Soll man Thera überhaupt sagen dass man 'verliebt' ist?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Riniel
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Beitrag Mi., 24.11.2010, 18:53

Hallo AnnaBlume,
berichte bitte, wie er reagiert hat. Bin gespannt wie es weitergegangen ist.
Ich traue mich auch nicht, dieses Thema anzusprechen :(

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Dakota
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Beitrag Mi., 24.11.2010, 19:27

Ich platze jetzt mal einfach hier rein (Entschuldigung !). Mein Therapeut sagte heute mit einem seltsamen Lächeln zu mir :"Und ich weiss auch warum der liebe Gott Sie zu mir zurückgeführt hat!"(ich war vor ein paar Jahren schonmal bei ihm).
Ich blickte nur verlegen, grinsend auf den Boden, aus Angst er könnte vielleicht meine Gedanken lesen

Dakota

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AnnaBlume
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Beitrag Do., 25.11.2010, 08:58

Riniel hat geschrieben:Hallo AnnaBlume,
berichte bitte, wie er reagiert hat. Bin gespannt wie es weitergegangen ist.
Ich traue mich auch nicht, dieses Thema anzusprechen :(
Das kann ich Dir jetzt schon sagen: er wird wie immer kühl und distanziert reagieren, als ob ich ihm gerade erzählt hätte, dass mein Lieblingsessen Nudeln mit Tomatensoße ist. Aber das ist wahrscheinlich auch gut so :-/

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Riniel
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Beitrag Do., 25.11.2010, 23:38

Na ja, man erwartet zwar nicht, dass er das gleiche empfindet, aber wenn er zu kühl und distanziert reagiert, dann ist es auch ziemlich schwer das zu verdauen. Immerhin entblöst man seine Gefühle, da wünscht man sich schon ein bißchen Feinfühligkeit bzw. Sanftheit. Weiß jetzt nicht wie ich es ausdrücken soll.

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Woman
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Beitrag Fr., 26.11.2010, 01:26

Hallo,

ich persönlich würde es niemals sagen!

Wahrscheinlich sind viele Klienten in ihren Therapeuten verliebt.
Erzählt man ihm davon, wird er sich sicher verständnisvoll damit
auseinandersetzen und irgend etwas von Übertragung erzählen oder
dass die Verliebtheit Teil der Therapie ist oder nur die unausgefüllte
Liebe zu Vater, Mutter oder sonstwem auf ihn projezierst wird. Das
wird dann in der Therapie 'aufgelöst'. Klient will das nicht wahrhaben und leidet, von Auflösung keine Spur. Klient leidet weiter.

Jeder Klient muss sich im Klaren darüber sein, dass man seinen Therapeuten
nicht haben kann (von Einzelfällen abgesehen).

Was ich eigentlich sagen will, Klient leidet, ob er es nun anspricht oder
nicht. Für mich wäre es in der Therapie eher hinderlich, solche Gefühle
auszusprechen. Letztendlich stehe ich nach Beendigung der Therapie so oder so ohne Therapeut mit meiner Verliebtheit alleine da, wenn die "Auflösung" fehlgeschlagen ist.

LG, Woman
Und seit jeher war es so, daß die Liebe erst in der Stunde der Trennung ihre eigene Tiefe erkennt.

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Dunkle
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Beitrag Fr., 26.11.2010, 01:48

Woman hat geschrieben: Das wird dann in der Therapie 'aufgelöst'. Klient will das nicht wahrhaben und leidet, von Auflösung keine Spur. Klient leidet weiter.
@woman
Deine Generalabsage an irgendeine Auflösung scheint nun die beste aller Lösungen zur Vermeidung von unschönen Gefühlen. Leid lässt sich nicht dadurch verringern, dass man versucht, es zu umgehen oder zu verschweigen. Ein alter Trugschluss. Aber in Deinem Posting liest sich das so wie "is ja eh alles egal und Auflösung fruchtet nicht...". Oder täusche ich mich da?

Woher weißt Du eigentlich, dass für die Klientinnen eine Auflösung sowieso "verlorene Liebesmüh" ist?

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Woman
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Beitrag Fr., 26.11.2010, 17:03

Hallo Dunkle,
Deine Generalabsage an irgendeine Auflösung scheint nun die beste aller Lösungen zur Vermeidung von unschönen Gefühlen.
Für mich persönlich ja, da ein 'unschönes' Gefühl ohnehin vorhanden ist.
Leid lässt sich nicht dadurch verringern, dass man versucht, es zu umgehen oder zu verschweigen. Ein alter Trugschluss. Aber in Deinem Posting liest sich das so wie "is ja eh alles egal und Auflösung fruchtet nicht...". Oder täusche ich mich da?
Vielleicht lässt sich eine Schwärmerei für den Therapeuten auflösen, aber eine "echte" Verliebtheit lässt sich meiner Meinung nach nicht auflösen, weil es dafür keine Lösung gibt. Demnach müsste jeder Klient nach Therapieende "entliebt" sein, oder?
Woher weißt Du eigentlich, dass für die Klientinnen eine Auflösung sowieso "verlorene Liebesmüh" ist?
Sorry, das wollte ich nicht allgemeingültig behaupten und das weiß ich natürlich auch nicht. Ich wollte es nur vermeiden, von meiner Person zu schreiben.

