Meine Tochter und ihr Heroin Problem

Dieser Bereich dient zum Austausch über Entzug, Entwöhnung und Therapie von substanzbezogenen Abhängigkeiten (wie Alkohol, Heroin, Psychedelische Drogen, Kokain, Nikotin, Cannabis, Zucker,..)
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Gast
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Beitrag Di., 25.01.2011, 20:29

Hallo Pamuk65,
geronimos secret hat geschrieben:Verlange einen Drogentest, den bekommst du in jeder Apotheke. Falls er positiv ausfällt und sie nichts unternimmt, d.h. einen weiteren Anlauf in Richtung Entgiftung/Therapie nimmt, dann schmeiße sie raus!
So bitter es sich anhört, und auch ist!!! Ich würde geronimos secret zustimmen.
Pamuk65 hat geschrieben:Sie ist ja nicht nur krank, sondern auch eine erwachsene Frau und ich bin ihre Mutter - nicht ihre Therapeutin!
Nein, ihre Therapeutin bist du nicht. Gerade weil du eben nicht so entfernt bist, musst du auf dein "Überleben" achten. Ich drükce es mal ganz drastisch aus (entschuldige bitte), du kannst nur eine Hilfe sein, wenn du selbst nicht zum "Wrack" wirst.

Gruß
Anastasius
Zuletzt geändert von Gast am Di., 25.01.2011, 20:38, insgesamt 1-mal geändert.

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Pamuk65
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Beitrag Di., 25.01.2011, 20:36

Nico - ich konnte die Problematik der Angehörigen von Alkoholikern nicht mit denen von Heroin Abhängigen vergleichen!

Warum ich hier bin? Weil ich irgendwann mal den Austausch mit Betroffenen (Angehörigen sowie Süchtige) brauche, sonst drehe ich durch! Deine Frage kommt sehr aggro rüber, hab ich dir was getan?
Es gibt nichts gutes, ausser: Man tut es (Erich Kästner)

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Nico
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Beitrag Di., 25.01.2011, 20:43

Nein das kann man auch nicht 1:1 vergleichen, aber mich stört dass du jemanden der dir einen Rat gibt, so abkanzelst (Stammtisch.....).
Es verlangt ja niemand dass du Ratschläge befolgst, ist eh dein Bier was du machst.
Aggressionen hab ich keine (warum sollte ich) ich mag nur kein Geschwafel und bin daher meistens ziemlich direkt.

Ich kannte einmal eine Mutter deren Tochter auch auf Heroin war.
Die warf ihr Kind auch nicht raus, aber sie spielte ihr Spiel nicht mit, war sehr hart und konsequent zu ihr und war ständig mit der Drogenberatung in Kontakt um psychischen Rückhalt zu haben.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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Pamuk65
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Beitrag Di., 25.01.2011, 21:31

Nico - ich wollte den beitrag von geronimos secret nicht abkanzeln............ das mit den Stammtischparolen bezog sich auf die gruppe angehöriger! nicht auf den Beitrag von geronimos secret.............. das hast wohl ganz valsch Ferstanden oder ich hab mich ganz falsch ausgedrückt!
ich bin auch sehr direkt - ich denke wir werden unseren Weg darum noch finden

Kontakt zu solchen Müttern - das wäre mein Traum! Denn wenn ich im realen leben anfange davon zu reden, dann wird das Thema gewechselt. Nicht aus desinteresse, sondern weil keiner so recht weiß was er sagen soll und lieber nix sagt..... bevor er was falsches sagt

@Anastasius.............. deswegen suche ich gerade Austausch, weil ich das Gefühl habe nicht mehr weit weg vom Wrack zu sein! Ich nehme bereits anti depressiva und suche händeringend psychologische Unterstützung. Leider bei uns am Land sehr schwierig! Deswegen war ich so froh dieses Forum gefunden zu haben - Versuch macht kluch ))
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Virtu
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Beitrag Di., 25.01.2011, 22:05

Pamuk65 hat geschrieben:Denn wenn ich im realen leben anfange davon zu reden, dann wird das Thema gewechselt. Nicht aus desinteresse, sondern weil keiner so recht weiß was er sagen soll und lieber nix sagt..... bevor er was falsches sagt
Und die, die was sagen, haben meist auch keine Ahnung...

