Agoraphobie, Selbstmordgedanken

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Phobien, Zwängen, Panikattacken und verwandten Beschwerden.

Jenny Doe
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Beitrag Sa., 18.12.2010, 17:39

Hallo imhotep30
Ich denke im schlimmsten Fall vor einer Art Kontrollverlust.
Wie würde diese Kontrollverlust aussehen?
Aber meist ist es so, dass ich mich eben fühle als würde ich es "in mir nicht aushalten" ich weiss nicht wie ich stehen, oder sitzen soll.
wie fühlt sich diese "in mir nicht aushalten" für dich an? Unruhe? ...?

Beherrscht du eine Form von Entspannungsübungen? Z.B. Autogenes Training, Progressive Muskelrelaxion? Versuch in diesen Situationen mal zu entspannen, tief durchzuatmen, Schultern locker lassen, ... (je nachdem, wo deine Anspannung ist), um runterzuregulieren.

Gruß
Jenny
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.

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mikra
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Beitrag Sa., 18.12.2010, 20:49

Hallo Jenny Doe und natürlich auch an Imhotep30!

Hey das freut mich sehr über dieses Thema mit euch zu diskutieren!

Jetzt erst mal zu Jenny!

Ich habe nicht geschrieben das ich noch ein Panikklient bin sondern "war"

Ich weis das alles erst seit kurzem!
Vor einen halben Jahr fur ich mit meinen Arbeitskollegen in den Urlaub in die Karibik!
Wir freuten uns alles sehr darauf!

Als dort angekommen wurde es mir dort plötzlich unangenehm so richtig anders ein für mich übles Gefühl! Heute weis ich das es dort das Klima war, weil ich noch nie weit weg in ein anders Land auf Urlaub war!

Ich dachte ich bin Krank! Ich steigerte mich immer weiter da hinein bis zur Panik! Ich nenne das das Feuerwerk der Gefühle!

Ich hatte das Gefühl ich sehe mir selber zu, hatte unglaublichen Druck im Kopf! Anders bei manchen Angstpatienten war es bei mir anders, nämlich die Angst verschwindet nach ca. 15 bis 30 Minuten. Aber damals nicht bei mir ich hatte sie ständig diese Angst, am schlimmsten war die Angst in der Nacht! Habe dort 5 Tage nichts geschlafen ich war hellwach!

Heute weis ich das ich Angst hatte nicht mehr dort wegzukommen, gefangen auf dieser Insel zu sein!

Liebe Jenny Doe! Ist sehr gut das du eine Therapie machst über Gedankenstop aber Gedanken kann man nicht stoppen, es sei den man stoppt sein Denken! Ändern wir unser Denken ändern sich auch unsere Gedanken!

Was ich so gelesen habe über Panikstörung wegen der Angst in Engen Räumen also sprich im Zug bei einer Dränglerei, beim Einkaufen, im Auto und die sogenannte Platzangst!
Das alles ist nur weil man Angst hat von dieser Situation nicht merh wegzukommen! Man glaubt man kommt nicht mehr heraus! Genauso ist es auch im Zug, man hat Angst wärend der Fahrt auf einmal hinaus zu müssen und mann es einfach nicht kann! Genauso ist es auch im Flugzeu! Es gibt Leute die bekommen die Überpanik, sie werden direkt hysterisch vor Angst!

Aber das alles nur weil man das Gefühl bekommt plötzlich weg zu müssen!
Man wird direkt von Gefühlen überollt!

Wie ich schon geschrieben habe Gefühle werden durch unsere Gedanken gelenkt. Und Gedanken entstehen in unser Denken!

Wir müssen lernen anders zu denken, sich in solch einer Situation sich zu entspannen das alleine macht unser Denken aus!

Es gibt ein Gesetz das heist, wenn man sich auf einer Sache konzentriert so wird sie stärker wie ein Muskel wenn man ihn trainiert so wird er auch stärker. Aber wenn man sich auf einer Sache nicht konzentriert es so zusagen einen Gleichgültig ist oder nicht wichtig ist so schwächt der Gedanke ab, genauso wie ein Muskel den man nicht trainiert so erschlafft er.

Und nichts weiter ist es mit unsere Gedanken sie können sich auflösen wenn man sie nicht beachtet!

Noch was möchte ich hinzufügen, man kann sich nur auf einer Sache konzentrieren! Ich nenne mal ein Beispiel: Wenn wir reden so sind das gesprochene Gedanken! Wenn wir wärend des Redens an etwas anderes Denken so verwirrt uns das un wir müssen wieder von neuen zu denken beginnen! Also wenn wir fliesend Sprechen möchten so müssen wir uns ständig an das Gesprochene konzentrieren!

Genauso ist es auch mit der Angst! Wenn wir Angst durch unser Denken bekommen so konzentrieren wir uns scheinbar unbewusst an die Angst und die Angst wird dadurch stärker bis die Panik ausbricht!

Denken wir aber dazwischen an etwas anderes, an etwas was uns Freude bereitet so verwirren wir diesen Gedanken und können uns ausuchen an welchen Gedanken wir uns Konzentrieren wollen!

