stern hat geschrieben:
Eine Vorab-Stabisierung in einer Klinik/durch Kur kann schon Sinn machen... auch um dann in der Therapie intensiver arbeiten zu können. Aber gut, da stellt sich dann die Frage, wohin mit deiner Katze... und da wäre eine Lösung zu suchen. Eine Mitpatientin gab ihre Katze während des Klinikaufenthaltes in eine Tierpension.
Sicher täte mir eine Reha gut, aber das Problem heißt primär "Geld".
Das örtliche Tierheim verlangt für acht Wochen ca. 800,-€, keine erwähnenswerte Summe für einen Therapeuten, für eine ALGII-Empfängerin wie mich jedoch, ein Riesenproblem. Hätte ich die Mittel so könnte ich auch für vier Wochen in die Karibik fliegen, mein Tier in gute Hände geben und mir danach als Privatpatientin einen kompetenten Therapeuten suchen, denke dass diese Berufsgruppe mich dann plötzlich nicht mehr so abwertend behandeln würde.
Um Missverständnissen vorzubeugen, der Thera sagte nicht, das ich meine Katze einschläfern, sondern "nur" dass ich, sinngemaß, auf sie keine Rücksicht nehmen soll, da sie ja sowieso irgendwann sterben wird. Sie ist übrigens drei Jahre alt und nicht krank. (Er hätte mir genau so gut vorschlagen können, sie irgendwo an der Autobahn auszusetzen).
Allein diese Einstellung gegenüber Tieren, macht es mir unmöglich diesen Mann als sympathisch einzustufen, geschweige denn ihm zu vertrauen. Meine Entscheidung keine weitere Sitzung bei ihm zu tätigen, war absolut richtig, auch wenn ich jetzt wieder hoffnungslos am Boden liege.
Meine Aussage, dass ich mich von Therapien nun völlig distanzieren werde, ist m.E. der vernünftigste Weg.
Ich versuche mich nun alleine aus dem Morast zu ziehen, ob es klappt ist eine andere Sache. Doch da mich Therapeuten bis jetzt nur noch kränker machten, habe ich eigentlich nichts zu verlieren.