Therapeut für unabsehbare Zeit arbeitsunfähig

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Speranza
Helferlein
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Beitrag Fr., 25.02.2011, 12:23

... so mein Therapeut hat mich angerufen und ich glaube, dass es ab nächster Woche wirklich weitergeht... Habe zumindest gleich drei Termine bekommen für die nächste Woche. Ich habe ihn gefragt was passiert ist, aber er ist einer Antwort ausgewichen. Meint ihr, ich kann nochmal nachhaken? Ich glaube wenn ich wüsste was passiert ist, dann könnte ich ihm viel eher "verzeihen", dass er einfach so verschwunden ist (vorausgesetzt ich kann das nachvollziehen). Ich bin jetzt auf jeden Fall sehr gespalten. Einerseits bin ich total froh und erleichtert, dass es weitergeht und andererseits habe ich total Angst davor ihn wiederzusehen...

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carö
[nicht mehr wegzudenken]
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Beitrag Fr., 25.02.2011, 12:42

hi speranza,

schön, dass es weitergeht.

also ich würde auf jeden fall nachhaken, denn es hat ja bei dir viel unsicherheit und angst aufgewirbelt. schon allein deswegen solltest du es tun. für dich!
ob er aber genau sagen wird, was los war, wage ich zu bezweifeln. letztlich ist es seine privatangelegenheit.
vielleicht ist es aber eine gute gelegenheit für dich mit ihm über deine (verlassenheits-?)ängste zu sprechen... und er kann dir vielleicht auch sicherheit geben dahingehend, dass der vorfall eine ausnahme war.. wär doch schon mal was ?!

viel glück!
LG
carö
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)

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Thread-EröffnerIn
Speranza
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weiblich/female, 29
Beiträge: 115

Beitrag Fr., 25.02.2011, 13:30

Also das wir den Vorfall nochmal thematisieren werden, davon bin ich überzeugt. Für mich stellt sich nur die Frage, inwiefern ich ihn konkret auf den Grund ansprechen kann. Ich finde es halt total komisch. Ich weiß, dass seine privaten Angelegenheiten nicht in die Analyse gehören. Andererseits ist jetzt halt ein Fall eingetreten, wo seine persönlichen Lebensumstände sehr stark in meine Analyse hineingewirkt haben. Ich mach mir halt jetzt tausend Gedanken, unter anderem auch, ob er überhaupt schon bereit ist wieder zu arbeiten usw.


Gast
[nicht mehr wegzudenken]
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Beiträge: 2008

Beitrag Fr., 25.02.2011, 14:33

Hallo Speranza

frag ihn doch, ob er meint, dass sein Problem sich nun erledigt hat oder ob es zukünftig eine Rolle spielen könnte für die Zuverlässigkeit. Du kannst ihn auch fragen, ob er darüber reden möchte.

Aus deiner Sicht thematisieren wie du dich fühlst solltest du meiner Meinung nach auf alle Fälle.

Freut mich für dich, dass es weitergeht

Rosenrot

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Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
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Beiträge: 709

Beitrag Fr., 25.02.2011, 22:39

Speranza hat geschrieben:... dann könnte ich ihm viel eher "verzeihen", dass er einfach so verschwunden ist.
naja - aber so richtig "verschwunden" ist er ja eigentlich gar nicht, oder?
Genau genommen war er eigentlich nur ungefähr zwei Wochen weg, oder?

Vielleicht ist ja das doch ein bißchen anders, als es früher war mit dem "Verlassen-Sein"

Denn er war ja nur relativ kurze Zeit weg, aber er ist zurückgekommen!

Vielleicht ist das ein guter Anlass, wahrzunehmen, dass auch anders sein kann

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