Die Zurückgebliebenen eines Selbstmörders

Hier können Sie sich über Belastungen durch eigene oder fremde schwere Erkrankungen, aber auch den Umgang mit Tod und Trauer austauschen.
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Dornröschen Dorn
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Beitrag Fr., 14.01.2011, 00:23

Übrigens klingt der Film gut! Ich mag solche Filme sehr gerne! Ich werde den mir vlt mal ansehen demnächst..


LG
Erfahrungen sind die Schlüssel zu noch mehr Glück und Vollkommenheit, für alle Schlösser, die das Leben mir noch bringen wird..



Lieben Gruss und bis bald!

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Woman
Forums-Insider
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Beiträge: 307

Beitrag Fr., 14.01.2011, 00:34

Ich meine, dieser Thread gehört in "Vertrauliches"!

Vielleicht ist die Resonanz deshalb 'gedämpft', abgesehen davon, dass das ein schweres Thema ist und mir eure Beiträge gerade durch und durch gehen.

Antworten auf ein WARUM gibt es nicht! Ich habe zwei mir nahestehende Menschen durch Suizid verloren. Meine beste Freundin damals hat sich zu Hause erhängt. Äußerliche Anzeichen gab es Keine, sie war sehr glücklich verheiratet, hatte eine Tochter, einen kleinen eigenen Laden, einige sehr gute Freunde, ihr Leben schien rund zu laufen und wir alle haben nichts bemerkt. Sie hat sich nicht mal ihrem Mann anvertraut.

Zwei Jahre später ein guter Freund mit dem Auto vor den Baum.
Äußerliche Anzeichen gab es Keine. Auch er führte nach außen hin ein schönes Leben, hatte gute Freunde und hat sich auch niemandem anvertraut.

Beide haben keine Nachricht hinterlassen....

Mehr geht gerade nicht
Und seit jeher war es so, daß die Liebe erst in der Stunde der Trennung ihre eigene Tiefe erkennt.

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Lilly111
Forums-Gruftie
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Beiträge: 938

Beitrag Fr., 14.01.2011, 03:21

Arta hat geschrieben:Ich frage mich halt auch, inwieweit das Nötigung wäre. Also, wenn ich zb. Suizidabsichten habe, und sie kommuniziere. Vielleicht kommuniziere, dass ich mich so einsam fühle, so verlassen... dass ich sterben möchte. Wie weit wären andere bereit, dann da zu sein? Wie weit würde ich sie dazu nötigen? Ok, körperlich Kranke "nötigen" ja so gesehen auch das Umfeld... hmmm...
Das kann man im "Ernstfall" doch nur ausprobieren, oder?

Mein besagter Freund hat mir gegenüber ziemlich oft genau diese Gedanken kommuniziert. Über Jahre hinweg. Da hatte ich ein Gespür dafür entwickelt wann es noch ein bisschen Zeit hat (und ich vielleicht nicht gleich alles stehen und liegen lassen muss) und wann es so ganz verdammt eilig ist. Oder Fragen wie: geht er nicht ans Telefon, weil er es verlegt hat; oder ist schon das Bewußtsein weg und die Zeit für die Feuerwehr gekommen? Da konnte er sich auf meine Instinkte verlassen. Hat er auch. Und hat, wenn wir unter vier Augen waren, öfter voller Dankbarkeit gesagt: "Du hast mir das Leben gerettet."

Und dann sagt er einfach nicht mehr Bescheid, wenn er wieder diese Gedanken hat. Verdammt!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Jeder hat das Recht zu sterben wann und wie er möchte.
Ja.
Diese Erkenntnis macht es aber auch nicht leichter.

Lilly
... as stubborn as a mule.

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Thread-EröffnerIn
To_muse_about
Helferlein
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Beiträge: 120

Beitrag Fr., 14.01.2011, 10:28

Hallo Arta.

Ich möchte nicht sagen, dass körperliche Leiden schlimmer sind.
Aber an körperlichen Krankheiten kann ICH nichts ändern. Ich bin kein Arzt, das muss ich hinnehmen wie es ist.
Jedoch die Seele des Menschen kann ich berühren. Daher trifft es mich mehr, wenn ein gesunder Mensch von mir geht, als ein Kranker, weil ich die Hoffnung habe, ich hätte was ändern können!
Ein in den Arm nehmen kann so viel bwirken bei Depressionen.
Einem Krebskranken hilft das körperlich nicht weiter.
Verstehst du was ich meine?
Ich würde für einen seelisch kranken Menschen so viel Liebe und Hoffnung aufbringen. Mich drum kümmern und hoffen, dass seine Wunden so heilen.

