Du sprichst mir gerade aus der Seele….neko hat geschrieben: das paradoxe: ich "weiß" eigentlich, dass meine therapeutin zuverlässiger und zugewandter ist als meine mutter, ich "weiß" eigentlich dass sie mich mag (das gefühl wird gott sei dank ein wenig intensiver grad), ich "weiß" auch, dass die welt nicht untergeht, wenn wir einen disput oder eine differenz haben, weil ich im leben eigentlich ganz gut zu recht komme, aber ich fühle es nicht immer, weil diese blöde alte angst des allein gelassen werdens wieder auftaucht. aber wie gesagt, ganz langsam verändert sich was....
Konntest du jedes Mal wenn wieder so eine Negativwelle kam, es mit deiner Thera besprechen? Wenn ja darf ich frage wie du da angefangen hast bzw. was du gesagt hast?
Ich habe meisten dann nur so ein massiv negatives aber ganz diffuses Gefühl. Rational gesehen gibt es jeweils meistens jedoch keinen Grund, warum ich wieder ins negative gerutscht bin geschweige dann Worte finden um mich überhaupt bei der Thera bemerkbar zu machen. Ich bin diese innere Kämpfe so leid! *seufz*. Mehr eigentlich des Kampfes müde… Kaum sind die Wogen wieder einigermassen geglättet geht's gleich wieder von vorne los
Kann es auch passieren, dass man diese Sicherheit über den Weiterbestand dieser Beziehung nie wirklich erreicht?
Ich weiss jetzt nicht ob ich dich richtig verstanden habe lamedia, aber kann man sich den nicht auf verschiedene Weise "verlieben"? Ich unterscheide für mich da eben, ist es ein erotisches verlieben oder ist es ein mütterliches/kindliches verlieben. Das "Basisgefühl" der beiden verlieben fühlt sich jetzt für mich persönlich ziemlich ähnlich an (nervös werden, sich freuen, das Herz hüpft etc,) aber bei der mütterlichen oder kindlichen Liebe fehlt dann bei mir aber ganz klar die erotische Komponentelamedia hat geschrieben: Nur: Dann ist doch das Wichtigste an der "Übertragung" gar nicht die Liebe, sondern die Verlassens- bis hin zur Existenzangst, oder? Um die zu fühlen braucht man sich doch aber nicht zu verlieben.... Man könnte doch auch fühlen, da ist ein für mich sehr wichtiger Mensch, den ich total gern habe, der mich versteht (oder sich darum bemüht, mich zu verstehen) - und ich habe wahnsinnige Angst davor, von ihm enttäuscht und verlassen zu werden.