Asperger vs Borderline
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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Ich habe gerade einen Aushilfsjob an der Kasse. Für die Weihnnachtszeit. Vorher war ich 2 Monate woanders. Auch Aushilfe.
Gott, bis ich überhaupt soweit war mich für Jobs zu bewerben!! Ich sagt mir selbst, dass ich vll einfach faul bin, und ich kann tatsächlich faul sein (aber auch sehr ehrgeizig), doch damit hatte DAS nichts zu tun.
Ich hatte Angst... Ok, jetzt muß ich etwas ausholen.. Ich bin ein "Künstlerkind" und bin dadurch etwas "weltfremd" aufgewachsen. Ich hatte daher nie einen vergleichbaren Job. Auch nicht im Studium.
Jetzt mußte ich, auch weil mir sonst die Decke auf den Kopf gefallen wäre, etwas tun.
Konzentration gleich Null. Eine Kollegin fragte mich, ob ich imme so durch den Wind sei... Ich mußte mehrmals nachfragen, weil ich ewig brauchte um wirklich einfach Handgriffe in den Kopf zu kriegen. Und mir ging es richtig beschissen deshalb. Meine Freunde möchten "anspruchsvolle" Nebenjobs - mit Verantwortung. Ich habe mir gleich Jobs ausgesucht, bei denen ich nicht denken muß, weil ich das Gefühl habe ständig auf dem Schlauch zu stehen, wenn mir etwas erklärt wird. Ich sehe dann auch nichts mehr...ich soll irgendwem irgendwas reichen, was direkt vor meiner Nase ist und sehe es nicht. Weil ich innerlich Panik schiebe.
Am besten eine simple Aufgabe, etwas routiniertes. Irgendewann bin ich dann wie in Trance, aber dafür nicht in innerer Alarmbereitschaft.
Natürlich bin ich dann wieder enttäuscht, denn falls ich wirklich meinen künstlerischen Beruf aufgeben müßte, sähe ich keine Interessante Alternative... ich hätte das Gefühl versagt zu haben...
Jetzt ist es schon besser. Der jetzige job ist auch nicht sonderlich stressig, wenig Kunden. Aber auch da merke ich wie mein Streßpegel schnell steigt.
@ Gärtnerin
...der Begriff "Arbeitshypothese gefällt mir.
Welche Borderline-Anteile sind das denn bei dir? Bzw wie wirken sie sich aus?
Liebe Grüße,
H&K
Gott, bis ich überhaupt soweit war mich für Jobs zu bewerben!! Ich sagt mir selbst, dass ich vll einfach faul bin, und ich kann tatsächlich faul sein (aber auch sehr ehrgeizig), doch damit hatte DAS nichts zu tun.
Ich hatte Angst... Ok, jetzt muß ich etwas ausholen.. Ich bin ein "Künstlerkind" und bin dadurch etwas "weltfremd" aufgewachsen. Ich hatte daher nie einen vergleichbaren Job. Auch nicht im Studium.
Jetzt mußte ich, auch weil mir sonst die Decke auf den Kopf gefallen wäre, etwas tun.
Konzentration gleich Null. Eine Kollegin fragte mich, ob ich imme so durch den Wind sei... Ich mußte mehrmals nachfragen, weil ich ewig brauchte um wirklich einfach Handgriffe in den Kopf zu kriegen. Und mir ging es richtig beschissen deshalb. Meine Freunde möchten "anspruchsvolle" Nebenjobs - mit Verantwortung. Ich habe mir gleich Jobs ausgesucht, bei denen ich nicht denken muß, weil ich das Gefühl habe ständig auf dem Schlauch zu stehen, wenn mir etwas erklärt wird. Ich sehe dann auch nichts mehr...ich soll irgendwem irgendwas reichen, was direkt vor meiner Nase ist und sehe es nicht. Weil ich innerlich Panik schiebe.
Am besten eine simple Aufgabe, etwas routiniertes. Irgendewann bin ich dann wie in Trance, aber dafür nicht in innerer Alarmbereitschaft.
Natürlich bin ich dann wieder enttäuscht, denn falls ich wirklich meinen künstlerischen Beruf aufgeben müßte, sähe ich keine Interessante Alternative... ich hätte das Gefühl versagt zu haben...
Jetzt ist es schon besser. Der jetzige job ist auch nicht sonderlich stressig, wenig Kunden. Aber auch da merke ich wie mein Streßpegel schnell steigt.
@ Gärtnerin
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Welche Borderline-Anteile sind das denn bei dir? Bzw wie wirken sie sich aus?
Liebe Grüße,
H&K
WER ZUHÖRT KANN VERSTEHEN
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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@ Schneekugel
Vielen Dank für den Link. Das hier stach mir besonders ins Auge..
"Denn Sprache ist dafür gedacht, in die Köpfe von anderen zu gelangen und dort tätig zu werden. Wenn aber, wie Kanner betont feststellte, der Widerstand gegen jede Art von Veränderung ein zentrales Merkmal der autistischen Störung ist, dann wundert es nicht, dass Menschen mit eben diesem Problem Sprache als etwas Negatives erfahren. "
Ich grübele jetzt schon seit ein paar Tagen, warum meine Thera fragt, ob ich mich nicht verändern WOLLE.
Eine Weile ging es ja gut... Ich habe einfach, wie so oft, versucht alles "richtig zu machen", wollte eine "gute" Patientin sein... Nun jetzt fällt alles wie ein Kartenhaus in sich zusammen.
Mein Bezug zur Sprache ist skurril... Ich habe das Gefühl, wenn ich meiner Thera gegenübersitze, würden meine Gedanken und Emotionen sich sofort verflüchtigen... als könnte ich sie nicht halten.
Daher habe ich ihr auch schon öfter Mails geschrieben, mir das aber selbst untersagt, denn es geht mir ja darum meine Kontaktschwierigkeiten zu beseitigen. Das lerne ich nicht, indem ich schreibe... Als Hilfsmittel war es zu Anfang gut - um einen ersten authentischen Kontakt herzustellen und einen Versuch zu wagen, sich zu öffnen.
Wenn ich schreibe habe ich Zeit. Ich kann, so wie jetzt, alles schnell zu Papier bringen, was mir in den Sinn kommt. Ich kann aber auch Stunden sitzen und über einem Satz brüten. Wenn ich jedoch ein Gegenüber habe muß ich schlagfertig sein. Bei mir fremden Personen werde ich schnell verkrampft.
Das waren jetzt Romane, tut mir leid, aber auch das ist typisch für mich. Ich möchte meine Gedanken dann schnell loswerden - aussprechen oder auf Papier bringen - damit sie mir nicht davonfliegen.
Liebe Grüße,
H&K
Vielen Dank für den Link. Das hier stach mir besonders ins Auge..
"Denn Sprache ist dafür gedacht, in die Köpfe von anderen zu gelangen und dort tätig zu werden. Wenn aber, wie Kanner betont feststellte, der Widerstand gegen jede Art von Veränderung ein zentrales Merkmal der autistischen Störung ist, dann wundert es nicht, dass Menschen mit eben diesem Problem Sprache als etwas Negatives erfahren. "
Ich grübele jetzt schon seit ein paar Tagen, warum meine Thera fragt, ob ich mich nicht verändern WOLLE.
Eine Weile ging es ja gut... Ich habe einfach, wie so oft, versucht alles "richtig zu machen", wollte eine "gute" Patientin sein... Nun jetzt fällt alles wie ein Kartenhaus in sich zusammen.
Mein Bezug zur Sprache ist skurril... Ich habe das Gefühl, wenn ich meiner Thera gegenübersitze, würden meine Gedanken und Emotionen sich sofort verflüchtigen... als könnte ich sie nicht halten.
Daher habe ich ihr auch schon öfter Mails geschrieben, mir das aber selbst untersagt, denn es geht mir ja darum meine Kontaktschwierigkeiten zu beseitigen. Das lerne ich nicht, indem ich schreibe... Als Hilfsmittel war es zu Anfang gut - um einen ersten authentischen Kontakt herzustellen und einen Versuch zu wagen, sich zu öffnen.
