Suizidgedanken.. macht Therapie in meiner Lage Sinn?
Hi Widow,
also ich kann dir nur sagen, wie ich das mit meiner Thera handhabe.
Ich habe mit ihr auch so einen Vertrag...unterschrieben schon ziemlich zu Beginn der Therapie.
Das schließt aber nicht aus, dass ich darüber reden darf, wenn ich entsprechende Gedanken und Fantasien habe.
Im Gegenteil, meine Thera möchte sogar darüber bescheid wissen.
Ich habe "nur" unterschrieben, dass ich es nicht TUN werde. Dass solche Gedanken da sind, kann ich nun mal nicht beeinflussen.
Ich halte es für absolut notwendig und richtig, es anzusprechen.
Ein guter Therapeut schmeißt dich nicht raus deswegen. Er wird mit dir darüber reden.
LG Offy
also ich kann dir nur sagen, wie ich das mit meiner Thera handhabe.
Ich habe mit ihr auch so einen Vertrag...unterschrieben schon ziemlich zu Beginn der Therapie.
Das schließt aber nicht aus, dass ich darüber reden darf, wenn ich entsprechende Gedanken und Fantasien habe.
Im Gegenteil, meine Thera möchte sogar darüber bescheid wissen.
Ich habe "nur" unterschrieben, dass ich es nicht TUN werde. Dass solche Gedanken da sind, kann ich nun mal nicht beeinflussen.
Ich halte es für absolut notwendig und richtig, es anzusprechen.
Ein guter Therapeut schmeißt dich nicht raus deswegen. Er wird mit dir darüber reden.
LG Offy
Heute weinte ich –
aber keine Träne benetzte eine Blume.
Still, leise und nutzlos!
Werde ich auch so von der Welt gehen?
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Werde ich auch so von der Welt gehen?
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Widow hat geschrieben: Und dann sagte er, dass er nicht mein Todes-Therapeut sein werde, ich mir also überlegen solle, wie es mit der Suizidalität nun sei,
Also ich finde, wenn du dieses Problem mit der Suizidalität hast dann brauchst du auch einen Therapeuten der das tragen und ertragen kann. Weil sonst steht da immer im Raum, daß du unehrlich sein musst in der Therapie und nicht so angenommen wirst wie du bist.
Und "man will sowas nicht erleben", naja, dann hat er ggf den Beruf verfehlt würde ich sagen. Das ist nun mal etwas das ganz realistisch auch mal vorkommen kann wenn man mit psychisch erkrankten Menschen arbeitet. ich finde, wer damit absolut nicht umgehen, der ist in dem Beruf verkehrt.
Ich meine, viele Menschen sind suizidal. Sollen die alle keine Therapie machen, weil kein Therapeut "sich das antun will", also daß die Leute die die Therapie am dringendsten brauchen dann keine bekommen können? Es gibt nun mal eine Grauzone von Menschen die nicht krank genug sind um sie in die Geschlossene zu verfrachten aber wo eben doch ein latenter Selbstmordwunsch besteht.
Ich fand diesen Satz in seiner Unverstelltheit, also gerade nicht aus dieser therapeutischen Oberguru-und-ich-bin-ja-der-Experte (z.B. für Suizid)-Haltung heraus eher ansprechend. Ich würde sowas auch nicht erleben wollen (gut: Ich bin keine Thera! ), und wenn ich das bei einem Wildfremden erlebte, würde ich auch die 112 wählen und dann erstmal abtauchen. (Was er nur bedingt gemacht hat: Ich habe mit ihm telephoniert und er hat Schweigepflichtentbindungen haben wollen und gegeben und erstmal das Bild vervollständigt - ich war ja nur 3 Mal da gewesen - und meine 'Akte' zusammengesammelt).münchnerkindl hat geschrieben: Und "man will sowas nicht erleben", naja, dann hat er ggf den Beruf verfehlt würde ich sagen. Das ist nun mal etwas das ganz realistisch auch mal vorkommen kann wenn man mit psychisch erkrankten Menschen arbeitet. ich finde, wer damit absolut nicht umgehen, der ist in dem Beruf verkehrt.