Eine Sache die Falsches Denken gibt! Viele Menschen glauben das Gegenteil der Angst ist nur der Mut! Aber ich sage das Gegenteil der Angst ist die Lebensfreude! Angst engt uns ein und die Freude entfalltet uns!

Also wir haben immer die Wahl ob wir uns über einer Sache fürchten müssen oder uns Freuen wollen!
Aber Vorsicht dabei wie schon geschrieben Gedanken entwickeln Gefühle!
Und Gefühle kann man leider nicht so schnell umwandeln man muss sie quasie nach der Reihe austauschen! Wie bei einen Glas!
Vile Menschen denke wenn sie in ein Glas Tee hineingeben, das sie dann Kaffee trinken können! Also ich kann nur das trinken was ich in mein Glas hineingebe! Möchte ich was neues trinken so muss ich erst mein Glas leeren!

Nichts anderes ist es bei den Gedanken! Der Körper folgt den Geist wie ein Magnet!

Ein schönes Schlusswort: Was der Bauer sät das wird er auch ernten!

l.G.

Mikra

PS: @ Jenny Doe Es ist schon richtig das die Panikpatienten panik bekommen wenn sie nach den laufen Herzrasen bekommen und sich immer weiter negativ hineinsteigern!
Das kann man lernen zu ändern entweder in Form von einer Therapie oder man schlaue Bücher liest die einen helfen sich zu ändern.

Diese "Störung" ist keine Störung sondern eine falsche Denkweise!
Man kann lernen anders zu denken! In Form von Unterbewustseinprogramierung! Mann kann lernen Positiv zu denken!
Man kann alles lernen, was man will auch richtig zu leben!

Ich habe es so gemacht immer wenn ich an irgendetwas denke wo die Angst kommt, sagt mein Unterbewusstsein keins Sorge es passiert dir nichts!

Man kann lernen seine Angst richtig einzuordnen!

l.G.

Mikra
Erich J. Lejeune, Unternehmer (1944 - )
„Wer sein Glück anderswo sucht, als in sich selbst, wird es nie finden.”


Jenny Doe
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Beitrag So., 19.12.2010, 05:38

Hallo Mikra
Ist sehr gut das du eine Therapie machst über Gedankenstop aber Gedanken kann man nicht stoppen, es sei den man stoppt sein Denken! Ändern wir unser Denken ändern sich auch unsere Gedanken!
Meine Thera macht ja nicht nur Gedankenstopp, sondern auch (wie ich oben schrieb) Konfrontation, Kognirive Restrukturierung usw. Das Problem ist, dass ich selber weiß, dass mein Denken völlig irrational ist. Ich weiß eigentlich genau, dass mein Herzrasen z.B. vom Bergsteigen kommt. Dennoch stelle ich mir vor, wie ich einen Herzinfarkt kriege, einen Schlaganfall, ... Dieses Vorstellen lerne ich derzeit zu stoppen. weil ich mich da richtig schön reinsteigern kann.
Was ich so gelesen habe über Panikstörung wegen der Angst in Engen Räumen also sprich im Zug bei einer Dränglerei, beim Einkaufen, im Auto und die sogenannte Platzangst! Das alles ist nur weil man Angst hat von dieser Situation nicht merh wegzukommen!
Eine Panikstörung kann mit oder ohne Agoraphobie entstehen. Das, was du aufzählst, sind Bestandteile der Panikstörung mit Agoraphobie. Bei der Panikstörung mit Agoraphobie kommen die angstauslösenden Reize von Außen, wie z.B. enge Räume. Bei einer Panikstörung ohne Agoraphobie hingegen treten die Angstattacken unerwartet und in nicht phobischen Situationen auf. Panikanfälle bei Agoraphobie werden durch phobische Situationen ausgelöst, während sie bei der Panikstörung ohne Agoraphobie spontan auftreten. Bei der Panikstörung mit Agoraphobie gibt es einen externen Auslöser, also eine klare Urache. Bei der Panikstörung ohne Agoraphobie hingegen nicht. Das ist der wesentliche Unterschied zwischen den beiden Störungen.
Bei mir liegt beides vor. Ich bekomme Angstattacken sowohl in der Öffentlichkeit (z.B. in einem überfüllten stickigen Bus) als auch spontan (z.B. wenn ich im Bett liege, vor dem Computer sitze, ...). Doch auch wenn ich in der Öffentlichkeit unterwegs bin sind es bei mir eher selten externe Reize, die Angst auslösen, sondern interne, wie Gedanken (z.B. "Was wäre, wenn ich nicht mehr laufen könnte?", "Was wäre, wenn ich jetzt einen Herzifarkt kriegen würde? ...) oder Körperreaktionen (Herzrasen vom Treppesteigen) usw.

imhotep30 beschreibt das ähnlich:
am besten beschreibe ich es damit, dass ich immer denke es passiert etwas "Schreckliches" mit mir in der betreffenden Situation.
Sie ist zwar in der Öffenlichkeit, doch es sind ihre Gedanken und Vorstellungen, was "Schreckliches"passieren könnte, die Angst auslösen. Somit gibt es keine externe Ursache, sondern eine interne, in Form eines Gedankens, einer Vorstellung. Das sind einfach Gedanken und Vorstellungen die spontan aufkommen und Angst auslösen. Diese Vorstellungen machen solche Angst, so dass sie immer wieder kommen. (Dennoch ist es keine Zwangsstörung, im Sinne von Zwangsgedanken, da kein Objekt im Vordergrund steht).

