Depressionen - zum Arzt? was sagen?

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verstummte seele
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Beitrag Mo., 21.02.2011, 14:03

Hallo, ich war heute bei der Psychotherapeutin und ich konnte mit ihr über meine Probleme sprechen. *ich bin so happy*
Wenn ich nicht weiter wusste oder blockiert war, dann hat sie mich mit anderen Fragen wieder zum reden gebracht. Ich habe es geschafft über meine Sachen zu reden. Jetzt bin ich auf einer Warteliste und soll mich jeden Monat melden ob ich noch interesse habe. Wow, ich bin über meinen Schatten gesprungen.

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LunaMera
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Beitrag Mo., 21.02.2011, 14:26

Hey, das freut mich sehr für dich

Viel Glück und Kraft wünsche ich dir weiterhin

LunaMera

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verstummte seele
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Beitrag Mo., 21.02.2011, 15:10

Danke, kann ich brauchen. Die Therapeutin meinte das es sehr hart wird, aber wir das zusammen schaffen werden. Das macht mir Mut. Weil bei mir ist es so, das ich zwar manchmal über die Dinge sprechen kann, aber dabei absolut nichts fühle. Und daran möchte ich auch arbeiten. Aber ich denke das ich das schaffe.

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verstummte seele
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Beitrag Sa., 05.03.2011, 14:51

Hallo, ich bins wieder. Ich habe am Freitag noch einen anderen Termin bei einer Therapeutin, in einem Institut für Psychologen die noch lernen, was haltet ihr davon.
Am Telefon hat sie sich ganz nett angehört. werde mal sehen wie es wird. Danke für jeden Tipp.

LG

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fenta
neu an Bo(a)rd!
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Beitrag Mo., 11.04.2011, 19:01

Hallo,
also ich würde dem Arzt die wahrheit sagen,genauso wie du es uns hier erzählt hast. Glaube mir du bist leider nicht die eizigste die mit solchen problemen zum arzt kommt. ich glaube dies wäre der richtige und ein sehr sehr wichtiger schritt in ein neues leben. ich selber habe keine depressionen oder ähnliches aber mein lebenspartner. er nimmt seit zwei jahren tabletten benimmt sich aber immer noch so mirrisch das unser 7jähriger sohn überhaupt nichts mehr so recht mit ihm zu tun haben will aber ganz schlimm ist es seit unsere tochter vor neun monaten geboren wurde. seitdem ist er noch komischer geworden mit dem großen macht er garnichts mehr und die kleine maus nimmt er höchstens mal wenn ich mal auf die toilette muß,dann kamen vor nem monat suizidgadanken die so schlimm waren das ich tag und nacht neben den beiden kindern auch noch auf ihn aufpassen mußte. er kümmert sich so gut wie um nichts mehr außer ums sofa und ums bett. vor drei wochen als ich absolut nicht mehr konnte ist er freiwillig in eine klinik gagangen aus der er sich nach einer woche selbst entlassen hat weil er jetzt noch eine pille dazu bekommen hat und meint das es ihm gut ginge. geändert hat sich nichts nur das er unsere tochter jetzt zwei,drei mal am tag für zehn minuten nimmt. er ist nur müde,hat zu nichts lust,liegt den halben tag nur rum und die restliche zeit sitzt er neben mir schaut zu wie ich mich um haus,hof,garten und kinder kümmer und starrt löcher in de luft und ist der meinung es ist alles so in ordnung,es ginge ihm gut und und und aber wem interessiert es wie es mir geht?
die klinik ist 20 minuten autofahrt,kein problem ihn zu besuchen aber zwigen sich helfen zu lassen kann ich ihm nicht.

