Das Geistlein holt sich Hilfe...

[Geistlein]

Hey saffiatout!

Ich danke dir für dein liebes "in-den-Arsch-getrete"
Ach wär das schön wenn die Therapeuten einen anrufen würden und Plätze anbieten würden... :o)
*g*

...ich hab immerhin schon mit meinem Freund geredet und er bestärkt mich in meinem Vorhaben.. Das ist doch schonmal gut... D.h. ich muss es nicht vor ihm verheimlichen (wie ich es eigentlich erst aus Scham etc. "geplant" hatte), sondern er unterstützt mich sogar dabei. Das erleichtert mich schonmal

Ich nehme mir vor, wenn der gröbste Uni-stress vorbei ist die ersten Kontakte zu knüpfen. Also in so ca. 3 Wochen..
Vorher werd ich es etv. nochma mit der Chat-Beratung versuchen, einfach um die Zeit zu überbrücken und jemand zum Reden zu haben...

Soweit die guten Vorsätze...

Mal sehen was wirklich klappt^^


Ganz liebe Grüße zurück
das Geistlein

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[fairytale]

Liebes Geistlein

Ich finde es wundervoll dass du mit deinem Freund darüber reden kannst und er dich unterstützt. Ich denke, es ist wichtig, dass du jemand hast der dir zur Seite steht in dieser Sache und dir vielleicht auch ein bisschen " in den Arsch treten kann" .

Ich denke, solche Dinge zu verheimlichen, machen einen manchmal noch kränker. Ich habe mich gezwungen, allen meinen Freundinnen zu erzählen, dass ich in eine Therapie gehe und Medikamente nehme. Danach habe ich gemerkt dass das ein kleiner Befreiungsschlag für mich war.

Aber schau, in 3 Wochen kannst du dich dann an die Therapeuten Suche machen. Ich bin mir sicher, dass du das schaffst und dich dazu aufraffen kannst. Selbst ich, die immer ihre Mami irgendwo hat anrufen lassen :D habe das hinbekommen.

Und du bekommst ja auch hier ein wenig Unterstützung, du kannst mir immer gerne eine PM schreiben.

Ich denke an dich und wünsch dir alles Gute

[Geistlein]

Hey liebe fairy!

Ich finde es wundervoll dass du mit deinem Freund darüber reden kannst und er dich unterstützt. Ich denke, es ist wichtig, dass du jemand hast der dir zur Seite steht in dieser Sache und dir vielleicht auch ein bisschen " in den ar*** treten kann" .

...da kann ich dir nur zustimmen...!

Boa fairy, du strahlst sowas positives auf mich auf... Dein Beitrag ist so lieb und mutmachend! *dich mal in den Arm nehm und dir Blumen schenk* xD
Ich selbst bin noch nicht ganz so von mir überzeugt, vorallem die Sache mit dem anrufen ist ein kaum überwindbares Problem... Aber vielleicht kann ich es ja auch irgendwie umgehen..

Selbst ich, die immer ihre Mami irgendwo hat anrufen lassen :D habe das hinbekommen.

Wenn ich wüsste dass es nicht sinnlos wär (..das würd sie NIE tun!) würd ich auch hier meine Mami anrufen lassen...! xD
Und wenn ich dann nen Therapieplatz hab, dann wird es Zeit meine Telefoniephobie zu besiegen^^


Ja das Forum ist schon ne feine Sache, das kann schon ein wenig helfen.
Und danke, ja das werd ich bestimmt nochma tun :o)


...So, nochmal danke für die liebe Antwort und alles Gute auch dir!
Dein Geistlein

[fairytale]

Für dich von mir :

Ein Haus, hinter einem Hügel und nach einer langen einsamen Straße
Kaum zu sehen, für die meisten scheint es unerreichbar
Irgendwann, Irgendwann
Ist es auch für dich sichtbar

Verdunkelt, verschlossen, verriegelt
hinter jeder dunklen Tür ein abgerissenes, zertrampeltes Stück Hoffnung
ein jedes hat einmal in einem Leben etwas gespiegelt
früher einmal, aber nun sind sie nicht mehr offen

Es ist wahr, dass sich ein Einsamer auf eine lange Suche begibt
Am Anfang vollkommen unverhofft
Und an seiner Hoffnungslosigkeit fast erstickt
Ein bisschen Sternenstaub fällt vom Himmel auf seine Schultern
Unbemerkt

Er muss nicht einmal zu dem Haus
Existiert es doch zumeist unbewusst
Mit einem leichten Knarren öffnet sich eine Tür
Angelockt vom Sternenstaub
Findet ein Stücken Hoffnung den Weg raus

Es nistet sich ein in der Seele des Einsamen
Wärmt seinen Körper von innen
Bringt Glanz zurück in seine Augen

Irgendwann ist es auch für dich soweit

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[Geistlein]

....fairy....
Du bist so lieb...

sag mal...hast du das etwa geschrieben...???