Wenn ich schreibe habe ich Zeit. Ich kann, so wie jetzt, alles schnell zu Papier bringen, was mir in den Sinn kommt. Ich kann aber auch Stunden sitzen und über einem Satz brüten. Wenn ich jedoch ein Gegenüber habe muß ich schlagfertig sein. Bei mir fremden Personen werde ich schnell verkrampft.
Das waren jetzt Romane, tut mir leid, aber auch das ist typisch für mich. Ich möchte meine Gedanken dann schnell loswerden - aussprechen oder auf Papier bringen - damit sie mir nicht davonfliegen.
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Das mit Selbstverletzungen kenne ich eigentlich nur von totaler Überlastung her, mein Umfeld weiss nichts von meinen Problemen, da dass ohnehin nur mehr Probleme schaffen würde. Von daher wenn ich einen stressigen Tag hatte der schon mal mit einem Tempo 60 fahrenden Rentner auf der Freilandstrasse beginnt, wegen dem ich dann überstresst von einem Termin zum anderem hetzen muss, ständig irgendwem zwischendurch Bescheid geben muss, dass ich mich verspäte, Mittagspause nutzen muss um die verlorene Zeit einzuholen, usw... dann abends noch Überstunden um wenigstens morgend wieder normal arbeiten zu können, auf dem Heimweg nur Vollidioten, zwischendurch meine Eltern mit irgendwas am Computer geht nicht, ich muss unbedingt vorbei schauen, vor mir der PC den ich reparieren will, links von mir meine Mutter die mir über ihren Sardinienurlaub erzählt und dabei Fotos zeigt während rechts von mir mein Vater über nochmal irgendwas total anderes redet... Irgendwann tuts einfach nur mehr weh und ein zusätzlicher Schmerz hilft einem dann das alles irgendwie wieder besser zu ertragen. (Vergleichsweise das man sich z.B. den Zeh anhaut und dann Eiswürfel in die Hand nimmt, wodurch sich eben nicht mehr alles auf den Fußschmerz konzentriert.) Also sowas kenne ich schon, wobei das halt bei mir nur rein physische Schmerzablenkung ist, da körperlicher Schmerz immer noch besser zu ertragen ist als eben dieses Überladen im Kopf kurz bevor gar nichts mehr geht.
Nebenbei ist dann auch endlich der Moment gekommen, wo dann selbst meine behinderten Eltern endlich checken, dass sie jetzt bitte endlich bitte wirklich mal die Fresse halten sollten, sofern es nicht von ihnen beabsichtigt ist mich gerade zu foltern. (ernst gemeint)
Nebenbei ist dann auch endlich der Moment gekommen, wo dann selbst meine behinderten Eltern endlich checken, dass sie jetzt bitte endlich bitte wirklich mal die Fresse halten sollten, sofern es nicht von ihnen beabsichtigt ist mich gerade zu foltern. (ernst gemeint)
Redest Du immer SO mit und ÜBER Deine Eltern? Mich erstaunt das sehr mit Deinen 30 Jahren.Schneekugel hat geschrieben: wo dann selbst meine behinderten Eltern endlich checken, dass sie jetzt bitte endlich bitte wirklich mal die Fresse halten sollten, sofern es nicht von ihnen beabsichtigt ist mich gerade zu foltern. (ernst gemeint)
chandelle
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Ich kann dich mal 30 Minuten vollkommen grundlos spaßhalber mit Strom foltern und dann schauen wir mal wie du über mich redest. Und dann machen wir das mal 30 Jahre lang immer wieder und schauen dann, ob du noch irgendwelche höflichen Worte für mich findest.
Falls du Vergleiche willst, ich hab mir schon Gliedmaßen gebrochen und das ist weniger schlimm als ein sogenannter Overload, ich hab mir auch schon Finger gebrochen, bin mit Operationsnarben aufgewacht bis in meinen Bauch hinein, bin mal mit 30 kmh über den Asphalt geschlittert und hab mir dabei Meter für Meter meinen Unterarm ca. 1 cm tief am Asphalt abgerutscht und das sind alles Dinge die für mich weit weniger belastend sind.
Also Chandelle, bitte sag mir wie genau du deinen Eltern gegenüber ragieren würdest, wenn die dich hinten an ein Auto anbinden würden und dann nicht nur einige Sekunden lang sondern 30 Minuten lang hinter sich her schleifen, während du immer und immer wieder immer flehender unter immer grösser werdenden Schmerzen die dich beinahe schon wahnsinnig machen (also WEIT schlimmer als ein gebrochener Knochen bei dem ich weit entfernt davon war deswegen die Kontrolle zu verlieren) versuchst ihnen zu sagen, wie schlimm das ist was sie dir gerade antun, was ihnen aber leider einfach vollkommen verfickt scheissegal ist, weil du das Pech hast auf einem hurenbeschissenem Drecksplaneten zu leben auf dem leider 99% aller anderen Menschen es total super finden von einem beschissenem Auto 30 Minuten lang mitgeschleift zu werden und ihre Haut über die Strasse zu verteilen, deine Eltern aber leider zu blöd sind irgendwie in ihr Hirn zu bekommen, dass dir die Erfahrungen der 99% in der Situation leider absolut nichts helfen oder es irgendwas ändert.
Also bitte, wie genau würdest du denn mit deinen Eltern umgehen, wenn sie reinkommen und 30 Minuten lang auf dich eintreten bis du nur mehr blutend am Boden liegst, vor Schmerz kaum noch in der Lage bist einen Gedanken zu fassen und dann von ihnen vorwurfsvoll zu hören kriegst, warum du dich denn schon wieder so anstellst? Falls du bei sowas tatsächlich liebevolle Gefühle entwickelst, kannst du dich ja beim ehemaligen KGB melden als potentielle Partnerin für Verhörspezialisten.
Also ja, wenn ich ihnen verbal mitteile, ihr gegenwärtiges Verhalten bitte zu ändern da ich darunter leide, und sie scheinen es nicht in ihr Gehirn zu bekommen, dann sind sie wohl taub und dementsprechend darf ich sie wohl absolut zurecht als behindert titulieren. Und ich glaube unter einer Überlastung die so stark sind, dass du kurz davor stehst wimmernd in Embryostellung zu gehen wird dein Sprachgebrauch wohl auch nicht mehr für 3 Haubenrestaurants geeignet sein.
Und nein, mit meinen Eltern rede ich nicht so, da ich einfach davon ausgehe, dass sie nichts dafür können so derartig dämlich und ignorant zu sein, weil ich mir einfach nicht vorstellen kann, dass irgendein Idiot absichtlich so dämlich ist und irgendwann schlicht und ergreifend akzeptieren musste, das sie eben so sie sind. Sie sind auch ganz normal in der Lage für leidende Tiere Mitgefühl zu haben und alles andere, also es liegt auch nicht an einem Mangel aus Mitleid oder so. Das Problem ist einfach dass 99% der Menschen in einer bestimmten Situation nicht leiden, also schlußfolgern sie da für sich raus das das restliche 1% da einfach nur übertreibt und das alles doch nicht so schlimm ist. Aber vielleicht sollte ich ja deiner Meinung nach auch Verständnis für meine armen Eltern entwickeln die tatsächlich mit einer Tochter gestraft ist die gerne bitte erst 10 Minuten ihre Ruhe hätte nach einem Arbeitstag, dann gerne den PC in Ordnung bringt, dann gerne mit ihrer Mutter die Urlaubsfotos ansieht und dann gerne mit ihrem Vater über das letzte Service vom Auto spricht. Aber du hast Recht, das geht natürlich überhaupt nicht, ich hab besser gefälligst Verständnis für meine Eltern zu haben und mich dafür zu schämen, dass ich sie für dumme Arschlöcher halten denen ich am Arsch vorbei gehe.
Falls du Vergleiche willst, ich hab mir schon Gliedmaßen gebrochen und das ist weniger schlimm als ein sogenannter Overload, ich hab mir auch schon Finger gebrochen, bin mit Operationsnarben aufgewacht bis in meinen Bauch hinein, bin mal mit 30 kmh über den Asphalt geschlittert und hab mir dabei Meter für Meter meinen Unterarm ca. 1 cm tief am Asphalt abgerutscht und das sind alles Dinge die für mich weit weniger belastend sind.