Bevor meine bipolare Störung behandelt wurde, habe ich während der Manien immer Heroin konsumiert, weil die Droge stärker als die Manie war und mich etwas beruhigte.
Seit meine bipolare Störung behandelt wird, also seit zwölf Jahren, konsumiere ich keine Drogen mehr, auch keinen Alkohol oder Nikotin.

Oft stecken hinter dem Drogenmissbrauch psychische Störungen oder Erkrankungen, bloß werden die leider oft übersehen.
Im schlechtesten Fall werden dann psychisch Kranke durch die Mangel getrieben, die von den Selbstgerechten eigentlich für Suchtkranke reserviert ist.

LG

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Pamuk65
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Beitrag Di., 25.01.2011, 22:25

nun - ich hab hier im Forum einen Satz gefunden der mein momentanes "seelen" leben wieder spiegelt

Ich befinde mich also beruflich und privat in einer so desolaten Situation, dass der einzige Ausweg wirklich nur noch der Tod oder ein Wunder zu sein scheint.

ich warte.............. danke an alle
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Pamuk65
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Beitrag Di., 25.01.2011, 22:48

Aber - ich sehe ein, ich bin derjenige der angegriffen wird! Traurig............ aber naja............. Schade - hatte hier auf Hilfe gehofft, nicht auf Angriffe! take care of yourself!
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geronimos secret
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Beitrag Di., 25.01.2011, 23:07

Liebe Pamuk,
niemand hier möchte dich angreifen, bitte glaube mir. Du bist wirklich in einer ganz entsetzlichen Situation und ich möchte bei Gott nicht in deiner Haut stecken.
Aber was möchtest du denn hören?!
Vieles geht auch nur Schritt für Schritt, aber ich kann nur für mich sprechen: Ich habe vieles und viele durch Drogen kaputt gehen sehen. Du kämpfst gegen etwas an, dessen Sieg allein in der Hand deiner Tochter liegt. Du sollst deine Tochter auch nicht fallen lassen. Du sollst sie aber auch nicht immer wieder auffangen. Denn dann hat sie es bequem und keinen Grund aufzuhören. Der Einfluss der Droge auf deine Tochter ist stärker als du. Diese Erkenntnis schmerzt, sie kann aber auch heilsam sein. Es geht hier auch um DICH. Grenze dich von deiner drogenabhängigen Tochter ab. Sage ihr deutlich, dass du keinerlei Drogen schon gar keinen Drogenkonsum in deiner Wohnung wünschst. Apropos, hast du schon...?
Eat Pray Love

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Gast
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Beitrag Di., 25.01.2011, 23:18

Hallo Pamuk65,
geronimos secret hat geschrieben:Du sollst deine Tochter auch nicht fallen lassen.
Auch da kann ich mich nur anschließen.
Auf jeden Fall als Erstes, rede mit ihr. Dann über den nächsten Schritt nachdenken.

Ich kann mir vorstellen, wie viel Kraft das kostet.
Anastasius

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sabi1409
neu an Bo(a)rd!
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Beiträge: 3

Beitrag Di., 25.01.2011, 23:42

hallo pamuk!

ich weiss nicht, wo du genau wohnst, aber google mal unter "coda-deutschland" (das system hier lässt mir keinen link posten, da ich noch nicht lang genug mitglied bin) - der erste eintrag ist der link!

glaub mir, ich kann dich unheimlich gut verstehen - man glaubt, man wird wahnsinnig, besonders wenn es um das eigene kind geht. und man explodiert, wenn neunmalkluge kommen, die einem sagen, dass man das kind "gehen" lassen soll.
ich hab nicht alle antworten hier im detail gelesen - und vielleicht wiederhole ich mich.

darf ich dir meine eigene erfahrung erzählen?

mein "söhnchen" ist in einem ähnlichen alter und ebenfalls seit jahren suchtkrank. man glaubt immer, ach, was wissen denn die anderen - bei UNS ist alles anders. ICH schaff das schon. ICH kann MEINEM kind helfen!
Nein, nein. das funktioniert nicht. (diese erfahrung machen (leider) alle angehörigen von suchtkranken, egal um welche sucht es sich handelt!! es ist zum heulen, aber alles was DU tun kannst ist schauen, dass es DIR wieder gut geht. mit viel glück springt der funke auf sie über.

