Übergriff durch Kinderarzt vor vielen Jahren??
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@Phönixia,
was deine Beobachtungen bezüglich meiner Mutter angeht, so hast du Recht. soweit ich mich erinnern kann, hat sie meine Intimsphäre, solange ich in einem Alter war, in dem ich mich nicht richtig wehren konnte, nie wirklich respektiert. Ob es darum ging mich bis in ein Alter, in dem es völlig ungemessen war, zu waschen oder ob sie mir im Beisein meiner älteren Schwester Fiebergemessen hat in einer Art und Weise, in der ich völlig schutzlos war. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, war das Erlebnis beim Kinderarzt dann aber auch das letzte seiner Art.
Sogesehen reiht es sich ein in eine ganze Kette, deren Gipfel es war, dass mich ein fremder Mann im Beisein meiner Mutter entjungferte. So fühlt es sich für mich an.
Ich fühle mich nicht nur um ein Erlebnis betrogen, sondern auch um den letzten Rest meiner Intimsphäre.
Ich weiß nicht mehr, ob meine Mutter mich gefragt hat, ob ich die Untersuchung machen lasse, könnte sein. Aber ganz sicher weiß ich, dass nie zur Frage stand, ob sie dabei sein wird oder nicht. Hätte ich die Wahl gehabt, hätte ich dem nämlich nicht zugestimmt. Das weiß ich ganz sicher.
Danke nochmal für alle Anstöße, die den Stein ins Rollen bringen.
was deine Beobachtungen bezüglich meiner Mutter angeht, so hast du Recht. soweit ich mich erinnern kann, hat sie meine Intimsphäre, solange ich in einem Alter war, in dem ich mich nicht richtig wehren konnte, nie wirklich respektiert. Ob es darum ging mich bis in ein Alter, in dem es völlig ungemessen war, zu waschen oder ob sie mir im Beisein meiner älteren Schwester Fiebergemessen hat in einer Art und Weise, in der ich völlig schutzlos war. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, war das Erlebnis beim Kinderarzt dann aber auch das letzte seiner Art.
Sogesehen reiht es sich ein in eine ganze Kette, deren Gipfel es war, dass mich ein fremder Mann im Beisein meiner Mutter entjungferte. So fühlt es sich für mich an.
Ich fühle mich nicht nur um ein Erlebnis betrogen, sondern auch um den letzten Rest meiner Intimsphäre.
Ich weiß nicht mehr, ob meine Mutter mich gefragt hat, ob ich die Untersuchung machen lasse, könnte sein. Aber ganz sicher weiß ich, dass nie zur Frage stand, ob sie dabei sein wird oder nicht. Hätte ich die Wahl gehabt, hätte ich dem nämlich nicht zugestimmt. Das weiß ich ganz sicher.
Danke nochmal für alle Anstöße, die den Stein ins Rollen bringen.
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Mir kommt grade so der Gedanke, dass es sich ja um ein 10-12-jähriges Mädchen handelte. Wusste sie denn, um welche Untersuchung es sich handelt? Hätte sie auf Grund dieses Wissens oder Nicht-Wissens ja oder nein, sagen können? Ist es nicht generell erstmal normal, dass eine Mutter bei Untersuchungen dabei ist? Hat dieses Mädchen wirklich gewusst, was passieren wird, so dass sie hätte ja oder nein sagen können?
Der Part der Mutter und der Entscheidung, ob sie dabei ist, ist da nochmal eine andere. Hat sie es getan, weil sie dachte, dass sei richtig so dabei zu sein? Wollte sie sicher sein, das dem Kind nichts passiert? (Wobei mich immer noch irritiert, wie sie nicht gemerkt haben kann, dass es keine harmlose Untersuchung war. Eine Entjungferung muss ja ein bisschen heftiger gewesen sein, als nur mal kurz hin gucken...noch dazu bei einem Kind).
Aus welchem Impuls heraus, ist also die Mutter dabei gewesen? Weil sie grenzüberschreitend ist bzw. es nicht merkt, wenn sie eine Grenze überschreitet? Weil sie neugierig war? Weil sie dachte, ihr Kind nicht alleine lassen zu wollen und dass es bestimmt Angst hatte? Weil sie beobachten wollte, was passiert (aus Schutz)?
Was mich auch noch irritiert, ist der mehrfache Hinweis darauf, das Gefühl zu haben, um ein schönes Erlebnis der Entjungferung betrogen worden zu sein (also nicht von einem geliebten Mann). Mir würde es da eher um die Handlung an sich gehen, dass die nicht in Ordnung war, als um das verpasste schöne Erlebnis der Entjungferung.
