*AufdemWeg* hat geschrieben:Sie sagte mir, dass ihr klar geworden wäre,
dass sie egal was sie schreibt
keine Chance hat ihren Antrag durchzubekommen
weiler immer die räumliche Entfernung heranzieht
und damit die gegenseitige ungute Abhängigkeit begründet
Mal rein pragmatisch gedacht: Kommt bei einem Widerspruch nicht ein anderer Gutachter zum Zuge? Aber wie gesagt, da schwimme ich etwas, weil's bei mir noch keine Ablehnung gab. Ist dann vermutlich auch eine aufwändigeres Verfahren, das aber eigentlich auch möglich sein dürfte. So dass, zumindest ich, auch insoweit nochmals nachfragen würde, auch um folgendes herauszufinden: Denn wichtiger wäre für mich eine glaubhafte Antwort,
wie sie selbst dazu steht... oder ob sie sich gerade hinter einem Gutachter versteckt. Jedenfalls wäre für mich auch eine Quelle, die Ängste hervorbringen könnte, wenn ich das Gefühl hätte, nicht zu wissen, was ich glauben soll/kann. Und diese Sicherheit bräuchte ich, dass ich weiß, woran ich nun bin.
Andererseits: Ich weiß auch, dass mein letzter Thera mal meinte, dass es umso schwerer wird eine Bewilligung zu erhalten, wenn man schon einige Sitzungen hatte. Weil dann, so mein Thera, regelrecht mit der Lupe geprüft wird. Insofern würde ich den Ablehnungsgrund zumindest nicht überbewerten... denn wenn dezidierter nach Ablehnungsgründen geschaut wird, findet sich auch wahrscheinlich auch umso leichter einer als wenn man mit einer "lockereren" Grundhaltung an ein Gutachten geht. Wichtiger finde ich eher, dass ihr beide selbst genau für euch prüft, ob da was dran sein könnte, und das besprecht. Wenn nix dran ist, umso besser... und wenn ihr vielmehr den Eindruck habt, es existieren "Verstrickungen", dass ihr einen Umgang damit finden könnt, dass eben möglichst nix ungutes davon ausgeht. Leichter gesagt als getan, klar. Aber ich denke schon, dass das möglich ist, wenn man sich das bewusst macht und reflektiert.
Es ist auch gar nicht so sehr die Angst zu fragen als vielmehr die Angst vor der Antwort.
Sehr verständlich, kann ich nachvollziehen... zumal mir's neulich (in ganz anderem Kontext) ähnlich ging, dass ich tierische Angst vor einer Antwort hatte, und auch genau deswegen abwog, ob ich wirklich fragen soll. Denn was wenn sie wirkllich sagt, dass xy... usw. life und in Farbe ging da alle möglichen Ängste mit mir durch, und umso mehr kamen hinzu je länger der Angstfilm andauerte *urgs*. Das macht es nicht leicher, klar. Aber ich kam dann doch zu dem Punkt, der mir auch das ansprechen erleichterte: Lieber Klarheit als dass mich nachhaltiger div. Angstfilme beschäftigen (die vielleicht - und so war es bei mir auch als ich wieder klarer sehen konnten - nicht mal viel mit der Realität gemein haben). Entscheidender als ein Gutachterurteil ist doch das:
Dazu sagte sie mir allerdings, dass sie von unserer Arbeit und unserer Beziehung überzeugt wäre.
Das spricht wiederum dafür, dass sie die Ansicht des Gutachters nicht teilt. Und wie gesagt: Selbst wenn wenn Abhängigkeiten da sein sollten, lässt sich bestimmt ein Umgang finden, wenn das Thema mal genauer auf den Tisch kommt, um es FÜR EUCH zu klären.
Am liebsten hätte ich, dass sie mir das ganze Gutachten einmal vorliest
oder ich es selbst lesen darf
aber ich weiss nicht, ob ich darum bitten darf?
Puh, bin ich nicht 100% sicher, aber ich meine, man grds. darf Einsicht nehmen (außer z.B. es wäre für den Gesundheitzustand des Patienten nicht förderlich oä). Obwohl mich das auch interessieren würde, mal in manches Einsicht zu nehmen, habe ich bisher Abstand genommen... denn mein stat. Thera hat mir mal einen Teil seiner Klinik-doku, die auch teils in den Antrag an die KK einfloss, zum Lesen gegeben. Und das bekam mir ehrlich gesagt zunächst nicht sonderlich gut, sondern wühlte mich reichlich auf. Das es mich etwas "aufwühlt" war wohl auch so angedacht (als ich meinte, das hat mich aufgewühlt, meinte er, dass sollte es auch ) , nur das Ausmaß war wohl nicht so vorgesehen. Noch dazu sah ich mich dann auch eine Weile dermaßen von der Störungsseite aus beschrieben (was Anträge so an sich haben, und vermutlich dann auch die Gutachten dazu). Daher wäge das genau ab, ob's evtl. mehr schadet als nutzt. Und wie gesagt: Wichtiger ist dass du ihrer Meinung vertrauen kannst... die sich eh nicht über eine Gutachterurteil herauslesen kannst. Und auch das Gutachten oder ein Antrag ist im Zweifel nur ein kleiner Ausschnitt.
habe btw. einige Postings noch nicht durch, sorry daher für evtl. Überscheidungen.