Andererseits verstehe ich Deinen Punkt: Ja, er sollte dieses Thema aushalten können, als Profi. Vielleicht fass' ich mir ja ein Herz.
Danke erstmal für Eure Antworten (auch an Offy)!
Hallo du..
ich glaube schon, dass es helfen kann, aber es braucht Zeit.. viel, viel zeit.. und einen Therapeuten der die Wucht des Schmerzes aushalten kann.
ich glaube schon, dass es helfen kann, aber es braucht Zeit.. viel, viel zeit.. und einen Therapeuten der die Wucht des Schmerzes aushalten kann.
Zuletzt geändert von montagne am Fr., 28.01.2011, 23:08, insgesamt 1-mal geändert.
amor fati
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hallo widow,
ich habe ganz am anfang meiner therapie gesagt, dass ich mich umbringen werde, wenn mir die therapie nicht hilft.
der therapeut hat mich ganz ruhig gefragt, ob ich da nähere vorstellungen dazu habe... zB eine zeitliche vorstellung.. wann?
darauf sagte ich ihm, dass ich mir noch 3 bis 4 jahre zeit nehmen möchte um zu sehen, ob die sache, die wir uns vorgenommen hatten, auch was bringt.
(habe ich auch voll ernst gemeint)
er sagte nur darauf... ok. in ordnung.
ich will damit sagen: ich denke, dein neuer therapeut will wissen, ob du vom konkreten handeln bzw. handlungsdruck auf die vorstellungsebene wechseln kannst. kannst du ihm versprechen, dir zeit zu geben und das konkrete tun-wollen hinten an zu stellen. und auf veränderungen zu hoffen, die natürlich auch mit arbeit.. verarbeiten.. verbunden sind. und dazu gehört, dass er sich alles anhört, was dir durch den kopf geht. alles! aber ich denke, er will wissen, dass du nicht von heute auf morgen suizid begehen wirst.zumindest es nicht vorhast! ich glaube auch, dass in so eine fall eine PA dann nicht angezeigt wäre, wenn du dir das nicht vorstellen kannst.
alles gute!
carö
nach meiner erfahrung kannst du erzählen. solltest es sogar.Aber natürlich ist das Nachdenken über und manchmal auch das Sehnen nach dem Tod keineswegs verflogen (s.o.)
ich habe ganz am anfang meiner therapie gesagt, dass ich mich umbringen werde, wenn mir die therapie nicht hilft.
der therapeut hat mich ganz ruhig gefragt, ob ich da nähere vorstellungen dazu habe... zB eine zeitliche vorstellung.. wann?
darauf sagte ich ihm, dass ich mir noch 3 bis 4 jahre zeit nehmen möchte um zu sehen, ob die sache, die wir uns vorgenommen hatten, auch was bringt.
(habe ich auch voll ernst gemeint)
er sagte nur darauf... ok. in ordnung.
ich will damit sagen: ich denke, dein neuer therapeut will wissen, ob du vom konkreten handeln bzw. handlungsdruck auf die vorstellungsebene wechseln kannst. kannst du ihm versprechen, dir zeit zu geben und das konkrete tun-wollen hinten an zu stellen. und auf veränderungen zu hoffen, die natürlich auch mit arbeit.. verarbeiten.. verbunden sind. und dazu gehört, dass er sich alles anhört, was dir durch den kopf geht. alles! aber ich denke, er will wissen, dass du nicht von heute auf morgen suizid begehen wirst.zumindest es nicht vorhast! ich glaube auch, dass in so eine fall eine PA dann nicht angezeigt wäre, wenn du dir das nicht vorstellen kannst.
alles gute!
carö
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)
Danke, carö. Du triffst es: Das ist genau mein Eindruck gewesen: "Vom Handlungsdruck auf die Vorstellungsebene".carö hat geschrieben:ich denke, dein neuer therapeut will wissen, ob du vom konkreten handeln bzw. handlungsdruck auf die vorstellungsebene wechseln kannst. kannst du ihm versprechen, dir zeit zu geben und das konkrete tun-wollen hinten an zu stellen.