Der Part der Mutter und der Entscheidung, ob sie dabei ist, ist da nochmal eine andere. Hat sie es getan, weil sie dachte, dass sei richtig so dabei zu sein? Wollte sie sicher sein, das dem Kind nichts passiert? (Wobei mich immer noch irritiert, wie sie nicht gemerkt haben kann, dass es keine harmlose Untersuchung war. Eine Entjungferung muss ja ein bisschen heftiger gewesen sein, als nur mal kurz hin gucken...noch dazu bei einem Kind).
Aus welchem Impuls heraus, ist also die Mutter dabei gewesen? Weil sie grenzüberschreitend ist bzw. es nicht merkt, wenn sie eine Grenze überschreitet? Weil sie neugierig war? Weil sie dachte, ihr Kind nicht alleine lassen zu wollen und dass es bestimmt Angst hatte? Weil sie beobachten wollte, was passiert (aus Schutz)?
Was mich auch noch irritiert, ist der mehrfache Hinweis darauf, das Gefühl zu haben, um ein schönes Erlebnis der Entjungferung betrogen worden zu sein (also nicht von einem geliebten Mann). Mir würde es da eher um die Handlung an sich gehen, dass die nicht in Ordnung war, als um das verpasste schöne Erlebnis der Entjungferung.
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Hallo ENA,
ich wusste damals genau was passiert, so wusste ich auch, als ich auf Toilette ging und das Blut gesehen habe genau, dass das Jungfernhäutchen gerissen war.
Ich selber habe keine Tochter 'nur' zwei Söhne, ich kann nicht einschätzen, ob es normal ist, dass eine Mutter bei einer solchen Untersuchung dabei ist, ich weiß nur, dass ich es auf gar keinen Fall wollte.
Was den Part meiner Mutter angeht, also das was sie dachte und fühlte weiß ich nicht. Ich denke zunächst einmal, dass sie auch nicht wusste, was sie tun und wie sie entscheiden sollte, gegenüber einem Arzt hat sie da wohl eher so ein Obrigkeitsdenken. Will damit sagen, dass sie es wohl nicht gewagt hätte nein zu sagen, selbst wenn sie es so empfunden hätte. Was die Grenzüberschreitungen angeht, so weiß ich nicht recht. Ich erinnere mich einfach an viele Begebenheiten, bei denen ich mich geschämt habe und meine Intimssphäre schützen wollte, sie sich aber darüber hinweggesetzt hat, notfalls auch sehr grob.
Warum ich das Gefühl habe, mich um ein schönes Erlebnis betrogen zu fühlen, weiß ich nicht. Möglicherweise stelle ich den Gedanken in den Vordergrund, um andere nicht zuzulassen.
Ich weiß auch nicht, ob die Untersuchung wirklich grob war. Ich habe mir jahrelang zurecht gelegt, dass ich wohl ein sehr 'enges' Häutchen hatte und der Arzt trotz großer Sorgfalt und Vorsicht nicht anders konnte, als es zu verletzen. Es tat weh damals, das weiß ich, es war unbequem, ich lag in Seitenlage, mir war schwindlig und schlecht danach. Und ich musste noch einen weiten Weg danach nach Hause laufen, was schwer war.
In Erinnerung sind mir Gefühle: da geschieht etwas, was nicht richtig ist, Scham, unglaubliche Scham, Schwindel, Übelkeit, das Gefühl ein schreckliches Geheimnis zu haben, weil ich mit niemanden über die Folgen der Untersuchung sprechen konnte.
Ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird und alle Anwesenden wissen es und akzeptieren es.
ich wusste damals genau was passiert, so wusste ich auch, als ich auf Toilette ging und das Blut gesehen habe genau, dass das Jungfernhäutchen gerissen war.
Ich selber habe keine Tochter 'nur' zwei Söhne, ich kann nicht einschätzen, ob es normal ist, dass eine Mutter bei einer solchen Untersuchung dabei ist, ich weiß nur, dass ich es auf gar keinen Fall wollte.
