Der Wunsch, (sich mit-) zu teilen

Alle Themen, die in keines der Partnerschafts-Foren passen, bei denen es aber in weitestem Sinne um Beziehungen, soziale Kontakte usw. geht, Adoption, Pflege usw.
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Hamna
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Beitrag Di., 12.10.2010, 22:41

Chandelle, natürlich muss ein Partner nicht alles wissen. Und natürlich kann es "Frauengeheimnisse" geben, die ich mit meinen Freundinnen teile. Aber das ist doch nicht das, was ich hier meine
ich berichte ihm jedenfalls nicht über jede Regung meines Ichs, er wird nie jeden dunklen Winkel meiner Seele kennen lernen
Das ist sicher auch gut und gesund, so wie du es handhabst

Ja, ich meine es so, wie du es beschreibst: dieses alltägliche bzw. so kleine Gedanken, die einem durch den Kopf gehen. Zum Austausch über das Alltägliche habe ich zwar auch meine Tochter, aber auch das ist etwas anderes.

So, und wie handhabt man das nun als Single - also, ich schlucke es runter oder versuche es hier im Forum loszuwerden oder bei Telefonaten mit meinen Freundinnen oder meiner Schwester oder Mutter, aber die rufe ich ja auch nicht täglich an.

Ich glaube fast, dass dieses "sich-nicht-mitteilen-können" zu einem Großteil mit zu meiner momentanen inneren Ruhelosigkeit beiträgt.

Edit: und letzterer Gedanke ist mir gerade eben erst gekommen, während ich mich hier scheinbar austausche und mitteile. Wieviel mehr Gedanken und Ideen hätte ich, wenn ich mich immer mit jemandem austauschen könnte.

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Butscher
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Beitrag Di., 12.10.2010, 23:41

Hallo Rilke,

ich habe die Erfahrung gemacht, dass man auch in einer Partnerschaft einsam sein kann,
wenn sich der Partner nicht mitteilt und sich auch nicht für deine Erlebnisse, Gefühle,etc. interessiert.

In der Zeit habe ich Nähe und intensive Gespräche mit meiner Schwester und meiner besten Freundin geführt. Habe es aber nicht als gleichwertig empfunden. Da muss ich dir Recht geben.

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Woman
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Beitrag Di., 12.10.2010, 23:51

So, und wie handhabt man das nun als Single - also, ich schlucke es runter oder versuche es hier im Forum loszuwerden oder bei Telefonaten mit meinen Freundinnen oder meiner Schwester oder Mutter, aber die rufe ich ja auch nicht täglich an.
Gehöre auch zu den mitteilungsbedürftigen Singles! Ich habe einen recht großen Freundes- und Bekanntenkreis, da wird schon viel kommuniziert, aber das ist etwas anderes, als wenn ich nach Hause komme und einen Partner habe, dem ich mich jederzeit mitteilen kann. Das fehlt mir auch sehr! Keine Reflektion und daraus resultierende weitere oder andere Gedankengänge.
Ich interessiere mich z.B. für Politik und über das tagesaktuelle Geschehen tausche ich mich in einem Politikforum aus, habe also spezielle Foren für meine Interessen. Auch habe ich einige langjährige Mailfreunde, mit denen ich regelmäßig schreibe. Das alles, wie es meine Zeit zulässt.

Für meine privaten Gedanken und Gefühle schreibe ich schon sehr, sehr lange Tagebuch. Das hilft mir, Druck abzubauen und mich nicht nervig lang mit immer denselben Gedanken herumzuschlagen. Auch führe ich ein Therapie-Tagebuch und schreibe die Inhalte der jeweiligen Sitzungen und meine Gedanken und Gefühle dazu auf, so kann ich jederzeit nachlesen, wenn mir etwas nachträglich ein- oder auffällt.

Und damit ich meinen Drang nach Mitteilung noch mehr stillen kann, schreibe ich inzwischen an drei Büchern und auch Gedichte (nur für mich).
Hier in einem eigenen Blog zu schreiben, finde ich auch interessant, das traue ich mich aber (noch) nicht von wegen 'Wiedererkennungswert'.