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verstummte seele
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Beitrag Sa., 31.12.2011, 20:52

Hallo,

ich bin jetzt seit Juli in Therapie, und bisher lief alles gut. Doch ich habe das Gefühl das ich wieder in einem Loch stecke und nicht raus komme. Ich hatte vor Weihnachten meine letzte Therapiestunde und erst wieder ab dem 09.01.12
Ich bin verheiratet und habe ein Kind, mein Mann unterstützt mich sehr, aber im Moment fühle ich einfach gar nichts, ich fühle mich höchstens überfordert, obwohl mein Mann es gut mit mir meint, kann ich die Hilfe nicht annehmen ich mecker dann mit ihm rum. Das macht mir Angst, denn ich bin eigendlich nicht so, mir ist das selber gar nicht aufgefallen das ich so rummecker, denn das hat meine Mutter auch immer gemacht, und ich wollte doch nie wie sie werden. Ich fühle mich zur Zeit wider so leer, das tut mir weh, weil ich doch eigendlich ein ruhiger Mensch bin. Hab schon versucht mit Baldrian ruhiger zu werden aber das bringt auch nichts. Was kann ich denn noch tun?
Bin für jeden Tipp dankbar

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Sepia
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Beitrag Sa., 31.12.2011, 20:57

hey verstummte seele,

kann sein, dass dich die therapie"pause" ein wenig aus der bahn geworfen hat..
du nimmst also keine antidepressiva, oder? bei depressionen (denn danach klingt es schon ein bisschen) finde ich diese sehr nützlich, vorallem kombiniert mit einer therapie!
das hat meine Mutter auch immer gemacht, und ich wollte doch nie wie sie werden.

geht, glaub ich, einigen so...

ich finde es in so einem fall immer ganz gut, wenn man dem anderen - also in diesem fall deinem mann - erklärt, was mit einem gerade los ist, damit dieser es nicht auf sich bezieht.. ich mein: du kannst doch nichts dafür, dass es dir gerade so geht. also solltest du deswegen nicht auch noch schuldgefühle haben.. ist meine meinung..
versuch, dich jetzt nicht noch unter druck zu setzen (oder dir vorwürfe zu machen, weil du der meinung bist, "wie deine mutter zu werden")
ich weiß, wie das ist, wenn man so einen depressiven schub bekommt - dagegen ist man so gut wie machtlos.. gut ist dann eben, wenn das umfeld bescheid weiß.

viele grüße,
Sepia
Heart and Soul, one will burn

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verstummte seele
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Beitrag Sa., 31.12.2011, 21:20

Hallo Sepia,

danke für deine schnelle Antwort. Ja, vielleicht hat mich die Pause wirklich aus der Bahn geworfen, das habe ich selber noch gar nicht so gesehen. Nein ich nehme keine Antideprssiver, bisher ging es ohne. Kann mir mein Thera welche verschreiben oder muss ich da zu einem Arzt?
Du hast recht ich sollte mit meinem Mann darüber reden, er wird es verstehen. Es ist nur komisch es ging mir die letzte Zeit wirklich gut. Doch seit letzte Woche fängt es wieder an.

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Sepia
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Beiträge: 45

Beitrag Sa., 31.12.2011, 21:41

hey,

nichts zu danken
ich empfinde es halt immer als herausforderung, wenn meine therapeutin mal ne weile nicht da ist - deshalb kam mir das so in den sinn.
medikamente kann dir -glaube ich- kein einfacher psychotherapeut verschreiben (also ist meine erfahrung), das muss dann schon ein hausarzt oder psychiater (für den du dir beim hausarzt eine überweisung holen könntest) machen. du kannst das mit deiner thera absprechen, vielleicht kann sie dir da jemanden empfehlen, oder du gehst, wenn es ganz dringend ist, in den nächsten tagen zu deinem hausarzt und besprichst das mit dem.
aber es kann ja sein, dass dich die therapie nach dieser pause wieder aus dem loch herausholt und du deshalb garkeine medikamente benötigst... also vielleicht wartest du bis zu deinem nächsten termin und fragst dann eben mal die therapeutin, was sie von der option antidepressiva hält..