Der Thera hat es so ausgedrückt: Er sagte, dass Psychoanalyse "Gleichnis" sei, also eine Symbolisierung: Vom Handeln zum Vorstellen - und zum Artikulieren dieser Vorstellung in Sprache (und möglichst in der Gegenwart der Sitzung).
Ich habe lange überlegt, ob ich mich auf diese Zeit einlassen möchte (also die 2-3 Jahre der Therapie). Ich bin ehrlich: Ja und Nein.
Denn: Das hat etwas Faszinierendes ("die Gedanken sind frei") und Verlogenes ("es gibt kein richtiges Leben im falschen").
Aber die 2,3 Jahre kann ich mir vielleicht noch geben, dann wäre ich noch nicht so alt wie mein Liebster, als er starb.
Ich danke Dir und wünsche Dir für Deine Therapie (bist Du noch in einer?) alles Gute!
Einen sehr festen Gruß (bis zum nächsten Einbruch, aber die haben wir ja alle),
Widow
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Liebe Widow,
Ich denke mit Adorno kommst du da nicht weit."es gibt kein richtiges Leben im falschen"
Eat Pray Love
Liebe geronimo's secret,
ich denke, Du hast recht. Nur wäre schon Adorno mit sich selbst da nicht weit gekommen, wenn er sich ernst ("richtiges Leben") genommen hätte - ich gebe mich also relativ bewusst aller Illusion hin (vorerst) und strebe an das gemeine Unglück (das ja auch Freud vorsah, an Stelle des individuellen Elends). Wie lang das auszuhalten sein wird, ohne meine Liebsten an meiner Seite, das indes ist offen ...
Ich grüße Dich ziemlich augenklar,
Widow
ich denke, Du hast recht. Nur wäre schon Adorno mit sich selbst da nicht weit gekommen, wenn er sich ernst ("richtiges Leben") genommen hätte - ich gebe mich also relativ bewusst aller Illusion hin (vorerst) und strebe an das gemeine Unglück (das ja auch Freud vorsah, an Stelle des individuellen Elends). Wie lang das auszuhalten sein wird, ohne meine Liebsten an meiner Seite, das indes ist offen ...
Ich grüße Dich ziemlich augenklar,
Widow
Entschuldigt den folgenden Beitrag, aber ich muss irgendwohin damit ...
Mit "augenklar" ist gerade nichts mehr. Mich saugt die Sinnlosigkeit fort, sein Fehlen. Manchmal überfällt mich dieser unbeschreibbare Schmerz in einem Ausmaß, dass ich froh bin, momentan keine Substanzen im Hause zu haben.
Ich habe dann blanke Angst, meine Reaktionen auf diesen Sog zuzulassen: Ich würde, ließe ich sie zu (z.B. das Weinen), dann vermutlich zerfließen, auseinanderlaufen, mich nie wieder "fassen" können. Und ich will doch "gefasst", will bei mir bleiben, damit ich entscheiden kann, ob es weitergehen soll oder nicht.
Jetzt war gerade so ein Moment - mir kam spontan eine Krankenhaus-Szene in den Sinn (ich habe nicht darüber nachgedacht), und ich wäre fast verloren gegangen. Manchmal ist es der Blick auf seine Schuhe (ja, auch die stehen hier - wie alles von ihm - immer noch rum). Und es haut mich um. Manchmal gibt es gar keinen "Trigger", da reichen die Menschen auf den Straßen oder die Straßen allein. Es ist, gerade unterwegs, so zermürbend und grauenhaft anstrengend, immer dagegen ankämpfen zu müssen, aber ich habe andernfalls Angst, auch noch den letzten Rest meiner selbst (und das ist ja nur noch eine Ruine) zu verlieren.