DU brauchst hilfe!!! klar, deine tochter auch, aber es ist nun mal ihre entscheidung, ob sie hilfe annimmt oder nicht. (auch wenn es zunächst unendlich weh tut. ja, ich dachte immer wieder, es zerreisst mich innerlich.) aber es ist IHR LEBEN!!!
du hast keine chance, sie dazu zu zwingen. und alle deine bemühungen in ehren - glaub mir, sie wird sie nicht annehmen. (wenn überhaupt wer kann ihr nur ein therapeut helfen.)

ich habe über 2 jahre therapie gemacht. anlass war, dass ich von der therapeutin alles wissen wollte, wie man mit suchtkranken (professionell) umgeht, was ICH (noch alles) machen kann, dass er endlich aufhört, was ich falsch gemacht habe usw.
meine therapeutin ist spezialisiert auf suchterkrankungen... - und das war auch der grund, warum ich ihr (SEHR LANGSAM) begann, glauben zu schenken, dass es allein um MICH gehen kann und mein söhnchen SEINEN weg finden muss. (anfangs glaubte ich, ich dreh durch & schmeiss die therapie hin...)
sie hat mich sehr langsam aber sehr bestimmt dorthin geführt, wo ich heute bin.

es geht mir inzwischen VIIEL !!! besser, ich sorge besser als früher für mich, lebe MEIN leben, ob es ihm passt oder nicht. habe seit jahren wieder freunde und bekannte, die ich regelmäßig treffe, trau mich wieder auf urlaub zu fahren, habe wieder freude am leben und kann durchaus an was anderes denken als an meinen "kleinen". (auch wenn das für dich im augenblick sicher ganz fürchterlich klingt!)

auch er hat sich inzwischen gesundheitlich gebessert, hat einen fast 1-jährigen psychiatrieaufenthalt hinter sich (ich bin damals TÄGLICH bei ihm gewesen, hab ihm zugeredet, ihn gestützt. er wollte das auch. der für ihn zuständige psychiater wollte mich fast rausschmeißen, hat mir immer wieder nahegelegt, ihn endlich zu lassen (damals war er knapp noch nicht großjährig, also hatte er rechtlich keine chance mir den zutritt zu verweigern). heute weiss ich es besser. aber damals hasste ich den psychiater für seine kälte und sein "unverständnis".

inzwischen arbeitet mein sohn wieder, lebt allein, ist soweit "clean". wir haben nach wie vor relativ guten kontakt, aber ich schneide das problem-thema ihm gegenüber überhaupt nicht mehr an. ob er über den berg ist? keine ahnung. soweit ich weiss, gab es zumindest einmal einen rückfall - da ist er postwendend wieder in der psychiatrie gelandet, allerdings nur sehr kurz - ich hab das zufällig erfahren, er hat es mir nie erzählt.

ohne meine therapeutin hätte ich das alles nicht geschafft. ich hab es mir vor einigen monaten noch nicht vorstellen können. aber ich weiss inzwischen, dass es darum geht, ihm TROTZ krankheit zuzutrauen, seinen weg zu gehen. und zwar mit allen konsequenzen. er ist ein erwachsener mensch. es ist nicht meine schuld, dass er dort gelandet ist, wo er heute steht. aber es ist MEINE verantwortung, ihn JETZT endlich loszulassen.
von tag zu tag gelingt es mir besser. auch wenn immer wieder mal die große panik um ihn ausbricht. aber ich schaffe es zunehmend und ich werde langsam auch zuversichtlicher, dass alles seinen sinn hat, auch wenn ich es verstandesmäßig nicht begreifen kann. aber mein gefühl sagt mir, dass der weg richtig ist.