Jedoch einen körperlich kranken Menschen kann ich nciht gesund machen. Nicht, wenn er so derart krank ist,.

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Hamna
[nicht mehr wegzudenken]
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Beiträge: 7125

Beitrag Fr., 14.01.2011, 10:56

Dornröschen, ich finde es nicht gut für dich, dass du hier liest

Ich will dich nicht bevormunden, ich mach mir nur Sorgen. Pass auf dich auf und sei vorsichtig, ok?






[hr][/hr]
Dornröschen Dorn hat geschrieben:weil wir garkeine Kraft auch mehr haben für uns nur zu leben und nicht nur für die Anderen..
Wichtige und richtige Aussage, wie ich finde!

Und letztendlich muss jeder sein eigenes Leben leben, auch die, die gern helfen wollen, haben ihr eigenes Leben, und das geht vor. Und das ist richtig so!

Und was, wenn sie sich zwar bemühen, aber man selbst merkt, es hilft einem nicht mehr? Keine Umarmung und keine guten Worte können dir das Leben erträglicher machen, denn letztendlich ist es eben dein Leben und keiner kann es dir abnehmen.

Und dann hört nachts keiner das Telefon. Dann stehst du allein da, hast die Pillen schon in der Hand oder vor dir liegen und weißt, du brauchst jetzt dringend jemanden, der dich von diesem letzten Schritt abhält, weil du es allein nicht mehr schaffst, zu widerstehen. Aber keiner hört dich.

Letztendlich ist jeder mit seinem Leben allein, denn wenn du die Hölle in dir drin hast, hilft es auch nichts mehr, wenn sich die äußeren Umstände ändern.

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Mirielle
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Beiträge: 629

Beitrag Fr., 14.01.2011, 10:58

Ich hab auch mal so einen ähnlichen Thread eröffnet...
Und ich versteh die Problematik sehr gut
Ist noch nicht so lange her, dass ich das letzte mal dort geschrieben hab... leider...

viewtopic.php?f=36&t=13208

Lieben Gruß, Miri
*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*

"Die größte Macht hat wohl das richtige Wort zur richtigen Zeit..."
Mark Twain

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Ive
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Beitrag Fr., 14.01.2011, 12:21

Wenn ich das nun einmal aus der Sicht der einerseits so, aber auch "andersherum" Betroffenen sehen bzw. zu beleuchten versuchen darf:

Meine Mutter nahm sich, wie ich oben schon schrieb, das Leben, und ich habe es bis heute nicht ganz verwunden, dass sie nicht anders konnte, wie sie es empfand - weil sie die Last des Lebens nach langem Durchhalten eines Tages einfach nicht mehr zu tragen in der Lage war ... ich trage ihr Leid immer noch ein Stück weit mit. Dennoch:

Ich selbst versuchte es viel, viel später auch ...

Ich bin glücklich, dass es mir nicht "geglückt" ist: Ich hätte den Hauptteil meines Lebens verpasst. Und ich bin noch froher und glücklicher darüber, dass mir mein Kind das später verzeihen konnte.

Aber ich habe heute ein gewisses Verständnis für einen solch furchtbaren Schritt, sowohl für meine Mutter als auch für mich damals ... die Verzweiflung ist für einen derartigen Moment einfach unvorstellbar groß ... und - ich sags nicht gern - aber man sollte den solcherart aus dem Leben gegangenen Lieben doch ihre Ruhe gönnen, wenigstens das. Entschuldigt, wenn das jetzt für einige eventuell seltsam rüberkommt, aber so empfinde ich heute.

Am schrecklichsten wäre die Vorstellung, es wäre mir gelungen, und mein Kind würde es mir bis heute nachtragen. Jemand der so etwas tut, braucht die Vergebung seiner liebsten Menschen. Und ich glaube auch, er braucht es, dass wir Betroffenen unseren Frieden darüber finden, auch wenn es uns immer schmerzen wird.
Zuletzt geändert von Ive am Fr., 14.01.2011, 12:53, insgesamt 1-mal geändert.

