Soziopathie

Körperliche und seelische Gewalt ebenso wie die verschiedenen Formen von Gewalt (wie etwa der Gewalt gegen sich selbst (SvV) oder Missbrauchserfahrungen) sind in diesem Forumsbereich das Thema.
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Tamila
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Beitrag Di., 08.03.2011, 13:03

Naja, wenn du dein intelligentester Gesprächspartner bist

Ansonsten Auszug aus Wikipedia:
Die narzisstische Persönlichkeitsstörung zeichnet sich aus durch mangelndes Selbstbewusstsein und Ablehnung der eigenen Person nach innen, wechselnd mit übertriebenem und sehr ausgeprägtem Selbstbewusstsein nach außen. Daher sind diese Personen immer auf der Suche nach Bewunderung und Anerkennung, wobei sie anderen Menschen wenig echte Aufmerksamkeit schenken. Sie haben ein übertriebenes Gefühl von Wichtigkeit, hoffen eine Sonderstellung einzunehmen und zu verdienen. Sie zeigen ausbeutendes Verhalten und einen Mangel an Empathie. Es können wahnhafte Störungen mit Größenideen auftreten. Zudem zeigen Betroffene eine auffällige Empfindlichkeit gegenüber Kritik, die sie nicht selten global verstehen, was in ihnen Gefühle der Wut, Scham oder Demütigung hervorruft.

Einige Tiefenpsychologen meinen, dass bei Betroffenen die ideale Vorstellung von sich selbst mit dem realen Selbst in gewisser Weise verschmolzen ist. Weiter ist das Selbst gespalten in Ideal-Selbst und entwertetes Selbst. Diese Selbstrepräsentanzen werden auf äußere Objekte projiziert.
VG, Memory
लोकाः समस्ताः सुखिनो भवन्तु]

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ober
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Beitrag Di., 08.03.2011, 13:10

hmm.. kann ich mich nicht so mit identifizieren.
Warum meinst du, dass genau dieses auf mich zutrifft?/zutreffen könnte?
Das würde mich mal interessieren.

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Tamila
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Beitrag Di., 08.03.2011, 13:17

Aus deinen Beschreibungen, kannst ja selbst mal durchgehen, ich arbeite im psychologischen Bereich, da fügt man schnell mal erst eine Hypothese zusammen. Es ist nur eine Anregung für dich, damit beschäftigen, kannst du dich selbst.
Ansonsten muss ich hier nichts beweisen, das sollte dann doch ein Psychologe machen, der dich klinisch untersucht und diagnostiziert. Oder traust du das ihm nicht zu

LG Memory
लोकाः समस्ताः सुखिनो भवन्तु]

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ober
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Beitrag Di., 08.03.2011, 13:24

Ah okay!
Ich würde mich gern mal untersuchen lassen, aber meine Eltern sollten davon nichts mitkriegen und was kostet die Untersuchung? Was kann im Schlimmsten Fall passieren, sollte der Psychologe meinen "ich sei schwer gestört oder sowas in die Richtung?"

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Tamila
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Beitrag Di., 08.03.2011, 13:42

Du kannst dich jederzeit als Volljähriger untersuchen lassen und kannst das jederzeit ohne die Einweihung deiner Eltern machen, dort gibt es Schweigepflicht. Du musst dich in einer Kinder- und Jugendpsychiatrischen Praxis (geht bis 21 Jahre) oder in einer psychologischen Klinik-Ambulanz oder bei einem normalen Psychiater oder Psychologen untersuchen lassen.
Dafür musst du nur dich vom Hausarzt überweisen lassen. Oder auch gleich hingehen, du weißt ja, die Praxisgebühr ist dann aber fällig. Es kostet also nichts.
So schnell wird der Psychiater/Psychologe keine Diagnose stellen, du musst erst einige Fragen beantworten und Untersuchungen mitmachen usw. Dafür wären aber deine Eltern z.B. auch wichtig, über deine Entwicklung als Kind zu wissen usw. das ja eine große Rolle spielt. Aber du kannst es auch ohne versuchen. Überlasse es einfach den Fachleuten und setzte dich dann weiter mit der Diagnose und der vorgeschlagenen Therapie auseinander. Du entscheidest über die Fortsetzung der Therapie, was du ja bereits weißt, weil du schon eine beendet hast.
Wenn du keine Therapie willst, dann musst du mit dem leben, wie du bist und den Folgen aus deinem Verhalten. Die anderen können ja selbst entscheiden, ob sie mit dir zusammen sind oder nicht.