Bei mir ist das etwas anders, bei mir haben die Gedanken schon fast einen Zwangscharakter und beziehen sich auf das "Objekt Körper". Aus diesem Grund wendet meine Thera bei mir zusätzlich zur normalen Behandlung der Panikstörung Methoden zur Behandlung von Zwangsstörungen, wie z.B. Gedankenstopp an.

Fortsetzung folgt
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Jenny Doe
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Beitrag So., 19.12.2010, 05:39

Fortsetzung
Und nichts weiter ist es mit unsere Gedanken sie können sich auflösen wenn man sie nicht beachtet!
Genau das klappt bei mir nicht. Ich versuche mich abzulenken, den Gedanken nicht zu beachten und den Gedanken abzuschalten, doch schon fünf Minuten später sind die Gedanken wieder da. Meist beziehen sie sich dann auf was anderes. Mal ein Beispiel, wie meine Fahrt zu meiner Thera aussieht: War es zuerst das Herzrasen in Folge des Treppensteigens, so sind es ein paar Minuten später Schwindelanfälle wenn ich mit der Bahn fahre. Habe ich z.B. während des Bahnfahrens ein Bonbon gefuttert, dann ist es ein paar Minuten später meine Zunge, die ich spüre, und die den Gedanken "Krebs" auslöst. Wenn ich dann aus der Bahn aussteige, dann sind es Vorstellungen wie z.B. "Was wäre, wenn ich nicht mehr laufen könnte, die Angst machen. Wenn ich dann am Ziel angekommen bin, dann stelle ich mir vor, wie ich den Raum betretete und zwischen Schrank und Sessel entlanglaufe und hinfalle, weil es zu eng ist. Dann setze ich mich hin und stelle mir vor, wie ich eine Panikattacke bekommen und zusammenbreche, weil ich "gezwungen" bin, meiner Thera aufmerksam zuzuhören. Ichs stelle mir vor, wie ich regelrecht überflutet werde. Um einer Überflutung vorzubeugen schalte ich einfach ab und höre meiner Thera nicht zu, mit der Konsequenz, dass ich mich anschließend nicht daran erinnern kann, was sie gesagt hat. Und schon kommt der nächste Gedanke "Du hast Alzheimer", ... Das alles spielt sich gerade mal in zwei Stunden ab. Und so geht das immer weiter, den ganzen Tag lang.
Vielleicht ist es jetzt etwas verständlicher, warum meine Thera bei mir zusätzlich Gedankenstopp anwendet. Wir werden da in der nächsten Sitzung weiter dran arbeiten. Wie haben mit dieser Behandlung erst gerade begonnen.

Gruß
Jenny
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mikra
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Beitrag So., 19.12.2010, 10:49

Grüss Dich Jenny Doe!

Also das hast du alles sehr ausführlich geschrieben!

Könntest du nicht versuchen wenn deine Gedanken dir irgendetwas negatives sagen, wie etwas. oh je gleich bekomme ich einen Herzinfarkt, gleich anders zu denken?

Ich kann mir vorstellen und bei mir war das Zeitweise auch so das man Phobische Angst vor dem Sterben hat!
Man hat einfach Angst quallvol sterben zu müssen!

Hörst du den nicht auf dein Verstand? Was sagt der?

Du kannst umdenken und zwar wie Oh je gleich bekomme ich einen Herzinfarkt mein Herz pocht so stark und schnell glech bekomme ich einen Herzstillstand!

Tip: Denke so Ha mein Herz pocht schon wieder mein Arzt hat gesagt das ist normal, mein Herz ist gesund und ich bin ein völlig normaler Mensch!

Abstellen kann man auch diesen Gedanken wenn man Ausdauertraining betreibt! Ich mache das wenn dein Herz beim Training auf 140 Schläge pro Minute ist, spürst du dein Herzklopfen! Und das ist normal so könntest du dich an das gute Herzschlagen gewöhnen!

Hast du den mit deinen Arzt besprochen wie sich ein Herzinfarkt überhaupt anfühlt? Dir muss doch klar sein wenn du schnelles Herzklopfen hast das du dabei keinen Herzinfarkt bekommen kannst!

Menschen die einen Herzinfarkt hatten, bekommen ihn in Ruhezeiten oder bei einer Aufregung aber nicht bie schnellen Pochen! Das ist weil sich die Herzkranzgefäse verängen und nicht bei Sport! Ich weis das ist unangenehm aber daran wirst du dich gewöhnen müssen.

