Streitpunkt - Schwiegermutter in Spe

Alle Themen, die in keines der Partnerschafts-Foren passen, bei denen es aber in weitestem Sinne um Beziehungen, soziale Kontakte usw. geht, Adoption, Pflege usw.
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miss confusion
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Beitrag Mi., 05.01.2011, 17:16

also mit anderen worten, egal wie niedergeschmettert und traurig er hier sitzt, ich darf ihn nicht fragen? oder auch sobald er anfangen sollte...meine mutter...dann direkt ablocken?

ganz schön schwierig...aber ich will versuchen das irgendwie hin zu bekommen. ich hoffe nur, dass er dann irgendwie eine andere lösung findet um seinem "ärger" luft zu machen...

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miss confusion
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Beitrag Mi., 05.01.2011, 17:17

also mit anderen worten, egal wie niedergeschmettert und traurig er hier sitzt, ich darf ihn nicht fragen? oder auch sobald er anfangen sollte...meine mutter...dann direkt ablocken?

ganz schön schwierig...aber ich will versuchen das irgendwie hin zu bekommen. ich hoffe nur, dass er dann irgendwie eine andere lösung findet um seinem "ärger" luft zu machen...

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Sunny75
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Beitrag Mi., 05.01.2011, 17:19

miss confusion hat geschrieben:oder auch sobald er anfangen sollte...meine mutter...dann direkt ablocken?
Das würd ich dir aber ehrlich gesagt auch raten . Wenn er anfängt: "meine Mutter....." würd ich sofort blocken und sagen: "sag ihr selber, wenn du ein Problem mit ihr hast! Dieses "Hintenrumreden" mag i ned."
Zuletzt geändert von Sunny75 am Mi., 05.01.2011, 17:20, insgesamt 1-mal geändert.

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Nico
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Beitrag Mi., 05.01.2011, 17:20

miss confusion hat geschrieben:also mit anderen worten, egal wie niedergeschmettert und traurig er hier sitzt, ich darf ihn nicht fragen? oder auch sobald er anfangen sollte...meine mutter...dann direkt ablocken?
Mir scheint du musst ja schon jetzt mehr die Rolle der Therapeutin als die der Partnerin übernehmen.
Da hast du ja schöne Aussichten.....
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Elfchen
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Beitrag Mi., 05.01.2011, 17:21

offenbar beschäftigt es ihn.
ich könnte nicht einfach abblocken.

aber es stimmt, er bräuchte vielleicht eine therapie.
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miss confusion
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Beitrag Mi., 05.01.2011, 17:29

ja, elfchen, dass ist es ja..es beschäftigt ihn sehr und mir fällt es sehr schwer es zu blocken...es ist nicht meine art jemanden einfach so mit seinen sorgen "alleine" zu lassen.

wir haben vor länger sehr viel darüber gesprochen, sein verhältnis zu seiner mutter, und ich habe ihm damals erklärt, das es wichtig ist, sich frei zu machen und eigenständig sein leben zu meistern. na klar, kann man jederzeit zu seiner mom und das ist auch wichtig und gut wenn man eine gute beziehung mit ihr hat. aber es gibt bestimmte dinge, da sollte man sich frei machen und erst recht wenn man weiß wie sein gegenüber tickt! er fing dann auch an einige punkte einzusehen und hat auf seine art und weise einige dinge mit ihr auch geklärt, die im argen lagen. jedoch nicht wirklich so, dass er sich wirklich "frei" gemacht hätte. die dinge sind jetzt ein wenig anders als sie vorher waren, jedoch hat sich von diesem abhängigkeitsding nicht wirklich was geändert.

eine mutter macht sich immer sorgen um sein kind, egal wie alt es ist, ich weiß das aus eigener erfahrung, aber man muss auch los lassen können und ich finde das ist sehr wichtig für die entwicklung.

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miss confusion
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Beitrag Mi., 05.01.2011, 17:30

@sunny: er sagt es ihr ja, aber sie hört ihn nicht...

