Sibelius hat geschrieben:
ich will hier nicht über meine Ägste, Abhängichkeiten, usw. diskutieren. Das ist die Aufgabe des Therapeuts.
Ich habe nur gehoft, das zwischen den Leuten, die hier worbeigucken, auch jemand ist, der solche Erfahrung hinter sich hat.
Ist eine klare Ansage, und als solche auch gut!
Nochmals die Idee, Betreuer UND Anwalt zu kombinieren. Es gibt relativ viele Anwälte, die ehrenamtlich oder nebenberuflich als Betreuer arbeiten. Da ist die Wahrscheinlichkeit am größten, dass diese Anwälte MEHR Erfahrung mit psychisch erkrankten Personen haben als in Normalfall. Einerseits sich mit dem Thema besser auskennen (mehr Verständnis haben, mehr erlebt haben etc.pp), anderseits dir als Klienten dann wohl auch besser helfen können.
Ich wüsste sonst wirklich nicht, dass es ansonsten Anwälte gibt, die auf "psychisch Erkrankte" spezialisierte sind.
Du könntest die Idee ja mal mit deinem Thera besprechen und/oder dich im Internet über einen ortsansässigen Betreuungsverein informieren oder dort beraten lassen, was die davon halten.
So oder so können diese Leute dir aber vielleicht auch einfach NUR einen entsprechenden Anwalt empfehlen. Sowas steht ja nicht auf dem Klingelschild, sind aber bei solchen Vereinen gelistet. Davon geh ich zumindest aus.
Ich weiß z.B., dass mein Ex unsere Scheidung auch an seinen Betreuer abgegeben hat. Teilweise haben Betreuer und Anwältin Zeug geschrieben, von dem er wohl nichts mitbekam (oder es gleich wieder verdrängt, vergessen oder verschlampt hat, also eindeutig an ihm lag).
Aus meiner Zeit in einer Tagesklinik habe ich es dann in einem anderen Scheidungsfall mitbekommen, dass der Anwalt gleichzeitig auch Betreuer war. Von anderen habe ich es mehrmals gehört.
Oder schreckt dich der Begriff Betreuer ab und es herrscht da noch Informationsbedarf?