Genauso ist es bei einen Schlaganfall, solche Patienten spüren ihn gar nicht!
Man spürt erst die Folgeerscheinungen, wie schiefen Mund, verwirrt sein nicht sprechen können, nicht gehen können usw..

Hast du dir den nicht schon mal überlegt warum du keine Panik bei schönen Dingen bekommst? Wie wenn du dich übermäsig freust? Wenn du dich auf etwas freust bekommst du doch auch Herzklopfen oder etwa nicht?

Hattest du den noch nie einen Lachkrampf? Hast du dir dann darüber Gedanken gemacht warum dein Bauch vor lauter Lachen weh tut? Sicher nicht! Oder du warst oder bist ganz sicher verliebt? Warum hast du dir den keine Sorgen gemacht als dein Traummann vor dier stand und plötzlich dein Herz wie wild zu schlagen angefangen hat?

Kennst du auch den Ausdruck, mir ist Schwindlig vor Glück?

Man muss erst begreifen das dies Symptome der Angst nichts anderes sind als wie die positiven Symptome. Über die angenehmen Symptome machen wir uns keine Gedanken aber über die unangenehmen zerbrechen wir uns den Kopf! Wir müssen sie einfach akzeptieren, ich sage die unangenehmen Symptome gehören einfach zum Leben wie Freude, Ärger und Wut dazu!
Wenn man das einmal begriffen hat und sich das eingeredet hat so steht einen nichts mehr im Wege ein schönes Leben zu führen!

Eintscheide dich für ein schönes Leben in voller Harmonie und Gelassenheit, in vollster Entspannung! Werde Glücklich und freue dich des Lebens!
Geniese jeden Tag als wäre es dein Letzter, denn wir Menschen haben nur ein Leben! Freue dich jeden Tag das du leben darfst!
Sage laut vor dich hin ich freue mich des Lebens. Ich liebe das Leben und das Leben liebt mich! Das was man denkt wird auch geschehen deshalb denke absofort ich befreie mich von meinen bösen Gedanken! Ich lebe mein Leben in Harmonie! Ich geniese jede Stunde und Sekunde meines Lebens, nichts kann mich davon abhalten glücklich zu sein!

Die Meisten Menschen glauben, das Glück jemand anders ihnen verursachen muss. Aber das ist Falsch! Gück kommt von "glücken" was soviel wie gelingen heist!

Ich wünsche euch das es auch gelingt euer Leben in voller Freude zu leben!

liebe Grüsse

euer Mikra
Erich J. Lejeune, Unternehmer (1944 - )
„Wer sein Glück anderswo sucht, als in sich selbst, wird es nie finden.”


Jenny Doe
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Beitrag So., 19.12.2010, 11:27

Hallo Mikra,
Könntest du nicht versuchen wenn deine Gedanken dir irgendetwas negatives sagen, wie etwas. oh je gleich bekomme ich einen Herzinfarkt, gleich anders zu denken?
Ja, das tue ich. Das habe ich schon in der Thera gelernt. Als ich die Thera began glaubte ich, ich sei tatsächlich totkrank. Inzwischen weiß ich, und habe das auch halbwegs verinnerlichen können, dass ich nur ein "bisschen" katastrophisere. Deshalb steigert sich das bei mir heute nicht mehr bis zu einer Panikattacke. Aber das Problem, dass ich dann sofort was anderes Katastrophisierendes denke, ist noch da.
Denke so Ha mein Herz pocht schon wieder mein Arzt hat gesagt das ist normal, mein Herz ist gesund und ich bin ein völlig normaler Mensch!
Das ist so eine Sache, weshalb ich denke, dass die Thera bei mir nicht 100%tig wirkt. Ich bin jetzt völlig gesund, das stimmt, das hat meine Ärztin gesagt. Aber, sie hat auch klar gesagt, dass ich eine Risikopatientin bin, Raucher, Mutter und Oma an Herzinfarkt gestorben, Cholesterin zu hoch. Ich denke, dass das, zumindendest bei der Angst vor einem Herzinfarkt, ein Angst aufrechterhaltender Faktor ist. Deshalb kann man da auch keine Gedankenumdenkung mit mir machen, das sagt auch meine Thera. Es steht vielmehr eine Verhaltensänderung an.
Abstellen kann man auch diesen Gedanken wenn man Ausdauertraining betreibt!
Ja, das hilft, das stimmt. Das hat mir schon mal geholfen. Da bin ich jeden Tag einen Berg hochgestiegen. Mit der Zeit konnte ich das nahezu angstfrei. Vielleicht sollte ich mir das mal öfters ins Gedächtnis rufen, denn zurzeit bin ich wieder in diesem Teufelskreislauf, nämlich Angst vor Bewegung, weil ja dann mein Herz zu rasen beginnt und ich dann sterben muss.
Hast du dir den nicht schon mal überlegt warum du keine Panik bei schönen Dingen bekommst?
Ja, das ist bei mir eine Mischung aus spontan und unbegründet auftretenden Angstattacken, z.B. ich liege im Bett oder sitze vor dem Computer und plötzlich wird mir schwindlig. Das macht mir Angst. Für andere Angstattacken gibt es eine klare Ursache: Tod der Mutter (Herzinfarkt), Tod meiner Lebensgefährtin (Krebs), Tode meines Vaters (mal eben die Treppe runtergefallen). An den Todesfällen arbeite ich gerade mit meiner Thera, weil die völlig unverarbeitet sind bei mir. Es gibt noch viele weitere Ursachen, ...
Wenn du dich auf etwas freust bekommst du doch auch Herzklopfen oder etwa nicht?
Gute Frage.