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Rezna
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Beitrag Fr., 14.01.2011, 12:53

Ive hat geschrieben:man sollte den solcherart aus dem Leben gegangenen Lieben doch ihre Ruhe gönnen, wenigstens das. Entschuldigt, wenn das jetzt für einige eventuell seltsam rüberkommt, aber so empfinde ich heute.
Sehe ich genau so.
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]


Eremit
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Beitrag Fr., 14.01.2011, 18:09

Auch ich stimme Ive zu. Sie sollen ihre Ruhe haben. Eben auch in unseren Köpfen!

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Laura13
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Beitrag Fr., 14.01.2011, 18:52

Eremit hat geschrieben:Auch ich stimme Ive zu. Sie sollen ihre Ruhe haben. Eben auch in unseren Köpfen!
Als Zurückgebliebene eines Selbstmörders frage ich - bei allem Verständnis - aber trotzdem: Was ist mit UNS? Mit unseren Fragen? Mit unseren Gefühlen??? Mit unseren Schuldgefühlen?.........Wo bleibt da die Wut, die uns doch auch zusteht, oder????

LG

Laura
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Rezna
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Beiträge: 1722

Beitrag Fr., 14.01.2011, 19:20

Da stellt sich halt die Frage: Lebt man für sich, oder für andere? Doch in erster Linie für sich selbst.

Da gibt es doch diesen Brauch - oder Mythos, oder was auch immer: Wenn man jemandem das Leben rettet, ist man für dessen Leben verantwortlich. Ich finde das ein hartes Gewicht. Aber im Endeffekt fordern das Hinterbliebene, die einen Selbstmörder nicht gehen lassen - oder retten wollen: Das Gewicht der Qual des Menschen der sterben will übernehmen. Oder irre ich?

Trauer ist doch legitim. Wir alle sterben. Ob freiwillig oder nicht. Wir werden meistens Menschen hinterlassen, die trauern. Manche mehr, manche weniger. Das können wir nicht ändern. Aber warum soll das Gewicht des Todes durch Suizid "schlimmer" sein als die des Todes durch eine unheilbare Krankheit? Im Prinzip erklärt der Selbstmord die Krankheit des Suizidanten als unheilbar.

Wenn einer Krebs hat, kann ich ihn nicht heilen. Oft nicht einmal, wenn ich Arzt und eine Korifehe auf dem Spezialgebiet bin. Das wissen Ärzte. Bei Erkrankungen der Seele ist es nicht anders. Ein Laie kann da manchmal ebenso wenig ausrichten wie der Profi. Ich wette, dem besten Psychiater und Therapeuten sind die Leute schon weg gestorben.

Vielleicht muss man echt einmal in der Lage gewesen sein... aber mit einer Umarmung oder einem Gespräch ist es manchmal eben doch nicht getan, das mag den momentanten Schmerz lindern und die Absicht verschieben bis sich eventuell tatsächlich eine Problemlösung auftut. Aber nicht jedes Problem lässt sich für den Betroffenen akzeptabel lösen. Und wie wir hier lesen, erreicht man manchmal eben nur den Aufschub, nicht die Heilung. Das wäre vermessen, zu glauben, man habe als Laie die Macht, einen suizidalen Menschen von seiner Todesabsicht zu heilen. Das würde ja umgekehrt implizieren, dass jeder der sich umbringt schuldige Hinterbliebende hinterlässt. Vielleicht ist es auch genau das; das Problem der Hinterbliebenden: Durch ihre woher auch immer genommene - Überzeugung, sie könnten einen Suizidalen retten, ertrinken sie in Schuld. Ein Mensch der gerettet werden WILL, der kommuniziert das schon lange vor seinen Absichten, lange ehe er wirklich für sich abschließt. Nach der vollendeten Entscheidung kehr Ruhe ein, das kann wie Glück aus sehen - da kann aber dann keiner mehr eingreifen. Deswegen kommunizieren die Menschen ihre Absicht dann auch nicht mehr: Weil der Entschluß fest steht und sie nicht mehr gerettet werden wollen. Also bei all jenen, die scheinbar aus dem Nichts heraus, einem angeblich glücklichen Leben heraus gehen - diese Menschen haben schon länger aufgegeben. Die Kämpfe und Krämpfe waren abgeschlossen mit der festen Entscheidung.

