Mann-Frau-Unterschiede.

Alle Themen, die in keines der Partnerschafts-Foren passen, bei denen es aber in weitestem Sinne um Beziehungen, soziale Kontakte usw. geht, Adoption, Pflege usw.
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Blaubaum
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Beitrag Mi., 16.02.2011, 01:26

Lanzalotta hat geschrieben:..... in unserer Gesellschaft. Da hängen Männer negativ oder positiv noch an der Mutter.
Das gibts. Ich hänge auch noch an meiner Mutter. Sie ist einzigartig. Die beste.

Hängst Du nicht an Deinem Vater?
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Lanzalotta
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Beitrag Mi., 16.02.2011, 01:33

Blaubaum hat geschrieben:Stimmt, das war in meiner Heimatstadt, und wir haben uns den ganzen Tag und die halbe Nacht in irgendwelchen verrauchten Kellern bier-und weintrinkend mir dröhnend lauter Musik von der Umwelt zurückgezogen und so ausprobiert, ob wir das hinkriegen, so ganz ohne Mami. Und es ging . Mami WOLLTE auch gar nicht dabei sein......
Das ist aber immer noch etwas anderes, Blaubaum.
Der Unterschied besteht in der ritualisierenden Wirkung, die etwas bewußt vollzieht.
Der "gewordene" Mann, wenn er wieder zurück zu seinem Stamm kehrt, wird als ein erwachsenesMitglied gesehen. In unserer Kultur bleibt das Kind meist immer das Kind, auch, wenn es schon 50 Jahre alt ist.

Das, was Du oben beschreibst, gehört zu einer rebellischen Pupertät.
Möglichst Dinge tun, die die Eltern doof finden.
Blaubaum hat geschrieben:Hängst Du nicht an Deinem Vater?
Hängen nicht, aber wir haben ein gutes Verhältnis.
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Blaubaum
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Beitrag Mi., 16.02.2011, 01:39

Lanzalotta hat geschrieben:Ehrlich gesagt finde ich es seltsam, wenn man/frau aus Frau und Mann einen "Einheitsbrei" macht.
Für mich ist es etwas anderes in einer Frauenrunde zu sitzen als in einer Männerrunde und das meine ich ersteinmal ganz unabhängig von dem individuellen Charakter aller Beteiligten.
Für mich hat das nichts mit Einheitsbrei zu tun, im Gegenteil. Wenn alle Männer nur immer Männer wären und alle Frauen nur immer (wie) Frauen (gähn...), dann wäre das wie 2-Komponentenkleber. Einmal ran und Ende. Die Welt ist aber gross und vielfältig.

Dass Du Dich in einer "reinen" Männerrunde anders fühlst als mit anderen Frauen, ist doch völlig klar. Gottseidank beendet die (gesunde) Emanzipation ja nicht die prickelige Geschlechteranziehung. Das wäre das Aus für alles, was schön ist zwischen Mann und Frau. Aber die Geschlechtsgruppen auf zwei Einheitsinhalte zu reduzieren, mannomann, wie langweilig.
Hast Du auch einen?
Nee, wir haben unsere Übergangsobjekte eines schönen Tages (ich war vielleicht 7 oder 8) im Keller geschlachtet, so richtig mit Messern, die Holzwolle überall rumgeschmissen und die Brummmechanismen analysiert.
Und das war's. Tschau Kindheit!
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Beitrag Mi., 16.02.2011, 01:47

Lanzalotta hat geschrieben:Das ist aber immer noch etwas anderes, Blaubaum.
Der Unterschied besteht in der ritualisierenden Wirkung, die etwas bewußt vollzieht.
Der "gewordene" Mann, wenn er wieder zurück zu seinem Stamm kehrt, wird als ein erwachsenesMitglied gesehen. In unserer Kultur bleibt das Kind meist immer das Kind, auch, wenn es schon 50 Jahre alt ist.
So ganz anders ist das gar nicht. Zwar sind nicht Papi und Onkel mit uns in den Busch gezogen, die männlichen Führer hiessen eher Jimi Hendrix und Keith Richards und haben geil Gitarre gespielt, aber ein Ritual zum Erwachsen werden war es irgendwie auch, und unsere Eltern haben uns dann auch entsprechend behandelt, mit mehr Respekt (vor allem die Väter). Der Bart war nicht mehr zu übersehen, die breiten Schultern auch nicht. Wir waren wer, und wir haben angefangen, unser eigenes Leben zu leben. Rauchen und saufen sind entsprechende Rituale. Nicht wie im Busch, sondern eben wie in der Grossstadt.
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Lanzalotta
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Beitrag Mi., 16.02.2011, 01:51

