Das gibts. Ich hänge auch noch an meiner Mutter. Sie ist einzigartig. Die beste.Lanzalotta hat geschrieben:..... in unserer Gesellschaft. Da hängen Männer negativ oder positiv noch an der Mutter.
Hängst Du nicht an Deinem Vater?
Das gibts. Ich hänge auch noch an meiner Mutter. Sie ist einzigartig. Die beste.Lanzalotta hat geschrieben:..... in unserer Gesellschaft. Da hängen Männer negativ oder positiv noch an der Mutter.
Das ist aber immer noch etwas anderes, Blaubaum.Blaubaum hat geschrieben:Stimmt, das war in meiner Heimatstadt, und wir haben uns den ganzen Tag und die halbe Nacht in irgendwelchen verrauchten Kellern bier-und weintrinkend mir dröhnend lauter Musik von der Umwelt zurückgezogen und so ausprobiert, ob wir das hinkriegen, so ganz ohne Mami. Und es ging . Mami WOLLTE auch gar nicht dabei sein......
Hängen nicht, aber wir haben ein gutes Verhältnis.Blaubaum hat geschrieben:Hängst Du nicht an Deinem Vater?
Für mich hat das nichts mit Einheitsbrei zu tun, im Gegenteil. Wenn alle Männer nur immer Männer wären und alle Frauen nur immer (wie) Frauen (gähn...), dann wäre das wie 2-Komponentenkleber. Einmal ran und Ende. Die Welt ist aber gross und vielfältig.Lanzalotta hat geschrieben:Ehrlich gesagt finde ich es seltsam, wenn man/frau aus Frau und Mann einen "Einheitsbrei" macht.
Für mich ist es etwas anderes in einer Frauenrunde zu sitzen als in einer Männerrunde und das meine ich ersteinmal ganz unabhängig von dem individuellen Charakter aller Beteiligten.
Nee, wir haben unsere Übergangsobjekte eines schönen Tages (ich war vielleicht 7 oder 8) im Keller geschlachtet, so richtig mit Messern, die Holzwolle überall rumgeschmissen und die Brummmechanismen analysiert.Hast Du auch einen?
So ganz anders ist das gar nicht. Zwar sind nicht Papi und Onkel mit uns in den Busch gezogen, die männlichen Führer hiessen eher Jimi Hendrix und Keith Richards und haben geil Gitarre gespielt, aber ein Ritual zum Erwachsen werden war es irgendwie auch, und unsere Eltern haben uns dann auch entsprechend behandelt, mit mehr Respekt (vor allem die Väter). Der Bart war nicht mehr zu übersehen, die breiten Schultern auch nicht. Wir waren wer, und wir haben angefangen, unser eigenes Leben zu leben. Rauchen und saufen sind entsprechende Rituale. Nicht wie im Busch, sondern eben wie in der Grossstadt.Lanzalotta hat geschrieben:Das ist aber immer noch etwas anderes, Blaubaum.
Der Unterschied besteht in der ritualisierenden Wirkung, die etwas bewußt vollzieht.
Der "gewordene" Mann, wenn er wieder zurück zu seinem Stamm kehrt, wird als ein erwachsenesMitglied gesehen. In unserer Kultur bleibt das Kind meist immer das Kind, auch, wenn es schon 50 Jahre alt ist.
Heeey, da hast du mich aber falsch verstanden...So strickte Trennungen gibt es für mich nicht!Blaubaum hat geschrieben:Aber die Geschlechtsgruppen auf zwei Einheitsinhalte zu reduzieren, mannomann, wie langweilig.
Ich hänge auch nicht an meiner Mami. Eine Rest-Zärtlichkeit bleibt, ein Beschützer-Instinkt, der nicht nur für die Partnerin da ist, sondern auch für die Mutter und die Schwester. Das war's aber auch.Lanzalotta hat geschrieben:Hängen nicht, aber wir haben ein gutes Verhältnis.Blaubaum hat geschrieben:Hängst Du nicht an Deinem Vater?
Na, wenn das mal nicht ein richtiger Abschied war...Wie hiess denn Dein Teddy?Blaubaum hat geschrieben:Nee, wir haben unsere Übergangsobjekte eines schönen Tages (ich war vielleicht 7 oder 8) im Keller geschlachtet, so richtig mit Messern, die Holzwolle überall rumgeschmissen und die Brummmechanismen analysiert.
Das sind mMn keine Rituale, sondern "Spass-haben", vielleicht auch Ausbrechen.Blaubaum hat geschrieben:Rauchen und saufen sind entsprechende Rituale. Nicht wie im Busch, sondern eben wie in der Grossstadt.
Ja, eben! Rituale sind aber etwas Bewußtes. Man ist sich ihres Sinnes gewahr!Blaubaum hat geschrieben:Nee, das sind schon Rituale, nur eben eher unbewusste.