Viele Grüße
Jenny
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mikra
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Beitrag So., 19.12.2010, 23:19

Liebe Jenny Doe!
Aber das Problem, dass ich dann sofort was anderes Katastrophisierendes denke, ist noch da.
Das ist deshalb weil du intensive Angst vor den Tod hast, die Angst vor den Sterben ist bei dir noch sehr gross! Hast du das Thema den noch nicht mit deiner Thera besprochen?
Das ist so eine Sache, weshalb ich denke, dass die Thera bei mir nicht 100%tig wirkt. Ich bin jetzt völlig gesund, das stimmt, das hat meine Ärztin gesagt. Aber, sie hat auch klar gesagt, dass ich eine Risikopatientin bin, Raucher, Mutter und Oma an Herzinfarkt gestorben, Cholesterin zu hoch. Ich denke, dass das, zumindendest bei der Angst vor einem Herzinfarkt, ein Angst aufrechterhaltender Faktor ist. Deshalb kann man da auch keine Gedankenumdenkung mit mir machen, das sagt auch meine Thera.
das sagt auch meine Thera
Diese Aussage finde ich nicht ganz professionell! Das muss ich ehrlich zugeben!
Eher Angst schürender!
Bei mir in der Karribik war es ähnlich, ich suchte wegen meiner Angststörung eine Ärtztin auf dies hatte einen zu hohen Blutdruck bei mir festgestellt und sie meinte auch wenn ich den nicht senken kann, dann würde ich einen Herzinfarkt bekommen!

Sei bitte Ehrlich wieviele Menschen sterben auf der Strasse und wieviele Menschen sterben an Krebs? Ich kannte Menschen die waren Raucher und sind an was ganz anderes gestorben, nicht wie an Lungenkrebs oder so!
Es gibt auch Menschen die haben ihr ganzes Leben nie einmal eine Zigarette angerührt und sind an einen Herzinfarkt oder Lungenkrebs gestorben!
Also es muss nicht immer heißen wenn du Raucher bist das du an einen Herzinfarkt sterben musst! Sicher es ist ein erhötes Risiko!

Aber ist das Leben nicht auch ein Risiko? Ist nicht jeder Tag ein Risiko?
Schon wenn du morgens aufstehst könntest du stolpern und dir dein Genik brechen wenn du es von dieser Seite sehen möchtest.
Du gehst über die Strasse und auf einmal kommt ein Auto und fährt dich über den Haufen.
Was anderes ist auch, viele Menschen glauben das sie in ihrer Wohnung oder Haus am sichersten sind!
Aber das ist leider nicht so! Hast du den nicht einmal in der Zeitung gelesen das vor einigen Monaten in St. Pölten Niederösterreich ein Haus durch eine defekte Gasleitung explodiert ist? Dieser Unfall gescha in der Nacht als alle schliefen und 3 Menschen die in diesen Haus schliefen waren auf der Stelle tot!
Liebe Jenny Doe, das soll nicht heisen das ich deine Angst weiter schüren will sondern dich auf das reale Leben und die richtige Einstellung zum Leben führen möchte!

Ich bin der festen Überzeugung das Leben ist schon gefährlich genug um es noch mehr zu Katostrophieren! Ist das den kein Grund sich jeden Tag zu freuen das man gesund ist und Leben darf?
Besprich das mal mit deiner Thera!

Noch was möchte ich schreiben, es ist leider so das die meisten Menschen die keine Ahnung haben von der Angststörung keine Ahnung haben, glauben wir wären verrückt wir wollen sie nur quälen!

Das war bei meinen Arbeitskolegen so, leider!

Und Sport solltest du rägelmäsig betreiben nicht nur kurze Zeit!
Denn der Körper muss sich erst an die Bewegung erst gewöhnen erst dann hat der Sport eine Wirkung!

Und wie ist es den da, wenn du dich über etwas ärgerst, bekommst du da auch keinen Herzinfarkt?

Ein Tip von mir der mir geholfen hat!
Wenn du mal wieder vor einer Attacke stehst und du glaubst du bekommst einen Herzinfarkt, denke bleibe ruhig, du bist unter Menschen, die dir gleich helfen werden und schaue dir die Angst an, versuche nicht davon zu rennen, versuche dir 2 - 3 Minuten anzuschauen was passiert. Du wirst sehen, das nichts passiert! Mache es so wie beim Ausdauersport, jedes Mal eine Minute länger nicht überreagieren irgendwann geht das in Verstand über und du wirst denken das das alles Schwachsinn ist.

