Auch ich habe mich schon mit dem Buddhismus auseinandergesetzt. Ich habe die Lehre damals verstanden und eine Weile versucht nach ihr zu leben. Nicht der Versuch nach ihr zu leben, sondern vielmehr die Konfrontation meines Gefühls mit dem rationalen Verstehen hat dazu geführt, daß ich schwere Depressionen bekam. Manchmal hatte ich den Eindruck, ich würde den Verstand verlieren. Das Verstehen bzw. vielmehr das Fühlen hatte - wie eine schlechtwirkende Droge - einen echten Horrortrip in mir ausgelöst. Dies nur mal am Rande...Maus hat geschrieben:Auf jeden Fall finde ich es gut, wenn man sich mit mehreren Religionen erst einmal auseinandersetzt bevor man sie vollkommen ablehnt.
Mit anderen Religionen habe ich mich ebenfalls (zumindest inhaltlich) bereits auseinandergesetzt. Zwar bin ich nie so weit gegangen, Bibel-Exegese zu machen, aber das muß ja auch nicht sein. Wie auch immer ich aber zu den jeweiligen Inhalten stehe: ich lehne sie für mich allesamt ab, seitdem ich dieses "göttliche und universelle Gefühl" hatte; ein Gefühl, das fern aller Raum-Zeit-Grenzen ist. Wer dieses allumfassende Gefühl kennt, braucht keine Religionsgemeinschaften, keinen vorgeschriebenen Glauben.
"Gefühl des kosmischen Gleichgewichts" hast du es also genannt. Ich hoffe, du hast das auch erfahren und nicht nur irgendwo davon gelesen... Dann ist es wahrscheinlich das Gefühl, das ich auch kenne. Ja - und ich bin auch davon überzeugt, daß Menschen - welcher Religion sie auch immer anhängen - dieses Gefühl haben können, wenn sie sich nicht zu sehr von ihrer "Religion" verblenden lassen.Maus hat geschrieben:Ich glaube dieses Gefühl (göttliches Gefühl) das du beschreibst kenne ich auch.
Ich habe es "Gefühl des kosmischen Gleichgewichts" getauft ^^ (vielleicht ein blöder Name...). Ich bin der Meinung, dass dieses Gefühl auch Christen, Muslime, Hinduisten (sowie andere Religionsgemeinschaften) und auch Atheisten spüren und empfinden können.
Mir fällt zumindest kein Grund ein, warum sie es nicht könnten....
Gruß,
I.