Das alles ersetzt nicht die Kommunikation mit einem Partner, der fast immer greifbar ist, aber es erleichtert mich ungemein und gibt mir das Gefühl, alles Wichtige ausgesprochen oder aufgeschrieben zu haben.
Ich glaube fast, dass dieses "sich-nicht-mitteilen-können" zu einem Großteil mit zu meiner momentanen inneren Ruhelosigkeit beiträgt.
Das kann sehr gut sein, weil es mir oft ähnlich ergeht. Ich bin dann nicht mehr in der Lage, ruhig zu sitzen und manchmal glaube ich, zu explodieren, wenn ich nicht sofort reden kann.
Und seit jeher war es so, daß die Liebe erst in der Stunde der Trennung ihre eigene Tiefe erkennt.

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chandelle
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Beitrag Mi., 13.10.2010, 00:01

Hmmm, ich überlege immer noch was Du meinst.

Männer reden ja auch nicht so gerne.

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Hamna
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Beitrag Mi., 13.10.2010, 00:14

@Woman
für Politik und über das tagesaktuelle Geschehen tausche ich mich in einem Politikforum aus, habe also spezielle Foren für meine Interessen.
Das finde ich eine gute Alternative! Danke für die Anregung.
Für meine privaten Gedanken und Gefühle schreibe ich schon sehr, sehr lange Tagebuch.
Und damit ich meinen Drang nach Mitteilung noch mehr stillen kann, schreibe ich inzwischen an drei Büchern und auch Gedichte (nur für mich).
Hier in einem eigenen Blog zu schreiben, finde ich auch interessant, das traue ich mich aber (noch) nicht von wegen 'Wiedererkennungswert'.
Wie cool, ich schreibe hobbymäßig auch mal an Romanen, Fanfiction (Harry Potter) und auch Tagebuch, in letzer Zeit aber in Form eines Blogs hier.

Manchmal artet das aber wiederum zu sehr in Grübelei aus, also die Balance zw. Grübeln und Mitteilen zu finden, fällt mir sehr schwer.

EDIT: Gerade heute z. B. fühlte ich mich sehr inspiriert, entweder einen neuen Roman anzufangen oder meine FF weiterzuschreiben und habe mich grüblerisch so verzettelt, dass letztendlich wieder gar nichts ging

chandelle hat geschrieben:Hmmm, ich überlege immer noch was Du meinst.

Männer reden ja auch nicht so gerne.
Also, Chandelle, dann kann ich dir auch nicht weiterhelfen. Ich wüsste auch nicht, wie ich es noch besser erklären kann, und immerhin verstehen ja zumindest einige, was ich hier meine.

Weiß ja auch nicht, was du so für Männer kennst. Ich kenne und lasse mich nur auf Männer ein, die sich auch artikulieren mögen und Lust an philosophischem Gedankenaustausch haben. Mit der maulfaulen Spezies kann ich nichts anfangen. (im wahrsten Sinne des Wortes )

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chandelle
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Beitrag Mi., 13.10.2010, 00:25

Ja, und ich mag keine Philosophen, weil die sich nicht austauschen, sondern Monologe führen. *ggg

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Hamna
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Beitrag Mi., 13.10.2010, 00:39

Ok, ich weiß auch nicht, welche Philosophen du kennst

Für mich lebt die Philosophie durch Gedankenaustausch und lebhafte Diskussionen.

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Woman
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Beitrag Mi., 13.10.2010, 00:39

@ Rilke
EDIT: Gerade heute z. B. fühlte ich mich sehr inspiriert, entweder einen neuen Roman anzufangen oder meine FF weiterzuschreiben und habe mich grüblerisch so verzettelt, dass letztendlich wieder gar nichts ging
Das kenne ich auch! An einem meiner Bücher schreibe ich schon drei Jahre und seit Wochen finde ich die richtigen Worte nicht mehr. Das hängt eben oft mit der jeweiligen eigenen Verfassung zusammen. Unter Zwang zu schreiben, bringt mir gar nichts, also warte ich einfach auf neue Eingebungen.