Also mal ein Beispiel du bekommst aus irgend einen Grund Herzrasen welcher Grund auch immer, denke nicht ich bekomme einen Herzinfarkt sondern konzentriere dich nicht auf dich sondern auf deine Umgebung, wie reagiert mein Körper, habe ich genug Kraft um zu stehen, kann ich mich gut bewegen. Atme tief ein und aus und versuche zu lachen! Wenn das Lachen nicht gleich funktioniert dan versuche zu lächeln! Das hat mir Geholfen!

l.G.

Mikra

PS: Ich habe als Kind schon sehr früh mit der Angst zu tun gehabt deshalb kenne ich mich so gut aus!
In der Hauptschule machten wir mal eine Exkussion, ich sas in einen Buss neben einen Schulkollegen und ich streitete mich mit ihn. Er schlug mir mit seinen Ellbogen auf meinen Hals und traf meinen Kehlkopf!
Dieser wurde eingetrückt und ich bekam keine Luft.
Ich kannte damals die Angst nicht und ich habe nicht überreagiert und ich wusste ich habe noch etwas Luft in meinen Lungen, somit konnte ich den Kehlkopf wieder herausdrücken! Heute weis ich, ich hätte sterben können!
Das habe ich aber nicht deshalb freue ich mich!

Und da ich nicht gestorben bin, lebe ich noch heute.

Seit dieses Erlebnis habe ich gelernt nicht bei Angst überzureagieren!
Erich J. Lejeune, Unternehmer (1944 - )
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mikra
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Beitrag Mo., 20.12.2010, 00:38

noch was liebe Jenny Doe!

Der Grund warum deine Attacken aus den heiteren Himmel kommen ist, weil du ständig an das sterben können denkst, bewusst, als auch unbewusst! Du erwartest somit deine Angst und hast deshalb Angst vor der Angst und schauckelst dich bis zum Feuerwerk!
Deshalb glaubst du es kommt aus dem nichst heraus!

Das mit der Angst vor Bewegung kannst du nur mit kleinen Schritten bewältigen, in dem klein anfängst und dich immer mehr steigerst!

Wie mit der Freude am Leben damit kannst du dich auch steigern!

Jetzt aber zu Imhotep30!

Du möchtest deshalb sterben weil du deine negativen Gefühle nicht mehr ertragen möchtest! Aber meinst du nicht auch das du vor etwas wegrennst?
Ist das nicht Vogelstrausspolitik?

l.G.

Mikra
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Jenny Doe
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Beitrag Mo., 20.12.2010, 02:58

Hallo Mikra,
Wenn du mal wieder vor einer Attacke stehst und du glaubst du bekommst einen Herzinfarkt, denke bleibe ruhig, du bist unter Menschen
Unter Menschen bin ich in solchen Fällen eher selten.
Das ist deshalb weil du intensive Angst vor den Tod hast, die Angst vor den Sterben ist bei dir noch sehr gross!
Es ist nicht die Angst vor dem Tod an sich. Ich denke weniger ans Sterben als daran, dass ich eine weitere Angstattacke bekommen könnte. Es ist die Angst vor der Angst, die mir zu schaffen macht und die mich verananlasst ständig auf meine Körperreaktionen zu achten, damit ich einer weiteren Angstattacke durch Entspannung, Ablenkung usw. gegenwirken kann. Ich bin so auf meine Körperreaktionen konzentriert, so dass ich jede kleinste Reaktion wahrnehme.

Als ich die Thera begann hatte ich noch die Einstellung (der Grund dafür ist eine lange Geschichte), wenn ich mein Studium beendet habe, bringe ich mich um. Ich habe die Thera mit einer starken Todessehnsucht begonnen, die noch nicht völlig weg ist. Ich hatte nur noch einen Wunsch in meinem Leben, nämlich das Studium zu beenden, dass ich aus bestimmten Gründen 6 Jahre lang unterbrechen musste. Das Studium war mein einziger Traum, den ich im Leben noch hatte. Danach, so war mein Vorhaben, bringe ich mich um. Ich sah keine Zukunft mehr.
Ich habe mir so oft gewünscht, meine Angst würde mich umbringen. Ich war richtig des Lebens müde und sah für mich keine Zukunft mehr. Der Gedanke, dem Leben nach dem Studium ein Ende zu setzen, ist noch nicht ganz weg. Aber es ist besser geworden. Ich sehe wieder mehr Zukunftsperspektiven und habe wieder konkrete Zukunftspläne, so dass ich derzeit richtig Gas gebe, damit ich mit dem Studium fertig werde. Stehe kurz vor dem Studiumende.
Das passt nicht mit Todesangst zusammen.
Diese Aussage finde ich nicht ganz professionell! Das muss ich ehrlich zugeben!
Eher Angst schürender!
Ich finde das Verhalten meiner Thera realistisch. Wenn sie etwas anderes gesagt hätte, hätte ich sie nicht ernst genommen.
Also es muss nicht immer heißen wenn du Raucher bist das du an einen Herzinfarkt sterben musst!
Das ist alles etwas komplizierter bei mir. Ein Arzt in meiner alten Heimat hat vor 2 Jahren ein Langzeit-EEG gemacht. Diesem Befund zufolge ist mein Herz nicht okay. Er verschrieb mir Beta-Blocker, die ich jedoch nie genommen habe. Die Gründe sind vielfältig. Auch die Ärztin in meiner neuen Heimat gab mir vor ca. einem Jahr eine Überweisung zum Kardiologen. Ich bin nie hingegangen. Genausowenig wie zum Hautarzt, zu dem sie mich schicken wollte, weil Punkte auf meiner Haut auffällig sind.
Ich weiß, dass ich die Überweisungen einlösen muss, doch ich mache es nicht. Denn ich bin sicher, dass ich nichts habe. Todesangst kann es bei mir somit nicht sein. Es ist vielmehr die Angst vor der nächsten Angstattacke, die zum Teil so heftig sind, dass sie den Gedanken, sterben zu können, auslösen. Doch der Gedanke "Tod" ist zweitrangig. Er entsteht erst während der heftigen Angstattacken, nicht vorher.