Blaubaum hat geschrieben:Aber die Geschlechtsgruppen auf zwei Einheitsinhalte zu reduzieren, mannomann, wie langweilig.
Heeey, da hast du mich aber falsch verstanden...So strickte Trennungen gibt es für mich nicht!
Wir dürfen nicht vergessen, dass jede Frau auch männliche Anteile hat und jeder Mann auch weibliche Anteile hat! Dennoch gibt es doch Unterschiede, nicht bei jedem Mann gleich stark, sicherlich schwankt das von Individuum zu Individuum. Und ich fände es schrecklich, wenn man Männer und Frauen so strickt voneinander trennen könnte.
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Beitrag Mi., 16.02.2011, 01:51

Lanzalotta hat geschrieben:
Blaubaum hat geschrieben:Hängst Du nicht an Deinem Vater?
Hängen nicht, aber wir haben ein gutes Verhältnis.
Ich hänge auch nicht an meiner Mami. Eine Rest-Zärtlichkeit bleibt, ein Beschützer-Instinkt, der nicht nur für die Partnerin da ist, sondern auch für die Mutter und die Schwester. Das war's aber auch.
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Beitrag Mi., 16.02.2011, 01:56

Blaubaum hat geschrieben:Nee, wir haben unsere Übergangsobjekte eines schönen Tages (ich war vielleicht 7 oder 8) im Keller geschlachtet, so richtig mit Messern, die Holzwolle überall rumgeschmissen und die Brummmechanismen analysiert.
Na, wenn das mal nicht ein richtiger Abschied war...Wie hiess denn Dein Teddy?
Blaubäumchen etwa?
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Beitrag Mi., 16.02.2011, 01:59

Blaubaum hat geschrieben:Rauchen und saufen sind entsprechende Rituale. Nicht wie im Busch, sondern eben wie in der Grossstadt.
Das sind mMn keine Rituale, sondern "Spass-haben", vielleicht auch Ausbrechen.
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Beitrag Mi., 16.02.2011, 02:00

An den Namen erinnere ich mich nicht. Wenn er denn mal einen hatte überhaupt...?
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Beitrag Mi., 16.02.2011, 02:05

Nee, das sind schon Rituale, nur eben eher unbewusste. Aber sicher wirksamere als Konfirmation oder Jugendweihe, meine ich, die zwar formal bewusst geschehen, aber eher fremdbestimmt ablaufen,während unsere Rituale aus unseren Herzen kamen und unsere Identifikation für spätere Zeiten ebenso bestimmt haben wie die Buschrituale.
Unsere Helden haben eben nicht im Busch nach Opossums und Beutelratten gejagt, sondern auf grossen Bühnen gestanden und so.....
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Beitrag Mi., 16.02.2011, 02:12

Blaubaum hat geschrieben:Nee, das sind schon Rituale, nur eben eher unbewusste.
Ja, eben! Rituale sind aber etwas Bewußtes. Man ist sich ihres Sinnes gewahr!

Und ich spreche nicht von Ritualen, die zu einer Gewohnheit oder zu einem reinen Vergnügen verkommen sind.
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Beitrag Mi., 16.02.2011, 02:17

Lieber unbewusst und von Herzen als bewusst und halbseiden.....
........wobei, bewusst und von Herzen wäre sicher am besten, aber dazu habe ich erst viel später gefunden, sowas war damals voll nicht angesagt, ey.
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Beitrag Mi., 16.02.2011, 02:22

Und, was gibts denn so für Rituale zum eine Frau werden?
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Beitrag Mi., 16.02.2011, 02:27

Gute Frage.
Fällt Dir was ein?
Vielleicht das hier?
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Beitrag Mi., 16.02.2011, 02:38

Vielleicht mit Mama und Oma Kuchen backen?

Oder das erste eigene Schmink-Set?

Mit Freundinnen popcornschmeissend und kichernd im Kino rumlümmeln und nach süssen Jungs Ausschau halten?

Woher soll ich das wissen? Bin ICH hier die Frau oder DU?
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