Also Chandelle, bitte sag mir wie genau du deinen Eltern gegenüber ragieren würdest, wenn die dich hinten an ein Auto anbinden würden und dann nicht nur einige Sekunden lang sondern 30 Minuten lang hinter sich her schleifen, während du immer und immer wieder immer flehender unter immer grösser werdenden Schmerzen die dich beinahe schon wahnsinnig machen (also WEIT schlimmer als ein gebrochener Knochen bei dem ich weit entfernt davon war deswegen die Kontrolle zu verlieren) versuchst ihnen zu sagen, wie schlimm das ist was sie dir gerade antun, was ihnen aber leider einfach vollkommen verfickt scheissegal ist, weil du das Pech hast auf einem hurenbeschissenem Drecksplaneten zu leben auf dem leider 99% aller anderen Menschen es total super finden von einem beschissenem Auto 30 Minuten lang mitgeschleift zu werden und ihre Haut über die Strasse zu verteilen, deine Eltern aber leider zu blöd sind irgendwie in ihr Hirn zu bekommen, dass dir die Erfahrungen der 99% in der Situation leider absolut nichts helfen oder es irgendwas ändert.
Also bitte, wie genau würdest du denn mit deinen Eltern umgehen, wenn sie reinkommen und 30 Minuten lang auf dich eintreten bis du nur mehr blutend am Boden liegst, vor Schmerz kaum noch in der Lage bist einen Gedanken zu fassen und dann von ihnen vorwurfsvoll zu hören kriegst, warum du dich denn schon wieder so anstellst? Falls du bei sowas tatsächlich liebevolle Gefühle entwickelst, kannst du dich ja beim ehemaligen KGB melden als potentielle Partnerin für Verhörspezialisten.
Also ja, wenn ich ihnen verbal mitteile, ihr gegenwärtiges Verhalten bitte zu ändern da ich darunter leide, und sie scheinen es nicht in ihr Gehirn zu bekommen, dann sind sie wohl taub und dementsprechend darf ich sie wohl absolut zurecht als behindert titulieren. Und ich glaube unter einer Überlastung die so stark sind, dass du kurz davor stehst wimmernd in Embryostellung zu gehen wird dein Sprachgebrauch wohl auch nicht mehr für 3 Haubenrestaurants geeignet sein.
Und nein, mit meinen Eltern rede ich nicht so, da ich einfach davon ausgehe, dass sie nichts dafür können so derartig dämlich und ignorant zu sein, weil ich mir einfach nicht vorstellen kann, dass irgendein Idiot absichtlich so dämlich ist und irgendwann schlicht und ergreifend akzeptieren musste, das sie eben so sie sind. Sie sind auch ganz normal in der Lage für leidende Tiere Mitgefühl zu haben und alles andere, also es liegt auch nicht an einem Mangel aus Mitleid oder so. Das Problem ist einfach dass 99% der Menschen in einer bestimmten Situation nicht leiden, also schlußfolgern sie da für sich raus das das restliche 1% da einfach nur übertreibt und das alles doch nicht so schlimm ist. Aber vielleicht sollte ich ja deiner Meinung nach auch Verständnis für meine armen Eltern entwickeln die tatsächlich mit einer Tochter gestraft ist die gerne bitte erst 10 Minuten ihre Ruhe hätte nach einem Arbeitstag, dann gerne den PC in Ordnung bringt, dann gerne mit ihrer Mutter die Urlaubsfotos ansieht und dann gerne mit ihrem Vater über das letzte Service vom Auto spricht. Aber du hast Recht, das geht natürlich überhaupt nicht, ich hab besser gefälligst Verständnis für meine Eltern zu haben und mich dafür zu schämen, dass ich sie für dumme Arschlöcher halten denen ich am Arsch vorbei gehe.
Brich doch zu ihnen den Kontakt ab Schneekugel?! Warum gibst Du Dich mit so bösen Menschen noch ab?
Hast Du noch nie den Gedanken gehabt Dich abzulösen? Alt genug bist Du ja.
Nun ja, ich ziehe es vor erwachsen mit Eltern umzugehen. Man muß ja wirklich nicht ins gleiche Horn stoßen, sonst macht man sich damit ja überhaupt nicht besser. Nun quälst Du Dich selber noch dazu was ja theoretisch gar keinen Sinn macht.
Ich verabscheue Gewalt und würde mich mit solchen Menschen nicht mehr abgeben wollen.
Vielleicht übertreibst Du auch etwas, denn die Beispielpunkte finde ich nun ganz normal im Sinne von Familienleben. Und wenn Du nicht magst, dann meldest Du Dich einfach nicht bei ihnen und nimmst Dir eine Auszeit.
chandelle
Hast Du noch nie den Gedanken gehabt Dich abzulösen? Alt genug bist Du ja.
Nun ja, ich ziehe es vor erwachsen mit Eltern umzugehen. Man muß ja wirklich nicht ins gleiche Horn stoßen, sonst macht man sich damit ja überhaupt nicht besser. Nun quälst Du Dich selber noch dazu was ja theoretisch gar keinen Sinn macht.
Ich verabscheue Gewalt und würde mich mit solchen Menschen nicht mehr abgeben wollen.
Vielleicht übertreibst Du auch etwas, denn die Beispielpunkte finde ich nun ganz normal im Sinne von Familienleben. Und wenn Du nicht magst, dann meldest Du Dich einfach nicht bei ihnen und nimmst Dir eine Auszeit.
chandelle
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Also wenn etwas "normal" ist (Gibts da irgendwo ein Buch wo dein "normal" festgelegt ist?) dann darf man einfach auf andere scheissen, egal ob sie grade leiden? Also wenn dich jemand mit dem Hinweis, dass er fürchterlich friert verbal bittet die Temperatur vielleicht etwas hochzuschalten, dann sagt man demjenigen, der hätte das gefälligst zu ertragen, weil laut österreichischer Haustechniknorm B8135 wären die 18° ja normal und er würde sich ja grade nur hirnrissigerweise einbilden zu frieren, denn laut zuständiger Haustechnik Norm könnte er nicht frieren? O_o Das ist ein statistischer Mittelwert gottverdammt nochmal und wenn du jemals eine Gruppe von 100 Leuten triffst, denen allen bei 18° angenehm warm ist, hast du Aliens vor dir, wenn es Menschen wären müssten nämlich statistische 5% der Leute die Temperatur für extrem zu kalt halten, 5% für extrem zu heiss, kanpp 25% für etwas zu kalt, knapp 25% für etwas zu warm und nur 40% empfindens wirklich angenehm. Also der sogenannte "Normwert" geht von einer MINDERHEIT von 40% aus + 60% denen die Temperatur unangenehm ist aber sich allesamt rein mathematisch in der Mitte treffen. O_o Also es ist vollkommen "normal" das 60% die "Normaltemperatur" für überhaupt nicht "normal" halten, sondern eine andere Temperatur bevorzugen. Und genauso ist es für Menschen. Es ist vollkommen "normal" eben nicht "normal" zu sein, da das maximal ginge wenn wir seit neuestens geklont worden wären.
Gott sei Dank gibts eine ganz "normale" Lösung aus dem "Normaldilemma" weil "normal" hat jeder von uns einen Mund uns Ohren, und daher kann man ganz "normal" drauf scheissen was statistisch gerade "normal" wäre nur um einer seelenlosen, schmerzfreien Statistik gegenüber einen Gefallen zu machen, und ganz "normal" auf den fühlenden, emfpindenden Menschen gegenüber eingehen so wie er ist, scheissegal ob er damit einer absolut nichtsaussagenden und nichtrelevanten "normalen" Statistik entspricht.
Gott sei Dank gibts eine ganz "normale" Lösung aus dem "Normaldilemma" weil "normal" hat jeder von uns einen Mund uns Ohren, und daher kann man ganz "normal" drauf scheissen was statistisch gerade "normal" wäre nur um einer seelenlosen, schmerzfreien Statistik gegenüber einen Gefallen zu machen, und ganz "normal" auf den fühlenden, emfpindenden Menschen gegenüber eingehen so wie er ist, scheissegal ob er damit einer absolut nichtsaussagenden und nichtrelevanten "normalen" Statistik entspricht.
Zuletzt geändert von Schneekugel am Mo., 06.12.2010, 17:32, insgesamt 1-mal geändert.