Was den Part meiner Mutter angeht, also das was sie dachte und fühlte weiß ich nicht. Ich denke zunächst einmal, dass sie auch nicht wusste, was sie tun und wie sie entscheiden sollte, gegenüber einem Arzt hat sie da wohl eher so ein Obrigkeitsdenken. Will damit sagen, dass sie es wohl nicht gewagt hätte nein zu sagen, selbst wenn sie es so empfunden hätte. Was die Grenzüberschreitungen angeht, so weiß ich nicht recht. Ich erinnere mich einfach an viele Begebenheiten, bei denen ich mich geschämt habe und meine Intimssphäre schützen wollte, sie sich aber darüber hinweggesetzt hat, notfalls auch sehr grob.
Warum ich das Gefühl habe, mich um ein schönes Erlebnis betrogen zu fühlen, weiß ich nicht. Möglicherweise stelle ich den Gedanken in den Vordergrund, um andere nicht zuzulassen.
Ich weiß auch nicht, ob die Untersuchung wirklich grob war. Ich habe mir jahrelang zurecht gelegt, dass ich wohl ein sehr 'enges' Häutchen hatte und der Arzt trotz großer Sorgfalt und Vorsicht nicht anders konnte, als es zu verletzen. Es tat weh damals, das weiß ich, es war unbequem, ich lag in Seitenlage, mir war schwindlig und schlecht danach. Und ich musste noch einen weiten Weg danach nach Hause laufen, was schwer war.
In Erinnerung sind mir Gefühle: da geschieht etwas, was nicht richtig ist, Scham, unglaubliche Scham, Schwindel, Übelkeit, das Gefühl ein schreckliches Geheimnis zu haben, weil ich mit niemanden über die Folgen der Untersuchung sprechen konnte.
Ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird und alle Anwesenden wissen es und akzeptieren es.
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Hallo Maiglöckchen!
ich habe nicht alles gelesen, aber ich wollte von meiner ersten gynäkologischen untersuchung erzählen.
ich habe das, eigentlich beiläufig, mal in der therapie erwähnt und meine therapeutin meinte, dass sei in dem jungen alter schon eine schwierige sache...
meine mutter hatte eine pilzinfektion und angst, dass ich mich vielleicht angesteckt haben könnte (toilette ect). ich war auf jeden fall unter 10 (vll 8 oder 9, das weiß ich, weil wir als ich 10 war umgezogen sind).
es war ein netter, einfühlsamer gynäkologe. meine mutter war auch dabei, das hatte für mich gleichzeitig etwas beruhigendes und peinliches und ihc fühlte wohl auch einen druck, dass ich das machen muß und ganz erwachsen sein muß... für meine mutter (generell ein thema innerhaöb der mutter-tochter-beziehung bei uns gewesen).
er ging auch wirklich vorsichtig vor, machte einen abstrich und verletzte, soweit ich weiß, das jungfernhäutchen nicht.
aber trotzdem war das natürlich nicht sonderlich angenehm dort zu liegen... beine spreizen auf dem stuhl, der einem viiiiel zu groß ist.... und über einem dieser arzt...
klar, das ist nicht toll
nun war das bei mir wegen dieser infektion. von dieser generellen untersuchung habe ich noch nichts gehört.. ich dachte immer, man geht vll kurz vor oder nach dem ersten geschlechtsverkehr zum gynäkologen.. wegen pille, schauen ob das hymen gerissen ist , vorsorge ect...
ich will dir nur sagen, das so eine untersuchung für ein kind sicher immer etwas traumatisch ist... ich wurde sehr offen erzogen... alle nackt durch die bude, FKK schwimmen usw... und ich habe eben gerade deshalb gelitten, weil freizügigkeit ein MUß, beinahe schon ZWANG war und man ansonsten als verklemmt und gehemmt galt. grenzen wurden da manchmal auch übertreten. egal, dass ist meine geschichte...
ich würde das mit einem kind nur im notfall machen und wenn, dann vorher mit dem mädchen reden, erklären warum, das kind fragen ob man als mutter dabei sein soll, oder nicht.
also dass es so stark blutete, das ist absolut nicht in ordnung!!!! ich fand es ja schon ohne blut gruselig
und deine beschriebenen reaktionen zeigen ja auch, dass du damit nicht klarkamst und wenigstens danach ein offenes ohr gebraucht hättest...
für mich ist das ganz klar eine grenzüberschreitung und im grunde eine form von missbrauch.
es gibt natürlich hymen, die sind nicht so sehr fest und sie reißen schnell, aber trotzdem...
