'Leichter' Missbrauch

Körperliche und seelische Gewalt ebenso wie die verschiedenen Formen von Gewalt (wie etwa der Gewalt gegen sich selbst (SvV) oder Missbrauchserfahrungen) sind in diesem Forumsbereich das Thema.
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Soli
sporadischer Gast
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weiblich/female, 35
Beiträge: 23

Beitrag Do., 21.02.2008, 21:02

Hallo Natalie,

vielen Dank für Deine Antwort.

Irgendwie fühle ich mich überfordert, den Punkt einer Grenzüberschreitung zu definieren oder im Nachhinein irgendwie emotional wirklich zu spüren. Sicher, mir war das irgendwie schon sehr peinlich, ich hatte auch Angst, daß jemand das merken könnte. Ich habe mich manchmal geekelt und auch häufig versucht Situationen in denen ich mit diesem Verwandten allein war zu vermeiden, aber manchmal (später?) hatte ich schon fast den Eindruck, das wäre "Normalität", bin auch nicht mehr geflüchtet. Irgendwann habe ich mich (ich glaube so mit 14 /15 J. dann deutlicher abgegrenzt und es hörte dann auch auf.

Also hätte ich doch im Grunde viel früher klipp und klar zeigen können, daß ich es nicht möchte und es hätte vll. viel früher aufgehört. Insofern sehe ich da auch viel Schuld oder ein Stück Beteiligung bei mir.

VG
Soli

Ich verstehe gar nicht, warum ich überhaupt plötztlich an diese Dinge denke und mich damit befasse. Eigentlich habe ich meine Therapie weder wegen derartigen Themen angefangen noch habe ich daran gedacht, meinem Therapeuten von o. a. Gedanken und Geschehnissen zu erzählen. War nichtmal ansatzweise Thema... Hm....
Solitude is a faithful friend

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Aditi
[nicht mehr wegzudenken]
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Beitrag Do., 21.02.2008, 22:18

Soli hat geschrieben: Also hätte ich doch im Grunde viel früher klipp und klar zeigen können, daß ich es nicht möchte und es hätte vll. viel früher aufgehört. Insofern sehe ich da auch viel Schuld oder ein Stück Beteiligung bei mir.

Ich verstehe gar nicht, warum ich überhaupt plötztlich an diese Dinge denke und mich damit befasse
liebe soli!
dir war es früher einfach nicht möglich klipp und klar zu zeigen, dass du es nicht möchtest!! der "beweis" ist der, dass du es getan hättest, wenn es dir möglich gewesen wäre. bitte, verliere dich nicht in solchen gedankengängen. sie rauben dir nur energie und führen zu nichts. dir war es nicht möglich! punkt!

dein unterbewusstsein spürt, dass du jetzt stark genug bist, und lässt dich an diese dinge denken. es ist gut so.
mlg
aditi

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Thread-EröffnerIn
Thea
Helferlein
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Beiträge: 72

Beitrag Fr., 22.02.2008, 07:59

Hallo an Alle,

Dieser Thread wurde mittlerweile fast 500 Mal aufgerufen
und es bestürzt mich, wie vielen es gleich geht.

Auf der einen Seite diese Scham und diese Schuldgefühle für das was passiert ist und auf der anderen Seite diese Normalität. Beides führt zum Schweigen.

Wenn ich mir das Alter von den Schreibern der Beiträge hier ansehe, scheint es mir als ob es erst spät/ab einem gewissen Alter möglich ist sich überhaupt damit auseinanderzusetzten.
Bis dahin ist der Täter über alle Berge und kann kaum mehr damit konfrontiert werden. Mich erfüllt das gerade eben mit einem starken Hass.


Thea
Glück ist das, was man täglich tut.

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Soli
sporadischer Gast
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weiblich/female, 35
Beiträge: 23

Beitrag Fr., 22.02.2008, 20:55

Hallo Aditi,

vielen Dank für Deine Antwort!