Was mich nervös macht, wenn ich ein bis zwei Tage nicht dazu komme, mein Tagebuch zu schreiben.
Und seit jeher war es so, daß die Liebe erst in der Stunde der Trennung ihre eigene Tiefe erkennt.

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Hamna
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Beitrag Mi., 13.10.2010, 00:42

Was mich nervös macht, wenn ich ein bis zwei Tage nicht dazu komme, mein Tagebuch zu schreiben.
Ja, das kenne ich auch, dieses Gefühl. Man denkt, man würde den Anschluss verlieren.

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(V)
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Beitrag Mi., 13.10.2010, 01:26

Wie cool, ich schreibe hobbymäßig auch mal an Romanen, Fanfiction (Harry Potter) und auch Tagebuch, in letzer Zeit aber in Form eines Blogs hier.

...

EDIT: Gerade heute z. B. fühlte ich mich sehr inspiriert, entweder einen neuen Roman anzufangen oder meine FF weiterzuschreiben und habe mich grüblerisch so verzettelt, dass letztendlich wieder gar nichts ging
Dito. Eigentlich wollte ich heute auch die frisch aufgeräumte Bude (und neues Sofa, ja ja, ich bin immer noch verliebt, fettes sorry!) genießen, mit Zettel und Stift endlich meine Prämisse ausbauen... aber dann... nun ja... hier bin ich.
Manchmal artet das aber wiederum zu sehr in Grübelei aus, also die Balance zw. Grübeln und Mitteilen zu finden, fällt mir sehr schwer.
Erinnerst du dich an die Bücher über das Grübeln, die ich dir empfahl? Die helfen auch hier wahre Wunder. Es gibt Menschen, die fördern negatives Grübeln, wenn man sich ihnen mitteilt. Diese sollte man meiden.

---

Zum eigentlichen Topic.

Ich mag jetzt nur für die Frauen reden. Es gibt zwar auch mitteilsame Männer, aber gehen wir mal vom Klischee aus, dass die Labertaschen eher weiblich sind. Ich sehe das ganze sehr soziobiologisch! Das hat mir mein ehemaliger Uni-Therapeut beigebracht und ist genau "mein Ding".

Evolutionär gesehen sind Frauen, die gerne plaudern und mitteilsam sind, sehr vital. Es ist ein Zeichen von Vitalität! Dumm nur, dass das nicht unbedingt ins heutige Leben passt. Aber eigentlich was ganz Tolles, wenn Frauen plaudern. (Plaudern! Nicht grübeln!) Denn wenn eine Frau plaudert, dann heißt es, ihr geht es gut und sie fühlt sich wohl und sicher. Davon bin ich ernsthaft und völlig überzeugt. Jawoll!

Was mich angeht, ihr werdet es kaum glauben, so wie man mich hier erlebt: Ich habe in den letzten zwei Jahren mehr oder weniger zum ersten Mal SCHWEIGEN gelernt. Und zwar mit Hilfe meines Blogs. Indem ich dort Dinge "mit mir selbst ausmache". Und im real life führe ich KEINE Monologe. (Okay, ich drücke mich meist umständlich aus, d.h. brauche für eine Antwort länger, aber KEINE Monologe). Im Gegenteil, man sollte es nicht meinen, aber in der Regel sind meine Freunde geschwätziger als ich!

Übrigens, man darf totsicher davon ausgehen: Wenn ich mit jemanden NICHT rede, kann ich ihn nicht leiden. Es gibt daher tatsächlich Menschen, die halt mich für sehr still. *Muaaahaha*

Ich zitiere immer wieder gerne einen alten, ehmaligen Freund. Der sagte mal zu mir: "Ja, manchmal ist dein Mitteilungsbedürfnis schon anstrengend. Was aber noch viel schlimmer zu ertragen ist, ist, wenn du schweigst." Richtig. Damit spielte er darauf an, dass wenn Gothika mal still war, dass es einst ein eindeutiges Indiz war, dass er ihr sehr schlecht geht. Auch mein Umfeld hatte anfangs Umgewöhnungsschwierigkeiten, wenn sie mich mal in stilleren Momenten erwischten...