ehrlich gesagt, da ich mit einem sehr, sehr festen hymen zu kämpfen hatte (und, da ich erst letztes jahr entjungert wurde, habe ich immer noch damit zu kämpfen, da es gerissen, aber zu den seiten hin immer noch nicht genug gedehnt ist), würde ich mir auch eher einen kopf um die psychische belastung des kindes sehen, das du warst, als die tatsache schlimm zu finden, dass du quasi nie richtig entjungert wurdest.
eine entjungferung hat schließlich nicht nmur was mit dme kleinen hautfetzen da unten zu tun also ich kann verstehen, dass du das verbindest, denn weil meins leider immer noch spürbar und da ist, habe ich auch das gefrühl noch jungfrau zu sein. dabei ist das unsinnig... es geht doch um die gefühle dabei, um den mann, die vereinigung.. nicht um ein bisschen haut
lg. H&K
lg, H&K
ich habe nicht alles gelesen, aber ich wollte von meiner ersten gynäkologischen untersuchung erzählen.
ich habe das, eigentlich beiläufig, mal in der therapie erwähnt und meine therapeutin meinte, dass sei in dem jungen alter schon eine schwierige sache...
meine mutter hatte eine pilzinfektion und angst, dass ich mich vielleicht angesteckt haben könnte (toilette ect). ich war auf jeden fall unter 10 (vll 8 oder 9, das weiß ich, weil wir als ich 10 war umgezogen sind).
es war ein netter, einfühlsamer gynäkologe. meine mutter war auch dabei, das hatte für mich gleichzeitig etwas beruhigendes und peinliches und ihc fühlte wohl auch einen druck, dass ich das machen muß und ganz erwachsen sein muß... für meine mutter (generell ein thema innerhaöb der mutter-tochter-beziehung bei uns gewesen).
er ging auch wirklich vorsichtig vor, machte einen abstrich und verletzte, soweit ich weiß, das jungfernhäutchen nicht.
aber trotzdem war das natürlich nicht sonderlich angenehm dort zu liegen... beine spreizen auf dem stuhl, der einem viiiiel zu groß ist.... und über einem dieser arzt...
klar, das ist nicht toll
nun war das bei mir wegen dieser infektion. von dieser generellen untersuchung habe ich noch nichts gehört.. ich dachte immer, man geht vll kurz vor oder nach dem ersten geschlechtsverkehr zum gynäkologen.. wegen pille, schauen ob das hymen gerissen ist , vorsorge ect...
ich will dir nur sagen, das so eine untersuchung für ein kind sicher immer etwas traumatisch ist... ich wurde sehr offen erzogen... alle nackt durch die bude, FKK schwimmen usw... und ich habe eben gerade deshalb gelitten, weil freizügigkeit ein MUß, beinahe schon ZWANG war und man ansonsten als verklemmt und gehemmt galt. grenzen wurden da manchmal auch übertreten. egal, dass ist meine geschichte...
ich würde das mit einem kind nur im notfall machen und wenn, dann vorher mit dem mädchen reden, erklären warum, das kind fragen ob man als mutter dabei sein soll, oder nicht.
also dass es so stark blutete, das ist absolut nicht in ordnung!!!! ich fand es ja schon ohne blut gruselig
und deine beschriebenen reaktionen zeigen ja auch, dass du damit nicht klarkamst und wenigstens danach ein offenes ohr gebraucht hättest...
für mich ist das ganz klar eine grenzüberschreitung und im grunde eine form von missbrauch.
es gibt natürlich hymen, die sind nicht so sehr fest und sie reißen schnell, aber trotzdem...
ehrlich gesagt, da ich mit einem sehr, sehr festen hymen zu kämpfen hatte (und, da ich erst letztes jahr entjungert wurde, habe ich immer noch damit zu kämpfen, da es gerissen, aber zu den seiten hin immer noch nicht genug gedehnt ist), würde ich mir auch eher einen kopf um die psychische belastung des kindes sehen, das du warst, als die tatsache schlimm zu finden, dass du quasi nie richtig entjungert wurdest.
eine entjungferung hat schließlich nicht nmur was mit dme kleinen hautfetzen da unten zu tun also ich kann verstehen, dass du das verbindest, denn weil meins leider immer noch spürbar und da ist, habe ich auch das gefrühl noch jungfrau zu sein. dabei ist das unsinnig... es geht doch um die gefühle dabei, um den mann, die vereinigung.. nicht um ein bisschen haut
lg. H&K
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Liebe Maiglöckchen,
deine Geschichte schockiert mich! Ich hoffe, du findest mit deiner Therapeutin einen Zugang zu dieser Geschichte, damit du sie aufarbeiten kannst.