Vg , Memory
लोकाः समस्ताः सुखिनो भवन्तु]

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Aurora
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Beitrag Di., 08.03.2011, 15:34

Ich würde mich gern mal untersuchen lassen
Das halte ich für keine schlechte Idee. Allerdings bist du da dann auch nicht mehr anonym und hättest es mit echten Leuten zu tun. Wenn du dann anfängst zu lügen und dich extrem zu verstellen, kann natürlich auch keine richtige Diagnose gestellt werden. Wenn man sich untersuchen, oder gar behandeln lässt, muss man sich zwangsläufig ein Stück weit öffnen, auch wenn es schwer ist.
es sei denn ich verfolge ein Ziel, dann spiele ich mit der Person, zeige Gefühle, Emotionen, Gestik sowie Mimik, die ich von anderen abgeschaut habe. Ich selbst, (Ja, wer bin ich ^^) bin ich niemals
Naja jeder kuckt sich wohl mal etwas von anderen ab, wie man sich in einer Situation am besten verhalten kann, oder wie es am besten ankommt. Wenn du jetzt nichts spielst und nur für dich allein bist, hast du denn da irgendwelche Gefühle, oder Emotionen? Hast du eine eigene Meinung?
Ansonsten könnte deine eigene Diagnose schon zutreffen finde ich.

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ober
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Beitrag Mi., 09.03.2011, 19:42

hmm... mein größtes Problem ist, dass ich sehr oft eine Rolle spiele..
wenn ich alleine bin (und ich bin irgendwie gerne alleine) bin ich normal.. schätz ich mal^^


GoldKobra
neu an Bo(a)rd!
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Beitrag Fr., 01.07.2011, 21:37

ober hat geschrieben:hmm... mein größtes Problem ist, dass ich sehr oft eine Rolle spiele..
wenn ich alleine bin (und ich bin irgendwie gerne alleine) bin ich normal.. schätz ich mal^^

warscheinlich bist du schlau aber denkst das du der schlauste mensch der welt bist.. dann sollte man ja eigentlich davon ausgehen das du auch ein guter schüler bist.. obwohl du einer der besten sein könntest nimmst du den weg ohne jegliche anstrengung lernst nie hörst im unterricht nur zu und machst die hausaufgaben warscheinlich kurz vor unterrichtsbeginn.. die fächer wo man viel spricht magst du mehr und viel schreiben hasst du.. deine noten sind jedoch recht ok mehr 3 aber auch ab und zu mal ne 2 was dich dann amüsiert.

und dein ziel ist es einfach mit so wenig anstrengung wie möglich, so gut wie möglich durch das leben zu kommen..

warscheinlich bist du auch nciht abgeneigt von drogen.. ab und zu mal ein joint denn dann kommen dir deine gedanken extrem tiefsinnig und überdurchschnittlich vor..

und mit frauen zu reden und flirten macht dir extrem viel spaß du weißt nämlich genau die dinge die eine frau hören will.. aber wenn du sie dann mal erobert hast verlierst du schnell das interesse..

und wenn das oder einiges davon auf dich zutrifft kann ich dir sagen das du nichts dafür kannst es ist einfach in dir..
denn soziopathie ist oft genetisch bedingt oder ein hirntumor kann es auch verursachen..

und es bringt dir auch nicht viel zu wissen das du ein soziopath bist.. es ist dein charakter und der ist schwierig zu ändern bei jedem menschen..

und soziopath ist nicht gleich soziopath es gibt verschiedene formen warscheinlich bist du recht wohl behütet aufgewachsen und willst nicht das deine eltern diese etwas komische seite an dir bemerken.. reden tust du nicht viel und auch ungern mit ihnen obwohl du weißt das sie dir wichtig sind..

ein stück emphatie und gewissen hast du noch.. aber es ist eben nicht so ausgeprägt wie bei den
"normalen menschen"..

soziopath und soziopath gesellt sich gern..

MfG

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Cyrusol
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Beitrag Sa., 02.07.2011, 15:11

Bin neu, und habe mich hauptsächlich vorerst wegen diesem recht spannenden Thema angemeldet, also erstmal Hi an die Community!