Jeder muss das selbstverständlich für sich individuell entscheiden, wie er damit umgeht.

Ich möchte meiner Therapie mit meinen Gefühlen nicht im Weg stehen und hätte auch bei einem Outing Angst davor, dass der Therapeut das lapidar abhandelt oder womöglich ignoriert. Ich glaube, dass ich stark genug bin, meine Gefühle synchron laufen zu lassen und schon mal damit beginnen kann, mich auf meine Weise davon zu befreien.

Diese Gefühle wirken sich für mich durchaus, neben meinem Leiden, auch positiv aus, die Therapie leidet nicht darunter, im Gegenteil!

LG, Woman
Und seit jeher war es so, daß die Liebe erst in der Stunde der Trennung ihre eigene Tiefe erkennt.

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Riniel
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Beitrag Fr., 26.11.2010, 22:22

Woman hat geschrieben: Vielleicht lässt sich eine Schwärmerei für den Therapeuten auflösen, aber eine "echte" Verliebtheit lässt sich meiner Meinung nach nicht auflösen, weil es dafür keine Lösung gibt. Demnach müsste jeder Klient nach Therapieende "entliebt" sein, oder?
Da schließe ich mich an.
Eine Schwärmerei (ob Übertragung oder sonstwas) kann man auflösen. Aber wenn es sich um echte Gefühle handelt, ist es nicht mehr so einfach.

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Dunkle
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Beitrag Sa., 27.11.2010, 12:02

Hallo Woman,
Woman hat geschrieben:Vielleicht lässt sich eine Schwärmerei für den Therapeuten auflösen, aber eine "echte" Verliebtheit lässt sich meiner Meinung nach nicht auflösen, weil es dafür keine Lösung gibt. Demnach müsste jeder Klient nach Therapieende "entliebt" sein, oder?
was ist wohl eine "echte" Verliebtheit, darüber habe ich gerade gegrübelt...
Ich kann mir aber schon denken, was Du meinst, es ist eben die "Ernsthaftigkeit des Gefühls", und ein solch tief gefühltes Gefühl, da gebe ich Dir durchaus recht, verschwindet nicht so einfach durch irgendwelche therapeutischen Tricks.

Es geht in der Auflösung, so wie ich sie verstanden und auch selbst versucht habe (zusammen mit meinem T.) wohl kaum auch nur darum, die Patientin zu "entlieben". Vor dieser ziemlich sinnlos anmutenden Aufgabe stehen ja so viele andere Dinge. Es nämlich erst einmal richtig zu bemerken, es sich eingestehen zu können, dann (das Schwerste!) darüber reden zu können und es so vielleicht etwas transparenter machen zu können. Dann erst ist dieses Gefühl wohl auch therapeutisch zugänglich.
Woman hat geschrieben:Ich möchte meiner Therapie mit meinen Gefühlen nicht im Weg stehen und hätte auch bei einem Outing Angst davor, dass der Therapeut das lapidar abhandelt oder womöglich ignoriert. Ich glaube, dass ich stark genug bin, meine Gefühle synchron laufen zu lassen und schon mal damit beginnen kann, mich auf meine Weise davon zu befreien.
Diese Gefühle wirken sich für mich durchaus, neben meinem Leiden, auch positiv aus, die Therapie leidet nicht darunter, im Gegenteil!
Ja, ich denke, dass die Sorge durchaus sehr berechtigt ist, wie damit umgegangen wird und oft ist die erste Reaktion nach dem Geständnis eher enttäuscht...(liest man hier auch öfter, vielleicht auch, weil die Erwartung an ein solches Geständnis und dem was "dann passiert", wohl sehr hoch sind).
Und ich habe auch selbst erlebt, dass man "synchron" weiterarbeiten kann und den positiven "Drive", der einem durch die schönen Gefühle beschert wird, gut ausnutzen kann.

Ich würde auch kein "Gesetz" draus machen, wie man nun damit umgeht. Zuallererst muss man für sich selbst prüfen, inwieweit einen dieses Gefühl eher einschränkt oder hindert, bzw. sogar quält.