Wozu also Schuldgefühle?
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Laura13
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Beitrag Fr., 14.01.2011, 20:03

Mag sein, dass die Dinge in meinem speziellen Fall anders liegen.....und es ist vermutlich auch etwas anderes, wenn es ein Elternteil ist, der sich das Leben nimmt....ja, ich weiß, es gibt so viele Betrachtungsmöglichkeiten bei diesem Thema.

Einigen wir uns doch darauf, dass man es einfach nicht pauschal sagen kann, sondern dass man den Einzelfall sehen muss.......damit kann ich persönlich besser umgehen.....
In meinem Fall ist es wohl doch komplizierter.....da spielt soviel Anderes mit rein......

Ich ziehe mich hier wohl besser wieder zurück.....sorry.

Laura
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chandelle
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Beitrag Fr., 14.01.2011, 20:10

Also ich z. B. spüre das bei Menschen schon, wenn sie Probleme haben. Ihr nicht? Ich spreche es dann an- manchmal hilft es.

Gerade Menschen, die sehr lustig sind, verbergen dahinter ein schweres Leid. Ist doch wie mit Enke.... da haben sicher auch viele die Augen einfach verschlossen.

chandelle

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Lilly111
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Beitrag Sa., 15.01.2011, 04:28

Arta hat geschrieben:Da gibt es doch diesen Brauch - oder Mythos, oder was auch immer: Wenn man jemandem das Leben rettet, ist man für dessen Leben verantwortlich. Ich finde das ein hartes Gewicht. Aber im Endeffekt fordern das Hinterbliebene, die einen Selbstmörder nicht gehen lassen - oder retten wollen: Das Gewicht der Qual des Menschen der sterben will übernehmen. Oder irre ich?
Möglicherweise.
Ich habe mich niemals für sein Leben allein verantwortlich gefühlt. Es macht mir auch niemand Vorwürfe, dass ich es nicht verhindert habe. In dem Glauben, es bei fester Absicht noch verhindern zu können, lebe ich ohnehin nicht.

Die Schuldgefühle entstehen ganz anders.
Zu der Zeit als dieser Freund gegangen ist, war ein anderer noch engerer Freund gerade mal seit 3 Wochen tot. Krebs. 7 Monate Sterbebegleitung. Natürlich hat der Freund (der mit dem Suizid) gewußt und gespürt, dass ich noch ganz andere Sorgen habe. Und sich ein Stück weit allein gelassen, möglicherweise verlassen, gefühlt.

Auch gut möglich, dass ich in dieser Zeit seine Hilferufe nicht so wahrgenommen habe oder einfach noch nicht wieder fähig war, mich um den nächsten schwerkranken Menschen zu kümmern.

Was hätte ich zu ihm sagen sollen? Tu mir den Gefallen und warte mit dem Sterben noch ein bisschen bis der andere unter der Erde ist und ich für dich wieder Kraft und Zeit habe? Das konnte und wollte er offenbar nicht. Ich habe ihm das schon lange vergeben. Die Schuldgefühle bleiben aber trotzdem. Für ihn, als er mich gebraucht hat, nicht dagewesen zu sein. Und selbst wenn der Entschluss unverrückbar war, fehlt gemeinsame Zeit, die Möglichkeit voneinander Abschied zu nehmen. Er ist einfach gegangen. Grußlos. Das tut weh. Das ist für mich wie eine stille Anklage, die nie verstummt.

Lilly
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Laura13
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Beitrag Sa., 15.01.2011, 11:01

Lilly111 hat geschrieben:
Die Schuldgefühle entstehen ganz anders.
Für ihn, als er mich gebraucht hat, nicht dagewesen zu sein. Er ist einfach gegangen. Grußlos. Das tut weh. Das ist für mich wie eine stille Anklage, die nie verstummt.
Lilly
Das ist genau das, was ich meine....so war es in meinem speziellen Fall eben auch....und in meinem Fall geht es dabei um meinen Vater.......
Sein Suizid hängt über meinem Leben wie eine dunkle Wolke...irgendwo sind doch immer wieder Schatten dieser Wolke.....sie fallen auf mein Leben, auf mein Fühlen, auf mein Handeln.....es lässt mich auch nach Jahren noch immer nicht ganz los....

LG
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