ich wünsch dir viel kraft, den mut, auf DICH aufzupassen und eine tolle, liebevolle professionelle begleitung auf deinem schweren weg!!!!!

sabi

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anarchistin
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Beitrag Mi., 26.01.2011, 08:09

hy du,

zuerst mal find ich super, dass du dir hilfe holen magst+dich informierst...herzlich willkommen hier im PT-Forum. Da ich mal annehme dass du aus deutschland bist, kann ich dir nur empfehlen dich einem elternkreis in deutschland anzuschliessen. gib deine stadt ein und elternkreis und google mal wo der nächste bei dir ist. in wien gibt es diesen hier:
www.elternkreis.at (das sind alles angehörige von suchtkranken)
ausserdem gibt es die möglichkeit sich mit ehem.drogensüchtigen auszutauschen hier: http://www.getaway-muenchen.de/
und hier http://www.get-away.at/ (Wien)...gern auch per Mail.
in Akutsituationen gibts hier ne Therapieeinrichtung die Süchtige SOFORT aufnimmt: http://www.diefleckenbuehler.de/

und wenn du akut probleme oder deine tochter welche hat, kann man sich hier erkundigen/seine sorgen bereden...:
PSychossozialer dienst (gibts sicher auch in deutschland in deiner nähe. in wien ist er hier erreichbar:
http://www.psd-wien.at/psd/

solltest du i-welche fragen ...haben, da bist du hier im PT-Forum goldrichtig.

Alles LIebe und viel Kraft,
Ana
Der Weg der Extreme führt zum Palast der Weisheit!

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geronimos secret
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Beitrag Mi., 26.01.2011, 09:05

@sabi
DU brauchst hilfe!!! klar, deine tochter auch, aber es ist nun mal ihre entscheidung, ob sie hilfe annimmt oder nicht. (auch wenn es zunächst unendlich weh tut. ja, ich dachte immer wieder, es zerreisst mich innerlich.) aber es ist IHR LEBEN!!!
du hast keine chance, sie dazu zu zwingen. und alle deine bemühungen in ehren - glaub mir, sie wird sie nicht annehmen.


Genau das habe ich Pamuk auch versucht zu vermitteln.


Liebe Pamuk,

es gibt auch Hotlines, wo Angehörige Drogenabhängiger anrufen können. Dann sparst du dir die lange fahrt. Hast du deine Tochter mittlerweile darauf angesprochen?
Vielleicht magst du ja auch noch was zur Drogengeschichte deiner Tochter erzählen. Wie kam sie zu den Drogen? Warum ist ihr Vater im Gefängnis? usw...
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Pamuk65
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Beitrag Mi., 26.01.2011, 10:56

Mein gefrustetes Posting war auf die Aussage von Nico bezogen, der eine Aussage von mir aus dem Zusammenhang riss und mich deswegen angriff. Allerdings muss ich auch zugeben das mein Nervenkostüm sehr sehr dünn ist und ich eventuell seine Aussage überbewerte!!

Danke mal an alle für die netten Antworten!

Ja - ich habe sie darauf angesprochen! Sie sagt ich sei momentan überempfindlich (woher es wohl kommt)^^ und sie nimmt nichts! Akzeptiert und Ende. Ich habe ihr gesagt das wenn sie einen Rückfall hat soll sie sich outen. Ich helfe ihr gerne wieder raus, allerdings bekommt sie kein Geld von mir! Ich denke die Aussage war deutlich genug.