Die Frage, die ich mir stelle, ist, ob du diesen Arzt überhaupt kanntest. Warst du vorher schonmal bei ihm in Behandlung gewesen?
Ich habe selbst als Kind einiges bei Ärzten miterlebt. Ein Zahnarzt wollte mir zeigen, dass ich schlecht Zähne putze und deshalb Zahnstein entwickelt hätte. Mit einem Schablöffel rieb er so lange und wütend an meinem Zahnfleisch herum, bis es blutete. "Du musst deine Zähne besser putzen!" Damit schickte er mich wieder weg.
Unsere Hausärztin vermutete einmal, ich hätte womöglich einen entzündeten Blinddarm. Ich musste mich auf den Bauch legen. Dann zog sie sich einen Gummihandschuh an und fuhr mit ihrem Finger in meinen Hintern, um dort den Blinddarm abzutasten. Meine Mutter stand dabei. Ich erinnere mich noch, wie unangenehm und schmerzhaft ich diese "Untersuchung" fand. Ich weiß bis heute nicht, ob so etwas überhaupt üblich ist.
Ja, es gibt Sadisten unter Ärzten!
lg Sandy
deine Geschichte schockiert mich! Ich hoffe, du findest mit deiner Therapeutin einen Zugang zu dieser Geschichte, damit du sie aufarbeiten kannst.
Die Frage, die ich mir stelle, ist, ob du diesen Arzt überhaupt kanntest. Warst du vorher schonmal bei ihm in Behandlung gewesen?
Ich habe selbst als Kind einiges bei Ärzten miterlebt. Ein Zahnarzt wollte mir zeigen, dass ich schlecht Zähne putze und deshalb Zahnstein entwickelt hätte. Mit einem Schablöffel rieb er so lange und wütend an meinem Zahnfleisch herum, bis es blutete. "Du musst deine Zähne besser putzen!" Damit schickte er mich wieder weg.
Unsere Hausärztin vermutete einmal, ich hätte womöglich einen entzündeten Blinddarm. Ich musste mich auf den Bauch legen. Dann zog sie sich einen Gummihandschuh an und fuhr mit ihrem Finger in meinen Hintern, um dort den Blinddarm abzutasten. Meine Mutter stand dabei. Ich erinnere mich noch, wie unangenehm und schmerzhaft ich diese "Untersuchung" fand. Ich weiß bis heute nicht, ob so etwas überhaupt üblich ist.
Ja, es gibt Sadisten unter Ärzten!
lg Sandy
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...meine güte, sandy... das klingt ebenfalls abenteuerlich
vor allem diese "kette" an ereignissen, die dann zu einem höhepunkt kommt...
ich konnte meinte mutter bei vielen nicht verstehen und kann es bis heute nicht...
es gab so viele ereignisse, die mich immer noch wütend machen, aber ich habe das gefühl es nicht zu "dürfen"... so was typisches eben.
nicht dürfen, weil es eben "normal" zu sein hat.
quatsch!!
verstehe ich sooo gutMaiglöckchen hat geschrieben: Sogesehen reiht es sich ein in eine ganze Kette, deren Gipfel es war, dass mich ein fremder Mann im Beisein meiner Mutter entjungferte. So fühlt es sich für mich an.
vor allem diese "kette" an ereignissen, die dann zu einem höhepunkt kommt...
ich konnte meinte mutter bei vielen nicht verstehen und kann es bis heute nicht...
es gab so viele ereignisse, die mich immer noch wütend machen, aber ich habe das gefühl es nicht zu "dürfen"... so was typisches eben.
nicht dürfen, weil es eben "normal" zu sein hat.
quatsch!!
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@ heißundkalt,
bei mir gab es damals überhaupt keinen Anlass für diese Untersuchung. Die Begründung des Arztes war, dass ich jetzt in einem Alter sei, in dem man untersuchen müsse, ob die Gebärmutter groß genug sei, meine Mutter könne mit mir zu einem Frauenarzt oder er könne das gleich mitmachen. Ich war auch überhaupt nicht darauf vorbereitet, dass an dem Tag so etwas passieren könnte. Mir wurde auch nur gesagt, dass ich mich auf die Seite legen und die Knie ganz weit anziehen müsste und mit dem Armen umfassen und dass er dann den Finger einführt.