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Sunny75
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Beitrag Mi., 05.01.2011, 17:33

miss confusion hat geschrieben:@sunny: er sagt es ihr ja, aber sie hört ihn nicht...
Sie hört es schon, aber sie WILL es wahrscheinlich nicht hören Trotzdem ist das ein Kampf, den die beiden unter sich austragen sollten. Ich würde mich nicht als Schiedsrichterin in die Mitte stellen - da bist du bei so einer eigenartigen Verbindung immer die Dumme.

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Elfchen
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Beitrag Mi., 05.01.2011, 17:37

ich finde es sehr liebenswert, wie du an die sache rangehst.

trotzdem musst du einen weg finden, dich selber nicht ins abseits zu manövrieren. wie wäre es, wenn du eine therapie machst? lernst, dich abzugrenzen, deine grenzen klarzumachen?
wahrscheinlich wird das ihm indirekt auch helfen.

glg
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Nico
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Beitrag Mi., 05.01.2011, 17:38

ja genau mach eine Therapie, vielleicht findest du danach sein Verhalten völlig normal und alles ist paletti !!
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miss confusion
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Beitrag Mi., 05.01.2011, 17:45

hmm...wahrscheinlich hast du recht eigentlich möchte ich auch nicht als schiedsrichter fungieren, ich habe mich eigentlich grundsätzlich als zuhörerin gesehen...bis ich leider irgendwann zu emotional reagiert habe...eigentlich spüre ich die wut und den ärger den er spüren müsste und er versucht nur immer und immer wieder nachzuvollziehen, warum sie so ist, wie sie ist und welche laune ihr gerade das bedürfnis gibt ihn so zu behandeln.

sie will ihm vorschreiben für was er sein eigens verdientes geld verwendet, sie behauptet ich könnte mir nur dinge leisten, weil er dann und wann für mich bezahlt...sie meint, ich würde sie als konkurrentin sehen und sie meint ihr geliebtes kind wäre noch nie so zerrissen zwischen seiner partnerin und ihr gewesen. sie behauptet er würde sie nur noch selten besuchen weil ich das nicht möchte!!! sie meint, ich würde das bestimmt niemals sagen, aber ich würde es ihm unterbewusst implizieren. sie sagt, es kann nicht angehen, dass sein verhältnis meinem kind gegenüber so dermaßen "väterlich" ist, denn er ist nicht der vater. sie sagt, selbst wenn sie 105 jahre alt werden würde, er würde niemals mit geld umgehen können...etc. pp.

ich frage mich, was ihr das recht dazu gibt??? wir haben beide unser eigenes geld und wir teilen alles wie wir es teilen.. wir hatten von anfang an keine probleme und es wurde noch nie was aufgerechnet. selbst als sie anfing mir gegenüber merkwürdig zu werden, habe ich nie mit einem wort gesagt, dass er nicht zu ihr soll oder das ich es nicht gut finde wenn er sie besucht oder irgendwas dergleichen. ich habe ihn nie vor eine wahl gestellt, wäre doch auch schwachsinnig, seine mutter ist seine mutter und seine lebensgefährtin seine gefährtin. ich finde ich kann gar nicht mit ihr in konkurrenz stehen, es sei denn sie hat sex mit ihm *würg* (entschuldigung, fand den gedanken gerade grässlich...) was die zerrissenheit angeht, so liegt es doch in seinem ermessen, wenn er meint, mehr zeit mit mir verbringen zu wollen als mit seiner mutter oder? und was die beziehung zu meinem kind angeht...also, die zwei verstehen sich total gut und darüber bin ich mehr als glücklich und ich finde er macht seine rolle gut!!! immerhin hätte er gerne auch eigene kinder und ich bin nicht wirklich abgeneigt bei diesem gedanken...außer die mutter fällt mir wieder ein. sie versucht jetzt schon bei meinem kind erziehungsratschläge zu geben...was würde bei ihrem enkel passieren?