Gruß
Jenny

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Beitrag Mo., 20.12.2010, 12:00

Grüss dich Jenny Doe!

Danke dir das du hier dein Ganzes Herz hier ausschüttest!

Aber was mich stutzig macht, sorry ist nicht persönlich gemeint, das bei dir
wiedersprüche sind! Du wiedersprichst dir immer wieder!

Einserseits hast du Angst einen Herzinfarkt zu erleiden, anderseitz ist bei dir ein Herzleiden welche auch immer festgestellt worden und du nimmst diese Tabletten nicht! Das wiederspricht sich bei mir, sei bitte nicht böse aber das verstehe ich nicht! Du schreibst du hast Angst und dann machst du nichts dagegen! Erkläre mir das bitte!

Ich glaube deine Angstzustände sind Symptome einer Depression!
Du hast vor nichts Angst!

Ja ich weis wenn man in einer Angstattacke ist hat man intensieve Angst!
Aber du könntest doch meinen, wenn es dir egal ist so hat doch die Angst keine Macht über dich? Nimm sie als normales Gefühl an wie Freude!

Angst ist dazu da um uns vor Unheil zu bewahren, als vor Verletzung als auch vor den sicheren Tod!

Eigentlich müsstest du dich, was ich so bis jetzt von dir gelesen habe, dich selber an der Nase nehmen! Du schreibst du hast Angst vor der Angst, du hast doch die Symptome oft schon erlebt, verändern sich die Symptome immer wieder bei dir? Ich glaube nicht sie bleiben immer gleich!
Da müsstest du schon wissen das sie dir nichts anhaben können!

Aber bitte das ist deine Entscheidung!

l.G.

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Beitrag Mo., 20.12.2010, 12:05

... was mir noch so einfällt!

Einserseitz Rauchst du, hast einen hohen Colesterinspiegel und machst wenig Bewegung!

Nichts gegen dich ich möchte dir nur versuchen zu helfen machen musst du es nur selber!

Ich habe mit den Rauchen aufgehört, mache ausreichend viel Bewegung und trinke 2 Liter Wasser am Tag! Ich mache das weil, ich Angst habe, wenn ich das nicht tue das ich erst recht einen Herzinfarkt bekommen würde!

Also darum verstehe ich dich nicht!

l.G.

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Beitrag Mo., 20.12.2010, 12:52

Hallo Mikra,
Einserseits hast du Angst einen Herzinfarkt zu erleiden, anderseitz ist bei dir ein Herzleiden welche auch immer festgestellt worden und du nimmst diese Tabletten nicht! Das wiederspricht sich bei mir
Nein, das ist kein Widerspruch, weil ich die Angst vor einem Herzleiden im Alltag nicht habe. Deshalb sehe ich auch keine Veranlassung, zum Arzt zu gehen, Medis zu nehmen usw. Ich habe im Alltag keine Herzprobleme. Die Angst vor einem Herzinfarkt, vor einem Schlaganfall, einem Zusammenbruch, ... tritt während der Angstattacken auf, während denen mir schwindlig wird, mein Herz rast, ich keine Luft mehr kriege, der Boden schwankt, ... Im Alltag denke ich auch nicht an meine Mutter, die an einem Herzinfarkt starb. Wenn ich jedoch eine Angstattacke habe, dann ist der Tod meiner Mutter ein angstaufrechterhaltender Faktor. Im Alltag schätze ich die Wahrscheinlichkeit eines Herzinfarkts bei 20%-30% ein, im Angstzustand bei 100%. Im Alltag habe ich viel Bewegung. Ich liebe wandern, ... Während der Angsphasen traue ich mich nicht vor die Türe, mache nur das Nötigste, vermeide Bewegung, weil mir diese im Angstzustand Angst macht.
Ich glaube deine Angstzustände sind Symptome einer Depression!
Wurde von meiner Thera gemessen und ausgeschlossen. Ich bin im Alltag ein absolut fröhlicher Mensch, kein bisschen depressiv. Symptome wie z.B. keine Zukunft mehr zu sehen, gehören zur PTBS, sind die Folge eines schlimmen Erlebnisses, das viele Jahre meines Lebens zerstört hat und die Tatsache, dass ich 42 bin und deshalb beruflich kaum noch Chancen habe. Zumindest nicht in dem Bereich, wo ich gerne reinmöchte.