Ich verstehe mich nicht. Grad gar nicht. Mir kommen sogar ein bischen die Tränen... Warum denn??? Bin tierisch ratlos. Hätte ich niemals gedacht, daß mich das überhaupt beschäftigt oder sogar belastet. Das ist doch nicht mein Thema?!?! Weiß nichtmal warum ich diesen Thread angeklickt habe. Hatte diese Fummelei eher als pubertäre Dusseligkeit abgehakt. Dieser Verwandte war ja nur geringfügig älter als ich und wenn man davon ausgeht, daß Mädels normalerweise Jungs in dem Alter eh 2 Jahre oder so voraus sind, waren wir ja quasi wieder fast auf einem Level. Ich wurde auch nicht bedroht oder erpresst oder so. Nein, ich hätte wirklich "nein" sagen können. Warum um alles in der Welt kann das nicht jeder - oder ich halt damals nicht? Es ist doch nur ein kleines Wort und man hat seine Ruhe.
Aditi hat geschrieben:der "beweis" ist der, dass du es getan hättest, wenn es dir möglich gewesen wäre
klingt so hypothetisch.. Gar nicht wie 'n Beweis...
Aditi hat geschrieben:dein unterbewusstsein spürt, dass du jetzt stark genug bist, und lässt dich an diese dinge denken. es ist gut so.
Mein Unterbesusstsein ist wohl auf der Suche nach Aufräumarbeiten um die kostbaren Psychotherapiestunden sinnvoll zu nutzen. Ist leider auch nur Theorie. Ich kann mir momentan gar nicht vorstellen mich mit diesem für mich irgendwie immernoch klein wirkendem Thema (und mich irgendwie trotzdem noch mitschuldig fühlend) an meinen Therapeuten heranzupirschen.

Vielleicht bausche ich auch etwas auf, rede mir was ein?

Danke!
Soli

@ Thea:
DANKE für diesen Thread!
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Natalie
Helferlein
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Beiträge: 113

Beitrag Fr., 22.02.2008, 21:17

Hallo Soli,
Soli hat geschrieben: Irgendwann habe ich mich (ich glaube so mit 14 /15 J. dann deutlicher abgegrenzt und es hörte dann auch auf.
Warum konntest du das mit diesem Alter?

Wenn du auf deine Antwort kommst, quält dich das vllt nicht mehr so sehr.
Also hätte ich doch im Grunde viel früher klipp und klar zeigen können, daß ich es nicht möchte und es hätte vll. viel früher aufgehört. Insofern sehe ich da auch viel Schuld oder ein Stück Beteiligung bei mir.
Zu einer Therapie können sehr viele Themen ( Schichten ) dazugehören. Ob sie einem aufgezwungen erscheinen oder nicht (verschiedene Erlebnisse), dass spielt dabei keine Rolle.

du schriebst,
Ich verstehe gar nicht, warum ich überhaupt plötztlich an diese Dinge denke und mich damit befasse. Eigentlich habe ich meine Therapie weder wegen derartigen Themen angefangen noch habe ich daran gedacht, meinem Therapeuten von o. a. Gedanken und Geschehnissen zu erzählen. War nichtmal ansatzweise
Wenns an der Zeit ist, dann kommts einfach ohne dich zu fragen. Es kann jetzt weggeschoben werden bis es wieder kommt, oder du lässt dich auf diese schwierige und sensible Erlebnisse ein. Ich denke das deine Therapie dahin führt wo sie hin soll. Ich mein damit, dass sie dein ganzes Leben beinhalten kann, aber nicht muss.

Liebe Grüße
Natalie

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Natalie
Helferlein
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weiblich/female, 37
Beiträge: 113

Beitrag Fr., 22.02.2008, 21:34

Hallo Thea,
Thea hat geschrieben:
Wenn ich mir das Alter von den Schreibern der Beiträge hier ansehe, scheint es mir als ob es erst spät/ab einem gewissen Alter möglich ist sich überhaupt damit auseinanderzusetzten.
Bis dahin ist der Täter über alle Berge und kann kaum mehr damit konfrontiert werden. Mich erfüllt das gerade eben mit einem starken Hass.

Meine Therapeutin sagte mal, dass gerade in der Jugendzeit ein Schutzmechanismus zum "verdrängen" einsetzten kann. Das es über Jahre möglich ist auch ohne Angst zu leben. Und das kann ich von meiner Seite aus bestätigen. Ich hatte schon meine mir perfekt funktionierenden Verhaltensweisen wie "Rundumblick" uvm. angeeignet, aber lebte nicht mit ständiger Angst. Ist jetzt etwas kompliziert beschrieben, aber ich hoffe, ihr könnt es halbwegs verstehen, wie ich das meine.

Sehr oft kommen die Erlebnisse wieder wenn man selber Kinder bekommt. Und am intensivsten kann es sein, wenn die Kinder das selbe Alter erreichen, wie wo der eigene Mb stattgefunden hatte. (sagte meine Therapeutin)

Ich glaube das es sich sehr oft um die Verjährungsfrist Zeiten handelt, wo Opfer schweigen. Ihnen ist nicht bewusst, warum sie sich oft anders verhalten, als andere Menschen da dieses Verhalten über Jahre ein gute funktionierender Schutz darstellt.

Es gab mal Diskusionen um die Verfährungsfrist anzuheben, eben weil die meisten erst später ihr Schweigen brechen können. Wenn wieder hochkommt, was zum eigenen Schutz tief versenkt wurde.

Lg.