Die Frage wiederhole ich nochmal: Warum trennst Du Dich nicht von Deinen Eltern?
chandelle
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Und nochmal: Ich hab auch kaum noch Kontakt zu ihnen, wenn du es fertig bringst, dass sich meine Mutter scheiden lässt, kann ich den zu meinem Vater problemlos ohne Gewissensbisse auf 0 reduzieren. Meistens gehe ich einfach wenn es mir zuviel wird, das Problem ist einfach das ich den Rededrang meiner Mutter nachvollziehen kann, nachdem sie die ganze Woche über fast nur meinen Vater als Ansprechperson hat. Also ja, sie ist leider schon etwas debil im Kopf, aber von ihrer Seite aus ist es eigentlich einfach nur Freude jemanden zum reden zu haben und wenn ich dann einfach gehe brichts ihr das Herz.
Ist es eigentlich "normal" für dich in einem Psychotherapieforum in einem Thread etwas zu posten, dass offenbart, dass du nicht mal ansatzweise weisst worum es hier im Thread geht, aber hauptsache Belehrungen von dir gibst?
Nebenbei, wenn du meine Mutter dazu gebracht hast sich scheiden zu lassen, kannst du ihn gerne gleich heiraten, ignorant seid ihr ja beide. Ja natürlich Chandelle, ich fange rein spaßhalber an zu zittern, weine und verletze mich selbst um mich vom Schmerz abzulenken (Nochmal: Ich habe kein Borderline, keine Schuldgefühle und bis zu dem Moment wo ich von anderen Menschen beabsichtigt gequält werde keinerlei Probleme, ich nutze das einfach als letzes Mittel um mich vom Schmerz abzulenken, wenn er mir aktuell zugefügt wird. Das mit dem Zehen anhauen und Eiswürfel in die Hand nehmen war nicht als vager Vergleich gedacht sondern ist als absolut direkter Vergleich gemeint.) Aber natürlich haben du und mein Vater recht, euer Gott Großkotzkönig "NORMAL", Herr von Ignorantien, Beherrscher aller Emotionen aller Menschen hat zu euch gesprochen und euch gesagt Menschen haben damit "normal" kein Problem, von daher ist von euch die Aussage anderer Personen die behauptet diese Situation nur sehr schwer ertragen zu können natürlich abzuschmettern, abzuwerten und wie von dir geschehen als übertrieben abzutun. Tauben die nicht hören wenn man sie ruft darf man dementsprechend auch gerne mal eine runterhauen, Blinde sollen sich gefälligst nicht so anstellen und ständig Sonderbehandlung in den Öffies kriegen, und diese Assi-rollstuhlfahrer sollen sich gefälligst Flügel wachsen lassen, wenn sie im Supermarkt nicht ans oberste Regal kommen. Weil "normalerweise" hört man ja ohne Probleme wenn man gerufen wird, findet problemlos einen freien Platz und kommt ohne Probleme an die Gurken ganz oben ran, also sollte man sich wirklich natürlich zuerst Gedanken machen ob die nicht vielleicht übertreiben, wenn sie ihre alltäglichen Probleme schildern.. Herzlichen Dank auch im Namen aller Betroffenen die leider nicht "normal" sein können.
Am besten gehst du jetzt gleich im Anschluss ins Depressionsforum und fragst die dort Betroffenen das sie ja vielleicht einfach nur ein bisschen übertreiben, weil normal ist das alles für Menschen nicht so schlimm was sie erlebt haben und der statistische Großteil der Menschen, also die statistisch "Normalen" kommen da auch ganz ohne Therapie hinweg...
Ist es eigentlich "normal" für dich in einem Psychotherapieforum in einem Thread etwas zu posten, dass offenbart, dass du nicht mal ansatzweise weisst worum es hier im Thread geht, aber hauptsache Belehrungen von dir gibst?
Wenn ein Kind gehörlos ist, würdest du es dann "normal" finden, dass es von seinem Vater bestraft wird, wenn es nicht kommt, wenn es gerufen wird? - Ich schätze mal definitiv nicht, sondern "normal" wäre es wohl, dass der Vater akzeptiert, dass er den Jungen verbal so oft rufen kann wie er will, deswegen wird ihn der Junge trotzdem niemals hören.Vielleicht übertreibst Du auch etwas, denn die Beispielpunkte finde ich nun ganz normal im Sinne von Familienleben.
Nebenbei, wenn du meine Mutter dazu gebracht hast sich scheiden zu lassen, kannst du ihn gerne gleich heiraten, ignorant seid ihr ja beide. Ja natürlich Chandelle, ich fange rein spaßhalber an zu zittern, weine und verletze mich selbst um mich vom Schmerz abzulenken (Nochmal: Ich habe kein Borderline, keine Schuldgefühle und bis zu dem Moment wo ich von anderen Menschen beabsichtigt gequält werde keinerlei Probleme, ich nutze das einfach als letzes Mittel um mich vom Schmerz abzulenken, wenn er mir aktuell zugefügt wird. Das mit dem Zehen anhauen und Eiswürfel in die Hand nehmen war nicht als vager Vergleich gedacht sondern ist als absolut direkter Vergleich gemeint.) Aber natürlich haben du und mein Vater recht, euer Gott Großkotzkönig "NORMAL", Herr von Ignorantien, Beherrscher aller Emotionen aller Menschen hat zu euch gesprochen und euch gesagt Menschen haben damit "normal" kein Problem, von daher ist von euch die Aussage anderer Personen die behauptet diese Situation nur sehr schwer ertragen zu können natürlich abzuschmettern, abzuwerten und wie von dir geschehen als übertrieben abzutun. Tauben die nicht hören wenn man sie ruft darf man dementsprechend auch gerne mal eine runterhauen, Blinde sollen sich gefälligst nicht so anstellen und ständig Sonderbehandlung in den Öffies kriegen, und diese Assi-rollstuhlfahrer sollen sich gefälligst Flügel wachsen lassen, wenn sie im Supermarkt nicht ans oberste Regal kommen. Weil "normalerweise" hört man ja ohne Probleme wenn man gerufen wird, findet problemlos einen freien Platz und kommt ohne Probleme an die Gurken ganz oben ran, also sollte man sich wirklich natürlich zuerst Gedanken machen ob die nicht vielleicht übertreiben, wenn sie ihre alltäglichen Probleme schildern.. Herzlichen Dank auch im Namen aller Betroffenen die leider nicht "normal" sein können.
Am besten gehst du jetzt gleich im Anschluss ins Depressionsforum und fragst die dort Betroffenen das sie ja vielleicht einfach nur ein bisschen übertreiben, weil normal ist das alles für Menschen nicht so schlimm was sie erlebt haben und der statistische Großteil der Menschen, also die statistisch "Normalen" kommen da auch ganz ohne Therapie hinweg...
1.Geht es ja hier zum die Gegenüberstellung zweier Diagnosen, die man m. M. n. nicht vergleichen kann.
Dann denke ich, dass es hier um Vergangenes geht, oder? Das kannst Du mit einer Therapie aufareiten.
Was Dich im Moment oder seit scheinbar einigen Tagen so aggressiv macht, weiß ich allerdings nicht.
Sicher war es schlimm!
Aber es ist sicher gesünder für Dich jetzt Deine Zukunft anzupacken.
chandelle
Dann denke ich, dass es hier um Vergangenes geht, oder? Das kannst Du mit einer Therapie aufareiten.
Was Dich im Moment oder seit scheinbar einigen Tagen so aggressiv macht, weiß ich allerdings nicht.
Sicher war es schlimm!
Aber es ist sicher gesünder für Dich jetzt Deine Zukunft anzupacken.
chandelle
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Eine Therapie gegen Asperger???? O_O Ja klar, natürlich. Und mit meiner Kurzsichtigkeit geh ich demnächst auch zum Therapeuten. Mit meiner Bronchitis hatte ich vermutlich auch nur so lange Probleme, weil die Therapiegespräche mit meinem Therapeuten so schlecht geholfen haben. Vielleicht hätte ichs lieber mit einer Hypnosetherapie probieren sollen, dann wäre die Bronchitis vermutlich schon weg. O_O
Ich habe schon geschrieben, warum ich verärgert bin. Ich schildere eine Situation von meinem Vater der Gottkönig "Normal" über die verbalen Äusserungen seiner Tochter stellt, und ich glaube eigentlich schon besser zu wissen, wann ich Schmerzen habe und unter einer Situation leide als eine Statistik, das mag zufälligerweise daran liegen, dass ich in meinem Körper sitze und daher rein zufällig grade am besten sagen kann was ich fühle.