LG, Sepia
Heart and Soul, one will burn

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Mary-Lou
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Beitrag So., 01.01.2012, 02:13

Medikamente kann dir nur dann ein Psychotherapeut verschreiben, wenn er ein Medizinstudium absolviert hat. I.d.R. erkennt du das daran, ob vor seinem Namen Dr. steht (im Gegensatz zu Dipl.Psychologen). Allerdings hat nicht jeder Mediziner zwangsweise eine Doktorarbeit geschrieben. Frag doch einfach mal deinen Thera, vielleicht kann er dich an einen guten Psychiater verweisen. Bei Hausärzten wäre ich vorsichtig, die haben nicht die Erfahrung, die ein Psychiater mitbringt, der solche Medikamente den ganzen Tag verschreibt.
Frühling: „Eine echte Auferstehung, ein Stück Unsterblichkeit.” (Henry David Thoreau)

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sandrin
[nicht mehr wegzudenken]
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Beitrag So., 01.01.2012, 10:41

Mal unanbhängig von der Therapiepause. Weihnachten und Neujahr sind für mich ganz gefährliche Zeiträume zum Depressivwerden. Ich weiß nicht, ob das bei dir auch eine Rolle spielt, aber bei mir ist das fast schon regelmäßig so. Ich vermute, das liegt daran, dass es ja schon auch eine Zeit zum Revuepassieren ist. Man ist einfach auch empfindsamer als sonst.
Ich muss auch sagen, dass mir in meien schlimmsten depressiven Episoden Medikamente gute Dienste geleiset haben.

Sandrin

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Engel22
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Beitrag So., 01.01.2012, 16:45

hallo verstummte seele
baldrian muss man auch regelmäßigen nehmen und nicht bei jeden hilft er kannst es noch mit hopfen oder ähnlichen pflanzlichen mitteln versuchen oder abends ein schönes warmes bad, nicht mehr so viele aufregende sachen abends, viel bewgung an der frischen luft. hilfreich sind auch entspannungstechniken autogenes training zum beispiel.ich würde es auch erst mal mit deiner thera besprechen ob sie antidepressiva für notwenig hält..... wenn es bis her ohne ganz gut ging, kommt natürlich auch immer drauf an wie lange die symptome anhalten, wenn du große lebenseinschränkungen hast kann man immer über tbl. nachdenken, aber wie gesagt würde mich erst mal beraten, denn ganz ohne is das auch immer nich mit neuroleptika oder ad. sie können einem aber gut helfen das stimmt, aber vll liegt es wirklich an der etwas längeren pause. schau dir doch noch mal an was du im letzten jahr so alles geschafft hast halt dir das vor augen und versuche positiv über das geschaffte zu denken. ich denke nicht das du gleich angst haben musst wie deine mutter zu werden, jeder mensch hat mal schlechtere tage wo man sich nicht so wohl fühlt und auch mal mekert, sei nicht so streng mit dir selber

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blumen_mädchen
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Beiträge: 407

Beitrag Mo., 02.01.2012, 07:54

Kannst du genauer beschreiben was du unter "im moment fühle ich einfach gar nichts" meinst?
generell nichts oder
gefühle zu deinem kind oder zu dir selbst?

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Thread-EröffnerIn
verstummte seele
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Beitrag Mo., 02.01.2012, 08:39

Erstmal vielen Dank für eure Antworten. Ich fühle im Moment mich selber nicht, ich empfinde schon liebe zu meinem Mann und meinem Kind. Ich habe so eine große Leere in mir, das hatte ich früher auch schon mal, aber ich weiß nicht wie ich das ändern kann.

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(e)
[nicht mehr wegzudenken]
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Beiträge: 3983

Beitrag Mo., 02.01.2012, 10:41

@verstummte seele: Vielleicht hast Du Dich in der Familie zu sehr aufgeopfert in der Mutterrolle und Dich selbst dabei vergessen. Hast Du ein Hobby bzw. hattest Du mal eines?
Lieben Gruß
elana

inaktiv, siehe Link in meinem Profil

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