- Halte mich jetzt wieder ein bisschen fester als zuvor. Das Schreiben hat über den Moment hinweggeholfen. Tut mir leid, ich hoffe, ich habe das Forum hier nicht missbraucht (und werde nicht immer, wenn so ein Moment ist, hier rumjammern!).
Mit "augenklar" ist gerade nichts mehr. Mich saugt die Sinnlosigkeit fort, sein Fehlen. Manchmal überfällt mich dieser unbeschreibbare Schmerz in einem Ausmaß, dass ich froh bin, momentan keine Substanzen im Hause zu haben.
Ich habe dann blanke Angst, meine Reaktionen auf diesen Sog zuzulassen: Ich würde, ließe ich sie zu (z.B. das Weinen), dann vermutlich zerfließen, auseinanderlaufen, mich nie wieder "fassen" können. Und ich will doch "gefasst", will bei mir bleiben, damit ich entscheiden kann, ob es weitergehen soll oder nicht.
Jetzt war gerade so ein Moment - mir kam spontan eine Krankenhaus-Szene in den Sinn (ich habe nicht darüber nachgedacht), und ich wäre fast verloren gegangen. Manchmal ist es der Blick auf seine Schuhe (ja, auch die stehen hier - wie alles von ihm - immer noch rum). Und es haut mich um. Manchmal gibt es gar keinen "Trigger", da reichen die Menschen auf den Straßen oder die Straßen allein. Es ist, gerade unterwegs, so zermürbend und grauenhaft anstrengend, immer dagegen ankämpfen zu müssen, aber ich habe andernfalls Angst, auch noch den letzten Rest meiner selbst (und das ist ja nur noch eine Ruine) zu verlieren.
- Halte mich jetzt wieder ein bisschen fester als zuvor. Das Schreiben hat über den Moment hinweggeholfen. Tut mir leid, ich hoffe, ich habe das Forum hier nicht missbraucht (und werde nicht immer, wenn so ein Moment ist, hier rumjammern!).
gegen deine geschichte, ist meine ein sparziergang, aber ich hätte es alleine nie geschafft, obwohl ich es mit all meiner kraft versucht hatte. ich wünsche dir von ganzem herzen, dass du die kraft und den mut aufbringst, dir hilfe zu holen. und es macht sinn, sich helfen zu lassen, immer!!! jeder mensch ist wervoll und wunderbar, so krank und hilflos kann er gar nicht sein. hole dir hilfe, aufgeben kannst du danach immer noch, ganz liebe gedanken und viel kraft wünsche ich dir.
Lebe den Tag, auch in tiefer Trauer, damit Platz wird für einen Tag, mit großer Freude.
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- Forums-Gruftie
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- Beiträge: 917
Liebe Widow,Widow hat geschrieben:Liebe geronimo's secret,
ich denke, Du hast recht. Nur wäre schon Adorno mit sich selbst da nicht weit gekommen, wenn er sich ernst ("richtiges Leben") genommen hätte - ich gebe mich also relativ bewusst aller Illusion hin (vorerst) und strebe an das gemeine Unglück (das ja auch Freud vorsah, an Stelle des individuellen Elends). Wie lang das auszuhalten sein wird, ohne meine Liebsten an meiner Seite, das indes ist offen ...
Ich grüße Dich ziemlich augenklar,
Widow
ich hoffe, Du hast einen extrem guten Therapeuten gefunden, der mindestens genauso klug ist wie Du.
Eat Pray Love
Liebe Blau,
vielen Dank für Deine Zeilen! Ja, so ähnlich dachte ich mir das auch: Es mit einer "Hilfe" mal ausprobieren (währenddessen oder hinterher kann ich ja immer noch anders entscheiden). Nur ist's momentan einfach verdammt schwer. Aber: Schwächeln gilt nicht (oder nur immer mal einen Moment lang)!
Liebe Geronimos secret,
mit Klugheit (m.E. ohnehin ein zwiespältiges Wort) hat das wohl nichts zu tun. Ich habe einfach zu viel gelesen. (Und: ja, der Thera kennt offenbar mehr Bücher als ich. Vielleicht kippt das "zu viel" an Lektüre also irgendwann in ein "gerade richtig" um? Schade, dass ich zur Zeit nicht am Stück lesen kann.)