Und deine Antwort darauf ist: "Ich glaube du übertreibst, weil laut Gottkönig "normal" fühlst du gerade anders. Weil der kann nämlich sicher besser sagen ob du dich grade unwohl fühlst als du selbst...." Ich empfinde das als Übergriffigkeit besser wissen zu wollen, wann ich unter etwas leide als ich selbst. Und dich dann noch zu fragen, warum ich verärgert bin? Weil du das heilige Statistikbuch der Normalität auf dem Berg Sinai empfangen hast?
Vielleicht solltest du das grosse Buch der Normalität mal beiseite legen und dich mit dem Thread hier beschäftigen bevor du irgendwelche Äusserungen von dir gibst und Leute auf die Palme bringst. Auch hier im Thread wurde bereits ausreichend darüber geschrieben, dass Asperger kein therapeutisches Leiden ist. Das hast du oder hast du nicht. Damit einhergehend ist normalerweise eine veränderte Art der Sinneswahrnehmung. Das kann nicht durch einen Therapeuten gerichtet werden, der Therapeut kann sich wund labern, deswegen haben Nervenzellen die für die Weiterleitung von Sinneswahrnehmungen zuständig sind bzw. Gehirnareale auch keine Lust sich jetzt neu zu vernetzen.
Nachdem ich jetzt wieder etwas runtergekommen bin: Das was du als soziales Miteinander kennst ist ein Ineinandergreifen tausender Prozesse die für dich vollkommen unbemerkt ablaufen und von dir unbewusst ausgeführt werden. Hörst du eine dir bekannte menschliche Stimme hörst du automatisch schärfer hin, siehst du ein Gesicht rufst du automatisch die Datenbank der dir bekannten Gesichter ab und erkennst in anhand dessen, kleine Nuancen in der Stimmlage, minimalste Gestikänderungen, lauter Sachen die dir gar nicht bewusst sind, aber bei dir vollautomatisch ablaufen. Ich mag jetzt gar nicht ewig rumtun aber je nach Betroffenem funktioniert das ganze mehr oder weniger nicht. z.B. das es eben nicht unbewusst automatisch im Unterbewusstsein abläuft sondern bei manchen Betroffenen zumindest aktiv genutzt werden kann. Als Beispiel: Ein Nichtasperger in dem Beispiel würde beim Fahren über eine Brücke unbewusst automatisch die Anzahl der Stützen, Streben, Pfeiler usw... nebenbei bemerken. Der Asperger in dem Fall sollte vorher wissen, dass er jetzt auf die Streben, Pfeiler usw... zu achten hätte, da er ansonsten im Nachhinein nur rudimentär sagen könnte "Naja, eine Brücke halt..." Je müder man wird desto schwieriger fällt es einem natürlich genau zu zählen usw...
Um das Beispiel von vorhin zu verdeutlichen, Stress in der Arbeit + meine beiden Eltern unkoordiniert neben mir während ich noch versuche den PC zu erforschen ist in etwa als würde dir jemand den Eiffelturm, die Golden Gate Bride und die Mauer von China um die Ohren hauen und dich im Anschluss fragen wieviele Steine, Pfeiler und Brückensteher du gezählt hast. Nachdem es verbal ist, kann man es auch kaum ausschliessen, also ich krieg die Golden Gate Bridge, die Mauer von China und den Eiffelturm im Sekundentakt um die Ohren gehaut.
Und das ist mir zuviel. Und es ist mir absolut scheissegal was im heiligem Buch der "Normalität" drin steht, denn das ändert überhaupt nichts dran, dass es mir persönlich als Einzelperson gerade zuviel ist. Und da kann ich sooft zur Therapie gehen wie ich will, das ändert nichts dran. Das ganze ist nichts anderes als eine ganz normale Reizüberflutung des Gehirns wie sie auch ganz normale Menschen betreffen kann. Da das persönliche soziale Miteinander eben aus so einem Riesenhaufen beiläufig ablaufender Dinge basiert die der Asperger eben nicht so intuitiv mal nebenbei verarbeitet, ist es eben sehr leicht da eine Reizüberflutung zusammen zu bekommen. Und wenn das grade so ist, kann er das nur sagen und dann hoffen, dass er nicht von Arschlöchern umgeben ist.
Und jetzt sorry, für meinen Ausbruch - ich bin anfangs einfach nicht davon ausgegangen, dass du eben vorher keine Informationen dazu gelesen hast. Ich ärger mich zwar immer noch, dass du dementsprechend immer noch im Trüben rumstocherst und irgendwie Ratschläge von dir gibst ohne überhaupt zu wissen zu welcher Materie aber Unwissenheit ist das eine, Ignoranz was anderes, also sorry.
Ich habe schon geschrieben, warum ich verärgert bin. Ich schildere eine Situation von meinem Vater der Gottkönig "Normal" über die verbalen Äusserungen seiner Tochter stellt, und ich glaube eigentlich schon besser zu wissen, wann ich Schmerzen habe und unter einer Situation leide als eine Statistik, das mag zufälligerweise daran liegen, dass ich in meinem Körper sitze und daher rein zufällig grade am besten sagen kann was ich fühle.
Und deine Antwort darauf ist: "Ich glaube du übertreibst, weil laut Gottkönig "normal" fühlst du gerade anders. Weil der kann nämlich sicher besser sagen ob du dich grade unwohl fühlst als du selbst...." Ich empfinde das als Übergriffigkeit besser wissen zu wollen, wann ich unter etwas leide als ich selbst. Und dich dann noch zu fragen, warum ich verärgert bin? Weil du das heilige Statistikbuch der Normalität auf dem Berg Sinai empfangen hast?
Vielleicht solltest du das grosse Buch der Normalität mal beiseite legen und dich mit dem Thread hier beschäftigen bevor du irgendwelche Äusserungen von dir gibst und Leute auf die Palme bringst. Auch hier im Thread wurde bereits ausreichend darüber geschrieben, dass Asperger kein therapeutisches Leiden ist. Das hast du oder hast du nicht. Damit einhergehend ist normalerweise eine veränderte Art der Sinneswahrnehmung. Das kann nicht durch einen Therapeuten gerichtet werden, der Therapeut kann sich wund labern, deswegen haben Nervenzellen die für die Weiterleitung von Sinneswahrnehmungen zuständig sind bzw. Gehirnareale auch keine Lust sich jetzt neu zu vernetzen.
Nachdem ich jetzt wieder etwas runtergekommen bin: Das was du als soziales Miteinander kennst ist ein Ineinandergreifen tausender Prozesse die für dich vollkommen unbemerkt ablaufen und von dir unbewusst ausgeführt werden. Hörst du eine dir bekannte menschliche Stimme hörst du automatisch schärfer hin, siehst du ein Gesicht rufst du automatisch die Datenbank der dir bekannten Gesichter ab und erkennst in anhand dessen, kleine Nuancen in der Stimmlage, minimalste Gestikänderungen, lauter Sachen die dir gar nicht bewusst sind, aber bei dir vollautomatisch ablaufen. Ich mag jetzt gar nicht ewig rumtun aber je nach Betroffenem funktioniert das ganze mehr oder weniger nicht. z.B. das es eben nicht unbewusst automatisch im Unterbewusstsein abläuft sondern bei manchen Betroffenen zumindest aktiv genutzt werden kann. Als Beispiel: Ein Nichtasperger in dem Beispiel würde beim Fahren über eine Brücke unbewusst automatisch die Anzahl der Stützen, Streben, Pfeiler usw... nebenbei bemerken. Der Asperger in dem Fall sollte vorher wissen, dass er jetzt auf die Streben, Pfeiler usw... zu achten hätte, da er ansonsten im Nachhinein nur rudimentär sagen könnte "Naja, eine Brücke halt..." Je müder man wird desto schwieriger fällt es einem natürlich genau zu zählen usw...