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Aditi
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weiblich/female, 53
Beiträge: 1089

Beitrag Fr., 22.02.2008, 23:31

Soli hat geschrieben:Hallo Aditi,
Warum denn???
Hätte ich niemals gedacht, daß mich das überhaupt beschäftigt oder sogar belastet. Das ist doch nicht mein Thema?!?!
Mein Unterbesusstsein ist wohl auf der Suche nach Aufräumarbeiten um die kostbaren Psychotherapiestunden sinnvoll zu nutzen. Ist leider auch nur Theorie. Ich kann mir momentan gar nicht vorstellen mich mit diesem für mich irgendwie immernoch klein wirkendem Thema (und mich irgendwie trotzdem noch mitschuldig fühlend) an meinen Therapeuten heranzupirschen.

Vielleicht bausche ich auch etwas auf, rede mir was ein?

Danke!
Soli
liebe soli!
warum-fragen stelle ich mir schon lange nicht mehr, weil sie nichts bringen.
"das ist doch nicht mein thema" schreibst du aus tiefster überzeugung - und eben darum sage ich, es ist DEIN thema. alles was ich vehement nicht sehen will, hat mit mir zu tun - so meine erfahrung. alle deine intellektuellen "erklärungsversuche" (bausche ich auf, rede mir was ein, klein wirkendes thema, alles theorie) sind schutzmaßnahmen und dein unterbewusstsein möchte dir etwas anderes sagen: räum auf!

vertrau deinem unterbewusstsein, deiner intuition - sie wissen mehr als der verstand/der intellekt.
aditi

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Gärtnerin
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Beitrag Sa., 23.02.2008, 10:30

Gärtnerin hat geschrieben:In der 8-jährigen Therapie haben die Missbrauchsvermutungen und die späteren sexuellen Übergriffe komischerweise nie eine große Rolle gespielt. (...) Ich selber habe es nie als DAS Trauma empfunden. Für mich gab es wesentlich wichtigere Dinge.
Ist es wirklich erst 10 Tage her, dass ich das geschrieben habe??? Tja, auf einmal ist es doch ein wichtiges Thema geworden.
Am Donnerstag habe ich nämlich mit meiner Thera Nähe-Distanz-Übungen durchgeführt (Grenzen setzen, "Stopp" sagen usw.), und da kam plötzlich so vieles wieder hoch. All die Missbrauchs- und Vergewaltigungserfahrungen, die ich als Erwachsene gemacht habe... In 8 Jahren Therapie hatte ich diese Dinge zwar angesprochen, aber nie als sonderlich wichtig erachtet, weil ich doch schon erwachsen gewesen war. Jetzt sind sie wieder da, diese Dinge, und wollen, dass ich mich mit ihnen auseinandersetze. *seufz* Die Seele hat da wohl ihren eigenen Zeitplan.
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.

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Soli
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Beitrag So., 24.02.2008, 21:37

Hallo!

Auch auf die Gefahr hin, daß ich etwas nerve, muß ich nochmal zu folgendem was fragen:
Soli hat geschrieben:Hatte diese Fummelei eher als pubertäre Dusseligkeit abgehakt. Dieser Verwandte war ja nur geringfügig älter als ich und wenn man davon ausgeht, daß Mädels normalerweise Jungs in dem Alter eh 2 Jahre oder so voraus sind, waren wir ja quasi wieder fast auf einem Level. Ich wurde auch nicht bedroht oder erpresst oder so.
Gibt es in dieser "Abteilung" nicht auch "normale pubertäre Doktorspiele"? Und wenn ja, woran erkenne ich den Unterschied? Wo ist die Grenze?

Danke.

LG
Soli
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Soli
sporadischer Gast
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Beiträge: 23

Beitrag So., 24.02.2008, 21:43

@ aditi:
Aditi hat geschrieben:räum auf!
Wie?

GLG
Soli
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Aditi
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weiblich/female, 53
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Beitrag So., 24.02.2008, 22:57

Soli hat geschrieben:@ aditi:
Aditi hat geschrieben:räum auf!
Wie?

GLG
Soli
hinschauen! zulassen! annehmen! - allerdings nicht alleine. nur mit unterstützung!!!

liebe soli,
es ist ein weg der kleinen schritte und der großen geduld. ich habe jahre gebraucht, um meine abgespaltenen gefühle spüren und zulassen zu können.
es hat den anschein als sei alles total kompliziert und nicht bewältigbar. und doch geht es nur um drei fragen, die ich ehrlich beantworten muß, um veränderung zum guten und heilung zu ermöglichen:

wie geht es mir?
was brauche ich?
was kann ich für mich tun?

drei fragen, die beantwortet werden müssen - so unendlich schwierig manchmal, weil missbrauchsopfer derart verwirrt wurden, dass sie nicht mal wissen, was sie brauchen! (ich wusste es nicht!) - ist allerdings alles erlernbar!

alles liebe und viel mut wünscht
aditi

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Aditi
[nicht mehr wegzudenken]
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weiblich/female, 53
Beiträge: 1089

Beitrag So., 24.02.2008, 23:11

Soli hat geschrieben:Hallo!