Das deckt sich in etwa mit dem, was hier im Thread schon über Kinder gesagt wurde. Erst wenn sie sich nicht mehr mitteilen, egal ob verbal oder nonverbal... dann wird es so RICHTIG schlimm.

Wie dem auch sei, liebe Rilke, du lenkst den Focus darauf, dass dieses Alltagsmitteilungsbedürfnis bei einem Partner sich anders anfühlt. Ich stelle fest: du hast völlig recht. Und jetzt bin ich irrtieriert, weil ich mir noch nie so speziell Gedanken darum machte, warum dem so ist. In diesem Sinne: Danke für den Thread.

Was mir spontan einfällt, ins Blaue geraten, dass man im Idealfall beim Partner die sein darf, die man ist. Und das nicht nur in Teilen und Themenbereichen, sondern als Ganzes. Das macht vielleicht den Unterschied. Ich steh mittlerweile zu meiner Quantität. Was ich aber bedauere und noch verbessern möchte ist die Qualität.

Der Unterschied für mich: Früher war ich wesentlich ABHÄNGIGER davon mich mitteilen zu können und zu müssen. Jetzt genieße ich das natürlich immer noch, aber ich bin eben nicht mehr so abhängig davon. Es ist weniger zwanghaft. Zumindest im real life.

Oh, eines fällt mir noch zum Thema ein: Meine langjährigste Freundin. Es gab eine Zeit, da rief sie täglich mind. eine Stunde an, nur um mir vorzulesen, was sie gerade auf Ebay sieht oder im Katalog sieht. Unsinniger kann es nicht sein. Aber was lernen wir daraus?- Sogar burschikose, soziophobe Mannsweiber brauchen das! Frau bleibt Frau! Egal wie unsinnig! Steht dazu! Das einzige, worüber wir uns sorgen dürfen ist die Qualität unserer Geplauders.

Im Übrigen kenne ich keine gesunde vitale Frau, die nicht gerne redet. Keine Einzige. Sogar extrem Schüchterne tauen auf, wenn sie sich sicher genug fühlen und aus dem stillen Wässerlein wird schnell ein Wasserfall, wenn man sie lässt. Die Betonung liegt dabei allerdings auf "gesund" und "vital". (Sorry, falls ich jemanden damit zu nahe trete)

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Elfchen
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Beitrag Mi., 13.10.2010, 09:05

Gothica hat geschrieben:Im Übrigen kenne ich keine gesunde vitale Frau, die nicht gerne redet. Keine Einzige. Sogar extrem Schüchterne tauen auf, wenn sie sich sicher genug fühlen und aus dem stillen Wässerlein wird schnell ein Wasserfall, wenn man sie lässt. Die Betonung liegt dabei allerdings auf "gesund" und "vital". (Sorry, falls ich jemanden damit zu nahe trete)
Du kennst mich nicht .
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet

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Schneekugel
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Beitrag Mi., 13.10.2010, 09:20

Sorry, wenn du mich fröhlich plaudernd vorfindest, bin ich vermutlich bei Zwangsbekannten oder Verwandtschaft die mich dazu zwingt angespannt irgendeinem Quatschgesprächsverlauf zu folgen und dabei zu tun als würde ich dabei fröhlich mitplaudern. ^^ Üblicherweise brauch ich nach so einem Tag erstmal ein paar Stunden nur für mich, in aller Ruhe und ohne Gequatsche. ^^

Ich liebe es unter meinen Freunden zu sein, da die eben akzeptieren, dass ich nicht ständig Blabla machen will, sondern einfach nur gerne etwas mit ihnen unternehme. (Wogegen bei Bekannten dies halt meist halt so verstanden wird, dass ich sie unsympathisch finden würde und deswegen nicht die ganze Zeit blabla mache, weswegen ich eben bei Freunden unangespannt wirklich fröhlich sein kann, wogegen ich bei Bekannten angespannt zwangsplaudere.