Um das Beispiel von vorhin zu verdeutlichen, Stress in der Arbeit + meine beiden Eltern unkoordiniert neben mir während ich noch versuche den PC zu erforschen ist in etwa als würde dir jemand den Eiffelturm, die Golden Gate Bride und die Mauer von China um die Ohren hauen und dich im Anschluss fragen wieviele Steine, Pfeiler und Brückensteher du gezählt hast. Nachdem es verbal ist, kann man es auch kaum ausschliessen, also ich krieg die Golden Gate Bridge, die Mauer von China und den Eiffelturm im Sekundentakt um die Ohren gehaut.
Und das ist mir zuviel. Und es ist mir absolut scheissegal was im heiligem Buch der "Normalität" drin steht, denn das ändert überhaupt nichts dran, dass es mir persönlich als Einzelperson gerade zuviel ist. Und da kann ich sooft zur Therapie gehen wie ich will, das ändert nichts dran. Das ganze ist nichts anderes als eine ganz normale Reizüberflutung des Gehirns wie sie auch ganz normale Menschen betreffen kann. Da das persönliche soziale Miteinander eben aus so einem Riesenhaufen beiläufig ablaufender Dinge basiert die der Asperger eben nicht so intuitiv mal nebenbei verarbeitet, ist es eben sehr leicht da eine Reizüberflutung zusammen zu bekommen. Und wenn das grade so ist, kann er das nur sagen und dann hoffen, dass er nicht von Arschlöchern umgeben ist.
Und jetzt sorry, für meinen Ausbruch - ich bin anfangs einfach nicht davon ausgegangen, dass du eben vorher keine Informationen dazu gelesen hast. Ich ärger mich zwar immer noch, dass du dementsprechend immer noch im Trüben rumstocherst und irgendwie Ratschläge von dir gibst ohne überhaupt zu wissen zu welcher Materie aber Unwissenheit ist das eine, Ignoranz was anderes, also sorry.
Ich halte mich jetzt lieber zurück bevor Du explodierst. Das muß ja nicht sein.
chandelle
chandelle
Es gibt etliche Asperger, die - bevor sie diese Diagnose hatten (oder es selbst herausgefunden haben) - mit Borderline (und diversen anderen Persönlichkeitsstörungen) diagnostiziert (und oft jahre/jahrzehntelang erfolglos "kaputt"-therapiert) wurden.heissundkalt hat geschrieben:Mir ist schon klar, dass Borderline und Asperger sich unterscheiden, was die Entstehung angeht. Bzw dass bei Aspergern etwas falsch "vernetzt" ist. Allerdings habe ich eben auch schon gehört, dass die Diagnosen sich überschnitten bzw erst BL und dann Asperger diagnostiziert wurde.
Aber nicht weil sie das auch haben, sondern weil die behandelnden Therapeuten keine Ahnung von Autismus in seiner leichten Form haben. Borderline ist eine klassische "Verlegenheitsdiagnose", wenn sonst nichts klar passt, ausserdem ist es als festes eigenständiges Krankheitsbild bis heute sehr umstritten.
Die Denkweise ist dann etwa so: "Aha, Patient verletzt sich selbst, hat Kontaktschwierigkeiten und hat öfter Nervenzusammenbrüche/ Angstzustände -->>> Borderline".
Mag bei ganz oberflächlicher Betrachtung stimmen, bei genauerem Hinsehen wird klar, dass die Motive für diese Handlungen ganz unterschiedlicher Natur sind.
Ich habe einige Borderliner in meinem Bekanntenkreis und muss sagen, das diese und Asperger nicht unterschiedlicher sein könnten:
* Borderliner sind impulsiv in ihren Handlungen. Stürzen sich mit Riesenenergie in irgendwelche Beziehungen oder abenteuerliche Aktionen (Party, Drogen, Risiko-Aktionen) und versuchen die grösstmögliche Intensität und das grösste Drama daraus zu machen. Genauso impulsiv wird dann plötzlich umbeschwenkt, die Beziehungen im Krach beendet usw. und dann darüber verzweifelt.
* Asperger haben eher ein vorsichtig-vermeidendes Verhalten, gehen wenig Risiken ein, hassen alles Plötzliche, Überraschende weil sie damit nicht umgehen können. Sie haben generell Schwierigkeiten ÜBERHAUPT irgendwelche Beziehungen (Freundschaften, Bekanntschaften, Partnerschaften) herzustellen und zu erhalten, machen allgemein einen etwas unterkühlten, leblosen Eindruck und haben ein eher niedriges Energielevel (jedenfalls was Kontakte angeht).
* Auch im sexuellen Bereich suchen Borderliner die Extreme, suchen oft impulsgetrieben intensive riskante Abenteuer aller möglichen Spielarten, die dann oft hinterher bereut (aber trotzdem wiederholt) werden, oder radikal abgebrochen werden (in Swingerclubs gibt's viele Borderliner).
* Asperger haben tendenziell eine eher geringe Libido (viele haben gar kein Sexinteresse), und haben oft Schwierigkeiten sich überhaupt als sexuelles Wesen zu begreifen. Manche neigen zu bestimmten Fetischen, die mit ihrem speziellen Sinn für bestimmte Berührungen zu tun haben.
Sehr verbreitet ist unter ihnen auch das Nicht-Identifizieren-Können mit ihrer Geschlechterrolle.
* Borderliner haben oft Panik alleinzusein und fühlen eine chronische innere Leere und suchen zwanghaft Kontakt um sich nicht selbst spüren zu müssen.
* Asperger-Autisten können sich ganz gut mit sich beschäftigen, Kontakte werden allgemein eher als Anstrengung empfunden und wenn sie sich mit ihren Spezialinteressen beschäftigen können sie stundenlang allein vor sich hinpuzzeln und Zeit und Raum (und andere Menschen) vergessen.
* Borderliner verletzen sich selbst aus emotionalen Motiven um sich abzureagieren und Schmerz und Einsamkeit intensiv auszudrücken oder um Aufmerksamkeit zu bekommen
- Asperger haben oft Schwierigkeiten, den eigenen Körper und die eigenen Gefühle zu spüren und zuzuordnen. Überfordernde Sinneswahrnehmungen verursachen oft mehr Stress als "richtige" Schmerzen. Selbstverletzung kann eine Methode sein, den Stress zu senken und die verwirrenden Gefühle zu kanalisieren und auszudrücken.
- Borderliner sind oft verzweifelt, weil Kontakte schiefgehen, und in Katastrophen enden und echte Nähe nicht ertragen aber dennoch stark gewünscht wird
* Asperger sind manchmal verzweifelt, weil sie überhaupt keine (oder fast keine) Kontakt haben, keine wirkliche Nähe zu anderen herstellen können, andere nur "durch eine Glaswand" sehen können.
* Borderliner neigen zu emotionalen Ausbrüchen, die in bestimmten Beziehungssituationen oder emotionalen Zuständen begründet sind (Streit, Verlassenwerden, Langeweile, alte Muster, Aufmerksamkeitsdefizit etc.)
* Bei Aspergern entsteht manchmal Wut wenn sie sich gestört, überfordert, gestresst fühlen, wenn gewohnte Routinen oder Pläne plötzlich geändert werden. Die Wut ist ein "lass mich in Ruhe, verwirre mich nicht, lass mich mein Ding machen, meine Ordnung erhalten". Asperger haben manchmal nervliche Zusammenbrüche und Panikattacken wegen Stress und überfordernden Sinneseindrücken (sensory overload) in belebten, lauten Umgebungen oder wenn sie mit unerwarteten Situationen konfrontiert werden.
Wie man also sieht, unterscheidet sich beides schon deutlich.
>>>
Minotauri
>>>
Aperger-Syndrom (eine leichte Form des Autismus), ist eine neurologische Störung, keine emotionale.
Bestimmte Bereiche im Gehirn sind anders verknüpft als bei neurotypischen Menschen, was auf entsprechenden Gehirnscans (die hoffentlich bald als Diagnose-Methode eingesetzt werden, um endlich die "Vermutungs"-Diagnosen abzulösen) auch deutlich zu sehen ist.