Allen hier einen schönen Sonntag!
Widow
vielen Dank für Deine Zeilen! Ja, so ähnlich dachte ich mir das auch: Es mit einer "Hilfe" mal ausprobieren (währenddessen oder hinterher kann ich ja immer noch anders entscheiden). Nur ist's momentan einfach verdammt schwer. Aber: Schwächeln gilt nicht (oder nur immer mal einen Moment lang)!
Liebe Geronimos secret,
mit Klugheit (m.E. ohnehin ein zwiespältiges Wort) hat das wohl nichts zu tun. Ich habe einfach zu viel gelesen. (Und: ja, der Thera kennt offenbar mehr Bücher als ich. Vielleicht kippt das "zu viel" an Lektüre also irgendwann in ein "gerade richtig" um? Schade, dass ich zur Zeit nicht am Stück lesen kann.)
Allen hier einen schönen Sonntag!
Widow
-
- Forums-Gruftie
- , 32
- Beiträge: 917
Liebe Widow,
was ich meinte, war: du bist eine sehr reflektierte Frau und bräuchtest deshalb einen Therapeuten, der Dir in Deiner Reflexion folgen und diese u.U. auch mal bremsen (!) kann. Hierbei das rechte "Maß" zu finden, könnte eine Aufgabe für Dich sein, setzt allerdings einen Therapeuten voraus, mit dem Du auf "Augenhöhe" kommunizieren kannst. Einiges kann man mit bloßer "Reflektiertheit" nun mal nicht lösen, weil sie verhindert, sich auf verschiedenen Ebenen zu "öffnen".
Andererseits, wenn man eine Psychotherapie als
was ich meinte, war: du bist eine sehr reflektierte Frau und bräuchtest deshalb einen Therapeuten, der Dir in Deiner Reflexion folgen und diese u.U. auch mal bremsen (!) kann. Hierbei das rechte "Maß" zu finden, könnte eine Aufgabe für Dich sein, setzt allerdings einen Therapeuten voraus, mit dem Du auf "Augenhöhe" kommunizieren kannst. Einiges kann man mit bloßer "Reflektiertheit" nun mal nicht lösen, weil sie verhindert, sich auf verschiedenen Ebenen zu "öffnen".
Andererseits, wenn man eine Psychotherapie als
versteht, solltest Du damit keine Probleme haben. Hier liegt eine große Chance, dass die Therapie für Dich erfolgreich sein wird. Das wünsche ich Dir.Symbolisierung: Vom Handeln zum Vorstellen - und zum Artikulieren dieser Vorstellung in Sprache
Eat Pray Love
Liebe Geronimos secret,
danke für Deine Worte! Ja, ich und die Reflexion - wir waren schon immer ein berüchtigtes Paar ... (Du hast ganz recht: Andere Ebenen sollten wohl mal "geöffnet" werden, nicht immer dieses Rationalisieren und Intellektualisieren. - Ob der Thera das hinbekommt? Hat jedenfalls ne ziemliche Nuss zu knacken, ich hab's bislang jedenfalls nicht geschafft.)
Ich wünsche Dir auch eine therapeutische Beziehung auf Augenhöhe! Und dass sie Dir gut tut!
Einen lieben Gruß,
Widow
danke für Deine Worte! Ja, ich und die Reflexion - wir waren schon immer ein berüchtigtes Paar ... (Du hast ganz recht: Andere Ebenen sollten wohl mal "geöffnet" werden, nicht immer dieses Rationalisieren und Intellektualisieren. - Ob der Thera das hinbekommt? Hat jedenfalls ne ziemliche Nuss zu knacken, ich hab's bislang jedenfalls nicht geschafft.)
Ich wünsche Dir auch eine therapeutische Beziehung auf Augenhöhe! Und dass sie Dir gut tut!