Ich kann nur von mir sagen, dass es für mich so das Beste war, zu versuchen, dem Ur-Gefühl hinter der Verliebtheit mehr auf die Spur zu kommen, das mir das tatsächlich zu mehr Abstand half. Für mich waren die Übertragungsanteile an meiner Liebe kein "blabla", obwohl ich mich anfangs heftig gegen diese Erklärungen wehrte und mich nicht ernstgenommen fühlte.
Mit viel Geduld konnte ich diese Erklärungen dann bei mir durchaus finden und sie für mich nutzen. Und trotz aller Aufklärung würde ich auch nie behaupten, dass mein Gefühl dadurch "behoben" wurde, es wurde nur einfach erträglicher und auch tiefer, weil vielschichtiger.

Viele Grüße
Dunkle

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naja
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Beitrag Sa., 27.11.2010, 13:20

@woman: Eine echte Verliebtheit in Therapeuten/in ist meiner Meinung nach nie vorhanden.
denn unter verliebtheit verstehe ich, dass ich in eine person verliebt bin, die ich kenne, und das ist bei Therapeuten/in nie der Fall, da man eine rein berufliche beziehung hat, keine bekanntschaft oder Freundschaft.
Insofern interpretiert man hinein, wie er/sie ist und lebt, aber man weiß es nicht. Man ist in die Vorstellung des/der Therapeuten/in verliebt, aber nicht in die wirkliche Person.

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Woman
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Beitrag So., 28.11.2010, 11:30

Dunkle hat geschrieben:Ich würde auch kein "Gesetz" draus machen, wie man nun damit umgeht. Zuallererst muss man für sich selbst prüfen, inwieweit einen dieses Gefühl eher einschränkt oder hindert, bzw. sogar quält.
Genau so meine ich es! Wenn Gefühle die Therapie nur noch belasten und die Therapie dadurch einen negativen Verlauf nimmt oder stagniert, sollte darüber gesprochen werden.
Dunkle hat geschrieben:was ist wohl eine "echte" Verliebtheit, darüber habe ich gerade gegrübelt...
Schmetterlinge im Bauch, zehrende Sehnsucht, der Wunsch, bei IHM sein zu wollen, ihn fühlen, riechen, schmecken wollen, ständig an ihn denken zu müssen, Herzklopfen, wenn ich ihn sehe.
naja hat geschrieben:@woman: Eine echte Verliebtheit in Therapeuten/in ist meiner Meinung nach nie vorhanden.
denn unter verliebtheit verstehe ich, dass ich in eine person verliebt bin, die ich kenne, und das ist bei Therapeuten/in nie der Fall, da man eine rein berufliche beziehung hat, keine bekanntschaft oder Freundschaft.
Insofern interpretiert man hinein, wie er/sie ist und lebt, aber man weiß es nicht. Man ist in die Vorstellung des/der Therapeuten/in verliebt, aber nicht in die wirkliche Person.
Das sehe ich anders. Ich muss eine Person nicht genau kennen, um mich in diese zu verlieben, andernfalls gäbe es auch nicht die "Liebe auf den ersten Blick". Manchmal reicht die Ausstrahlung, die Stimme, Mimik, Gestik, wie er sich bewegt, was und wie er etwas sagt, seine attraktive Erscheinung, seine Augen etc.

Ich interpretiere eigentlich nichts hinein und muss und will auch nicht wissen, wie er lebt und welche Schätze hinter seiner äußeren Hülle noch verborgen sind. Das weiß ich bei einem Mann, den ich zum dritten Mal treffe, auch noch nicht und kann mich dennoch schon verliebt haben.
Und seit jeher war es so, daß die Liebe erst in der Stunde der Trennung ihre eigene Tiefe erkennt.

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münchnerkindl
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Beitrag So., 28.11.2010, 11:33

naja hat geschrieben:@woman: Eine echte Verliebtheit in Therapeuten/in ist meiner Meinung nach nie vorhanden.
denn unter verliebtheit verstehe ich, dass ich in eine person verliebt bin, die ich kenne, .
Aber man kann sich doch auch in andere Personen verlieben die man nur flüchtig kennt. ZB den Arbeitskollegen aus der anderen Abteilung den man ab und zu sieht oder spontan in jemanden den man irgendwo auf einer Veranstaltung trifft.

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Riniel
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Beitrag So., 28.11.2010, 13:35

Natürlich kann man sich in jemanden verlieben, den man noch nicht gut kennt. Meistens ist es so, dass man sich zuerst verliebt und sich erst dann näher kennen lernt. Zumindest bei mir war das immer so.