Das führt zu einer veränderten Wahrnehmung der Umgebung, der Mitmenschen, aber auch des eigenen Körpers und der eigenen Gefühle und entsprechenden Reaktionen darauf.
Dieser Zustand ist nicht "heilbar", sonder nur "händelbar".
Eine psychotherapeutische Gesprächstherapie nützt demzufolge nichts (weil Autismus eben keine psychische Störung ist) und ist Zeitverschwendung bzw sogar kontroproduktiv, wenn dem Patienten irgendwelche Traumata/Störungen eingeredet werden, die er gar nicht hat.
Viele Asperger-Autisten haben eine ganze Sammlung von psychologischen/psychiatrischen Diagnosen, bevor sie endlich den Autismus feststellten, mit dem sich dann die ganze Leidensgeschichte plötzlich völlig klar (bis in die Details hinein) erklären lässt.
2. Gerade das mangelne Empathievermögen wird als Eigenschaft von Autisten extrem überbewertet und falsch gesehen.
* Autisten fühlen sich in sinnesüberfrachteten Situationen (und Kontaktsituationen sind das oft) überfordert von den ganzen Sinnesreizen, da sie Überempfindlichkeiten haben und keine richtigen "Filter" haben dh. von den auf sie einströmenden Informationen nicht sofort das Relevante herauserkennen und den Rest ausblenden können. Dadurch entgehen ihnen gerne mal Feinheiten, besonders im Bereich der nonverbalen Kommunikation.
* Da Autisten den Blickkontakt mit anderen meiden, werden die Information die im Blick von Menschen transportiert werden nicht oder nur eingeschränkt wahrgenommen.
* auch verstehen Autisten indirekte Anspielungen und Andeutungen oft nicht (rechtzeitig), da Sprache erst einmal wörtlich-faktisch aufgefasst wird.
Im Bereich der Kommunikation entgeht da also einiges. Autisten wissen/spüren, dass sie da nicht gut sind und werden entsprechen unsicher in der Kommunikation.
Aus der Distanz heraus zu analysieren gelingt vielen jedoch ziemlich gut.
Manche berichten auch, dass sie die unterschwelligen Energien anderer Menschen extrem stark spüren können (zB. in der U-Bahn) ohne das eine Kommunikation stattfindet.
Genauso wie immer wieder betont wird, Autisten wären nicht empathisch gegenüber Mitmenschen wird andererseits übersehen, dass die Mitmenschen so gut wie nie empathisch gegenüber den Autisten sind, da sie sie nicht verstehen (wollen), auch wenn diese sich sprachlich präzise ausdrücken.
Aperger-Syndrom (eine leichte Form des Autismus), ist eine neurologische Störung, keine emotionale.
Bestimmte Bereiche im Gehirn sind anders verknüpft als bei neurotypischen Menschen, was auf entsprechenden Gehirnscans (die hoffentlich bald als Diagnose-Methode eingesetzt werden, um endlich die "Vermutungs"-Diagnosen abzulösen) auch deutlich zu sehen ist.
Das führt zu einer veränderten Wahrnehmung der Umgebung, der Mitmenschen, aber auch des eigenen Körpers und der eigenen Gefühle und entsprechenden Reaktionen darauf.
Dieser Zustand ist nicht "heilbar", sonder nur "händelbar".
Eine psychotherapeutische Gesprächstherapie nützt demzufolge nichts (weil Autismus eben keine psychische Störung ist) und ist Zeitverschwendung bzw sogar kontroproduktiv, wenn dem Patienten irgendwelche Traumata/Störungen eingeredet werden, die er gar nicht hat.
Viele Asperger-Autisten haben eine ganze Sammlung von psychologischen/psychiatrischen Diagnosen, bevor sie endlich den Autismus feststellten, mit dem sich dann die ganze Leidensgeschichte plötzlich völlig klar (bis in die Details hinein) erklären lässt.
1. Asperger umfasst eine Reihe von Symptomen bei jedem Individuum in unterschiedlicher Ausprägung, wenn EINES davon nicht zutrifft, wird es deswegen nicht automatisch zum Ausschlusskriterium. Anders natürlich wenn die meisten nicht zutreffen.heissundkalt hat geschrieben:Allerdings bin ich, und das ist ja anscheinend untypisch für Asperger, gut darin andere Menschen zu analysieren. Wenn es MICH betrifft nicht, soll heißen, ich sehe auch oft Ablehnung wo keine ist, wie Beherit
2. Gerade das mangelne Empathievermögen wird als Eigenschaft von Autisten extrem überbewertet und falsch gesehen.
* Autisten fühlen sich in sinnesüberfrachteten Situationen (und Kontaktsituationen sind das oft) überfordert von den ganzen Sinnesreizen, da sie Überempfindlichkeiten haben und keine richtigen "Filter" haben dh. von den auf sie einströmenden Informationen nicht sofort das Relevante herauserkennen und den Rest ausblenden können. Dadurch entgehen ihnen gerne mal Feinheiten, besonders im Bereich der nonverbalen Kommunikation.
* Da Autisten den Blickkontakt mit anderen meiden, werden die Information die im Blick von Menschen transportiert werden nicht oder nur eingeschränkt wahrgenommen.
* auch verstehen Autisten indirekte Anspielungen und Andeutungen oft nicht (rechtzeitig), da Sprache erst einmal wörtlich-faktisch aufgefasst wird.
Im Bereich der Kommunikation entgeht da also einiges. Autisten wissen/spüren, dass sie da nicht gut sind und werden entsprechen unsicher in der Kommunikation.
Aus der Distanz heraus zu analysieren gelingt vielen jedoch ziemlich gut.
Manche berichten auch, dass sie die unterschwelligen Energien anderer Menschen extrem stark spüren können (zB. in der U-Bahn) ohne das eine Kommunikation stattfindet.
Genauso wie immer wieder betont wird, Autisten wären nicht empathisch gegenüber Mitmenschen wird andererseits übersehen, dass die Mitmenschen so gut wie nie empathisch gegenüber den Autisten sind, da sie sie nicht verstehen (wollen), auch wenn diese sich sprachlich präzise ausdrücken.
Minotauri
-
Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
- , 31
- Beiträge: 536
@Minotauri:
* Borderliner sind impulsiv in ihren Handlungen. Stürzen sich mit Riesenenergie in irgendwelche Beziehungen oder abenteuerliche Aktionen (Party, Drogen, Risiko-Aktionen) und versuchen die grösstmögliche Intensität und das grösste Drama daraus zu machen. Genauso impulsiv wird dann plötzlich umbeschwenkt, die Beziehungen im Krach beendet usw. und dann darüber verzweifelt.
* Asperger haben eher ein vorsichtig-vermeidendes Verhalten, gehen wenig Risiken ein, hassen alles Plötzliche, Überraschende weil sie damit nicht umgehen können. Sie haben generell Schwierigkeiten ÜBERHAUPT irgendwelche Beziehungen (Freundschaften, Bekanntschaften, Partnerschaften) herzustellen und zu erhalten, machen allgemein einen etwas unterkühlten, leblosen Eindruck und haben ein eher niedriges Energielevel (jedenfalls was Kontakte angeht).
...ich habe sehr viel über Boderline gelesen. was du schreibst ist mir bekannt. aber ich habe durchaus von Boderlinern gehört, die nicht der "Norm" des wütenden, manipulierenden "Bilderbuchborderliners" entsprechen Die so typischen extremen Wechsel ( Idealisierung-Entwertung, impulsive Handlungen, Party uw) müssen nicht immer auftreten. Es gibt auch Boderliner, die sich aus Angst völlig abschotten (wie ich) und intime Beziehungen vermeiden. (ängstlich-vermeidender Bindungsstil). Bei mir ist es so, dass mir dieser Wechsel, WENN sie stattfinden ( ob BL oder nicht... abund zu geht das ja jedem so...)
absolut bewußt ist und ich schnell noch die notbremse ziehen und reflektieren kann.
Manche berichten auch, dass sie die unterschwelligen Energien anderer Menschen extrem stark spüren können (zB. in der U-Bahn) ohne das eine Kommunikation stattfindet.
ah... das ist mir völlig neu.. interessant... kommt mir auch bekannt vor. sehe ich allerdings als etwas sehr Positives aber ich kann mir vorstellen, dass es sehr belastend sein muß, wenn man diese schwingungen besonders stark wahrnimmt...