Und Männer sind genausolche Quatschtanten wie Frauen. Gibt nichts besseres als Männer die sich 30 Minuten lang darüber austratschen, dass Frauen soviel tratschen. Ich liebe es auch ungemein, wenn sie ins Büro kommen und mich bei der Arbeit unterbrechen um mir irgendwas vollkommen unrelevantes mitzuteilen. Wie ob ich gerne Tee trinke... Das hat sich ausgezahlt jemanden bei der Arbeit zu unterbrechen, der am Tag etwa 2 Liter Tee trinkt und 10 verschiedene Sorten im Büroschrank hat zu fragen ob er denn gerne Tee mag. Nein, eigentlich hasse ich ihn, aber der unsichtbare Mafiosi zwingt mich ständig den zu trinken.... O_o Gibts sonst noch superrelevante Themen um mich bei der Arbeit zu unterbrechen und damit ich abends länger im Büro sein kann?

Bevors falsch verstanden wird, es ist nicht so, dass ich mich nicht gerne unterhalte. Ich find nur das ganze Blablablub drumherum nervig. Eben das Reden einfach des Reden Willens. Siehe eben Kollege dem fad im Kopf wird und sich daher einfach denkt: "He, mir ist fad, da könnte ich doch einfach mal irgendwas reden. Um des Reden Willens. Juchhe!" Halt die Gespräche wo du scheinbar ewig quaqua machst, aber wenn du im Anschluss zusammenfassen müsstest worüber geredet wurde und was man aus dem Gespräch mitgenommen hat, kann man den relevanten Teil des Gespräches auf 1/10 der Zeit zusammenkürzen.

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Phönixia
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Beitrag Mi., 13.10.2010, 11:13

Hallo Rilke,

also Rilke, was du alles so machst, was ich von dir gelesen habe. Es waren so viele Sachen, ehrenamtlich auch noch in der Kirche arbeiten und Kind erziehen Haushalt und jetzt Blog und Romane schreibe.
Da geht mir schon beim lesen die Puste aus. Wie schaffst du das nur?
Wo hast Du da noch Platz für einen Mann?

OK das war jetzt OT:
Ja ich verstehe dich, deine Sensucht scheint sehr stark zu sein einen Parnter zu haben.
Was man aus deinen letzten beiden Threads deutlich herauslesen kann. Der andere heißt, wie stell ich mir meinen Partner vor.
Ich denke nicht, dass du "nur" Gedanken teilen willst, sondern dein/euer Leben teilen.
Zumindest ließt sich der Threadtitel so. Das kann man natürlich nur mit einem Partner.

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Phönixia
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Beiträge: 917

Beitrag Mi., 13.10.2010, 11:17

@Schneekugel
Gibt nichts besseres als Männer die sich 30 Minuten lang darüber austratschen, dass Frauen soviel tratschen.

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Rosenblüte
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Beiträge: 203

Beitrag Mi., 13.10.2010, 14:12

Liebe Rilke!

Ich habe deinen Beitrag gelesen. Auch in mir ist der Wunsch sehr groß, mich jemanden anderen mitzuteilen.
Mein Mann spricht jedoch sehr wenig und oft kommt mir vor, er hört mir gar nicht richtig zu.
Gemeinsam ins Kino zu gehen, der Wunsch kommt nur von mir. Er geht nur ungern mit.
Oft frage ich mich, was hält mich noch in dieser Partnerschaft

Meine beste Freundin wohnt über eine Stunde von mir entfernt und ist berufstätig. Also diese Gespräche gibt es auch nur selten.
Daß ich dieses Forum gefunden habe, ist wie Balsam auf meiner Seele. Ich schreibe und schreibe und schreibe

Alles Liebe
Rosenblüte
Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für
die Augen unsichtbar.

Antoine de Saint-Exupéry

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