Persönlich halte ich absolut nichts von dem Schubladendenken und Verallgemeinern der allgemein anerkannten Psychologie, Medizin oder auch Philosophie. Jeder, der Nietzsche und Freud gelesen hat, sollte ähnliche Sichtweisen haben...

D.h. in meinen Augen ist der TE (Threadersteller) kein Soziopath, nur weil er schreibt, dass er laut Definition teilweise einer sein könnte, weil er ähnliche Züge aufweist.
Das Gehirn aller Menschen funktioniert irgendwie gleich, wenn es nicht durch exzessiven Drogen-/Medikamentenkonsum zerstört wurde (nehmt keine Pillen!!). Und das Gehirn ist auch verantwortlich für Beziehungen, Emotionen, Haltungen gegenüber anderen Menschen usw. Von sowas wie Gewissen oder gar Seele kann da keine Rede sein! Das Gehirn, der Verstand ist schlicht eine Waffe, die jedem Menschen zum Überleben dient.
Und doch funktioniert jedes Gehirn auf eine andere Art und Weise - die einen schlechter, die anderen besser, und einige einfach anders (Autisten etc.)...

Also, an den TE, du schreibst, du verstellst dich anderen Menschen gegenüber - meine Meinung: du gehst auf Nummer sicher, du lässt Vorsicht walten. Alles Eigenschaften, die ich mit "Sicherheit" und aber auch "Feigheit" assoziiere.
So, ich habe dich einen Feigling genannt - ich habe dich angegriffen - wie reagierst du? (Ich hoffe, dass trotzdessen, dass das Thema ein paar Monate her ist, trotzdem noch geantwortet wird)
Wahrscheinlich mit Rückzug und Abstreiten...

Nächster Punkt:
Stelle dir vor, du führst eine oberflächliche Beziehung mit einem Mädchen, schwängerst sie ausversehen und sie will das Kind haben.
Ich behaupte, würdest du dich in diesem Fall ihr und eurem Kind nicht öffnen, verlierst du mehr, als du dir jemals vorstellen kannst - du wirst im Endeffekt mehr Leere und mehr Schmerz am Ende deines Lebens fühlen, als dir jemals jemand anderes hätte zufügen können. Wahrscheinlich endet es mit Selbstmord oder (für uns schlimmer, für dich würde es keine Rolle mehr spielen) du fügst anderen Menschen aus Rachemotiven erheblichen Schaden zu.

Weißt du, es ist immer ein Risiko, sich Menschen zu öffnen. Egal ob man ein Psychopath ist oder auch ganz "normal".
Du weißt sicher selbst, dass es eine Leere in dir geben wird, wenn du es nicht tust. Wenn du es tust und enttäuscht wirst, dann wärst du danach immernoch mehr als dieses leere, feige Etwas, das du jetzt verkörperst.
- Oh, ich habe dich schon wieder angegriffen, tut mir ja leid!
Wie du siehst, ist deine Maskerade ziemlich schwach, wenn es darum geht "Angriffe abzuwehren".

Ich habe ähnliche Züge wie du, Bindungsängste (Grund dafür ist hier irrelevant),
verstecke mich hinter einigen menschenfernen Hobbies,
nutze die meisten Menschen, die ich kenne, aus, weil ich sie verachte - dich würde ich wahrscheinlich auch versuchen auszunutzen -
habe nur sehr wenige, dafür wirklich enge Beziehungen (3 gute Freunde, 3 innerhalb meiner Familie) - aber viele Bekannte,
und wäre ich nicht anonym hier, würde ich das alles auch nicht leichtfertig sagen - du wohl genau so wenig.

Aber ich kann sagen, dass die Menschen, denen ich mich geöffnet habe, mich nicht verletzt oder angegriffen haben - und wenn, dann nicht absichtlich und ich konnte ihnen verzeihen.

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Ashley
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Beitrag Do., 07.07.2011, 16:52

Woher denkst du, dass deine assige Art herrührt? Kindheit? Wie sieht die restliche Familie aus?

Und was würde dir generell die Diagnose/Bestätigung ASP bringen?

Mir scheint es, wenn ich deine Beiträge lese, so, als wärst du gerne ein schlechter Mensch. Nur eine Vermutung.