@sandy,
der Arzt war mein Kinderarzt, zu dem ich immer gebracht wurde, wenn irgendwas war. Dass ich ihn besonders gut kannte und ein Vertrauensverhältnis hatte, kann ich nicht sagen. Er ist/war auch eher ein spröder Mensch, mit wenig Zugang zu Kindern. So habe ich es damals schon erlebt.
Dein Erlebnis mit der Blinddarmuntersuchung ist auch fürchterlich. Ich kann die Scham nachempfinden.
Ich weiß nicht recht, wie ich es anfangen soll, mit meinem Thera darüber zu sprechen, bisher war so etwas nicht Gegenstand unserer Sitzungen, da gab es einfach anderes zu besprechen.
Aber ich werde es versuchen. WEnn nicht diese Woche, dann eben das nächste Mal. Es hilft mir schon unglaublich, mich überhaupt einmal außerhalb meiner selbst damit auseinanderzusetzen, deshalb ist das Schreiben und Lesen hier eine gute Vorbereitung für die therapie.
LG
bei mir gab es damals überhaupt keinen Anlass für diese Untersuchung. Die Begründung des Arztes war, dass ich jetzt in einem Alter sei, in dem man untersuchen müsse, ob die Gebärmutter groß genug sei, meine Mutter könne mit mir zu einem Frauenarzt oder er könne das gleich mitmachen. Ich war auch überhaupt nicht darauf vorbereitet, dass an dem Tag so etwas passieren könnte. Mir wurde auch nur gesagt, dass ich mich auf die Seite legen und die Knie ganz weit anziehen müsste und mit dem Armen umfassen und dass er dann den Finger einführt.
@sandy,
der Arzt war mein Kinderarzt, zu dem ich immer gebracht wurde, wenn irgendwas war. Dass ich ihn besonders gut kannte und ein Vertrauensverhältnis hatte, kann ich nicht sagen. Er ist/war auch eher ein spröder Mensch, mit wenig Zugang zu Kindern. So habe ich es damals schon erlebt.
Dein Erlebnis mit der Blinddarmuntersuchung ist auch fürchterlich. Ich kann die Scham nachempfinden.
Ich weiß nicht recht, wie ich es anfangen soll, mit meinem Thera darüber zu sprechen, bisher war so etwas nicht Gegenstand unserer Sitzungen, da gab es einfach anderes zu besprechen.
Aber ich werde es versuchen. WEnn nicht diese Woche, dann eben das nächste Mal. Es hilft mir schon unglaublich, mich überhaupt einmal außerhalb meiner selbst damit auseinanderzusetzen, deshalb ist das Schreiben und Lesen hier eine gute Vorbereitung für die therapie.
LG
Ähm, also ich kann mir grade nicht vorstellen, wie ein Arzt auf diese Art und Weise den Blinddarm abtasten will, zumal zwischen After und Blinddarm ja noch 1,5m Dickdarm sind. ...und selbst wenn er versucht hat, durch die Wand des Enddarms den Blinddarm zu ertasten, stelle ich mir das ziemlich schwierig vor!!! Also ich weiß von solchen Untersuchungen nur in Form von Abtasten des Bauches!!!SandyZ. hat geschrieben:Ich musste mich auf den Bauch legen. Dann zog sie sich einen Gummihandschuh an und fuhr mit ihrem Finger in meinen Hintern, um dort den Blinddarm abzutasten. Meine Mutter stand dabei. Ich erinnere mich noch, wie unangenehm und schmerzhaft ich diese "Untersuchung" fand. Ich weiß bis heute nicht, ob so etwas überhaupt üblich ist.
Oh, man. Das sind ja Storys hier!!!
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Nein, definitv nicht.Maiglöckchen hat geschrieben: Es tut gut ein feedback zu bekommen, das mir zeigt, dass mein Eindruck, dass diese Untersuchung damals nicht in Ordnung war, richtig war. Hätte ja sein können, dass das damals durchaus üblich war und bei allen Mädchen routinemäßig durchgeführt wurde.
Sadisten? Ich würde sagen, eher pädophile Perverse....SandyZ. hat geschrieben: Unsere Hausärztin vermutete einmal, ich hätte womöglich einen entzündeten Blinddarm. Ich musste mich auf den Bauch legen. Dann zog sie sich einen Gummihandschuh an und fuhr mit ihrem Finger in meinen Hintern, um dort den Blinddarm abzutasten. Meine Mutter stand dabei. Ich erinnere mich noch, wie unangenehm und schmerzhaft ich diese "Untersuchung" fand. Ich weiß bis heute nicht, ob so etwas überhaupt üblich ist.