Einen lieben Gruß,
Widow
Hallo allseits,
ich doch noch mal (und peinlich berührt - von mir selbst). Heute mit einer heiklen Frage, aber da ich mir so fremd geworden bin in diesen letzten 17 Monaten, fehlt mir auch da hinsichtlich meines eigenen (btw: völlig unreflektierten und einfach nur bekloppten) Verhaltens, um das es gleich geht, jeder Vergleich - mit mir selbst und andern.
Ich frage also in die Runde, ob es hier jemanden mit ähnlicher Krisenstruktur und in ähnlichem Alter gibt, die/der ähnliches von sich kennt.
Ich bin ja nun fast Mitte 40 und nicht mehr 14 oder 24, ich bin - soweit ich weiß - keine Borderlinerin, und ich habe das zum ersten Mal vor gut einem Jahr, also mit 41 Jahren, gemacht: Zur Rasierklinge gegriffen und. - Ich erspare hier den Rest. SVV, in schwacher Form.
Mir ist das nur noch peinlich - und in den Momenten, da ich das tu (und ich tats erstmalig nach den ersten 5 Wochen Krankenhaus, in denen er fast 4 Mal gestorben wäre; tats dann ab und an, dann gings wieder fort, und jetzt, seit vier Wochen tu ichs immer mal wieder), in den Momenten also, in denen ich das tu, da ist es einfach nur: Entlastend. Hilfreich. --- Ich weiß, dass das völlig bescheuert ist. Ich weiß das auch, während ich es tu. Aber ich tu's dennoch.
Ich vertraue darauf, dass ich das wieder in den Griff bekomme, wie ja schon einmal. Ich weiß aber nicht, ob ich meinem Vertrauen vertrauen kann.
Gibt es hier jemandem in meinem fortgeschrittenen Alter und ohne Borderline-Diagnose, die/der das gleiche Problem mal hatte/hat?
(Ich hoffe, das ist jetzt kein Trigger! Habe wenig Erfahrung mit solchen Foren, wenn es einer ist: bitte löschen!)
Einen lieben Gruß,
Widow
ich doch noch mal (und peinlich berührt - von mir selbst). Heute mit einer heiklen Frage, aber da ich mir so fremd geworden bin in diesen letzten 17 Monaten, fehlt mir auch da hinsichtlich meines eigenen (btw: völlig unreflektierten und einfach nur bekloppten) Verhaltens, um das es gleich geht, jeder Vergleich - mit mir selbst und andern.
Ich frage also in die Runde, ob es hier jemanden mit ähnlicher Krisenstruktur und in ähnlichem Alter gibt, die/der ähnliches von sich kennt.
Ich bin ja nun fast Mitte 40 und nicht mehr 14 oder 24, ich bin - soweit ich weiß - keine Borderlinerin, und ich habe das zum ersten Mal vor gut einem Jahr, also mit 41 Jahren, gemacht: Zur Rasierklinge gegriffen und. - Ich erspare hier den Rest. SVV, in schwacher Form.
Mir ist das nur noch peinlich - und in den Momenten, da ich das tu (und ich tats erstmalig nach den ersten 5 Wochen Krankenhaus, in denen er fast 4 Mal gestorben wäre; tats dann ab und an, dann gings wieder fort, und jetzt, seit vier Wochen tu ichs immer mal wieder), in den Momenten also, in denen ich das tu, da ist es einfach nur: Entlastend. Hilfreich. --- Ich weiß, dass das völlig bescheuert ist. Ich weiß das auch, während ich es tu. Aber ich tu's dennoch.
Ich vertraue darauf, dass ich das wieder in den Griff bekomme, wie ja schon einmal. Ich weiß aber nicht, ob ich meinem Vertrauen vertrauen kann.
Gibt es hier jemandem in meinem fortgeschrittenen Alter und ohne Borderline-Diagnose, die/der das gleiche Problem mal hatte/hat?
(Ich hoffe, das ist jetzt kein Trigger! Habe wenig Erfahrung mit solchen Foren, wenn es einer ist: bitte löschen!)
Einen lieben Gruß,
Widow
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