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Cyrusol
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Beiträge: 80

Beitrag Do., 07.07.2011, 19:42

Wenn du wirklich wissen willst, warum ich so bin wie ich bin, dann solltest du etwas über meine Vergangenheit lesen:
viewtopic.php?f=40&t=20782

Generell verachte ich Menschen. Menschen sind schlecht. Sie kommen, nehmen sich soviel wie möglich, und ziehen weiter.
Keiner lebt nach seinem selbstgesetzten Ideal, keiner ist ehrlich zu sich selbst und schon gar nicht sind Menschen offen und ehrlich einander gegenüber.
Allerdings, wenn ich jemanden erstmal gut kenne, ändert sich das stark!
Ich will aber auch nichts an meiner negativen Grundhaltung gegenüber Menschen ändern, u.a. weil ich der (eurer Meinung nach wohl verquerten) Ansicht bin, die Hochachtung - oder generell Achtung - und die würdevolle/liebevolle Behandlung gegenüber Menschen, die mir wirklich wichtig sind, gewinnen nur dann an Wert, wenn ich sie nicht blindlings jedem zukommen lasse.

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Ninna
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Beiträge: 78

Beitrag Do., 07.07.2011, 21:08

Mich würde interessiere, was da in der Kindheit abgelaufen ist. Vermute, da gab es eine Fehlentwicklung, aus welchen Gründen auch immer, und kein Elternteil hat gegen gesteuert. (Oder sie waren die Verursacher)
Probleme würde ich in der Zukunft sehen. Eine Grundlage für Liebe und Freundschaft kann das Verhalten nicht sein, folglich wird es zu Problemen kommen. Diese Probleme erzeugen Dauerhaft eine Unzufriedenheit mit sich und der Umwelt, oder eine Art von Druck.

Weiterhin würde mich interessieren, wie sich eine Hypnosebehandlung auswirken würde. Ein Entspannungszustand, und im Gegenzug diese Verweigerungshaltung. Könntest Du die entstehenden Gefühle, oder den Kontrollverlust, aushalten, wenn Du Dich in diesem Zustand einem Therapeuten auslieferst?

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sofa-held
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Beiträge: 2305

Beitrag Do., 07.07.2011, 21:23

ober hat geschrieben:hmm... mein größtes Problem ist, dass ich sehr oft eine Rolle spiele..
hallo ober,
das merkt man aber auch. Also ich les keine drei Zeilen und denke mir sofort, dass du flunkerst. Schön dass du Riemanns Grundarten gelesen hast. Ziemlich angerostet seine Kategorisierung, die verwendet heute selten wer. Schizoid wärst du nach seinem Schema auch nicht, weil dann wärst du nicht so extrovertiert und würdest hier nicht so virtuell exhibitionistisch über deine Manipulationserfolge berichten. Was ist eigentlich der Grund, dass du hier bist. Willst du uns schocken?

lg

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(V)
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Beiträge: 1894

Beitrag Do., 07.07.2011, 23:25

Hmmm. Ein sehr schönes Paradox: Im Grunde signalisiert jede Zeile von dir "Ich bin ein Lügner, also vertraut mir!" Dieses Thread IST ja bereits ein Teil der chronischen Manipulation. Du hast z.B. betont, dass du dich vorher über die ASPS informiert hast, und offenbar gründlich, betonst, wie sehr du manipulierst, und nun leierst du ziemlich nahe an irgendwelchen Definitionen (mit nahezu DEREN Wortwahl), die Symptomliste runter. Habe kaum etwas EIGENES oder Individuelles an deinen Zeilen entdecken können, klingt wie auswendig gelernt...

Interessant ist auch, wie alle deiner eigenen Frage irgendwie ausweichen, die da lautet:
Meine Frage lautet: Nehmen wir an, ich .... bin gefühlskalt, manipulierend, berechnend und und und. Und ich hätte nicht mal ein Problem damit! Es gefällt mir, so zu sein, egal was es kostet. Aber wie kann ich mir sicher sein, dass ich unter APS/ASP "leide" (-jemand, der darunter "leidet", leidet gar nicht , ) bzw. soziopathische Züge habe?
Ins Blaue geraten: dadurch, wie andere dich empfinden, wie deine Kindheit verlief (hast du gezündelt? Gerne Tiere gequält?) und daran, wie lange diese Abweichung von der Norm schon anhält, ob es jemals anders war, ob es irgendwas im Leben gibt, was dir fehlt und über die Frage, ob es dir EGAL ist oder es dir irgendwas gibt.


kayton
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Beitrag Sa., 28.06.2014, 23:24

Hallo gibt es dich noch? Wie hast du dich entwickelt?

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