Ja, es gibt Sadisten unter Ärzten! :
Kann man Ärzte dahingehend noch anklagen oder sie wenigstens noch zur Rede stellen?
Hallo Maiglöckchen,
ich habe dir hier mal einen Link reingestellt http://www.kindergynaekologie.de/
Das ist die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendgynäkologie e.V.
Im Internet ist zu dem Thema wirklich wenig zu finden. Aber auf dieser Seite könntest du vielleicht einen Ansprechpartner finden, der erklären kann, wie man Gynäkologische Untersuchen an Kinder durchführt.
Nach kurzer Recherche meinerseits, weiß ich jetzt, dass bei Kindern spezielle und feine Instrumente benutzt werden um nicht das Jungfernhäutchen zu verletzen. Also einfach mit der Hand da reinfingern geht ja wohl überhaupt nicht.
Es gibt auch auf Kindergynäkologie spezialsistierte Ärzte .
Ich würde mich da mal erkundigen, ob das alles so in Ordnung war, wie das abgelaufen ist.
ich habe dir hier mal einen Link reingestellt http://www.kindergynaekologie.de/
Das ist die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendgynäkologie e.V.
Im Internet ist zu dem Thema wirklich wenig zu finden. Aber auf dieser Seite könntest du vielleicht einen Ansprechpartner finden, der erklären kann, wie man Gynäkologische Untersuchen an Kinder durchführt.
Nach kurzer Recherche meinerseits, weiß ich jetzt, dass bei Kindern spezielle und feine Instrumente benutzt werden um nicht das Jungfernhäutchen zu verletzen. Also einfach mit der Hand da reinfingern geht ja wohl überhaupt nicht.
Es gibt auch auf Kindergynäkologie spezialsistierte Ärzte .
Ich würde mich da mal erkundigen, ob das alles so in Ordnung war, wie das abgelaufen ist.
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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...ich denke mal, es würde dir gut tun es anzusprechen.Maiglöckchen hat geschrieben:. Es hilft mir schon unglaublich, mich überhaupt einmal außerhalb meiner selbst damit auseinanderzusetzen, deshalb ist das Schreiben und Lesen hier eine gute Vorbereitung für die therapie.
Alles Gute für dich!
lg, H&K
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Zur Rede stellen sicherlich. Anklagen, weiß ich nicht. Vielleicht gibts da auch eine Verjährungsfrist.SandyZ. hat geschrieben:Kann man Ärzte dahingehend noch anklagen oder sie wenigstens noch zur Rede stellen?
Wenn Du mit Deiner Mutter reden kannst, vielleicht wäre sie so eine Art Zeugin, dass das wahr gewesen ist, was da passiert ist,....jetzt mal abgesehen davon, wie sie das erlebt hat. ....aber für die Handlung an sich, hättest Du dann jemanden, der etwas dazu sagen kann.
Vielleicht ist es auch einfach erstmal gut, mit ihr darüber zu sprechen, wenn das geht.
...und wegen dem Rechtlichen: Vielleicht kann man da erstmal im Internet auf der Seite von der Ärztekammer oder in irgendwelchen Gesetzestexten gucken... .
Hallo Maiglöckchen
wie geschrieben, was dir passiert ist, ist gräßlich und traumatisierend.
Glaubst du wirklich, dass du nach über 30 Jahren Antworten von einem Arzt erhältst, der, damals nicht unüblich (leider) Untersuchungen durchgeführt hat ohne Rücksicht auf Kinderkörper& Seelen?
Die Hinweise auf Kindergynokologie sind gut, für das heute. Die Situation in der Medizin heute und vor 30, 40 Jahren ist nicht vergleichbar!
Euch, die hier die Mutter in die Verantwortung nehmen wollen: die Mutter von Maiglöckchen ist zu einer Zeit aufgewachsen, die wir zum Glück alle nicht erleben müssen.
Offensichtlich, als Maiglöckchen letztlich von dieser Traumatisierung sprechen konnte, war die Mutter erschrocken, entsetzt. "warum hast du nichts gesagt"
Was hätte diese Frau tun können? Ohne das Bewußtsein, welches heute da ist? Sie ha t reagiert, indem Moment als sie es gewahr wurde. Was soll sie tun im Nachgang?
Was ist der Sinn eines Gespräches jetzt bezüglich dieser Sache? Sowohl mit dem handelnden Arzt (sofern nicht tot) oder/ und der Mutter?
