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Oder über das Verhalten meines Mannes zu reden beim Sex geht auch weil es mich nicht so direkt betrifft,
Ja, das kann ich gut nachempfinden
ber über meine Wünsche und Bedürfnisse in diesem Bereich zu reden das fällt mir abartig schwer.
Genau darum geht es bei mir auch irgendwie
und aus diesem Grunde haben sich bei mir auch diese Phantasien eingestellt, mit denen ich nicht mehr fertig geworden bin und die mich schliesslich zum reden "gezwungen" haben
Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.
Ist nicht immer so einfach, aber ich sage mir immer wenn ich mich überwinde kann es ja nur besser werden, ist es ja auch schon ein Stück. Ich denke sie spricht mich jedes mal drauf an um mich auf dem Weg zu begleiten und mir weiterhin Tipps zu geben wenn es noch Probleme gibt. Ist ja auch sehr nett gemeint aber leichter wird es dadurch ja auch nicht. Bis jetzt war es auch so dass mein Mann sehr viel zu unserem Problem beigetragen hatte aber momentan ist diese Baustelle schon besser geworden, jetzt kiegt es an mir lockerer zu werden und Hemmungen hinter mir zu lassen und genau dieser Punkt ist sehr sehr schwer um drüber zu sprechen. Ich hab auch Probleme mit meinem Mann darüber zu sprechen warum es so ist wie es ist mit der Blockade in meinem Kopf. Naja und was bei der Sache wieder erwähnt werden müsste wäre die Selbstbefriedigung und darauf ist sie ja gar nicht eingegangen, deshalb ist es mir auch so peinlich. Ich habe mit meinem Mann vereinabart, dass ich nach dem Sex mit ihm um einen Orgasmus zu bekommen mich vor ihm mit dem Hilfsmittel selbst zum Orgasmus zu bringen, hat auch schon mal geklappt, aber meistens habe ich da eine Bkockade im Kopf die den Orgasmus nicht zulässt. Das wäre das Thema über das ich reden sollte. Dass sie mir helfen kann die Blockade vom Kopf zu lösen und zu ergründen arum ich diese Blockade überhaupt habe. Aber mir ist es enorm peinlich ihr zu erklären, dass ich es vor ihm alleine tue ähem .
Ich finde du kannst deine Probleme sehr differenziert erfassen und formulieren.
Das ist schon einmal sehr viel wert
und wie gesagt, dass da Hemmungen sind gewisse Dinge auszusprechen empfinde ich als normal.
Bei mir hat es Wochen gedauert ehe ich mich überhaupt traute sexuelles Vokabular zu benutzen...geschweige denn Probleme zu benennen...
Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.
hmmm ich tu mir auch schwer, mit meinem therapeuten über meine sexualität zu sprechen. wobei ich sonst bei freunden durchaus gerne und detailiert sexualität diskutiere. aber bei meinem therapeuten hab ich da ne echte hemmschwelle. vielleicht auch, weil wenn ich mit freunden darüber rede, ja ein austausch stattfindet, während in der therapie ja nur ich erzähle. und weil es sowas irrsinnig intimes ist, entsteht da ein ungleichgewicht....
und nein, ich hab das noch nich thematisiert
zu deiner 'abmachung' mit deinem mann: das kann total schön sein, sich vor dem partner zum orgasmus zu bringen. aber jedes mal ist anders und manchmal passt die situaion. und manchmal nicht. keinem von euch beiden ist geholfen, wenn du da an dir herumspielst und dich eigentlich in ne gut geschützte ecke wünschst. ich find, sich vor jemandem zu streicheln braucht noch größere offenheit und sicherheit als der akt an sich. wegen, ja genau, dem ungleichgewicht
Ja schreiben über das Problem geht gut, ich weiß auch wie ich mich da ausdrücken kann um das Problem zu beschreiben, es ist einfach nur eine sehr sehr peinliche Situation und genau da fehlen mir oft die Worte um zu beschreiben was Sache ist. Ich könnte es aufschreiben ohne Probleme aber von angesicht zu angesicht drüber zu sprechen ist einfach schwer.
Ja und wie Du schreibst braucht man erstmal das passende Vocabular und die passenden Ausdrücke. Das habe ich mir angeeignet weil ich mir ein Buch über sexuelle Störungen gelesen habe um etwas sicherer in meiner Ausdrucksweise zu werden.
ja es ist schwierig und braucht sehr viel Vertrauen zum Partner, mehr als der Akt an sich das stimmt. Es ist halt schwierig wenn man durch die AD nicht mehr anders als mit dem Vibrator einen Orgasmus bekommen kann. Wir haben es auch mal versucht beim Akt gleichzeitig zu benutzen aber da bin ich zu sehr auf meinen Mann fixiert. Und wir haben uns eben gesagt lieber so einen Orgasmus bekommen als keinen. Aber ich bin auch so weit dass ich dann zu meinem Mann sage, heute geht es eben nicht und Punkt.
Ich denke dass meine Thera deshalb auch immer wieder auf das Thema kommt weil so ein großes über jahre bestehendes Problem ja nicht von heute auf morgen zu lösen ist, das ist halt so. Ich versuche auch nächste Stunde wieder mit ihr zu reden, hoffentlich krieg ich es hin.
ich schick dir ganz viel kraft und wünsch dir die richtigen worte. und wenn sie nciht kommen: sei nicht zu streng mit dir. es gibt ja jede woche eine therapiestunde *g* und damit eine neue chance.
wie schauts aus, wenn dein mann dich mit dem vibrator befriedigt? ich mein, man kann ja zb den akt an sich unterbrechen, um sich ein wenig um deine erregung zu kümmern und dann wieder weitermachen. dann is es vielleicht auch besser 'eingebettet'...