Geronimos - ich habe keine Ahnung wie sie auf Drogen gekommen ist. Natürlich hab ich erst mal bei mir die Schuld gesucht (Mütter!!) und überlegt was ich falsch gemacht habe. Aber ich weiss inzwischen - und das sagt meine Tochter auch - es ist nicht bei mir zu suchen! Sie hätte nur "nein" sagen müssen, war aber neugierig es auszuprobieren! Es ist der übliche Suchtverlauf, erst nur kiffen, dann mal nen Tripp, hier und da mal ne partydroge etc etc etc.... Ihr ganzer Freundeskreis war auf dem Zeug! Den ersten Schuss hat ihr damals der Freund gesetzt, er brauchte ja jemanden der ihm hilft bei der Beschaffung und mein Mädel hat ja eine Ausbildung und gar nicht schlecht verdient (im Gegensatz zu ihm als dauer-arbeitsloser)! Ehrlich gesagt ist er der erste Mensch in meinem Leben der wirklich eine Anwandlung von Gewalt in mir hervorruft! Ich habe meine Kinder nie geschlagen, ich bin auch sonst frei von Gewalt.... Aber den Kerl wenn ich sehe könnte ich töten! Wir sind allerdings weg gezogen, er läuft mir nicht mehr über den Weg!

Warum ihr Vater im Gefängnis ist für den Rest seines Lebens??? "Mord mit feststellung der besonderen Schwere der Schuld" heißt es so hübsch! War vor 3 Jahren ganz groß in sämtlichen deutschen Zeitungen. 30 jahre alter Mord durch DNA aufgeklärt......... sch***** denn er hatte ENDLICH sein Leben im Griff. Eine Partnerin die zu ihm hält, er hat aufgehört zu trinken (nach knapp 30 Jahren als Quartalstrinker), versuchte mit Privatinsolvenz seine Schulden in den Griff zu bekommen, hatte einen Job, wieder guten Kontakt zu seiner Tochter. Aber das ist eine gaaaaaaaaaanz lange Geschichte
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geronimos secret
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Beitrag Mi., 26.01.2011, 11:20

Ja - ich habe sie darauf angesprochen! Sie sagt ich sei momentan überempfindlich (woher es wohl kommt)^^ und sie nimmt nichts! Akzeptiert und Ende. Ich habe ihr gesagt das wenn sie einen Rückfall hat soll sie sich outen. Ich helfe ihr gerne wieder raus, allerdings bekommt sie kein Geld von mir! Ich denke die Aussage war deutlich genug.
Wieso sollte sich deine Tochter freiwillig outen?! Ihr geht es doch jetzt mit der Droge prima, keine Sorgen mehr, schön in Watte gepackt. Sie wird die Wahrheit deshalb auch nicht sagen. Willst du das wirklich akzeptieren?! Wohlwissend, dass etwas nicht stimmt?! Willst du dich wirklich so abspeisen lassen? Du kennst meine Meinung dazu: Drogentest!!!

Betreff ihres vaters und deines Ex-mannes kann ich nur sagen, das ist bitter, weil du/ihr gleich zwei schwere Schicksale zu verarbeiten habt. Suche dir echt dringend professionelle Hilfe! Rufe doch mal gleich heute bei so einer Drogen Hotline an.

Insgesamt halte ich eure Wohnsituation unter den Umständen für sehr problematisch. Für deine Tochter ist natürlich alles super. Aber wie gehst du damit um?! Wie hälst du es aus, dass deine Tochter im Nebenzimmer Drogen konsumiert? Hast du das schon mal direkt mitbekommen?
Eat Pray Love

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Pamuk65
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Beitrag Mi., 26.01.2011, 11:45

Ich habe es noch nie direkt mitbekommen! Unsere Wohnsituation ist allerdings problematisch und löst sich auch jetzt auf. Sie hat während der Therapie schon Kontakt zu Hausverwaltungen hier in der Nähe aufgenommen und hat ab 16. Februar eine eigene wohnung mit ihrem Freund. Auf Dauer ginge das hier nicht gut.

Witzigerweise geht es ihr nicht prima mit der Droge! Ich habe es beim letzten Rückfall live mit erlebt. Sie hat sich für ihren Rückfall geschämt, sie hat sich nach ein paar Tagen bereits geoutet und wir haben gemeinsam angefangen nach einem Platz für die Entgiftung zu suchen! Es ist so widersprüchlich!
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