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Dunkle
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Beitrag So., 28.11.2010, 15:49

Woman hat geschrieben: Ich muss eine Person nicht genau kennen, um mich in diese zu verlieben, andernfalls gäbe es auch nicht die "Liebe auf den ersten Blick". Manchmal reicht die Ausstrahlung, die Stimme, Mimik, Gestik, wie er sich bewegt, was und wie er etwas sagt, seine attraktive Erscheinung, seine Augen etc.

Ich interpretiere eigentlich nichts hinein und muss und will auch nicht wissen, wie er lebt und welche Schätze hinter seiner äußeren Hülle noch verborgen sind. Das weiß ich bei einem Mann, den ich zum dritten Mal treffe, auch noch nicht und kann mich dennoch schon verliebt haben.
Schön gesagt!!

Ja, aber doch gebe ich zu bedenken, dass es der eigene Therapeut ist, dem die echte Verliebtheit gilt und dass dahinein IMMER (und wohl oft auch unbewusst) die Tatsache eine Rolle spielt, dass er sich einem gegenüber eben als Therapeut verhält - interessiert, fürsorglich, herzlich, unterstützend, ernstnehmend, ermutigend und was weiß ich noch alles.
Ein Mann mit diesen Eigenschaften? Ein Traum!!
Dieses Nahekommen, dieses Interesse an mir, dass viele von uns vorher noch nie auf diese Weise gespürt haben, kann sehr leicht zu einem Entgegenkommen werden, auf das man mit Verliebtheit reagiert - oft ohne dass man das nur irgendwie geplant hätte oder es bewusst wollte.
Und darum habe ich mich zum Beispiel auch sehr über mein Verlieben geärgert, ich fand mich peinlich und dachte "So ein Mist, jetzt ist mir diese Himbeersoße, von der man immer hört, auch passiert, wie peinsam!".

Tatsächlich aber kommen wir dem Therapeuten als Privatmensch nur sehr bedingt näher, was wir kennen lernen, ist sein berufliches Können, sein "therapeutisches Ich". Insofern ist meine generelle Frage, ob man sich da nicht zumindest teilweise in die therapeutische Leistung verliebt - auch wenn man andere sehr attraktive Eigenschaften feststellt...
Eine Frage, die man sich vielleicht stellen sollte....


Edit: Auch eine zu bedenkende Sache: Patientinnen verlieben sich auch in ihre weiblichen Therapeutinnen, davon kann man ja auch oft hier lesen. Die meisten hatten vorher NIE solche Gefühle gegenüber einer Frau und sind mächtig verwirrt. Für mich ein deutlicher Hinweis, dass es eben eine "Therapeutenliebe" ist...

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hungryheart
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Beitrag So., 28.11.2010, 16:20

Dunkle hat geschrieben:
Ja, aber doch gebe ich zu bedenken, dass es der eigene Therapeut ist, dem die echte Verliebtheit gilt und dass dahinein IMMER (und wohl oft auch unbewusst) die Tatsache eine Rolle spielt, dass er sich einem gegenüber eben als Therapeut verhält - interessiert, fürsorglich, herzlich, unterstützend, ernstnehmend, ermutigend und was weiß ich noch alles.
Ein Mann mit diesen Eigenschaften? Ein Traum!!
Dieses Nahekommen, dieses Interesse an mir, dass viele von uns vorher noch nie auf diese Weise gespürt haben, kann sehr leicht zu einem Entgegenkommen werden, auf das man mit Verliebtheit reagiert - oft ohne dass man das nur irgendwie geplant hätte oder es bewusst wollte.
(....)

Edit: Auch eine zu bedenkende Sache: Patientinnen verlieben sich auch in ihre weiblichen Therapeutinnen, davon kann man ja auch oft hier lesen. Die meisten hatten vorher NIE solche Gefühle gegenüber einer Frau und sind mächtig verwirrt. Für mich ein deutlicher Hinweis, dass es eben eine "Therapeutenliebe" ist...



hi liebe dunkle,
mit dem gesagten hast du sicher recht.
(genau so sah ich das ja früher auch immer)
inzwischen denke ich aber auch, dass vielleicht ja auch ein bestimmter typ mebsch diesen beruf wählt.
so wie ja auch ein bestimmter typ eher politiker, jurist, lehrer usw. wird....

die (angenehmen) eigenschaften, die jemand, der den beruf des therapeuten wohl überdurchschnittlich oft hat, strahlt er wohl auch aus.
und ich denke, diese menschen sind auch privat menschen, in die frau sich eher leicht verliebt.
eine freundin von mir ist mit einem therapeuten, die sie privat kennen gelernt hat, zusammen und der ist wirklich extrem nett und süß, , auch auf den zweiten und dritten blick.
die hülle sagt ja manchmal auch mehr, und ist durch das innere geprägt.
Nimm was du willst und zahl dafür.

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