Hallo, doch ich setz mich schon unter Druck, habe noch 4 Stunden Therapie alle 4 bis 8 Wochen mal eine davon, die Therapie geht dann zu ende, deshalb kann ich mir da nicht mehr all zu viel Zeit lassen um drüber zu reden, leider.
Ich glaub nicht dass das klappt wenn mein Mann mich mit dem Vibrator versucht zu befriedigen wenn ich es selbst in seiner Gegenwart kaum hinbekomme. Und den Akt unterbrechen stelle ich mir schwierig vor. Meine Thera meinte mal sowas wie er soll sich erst um meinen Orgasmus kümmern und dann sollen wir Geschlechtsverkehr haben und ich kann mich voll und ganz auf ihn konzentrieren. Aber mein Problem ist wenn ich einen Orgasmus hatte will ich keinen GV mehr, ich bin dann auch nicht mehr feucht genug und empfinde es als schmerzhaft, das ist also auch nicht die Lösung.
hallo,
ja, ich habe mit meiner therapeutin auch schon mal über sex gesprochen - allerdings nur einmal bisher und es war - wie könnte es anders sein - megapeinlich. auch sie hat wirkliche details nachgefragt. und würde ich sie nicht schon sehr gut kennen und hätte wirkliches vertrauen zu ihr wär das überhaupt nicht gegangen. andererseits - es war in diesem zusammenhang sehr wichtig mal drüber zu reden und es hat mir manches klargemacht. (sie ist übrigens auch etliches älter als ich und hat auch erwachsene kinder. wichtiger ist/war für mich aber, dass sie auch eine frau ist. mit einem mann hätte ich nie drüber reden können!)
sie von sich aus hat das thema sex auch nur dieses eine mal direkt angesprochen und da war es wohl - wie heißt es so schön - "ein aufgelegter elfer", lag also schon am tisch und sie brauchte den ball nur mehr aufnehmen.
ich würd mit ihr schon ganz gern wieder mal über probleme in diesem bereich reden, überhaupt über beziehungsfragen usw. aber ich hab da irgendwie einen knoten im hals. und das mit dem schreiben - ja, das wär schon eine idee, denn schriftlich ist natürlich vieles leichter. aber andererseits - ich hab ihr nicht sehr oft noch geschrieben und wenn, dann waren das nur zwei oder drei mails, wenn gaaaaaaaaaanz was schlimmes war. irgendwie trau ich mich nicht wirklich, ihre zeit auch außerhalb der (bezahlten) stunde zu missbrauchen... einmal hab ich ihr einen text mitgebracht, den ich geschrieben hab und sie wollte ihn daheim lesen. ob sie es je getan hat weiss ich nicht, hab sie nie danach gefragt und sie hat auch nie was gesagt dazu.
lg lucky
dann geht es mir ja nicht alleine so dass es mir immer so megapeinlich ist, ist für mich auch wieder beruhigend. Ich denke in dem Moment sind beide der Therapeut und der Patient sehr angespannt, ich denke beiden fällt es nicht so leicht drüber zu reden.
Und wie Du auch schreibst, mit einem Mann hätte ich darüber auch nicht sprechen können, also ich hab mir schon bewusst eine Frau als Therapeutin gesucht weil ich bestimmte Dinge mit einem Mann nicht so gut hätte reden können, auch im Bezug auf meine damalige Wochenbettdepression mit der ich ursprünglich zu ihr kam.
Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Mut dazu, dass Du das Thema von Dir aus mal wieder thematisierst wenn es Dir so wichtig ist. Du kannst ja sagen, dass Du gerne über was reden möchtest was Dir aber total schwer fällt und megapeinlich ist, aber es trotzdem mal zum Thema gemacht werden sollte. Ich denke dann sieht sie Deine Zweifel auch und Deine Unsicherheit und wird das Gespräch bestimmt auch führen wenn Du nicht mehr weiter weißt. Nur Mut.
Das ist merkwürdig bei mir irgendwie
mit einem Mann über Sex zu sprechen fällt mir nicht halb so schwer wie mit einer Frau
bei allem anderen bevorzuge ich eine Therapeutin
habe mir auch bewusst eine Frau gewählt
aber bei diesem Thema...
keine Ahnung warum
Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.
so wie Dir geht es mir beim Frauenarzt. Ich war auch schon bei Ärztinnen aber das war irgendwie nicht so der Renner, und grob bei der Untersuchung dazu. Das geht gar nicht. Bei einem Mann fühle ich mich viel viel wohler und die sind auch irgendwie einfühlsamer und nicht so grob.
Jetzt in der Therapie ist es gerade andersrum. Naja andererseits habe ich ja auch keinen Vergleich. Ist ja meine erste Therapie die ich mache und die bis jetzt bei der ein und derselben Thera.
Im Bezug auf meine Thera ist es eher die Hemmung wie sie bestimmte Dinge wertet, jeder hat ja sexuelle Vorlieben und abneigungen und sie kann es ja nur aus ihrer weiblichen Perspektive beurteilen. Sie meinte auch mal im Gespräch sowas wie ich würde ihnen das raten, es könnte natürlich aber sein dass ihnen ein männlicher Kollege wieder etwas anderes raten würde. Ich denke wenn man über den sexuellen Bereich spricht macht es schon einen großen Unterschied ob Mann oder Frau als Therapeut. Soviel zu meiner Erfahrung dazu.
sie kann es ja nur aus ihrer weiblichen Perspektive beurteilen
genau, ich glaube genau das ist es
was mir so Angst auch manchmal macht
wenn ich mit meiner Therapeutin über dieses Thema spreche
aber es ist aber auch genau DAS was ich brauche
einen weiblichen Blick...
Vielleicht wäre es anders
wenn ich in meiner Sexualität gefestigter/sicherer wäre
Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.