sie es hören kann. wie ich es vorhin gehofft habe, als ich es mir nochmal angehört habe. ich habe ihr shcon mal ein lied geschrieben, aber das ist nicht zu vergleichen mit dem hier.... mit jetzt... nichts ist damit zu verleichen...zwar gibt es einen grund, weshalb ich in therapie bin...war...aber es fühlt sich so viel massiver an...das jetzt...als alles bisherige.
ich muss es begreifen...irgendwann... ich kann mich nur an den sekunden entlanghangeln. mehr kann ich gerade nicht.
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 35
- Beiträge: 1968
dankt tavor die l-m-a-a-stimmung. Es ist irgendwie erträglich für diesen Moment. Entweder ist meine Seele grad im Nirgendo, oder ich habe es momentan aus meinem Herzen verbannt. Unwahr. Unwirklich. Zu viel. Jedes Stück Alltag ist jetzt unalltäglich, leer, zu viel. Jeder fragt mich, wie es mir geht. Und Keinem kann ich eine Antwort geben. Was soll man darauf antworten. Hab mich zwischen den Sekunden verloren. Außerhalb von mir. Möchte gerade nichtmal auf die Suche nach mir gehen.
Vorsicht mit Tavor! Nimm es nicht länger ein als höchstens 1 Woche. Ich bin davon sehr schnell abhängig geworden. Der Ausstieg ist obergrausam, kann gefährlich sein und wiegt alle L.m.a.A.-Stimmung vorher nicht auf.
Hallo Ive,
ich habe nur 5 Stück mitbekommen und sie auch nicht täglich genommen.
Ich finde einfach keinen Weg! Nichts geht. Ich würde alles dafür tun, sie wieder hier zu haben. Ich würde mir wünschen, dass es Hilfe gibt, aber wie soll die aussehen? Es ist doch so... dass niemand weiß, wie er helfen kann, weil es keine Worte gibt... weil es nichts gibt, was helfen könnte, oder nicht? "Da musst du durch."- das ist doch so, oder nicht?!
ich habe nur 5 Stück mitbekommen und sie auch nicht täglich genommen.
Ich finde einfach keinen Weg! Nichts geht. Ich würde alles dafür tun, sie wieder hier zu haben. Ich würde mir wünschen, dass es Hilfe gibt, aber wie soll die aussehen? Es ist doch so... dass niemand weiß, wie er helfen kann, weil es keine Worte gibt... weil es nichts gibt, was helfen könnte, oder nicht? "Da musst du durch."- das ist doch so, oder nicht?!
Hallo Mandira,
wenn es für Dich jetzt und heute unvorstellbar ist...
Durch ist man damit nie, aber der Schmerz wird erträglicher, auch"Da musst du durch."- das ist doch so, oder nicht?!
wenn es für Dich jetzt und heute unvorstellbar ist...
Und seit jeher war es so, daß die Liebe erst in der Stunde der Trennung ihre eigene Tiefe erkennt.
Hallo Mandira,
es tut mir sehr leid für dich was dir passiert ist. Ja keiner kann dir den schmerz nehmen das ist das schlimme am Trauern. Du kannst nur versuchen zu realisieren und dich von jmd auffangen lassen. Niemand kann deine Thera ersetzten, niemand.
Das was du von Ihr bekommen hast kann dir auch niemand nehmen. Das ist für dich und bleibt immer in deinen Herzen somit ist sie immer bei dir.
Als meine Oma damals starb habe ich ihr ein tollen Platz im Himmel gesucht. Habe ein Foto an der Wand von ihr und rede immernoch mit ihr. Sie ist nun schon fast 20 jahre tot. Aber immer in mein Herzen. Für mich war es ertragbarer als ich mir sagte das wir uns alle wiedersehen werden . Alle werden sich "oben" wiedertreffen. Also meine Oma wartet und sieht uns bei unseren Leben zu und ist stolz auf uns..
Vllt hilft dir sowas ja auch um besser mit deiner Trauer umzugehen.
Ich wünsche dir viel Kraft, verliere dich nicht. Deine Thera ist immer bei dir.. alles gute
es tut mir sehr leid für dich was dir passiert ist. Ja keiner kann dir den schmerz nehmen das ist das schlimme am Trauern. Du kannst nur versuchen zu realisieren und dich von jmd auffangen lassen. Niemand kann deine Thera ersetzten, niemand.
Das was du von Ihr bekommen hast kann dir auch niemand nehmen. Das ist für dich und bleibt immer in deinen Herzen somit ist sie immer bei dir.
Als meine Oma damals starb habe ich ihr ein tollen Platz im Himmel gesucht. Habe ein Foto an der Wand von ihr und rede immernoch mit ihr. Sie ist nun schon fast 20 jahre tot. Aber immer in mein Herzen. Für mich war es ertragbarer als ich mir sagte das wir uns alle wiedersehen werden . Alle werden sich "oben" wiedertreffen. Also meine Oma wartet und sieht uns bei unseren Leben zu und ist stolz auf uns..
Vllt hilft dir sowas ja auch um besser mit deiner Trauer umzugehen.
Ich wünsche dir viel Kraft, verliere dich nicht. Deine Thera ist immer bei dir.. alles gute
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