Der Sinn der Auflösung einer solchen Traumatisierung liegt doch nicht am aufwühlen vergangener nicht rückgängig oder wieder gut zu machender Geschehnisse sondern im heute und für das morgen damit umgehen lernen.Viel sinnvoller fände ich die Frage (an dich Maiglöckchen) warum du jetzt, nach so langer Zeit statt zu trauern um die dir so wichtige Entjungferung, die dir entgangen ist zu erleben mit einem Jungen und statt die Traumatisierung zu be und verarbeiten jetzt Gespräche oder 'Rache' an Personen/ mit Personen willst, die dir nicht helfen?
Strafrechtlich wäre dem Arzt sowohl heuteals auch damals nix anzuhaben. Leider, aber so ist es.
JEDE verd*** Untersuchung birgt Risiken. Im Moment des konkludenten handelns (hier der Erziehungsberechtigten), wird rein rechtlich (beim, Arzt z.B) eine Willenserklärung abgegeben. Hier also das Einverständnis zu einer (besch***) Untersuchung. Damit ist der Arzt raus aus der Haftung.
Nur mal am Rande: bei jeder Blutabnahme passiert eine Körperverletzung. Da Arm hinhalten ist konkludentes handeln, also die Willenserklärung, das Einverständnis und die damit verbundenen Risiken in Kauf zu nehmen.
Somit ist eine Frage der Verjährung gar nicht gegeben.
Selbst wenn (und es war keine strafrechtlich zu verfolgende) Körperverletzung vorgelegen hat, verjährt diese meiner Erkenntnis nach 10 Jahren.
Rosenrot
wie geschrieben, was dir passiert ist, ist gräßlich und traumatisierend.
Glaubst du wirklich, dass du nach über 30 Jahren Antworten von einem Arzt erhältst, der, damals nicht unüblich (leider) Untersuchungen durchgeführt hat ohne Rücksicht auf Kinderkörper& Seelen?
Die Hinweise auf Kindergynokologie sind gut, für das heute. Die Situation in der Medizin heute und vor 30, 40 Jahren ist nicht vergleichbar!
Euch, die hier die Mutter in die Verantwortung nehmen wollen: die Mutter von Maiglöckchen ist zu einer Zeit aufgewachsen, die wir zum Glück alle nicht erleben müssen.
Offensichtlich, als Maiglöckchen letztlich von dieser Traumatisierung sprechen konnte, war die Mutter erschrocken, entsetzt. "warum hast du nichts gesagt"
Was hätte diese Frau tun können? Ohne das Bewußtsein, welches heute da ist? Sie ha t reagiert, indem Moment als sie es gewahr wurde. Was soll sie tun im Nachgang?
Was ist der Sinn eines Gespräches jetzt bezüglich dieser Sache? Sowohl mit dem handelnden Arzt (sofern nicht tot) oder/ und der Mutter?
Der Sinn der Auflösung einer solchen Traumatisierung liegt doch nicht am aufwühlen vergangener nicht rückgängig oder wieder gut zu machender Geschehnisse sondern im heute und für das morgen damit umgehen lernen.Viel sinnvoller fände ich die Frage (an dich Maiglöckchen) warum du jetzt, nach so langer Zeit statt zu trauern um die dir so wichtige Entjungferung, die dir entgangen ist zu erleben mit einem Jungen und statt die Traumatisierung zu be und verarbeiten jetzt Gespräche oder 'Rache' an Personen/ mit Personen willst, die dir nicht helfen?
Strafrechtlich wäre dem Arzt sowohl heuteals auch damals nix anzuhaben. Leider, aber so ist es.
JEDE verd*** Untersuchung birgt Risiken. Im Moment des konkludenten handelns (hier der Erziehungsberechtigten), wird rein rechtlich (beim, Arzt z.B) eine Willenserklärung abgegeben. Hier also das Einverständnis zu einer (besch***) Untersuchung. Damit ist der Arzt raus aus der Haftung.
Nur mal am Rande: bei jeder Blutabnahme passiert eine Körperverletzung. Da Arm hinhalten ist konkludentes handeln, also die Willenserklärung, das Einverständnis und die damit verbundenen Risiken in Kauf zu nehmen.
Somit ist eine Frage der Verjährung gar nicht gegeben.
Selbst wenn (und es war keine strafrechtlich zu verfolgende) Körperverletzung vorgelegen hat, verjährt diese meiner Erkenntnis nach 10 Jahren.
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