[fairytale]

Kein problem

Ja, das hab ich geschrieben

[Geistlein]

Ja, das hab ich geschrieben

Wieso ???
fairtale, das ist wundervoll!!!

*knuddel*

[fairytale]

Danke du liebe :-*.Ich bin nie so überzeugt von meinen geschriebenen Dingen

Ich hoffe es geht dir gut!!!!

[Mosaikbild]

Hallo Geistlein,

ich habe mir auch schon öfter überlegt, ob ich mich bei der psychologischen Beratung von der Uni mal melde....aber irgendwe war ich dann doch immer zu unsicher ob mir das irgendwas hilft. Hatte immer die befürchtung die sagen mir eh nur ich sollte ne Therapie machen oder direkt in die Klinik gehen.
Ich hätt auch gerne was zwischen Nichts und Klinik. Klar gings mir zwischenzeitlich richtig mies, aber in die KLinik wollte ich dann doch nicht, genau wie du. Irgendwie ist das ein riesen Einschnitt....alle bekommen es mit (viele zumindest) und das Semester kann man dann auch vergessen und das würde mir vemrutlich noch mehr Stress bereiten.

Ich hoffe du findest einen Weg für dich und schaffts es doch noch mit nem Therapeuten Das ist vermutlich doch die beste Möglichkeit. Aber klar...die Frage welche Form bleibt. Ich bin in Therapie und hab das gefühl die falsche Richtung getroffen zu haben. Das will schon gut überlegt sein.
Ich wünsch dir viel Kraft bei der Suche nach Hilfe Hoffe du findets die passende.

Ganz liebe Grüße,
Mosaik

[fairytale]

Liebes Mosaikbild ( sorry dass ich in deinem Thread schreibe Geistlein :/)

Darf ich fragen, wieso du meinst, du hast einen Schritt in die falsche Richtung gemacht mit der Therapie?
Alles Liebe

PS: Du kommst bei mir aus der Nähe her

[Mosaikbild]

Hallo fairytale,

also dass ich überhaupt wieder eine Therapie angefangen habe, war richtig und nötig. Ich war bisher nur in verhaltenstherapeutischer Beahndlung vor allem früher wegen Selbstverletzung. Da habe ich aber nur mit einer Ärztin aus der Klinik sehr gute Erfahrungen gemacht, aber mich von meinem letzten Therapeuten sehr unverstanden gefühlt.
Die Selbstverletzung ist wie ich finde, aber nicht das Kernproblem und nur weil ich andre Verhaltensweisen lerne, dachte ich, verändert sich am eigentlichen Problem ja nichts. Also hatte ich die Idee, dass eine tiefenpsychologische Therapie da vielleicht mal in eine andere Richtung gehen könnte.
Leider ist mir bisher wirklich ein Rätsel, wie eine solche Therapie helfen soll. Ich soll frei assoziieren und er stellt ab und an eine Frage dazu, kann mir aber nicht mehr sagen oder interpretieren, als ich mir selbst denken kann. Habe das Gefühl ich könnte genauso Tagebuch schreiben mit dem selben Ergebnis. Ich bin mir allerdings noch nicht sicher ob das nun an der Therapieform oder am Therapeuten liegt. Ich bin Kassenpatientin und kann deshalb nciht einfach wechseln, sodass ich jetzt wohl oder übel das noch eine Weile mitmachen werde und schaue ob sich doch iiiirgendwann mal was tut. Leider hilft es in Akutphasen gar nicht, macht es eher schlimmer. Tiefenpsychologen geben ja mit Absicht niiie Ratschläge, was man denn tun kann. Alles "ist halt so" und man muss es akzeptieren wie es ist und hoffen dass es irgendwann nen Knall tut und die Seele befreit ist oder so :P So kommt es bei mir zumindest an.

Liebe Grüße,
Mosaik

Tschuldige Geistlein, dass ich das hier so lang schreibe in deinem Thread.

[Geistlein]

Hey fairy, hey Mosaik!

fairy,

Ich bin nie so überzeugt von meinen geschriebenen Dingen

...kannste aber sein! Geht mir aber genauso bei meinen geschriebenen Dingen...
Ach kein Problem!

Mir geht es leider nicht so gut, aber aktuell bin ich selbst Schuld weil ich Gestern zuviel getrunken hab und vorallem die letzte Zeit viel zu wenig gegessen hab :/ Muss das jetzt dringend ändern, das letzte mal ist jetzt... Boa... Vorgestern Nachmittag irgendwann was gegessen :(

Hmm und ich glaube... Ich hab doch irgendwie schon ein kleines Problem mit Alkohol... Aber ich bin mir nicht sicher....