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miss confusion
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Beitrag Mi., 05.01.2011, 17:50

hmm...eine therapie? ach elfchen, da hab ich gar keine lust zu...ich hab so was eigentlich schon hinter mich gebracht...meine ehe war alles andere als rosig...eine fiese co-abhängigkeits-geschichte...ich hab erstmal ne überdosis von therapie-stunden...hihi

danke, dass du mir sagst, dass du es gut findest wie ich an die sache ran gehe, dass hilft mir schon sehr.

mein problem was ich so mit mir rum trage und warum ich mich hier angemeldet habe besteht auch darin, ob ich vielleicht eine falsche sichtweise der dinge habe...mir geht es auch sehr darum raus zu finden ob meine ansicht die falsche und ob diese beziehung die die beiden pflegen vielleicht normal ist und nur weil es bei mir anders war ich vielleicht nicht darauf klar komme und es mein exclusiv problem ist.

ich möchte nur für mich und meine sicht der dinge ein wenig klarheit

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saraX
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Beitrag Mi., 05.01.2011, 17:56

miss confusion hat geschrieben: ganz schön schwierig...aber ich will versuchen das irgendwie hin zu bekommen. ich hoffe nur, dass er dann irgendwie eine andere lösung findet um seinem "ärger" luft zu machen...
dann gehts also um ärger, den er bei dir ablädt anstatt bei seiner mutter. na da bist du ja ein schöner buffer. und so sehr um dein wohl scheint er dann ja auch nicht besorgt zu sein, wenn es ihm nichts ausmacht, dass du darunter leidest.

ich habe eine zeit auch so eine rolle für meinen freund eingenommen, nicht in bezug auf seine mutter, sondern seine arbeit. wenn ihm die arbeit über den kopf wuchs, dann lagerte er das auf unsere beziehung um, indem er depressiv reagierte, fluchtgedanken bekam und mich das auch spüren ließ. wenn ich dann mit ihm darüber redete, sagte er eben das sei ihm alles zu eng mit uns, er braucht mehr raum etc. danach gings ihm wieder gut und mir schlecht. irgendwann artete das so aus, dass ich ihm sagte ich bin nicht mehr bereit dazu mir dieses sachen anzuhören, es schadet mir und letztlich auch ihm, weil ich schon begann ihn psychologisch zu diagnostizieren. und er hat tatsächlich eine therapie begonnen. tut ihm und uns gut

lg sara

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Beitrag Mi., 05.01.2011, 18:01

liebe sara,

das freut mich sehr für euch, dass es euch beiden gut tut und ihr da so ne super lösung gefunden habt.

ich für meinen teil denke aber, dass man erst dann ne therapie machen kann wenn man auch wirklich bereit dafür ist und einsieht, dass man ein problem hat!

ich kann da nur für mich sprechen...als mein leidensdruck irgendwann hoch genug war wusste ich was zu tun war...hätte mir einer im vorfeld gesagt, mach ne therapie oder bzw. mich dazu gedrängt wäre die ganze sache bestimmt nicht so positiv verlaufen wie sei gelaufen ist.

von daher denke ich, dass das wohl eher noch einen moment dauert...wenn überhaupt...jedoch könnte ich mir gut vorstellen, dass wenn ICH wirklich stark genug bin und versuche mich emotional aus der sache zu distanzieren sich auch bei ihm was ändert und er vielleicht eine erkenntnis bekommt, was er tun sollte. aber ich kann ihm auf keinen fall sagen, geh dahin du musst das machen! dann bin ich ja genauso wie seine mutter...und das ist das letzte was ich sein möchte!

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Elfchen
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Beitrag Mi., 05.01.2011, 18:03

miss confusion hat geschrieben:ich möchte nur für mich und meine sicht der dinge ein wenig klarheit
du erscheinst mir differenziert genug dass du weisst, dass dies ein verderbliches "spiel" ist. ich bleibe dabei, setz du deine grenzen! ohne wird es nicht gehen!

lg
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