Gruße
Jenny
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.

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mikra
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Beitrag Mo., 20.12.2010, 14:50

Liebe Jenny Doe?

Seit wan kann ein Therapeut eine Deprission messen?
Du schreibst du bist fröhlich! Na dan ist es so!

Hast du den nicht schon mal nachgedacht das du dies Angstattacken wegen deiner Herzprobleme bekommen könntest?
Spürst du vieleicht deine Herzschläge und reagierst deshalb über wenn dein Herz einmal aussetzt? Weist du den nicht das es eine Vielzahl von Herzrythmusstörungen gibt?
Es gibt welche die sind harmlos und welche die sind lebensgefährlich!

http://www.kardionet.com/Herzkrankheite ... e_Int.html

Spürst du vieleicht deine Extraschläge? Und glaubst deshalb du bekommst einen Herzinfarkt? Bei mir war es so ich hatte das Gefühl als würde jemand beim Autofahren einen neuen Gang eingeben! Heute weis ich wenn das Herz einen Schlag zuviel macht, setzt es eine Sekunde aus und der nächste Schlag des Herzens verläuft kräftiger dann wieder normal! Mein Arzt hat mir gesagt das ist ganz normal!
Ich horche heute nicht mehr auf meinen Körper hinein, denn wenn man sich immer hineinhört ist es klar das man die Unregelmässigkeiten spürt!
Herzrythmusstörungen sind normal die hat ein jeder Mensch! Icih denke mir nichts mehr dabei!

Ist dir eigentlich klar das du nur bei einer Angstattacke nur glaubst das du keine Luft mehr bekommst? Das sind alles nur Missempfindungen! Man hat das Gefühl das der Hals zugeschnürt wird und einen Druck in der Brust!
Das ist alles nur Einbildung in Wirklichkeit ist das ganze harmlos! Das solltest du schon wissen!
Für mich war es immer so wenn ich diese Symptome hatte kam ich mir sehr schwer vor als wie hätte ich Fieber aber als ich aufstand war es so als wäre nichts gewesen! Das sollte bei dir schon mal was sagen!
Ich meine nicht das du dumm bist sondern der Gedanke!

l.G.

Mikra
Erich J. Lejeune, Unternehmer (1944 - )
„Wer sein Glück anderswo sucht, als in sich selbst, wird es nie finden.”


Jenny Doe
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Beitrag Mo., 20.12.2010, 15:29

Hallo Mikra,
Hast du den nicht schon mal nachgedacht das du dies Angstattacken wegen deiner Herzprobleme bekommen könntest?
.....

Nein, hatte die Angstattacken lange vorher. Außerdem habe ich keine Herzprobleme. die habe ich während der Angstattacken, wie bereits mehrfach erklärt.

Ich klinke mich jetzt hier aus, weil mich diese Fragerrei und das Ruminerpretieren und das ewige Infragstellen und die Vorwürfe, ... langsam nerven.

Gruß
Jenny
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Jenny Doe
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Beitrag Mo., 20.12.2010, 15:44

Zum Abschluss:

DSM-Kriterien der Panikstörung
A. Sowohl (1) als auch (2):

1. wiederkehrende unerwartete Panikattacken. Eine klar abgrenzbare Episode intensiver Angst und Unbehagens, bei der mindestens vier der folgenden Symptome abrupt und innerhalb von 10 Minuten einen Höhepunkt erreichen:
1. Palpitationen, Herzklopfen
2. Schwitzen
3. Zittern und beben
4. Gefühl der Kurzatmigkeit, Atemnot
5. Erstickungsgefühl
6. Schmerzen/Beklemmung in der Brust
7. Übelkeit, Magen-Darm-Beschwerden
8. Schwindel, Unsicherheit, Benommenheit, Ohnmachtsgefühle
9. Angst, die Kontrolle zu verlieren/ verrückt zu werden
10. Angst zu sterben
11. Parästhesien (Taubheit, Kribbeln)
12. Hitzewallungen, Kälteschauer


2. auf mindestens eine der Attacken folgte mindestens ein Monat mit mindestens einem der nachfolgend genannten Symptome:
a) anhaltende Besorgnis über das Auftreten weiterer Panikattacken,
b) Sorgen über die Bedeutung der Attacke oder ihre Konsequenzen (z. B. die Kontrolle zu verlieren, einen Herzinfarkt zu erleiden, verrückt zu werden),
c) deutliche Verhaltensänderung infolge der Attacken.
(...)
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.

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