Na ja und dann halt noch der Unistress..

Wie gehts dir?

Mosaik,

Hatte immer die befürchtung die sagen mir eh nur ich sollte ne Therapie machen oder direkt in die Klinik gehen.

oh ja das kenne ich sehr gut das Problem...

Und ja Klinik ist wirklich ein riesen Einschnitt.. Ich war mal nen paar Monate in ner Klinik für Essgestörte und na ja.. Ich mein... Ich musste das Jahr wiederholen (und das obwohl ich dort sogar ein wenig Unterricht hatte..) und mitbekommen haben es natürlich ALLE... Hmm. Trotzdem war es damals die mit Abstand beste Entscheidung die ich getroffen hab und obwohl es natürlich eine unglaublich schwierige Zeit da war (...hmm nicht mehr Verdrängen wie sonst immer... Konfrontation...!) war es auch eine wirklich wunderschöne Zeit. Ach ja...


Ich danke dir für deine lieben Worte und hoffe dass auch du nen Weg findest...

...und schaffts es doch noch mit nem Therapeuten Das ist vermutlich doch die beste Möglichkeit.

ja da hast du wohl Recht...

In was für einer Art der Therapie bist du denn momentan? Und was meinst du wär vielleicht besser für dich?
...ich bin mir bei mir selbst sehr unsicher, welche Form gut für mich ist, aber mir ist auf jeden Fall klargeworden, dass ich es hasse wenn der Therapeut immer "um den heißen Brei" herumredet und alles immer versucht zu umschreiben etc. Wenns um Magersucht geht, dann soll er auch über Magersucht reden! Und um alle Dinge, die damit zusammenhängen! Und nicht immer dieses ganze "innere Kind"-Gedöns etc, damit kann ich NIX anfangen. Na ja.


Ah, Frage an alle:
Die Sache mit dem "inneren Kind", ist die auf eine spezifische Form der Therapie beschränkt? Weil dann würd ich gern eine nehmen, wo das nicht drin vorkommt...



Lieben Gruß
Euer Geistlein

[Mosaikbild]

Hallo Geistlein,

wie oben geschrieben bin ich in einer tiefenpsychologischen Gesprächstherapie. Also bei mir kam noch nie was mit dem inneren Kind. Weder in der Verhaltenstherapie noch in der jetzigen. Ich vermute das kommt ganz stark auf den Therapeuten an. Meiner zum Beispiel redet nicht um den heißen brei herum, der macht gar nichts. Ich denk jedes Mal das ist der aboslute traumjob. Er hört nur zu, weil ich ja frei assoziieren soll, also reden was mir einfällt und er fragt ab und an mal was nach oder beschreibt wie es bei ihm angekommen ist. Er konnte mir noch nichts sagen, was ich mir nicht auch selbst hätte denken können.
Ich weiß leider auch gar nicht, wie einem die Entscheidung erleichtert werden kann, welche Form denn die richtige ist. Die therapeuten selber sind da keine Hilfe, weil jeder immer nur seine Richtung für gut hält...ging mir zumindest immer so. Mir wär halt grad jemand lieber, der mri auch sagen kann, was ich im Alltag tun kann und bodenständig ist. Das wäre dann wohl was verhaltenstherapeutisches.
Also meine Erfahrung, wenn du Ratschläge und konkrete Lösungen haben willst, dann Verhaltensthera. Da ist aber auch die gefahr, dass man arg verkopft. und alles lässt sich halt nicht durch Verhaltensanalyse und denken lösen.
Was meine Therapie bringt....wie gesagt...keine Ahnung, aber hier scheinen einige auch gute Erfahrungen damit gemacht zu haben.
Ja die Wahl ist wirklich schwierig. Ich hab mal gelesen, dass im Endeffekt die Richtung gar nicht so entscheidend ist, sondern einfach dass der Therapeut an sich passt und man mit ihm klarkommt. Da könnte wirklich was dran sein.

Liebe Grüße

[Geistlein]

Mosaik, ist doch kein Problem!

Die Selbstverletzung ist wie ich finde, aber nicht das Kernproblem und nur weil ich andre Verhaltensweisen lerne, dachte ich, verändert sich am eigentlichen Problem ja nichts

hmm das seh ich genauso!


Was du über tiefenpsychologische Theapie erzählst klingt ja schonma nicht so pralle...

[Mosaikbild]

Naja ich wollte dich damit auch nciht für alle Zeiten gegen die Tiefenpsychologie aufbringen
Wie gesagt, kann es genauso gut am Therapeuten liegen. Ich hab leider festgestellt, dass mir meiner alles andre als sympathisch ist, das macht es auch einfach schwierig. Würde diese Form niemandem was bringen würde sie nicht von der Krankenkasse gezahlt werden

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