* Auch im sexuellen Bereich suchen Borderliner die Extreme, suchen oft impulsgetrieben intensive riskante Abenteuer aller möglichen Spielarten, die dann oft hinterher bereut (aber trotzdem wiederholt) werden, oder radikal abgebrochen werden (in Swingerclubs gibt's viele Borderliner).
* Asperger haben tendenziell eine eher geringe Libido (viele haben gar kein Sexinteresse), und haben oft Schwierigkeiten sich überhaupt als sexuelles Wesen zu begreifen. Manche neigen zu bestimmten Fetischen, die mit ihrem speziellen Sinn für bestimmte Berührungen zu tun haben.
Sehr verbreitet ist unter ihnen auch das Nicht-Identifizieren-Können mit ihrer Geschlechterrolle.
...auch da habe ich schon vom anderen "extrem" gehört..eben vermeidung.
andererseits bemerke ich an mir zwar eine starke libido, will aber keine beziehung eingehen, weil mich das einengt und ich mich wie ein panther im käfig fühle.
* Borderliner haben oft Panik alleinzusein und fühlen eine chronische innere Leere und suchen zwanghaft Kontakt um sich nicht selbst spüren zu müssen.
* Asperger-Autisten können sich ganz gut mit sich beschäftigen, Kontakte werden allgemein eher als Anstrengung empfunden und wenn sie sich mit ihren Spezialinteressen beschäftigen können sie stundenlang allein vor sich hinpuzzeln und Zeit und Raum (und andere Menschen) vergessen.
...ich brauche oft eine "anonyme" masse um mich. bin gerne unterwegs... in cafes, im kino. gerade alleine. weil ich nicht alleine, aber auch nicht zusammen mit anderen sein kann.
* Borderliner verletzen sich selbst aus emotionalen Motiven um sich abzureagieren und Schmerz und Einsamkeit intensiv auszudrücken oder um Aufmerksamkeit zu bekommen
- Asperger haben oft Schwierigkeiten, den eigenen Körper und die eigenen Gefühle zu spüren und zuzuordnen. Überfordernde Sinneswahrnehmungen verursachen oft mehr Stress als "richtige" Schmerzen. Selbstverletzung kann eine Methode sein, den Stress zu senken und die verwirrenden Gefühle zu kanalisieren und auszudrücken.
...kenn ich auch beides. auch wie es Schneekugel beschreibt... eine art ablenkung. habe ich auch schon von boderlinern gehört, bzw allgemein im zusammenhang von selbstverletzendem verhalten. der psychische schmerz wird umgeleitet. zu physischem schmerz.
ich weiß nicht. ich kenne beide seiten und jede trifft in bestimmten situationen auf mich zu. außerdem finde ich, dass das vermeiden von beziehungen und das übermäßige suchen nach beziehungen den selben auslöser haben. man will nicht verlassen/angelehnt werden... deshalb sucht und sucht man... wenn man aber gar nicht erst kontakte eingeht, kann man auch nicht verlassen werden.
...
* Borderliner sind impulsiv in ihren Handlungen. Stürzen sich mit Riesenenergie in irgendwelche Beziehungen oder abenteuerliche Aktionen (Party, Drogen, Risiko-Aktionen) und versuchen die grösstmögliche Intensität und das grösste Drama daraus zu machen. Genauso impulsiv wird dann plötzlich umbeschwenkt, die Beziehungen im Krach beendet usw. und dann darüber verzweifelt.
* Asperger haben eher ein vorsichtig-vermeidendes Verhalten, gehen wenig Risiken ein, hassen alles Plötzliche, Überraschende weil sie damit nicht umgehen können. Sie haben generell Schwierigkeiten ÜBERHAUPT irgendwelche Beziehungen (Freundschaften, Bekanntschaften, Partnerschaften) herzustellen und zu erhalten, machen allgemein einen etwas unterkühlten, leblosen Eindruck und haben ein eher niedriges Energielevel (jedenfalls was Kontakte angeht).
...ich habe sehr viel über Boderline gelesen. was du schreibst ist mir bekannt. aber ich habe durchaus von Boderlinern gehört, die nicht der "Norm" des wütenden, manipulierenden "Bilderbuchborderliners" entsprechen Die so typischen extremen Wechsel ( Idealisierung-Entwertung, impulsive Handlungen, Party uw) müssen nicht immer auftreten. Es gibt auch Boderliner, die sich aus Angst völlig abschotten (wie ich) und intime Beziehungen vermeiden. (ängstlich-vermeidender Bindungsstil). Bei mir ist es so, dass mir dieser Wechsel, WENN sie stattfinden ( ob BL oder nicht... abund zu geht das ja jedem so...)
absolut bewußt ist und ich schnell noch die notbremse ziehen und reflektieren kann.
Manche berichten auch, dass sie die unterschwelligen Energien anderer Menschen extrem stark spüren können (zB. in der U-Bahn) ohne das eine Kommunikation stattfindet.
ah... das ist mir völlig neu.. interessant... kommt mir auch bekannt vor. sehe ich allerdings als etwas sehr Positives aber ich kann mir vorstellen, dass es sehr belastend sein muß, wenn man diese schwingungen besonders stark wahrnimmt...
* Auch im sexuellen Bereich suchen Borderliner die Extreme, suchen oft impulsgetrieben intensive riskante Abenteuer aller möglichen Spielarten, die dann oft hinterher bereut (aber trotzdem wiederholt) werden, oder radikal abgebrochen werden (in Swingerclubs gibt's viele Borderliner).
* Asperger haben tendenziell eine eher geringe Libido (viele haben gar kein Sexinteresse), und haben oft Schwierigkeiten sich überhaupt als sexuelles Wesen zu begreifen. Manche neigen zu bestimmten Fetischen, die mit ihrem speziellen Sinn für bestimmte Berührungen zu tun haben.
Sehr verbreitet ist unter ihnen auch das Nicht-Identifizieren-Können mit ihrer Geschlechterrolle.
...auch da habe ich schon vom anderen "extrem" gehört..eben vermeidung.
andererseits bemerke ich an mir zwar eine starke libido, will aber keine beziehung eingehen, weil mich das einengt und ich mich wie ein panther im käfig fühle.
* Borderliner haben oft Panik alleinzusein und fühlen eine chronische innere Leere und suchen zwanghaft Kontakt um sich nicht selbst spüren zu müssen.
* Asperger-Autisten können sich ganz gut mit sich beschäftigen, Kontakte werden allgemein eher als Anstrengung empfunden und wenn sie sich mit ihren Spezialinteressen beschäftigen können sie stundenlang allein vor sich hinpuzzeln und Zeit und Raum (und andere Menschen) vergessen.
...ich brauche oft eine "anonyme" masse um mich. bin gerne unterwegs... in cafes, im kino. gerade alleine. weil ich nicht alleine, aber auch nicht zusammen mit anderen sein kann.
* Borderliner verletzen sich selbst aus emotionalen Motiven um sich abzureagieren und Schmerz und Einsamkeit intensiv auszudrücken oder um Aufmerksamkeit zu bekommen
- Asperger haben oft Schwierigkeiten, den eigenen Körper und die eigenen Gefühle zu spüren und zuzuordnen. Überfordernde Sinneswahrnehmungen verursachen oft mehr Stress als "richtige" Schmerzen. Selbstverletzung kann eine Methode sein, den Stress zu senken und die verwirrenden Gefühle zu kanalisieren und auszudrücken.
...kenn ich auch beides. auch wie es Schneekugel beschreibt... eine art ablenkung. habe ich auch schon von boderlinern gehört, bzw allgemein im zusammenhang von selbstverletzendem verhalten. der psychische schmerz wird umgeleitet. zu physischem schmerz.
ich weiß nicht. ich kenne beide seiten und jede trifft in bestimmten situationen auf mich zu. außerdem finde ich, dass das vermeiden von beziehungen und das übermäßige suchen nach beziehungen den selben auslöser haben. man will nicht verlassen/angelehnt werden... deshalb sucht und sucht man... wenn man aber gar nicht erst kontakte eingeht, kann man auch nicht verlassen werden.
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