Auch auf die Gefahr hin, daß ich etwas nerve, muß ich nochmal zu folgendem was fragen:
Soli hat geschrieben:Hatte diese Fummelei eher als pubertäre Dusseligkeit abgehakt. Dieser Verwandte war ja nur geringfügig älter als ich und wenn man davon ausgeht, daß Mädels normalerweise Jungs in dem Alter eh 2 Jahre oder so voraus sind, waren wir ja quasi wieder fast auf einem Level. Ich wurde auch nicht bedroht oder erpresst oder so.
Gibt es in dieser "Abteilung" nicht auch "normale pubertäre Doktorspiele"? Und wenn ja, woran erkenne ich den Unterschied? Wo ist die Grenze?

Danke.

LG
Soli
liebe soli!
es ist unerheblich ob es in dieser "abteilung" normale pubertäre doktorspiele gibt oder nicht! für DICH war das erlebnis belastend - und nur das zählt! es geht um dich! nicht um jemand anderen, der evt. dieses ereignis anders verarbeitet hätte ect.
du hast es so (belastend, übergriffig, grenzverletzend, missbräuchlich) erlebt! und dein empfinden ist richtig!!!! - niemand kann dir diese bestätigung geben, nur du dir selber! es ist in ordnung, wie du fühlst!

aditi

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Gärtnerin
[nicht mehr wegzudenken]
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weiblich/female, 41
Beiträge: 1162

Beitrag Mo., 25.02.2008, 18:46

Genau. Es gibt da keine objektive Grenze. Die Grenze ist da, wo du es als ein Zuweitgehen erlebst.
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.

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Soli
sporadischer Gast
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Beiträge: 23

Beitrag Mo., 25.02.2008, 21:19

Hallo .... ich schon wieder...
Aditi hat geschrieben:für DICH war das erlebnis belastend - und nur das zählt! es geht um dich! nicht um jemand anderen, der evt. dieses ereignis anders verarbeitet hätte ect.
du hast es so (belastend, übergriffig, grenzverletzend, missbräuchlich) erlebt! und dein empfinden ist richtig!!!! - niemand kann dir diese bestätigung geben, nur du dir selber! es ist in ordnung, wie du fühlst!
Ich weiß gar nicht so wirklich, ob es mich so stark belastet, habe immernoch den Eindruck, ich steigere mich in was rein seitdem ich diesen Thread geöffnet habe und denke erst jetzt an diese Vorfälle damals.

Ja, was fühle ich denn? Meistens eher nichts in diesem Zusammenhang...
Ich hatte diese Ereignisse bisher nie so extrem negativ empfunden oder beachtet. Das einzige, was mir noch immer unangenehm war in den letzten Jahren, ist diaß dieser Verwandte - zu dem ich eigentlich ein gutes Verhältnis habe - sehr selten noch so merkwürdige Anspielungen macht. Anspielungen ist eigentlich das falsche Wort. Komplimente eher. Als würde mich ein "normaler" Mann ganz dezent anbaggern. Irgendwie unpassend und mir widerstrebend.

Generell habe ich grad eine Phase, wo ich mich irgenwie nur stagniert und nach nichts fühle.
Aditi hat geschrieben:wie geht es mir? Ich trete irgendwie auf der Stelle.
was brauche ich? ... keine Ahnung....
was kann ich für mich tun?
dto.
Aditi hat geschrieben:so unendlich schwierig manchmal, weil missbrauchsopfer derart verwirrt wurden,
Missbrauchsopfer... Bin ich das??? Verwirrt bin ich auf jeden Fall!

@ Gärtnerin:
Gärtnerin hat geschrieben:Genau. Es gibt da keine objektive Grenze. Die Grenze ist da, wo du es als ein Zuweitgehen erlebst.
Ja, wenn ich das eben nicht so nebulös wahrnehmen würde jetzt. Ich bin mir eben nicht sicher, ab wann ich es als Zuweitgehen empfunden habe. Ich bin mir grad über gar nichts mehr sicher...

Verwirrte Grüße
Soli
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Fritz
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Beitrag Di., 26.02.2008, 19:29

Ich konnte mich vor noch ein paar Jahren an gar nichts erinnern. Auch jetzt habe ich von vielen Dingen, die geschehen sind, nur Ahnungen - dennoch ist es geschehen. Oft reagiert die Psyche ja so, dass sie das Schmerzhafte und Belastende erst einmal verdrängt. Und erst später, wenn überhaupt, kommen die Bilder wieder hoch.

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