Wie viele Probesitzungen?

[stern]

Unter Hopping würde ich verstehen, dass man wegen ein und derselben Sache mehrere Ärzte konsultiert - über eine Zweitmeinung hinaus, die die Krankenkassen normal zubilligen. Hat man ja mitunter auch bestimmten Störungen oder misstrauisches Tendenzen des Patienten oder schlechte Erfahrungen. Muss also nicht zwingend mit der Kompetenz eines Arztes zu tun haben (kann es aber natürlich auch). Oder Ärzte finden die Ursache nicht, wozu weder Patient noch Arzt etwas kann. Wenn man einen anderen Behandler aufsucht, weil er oder dessen Methoden fragwürdig sind, würde ich das persönlich nicht als Hopping sehen. Sondern da bleibt ja nicht viel anderes.

Bei PT ist Hopping erschwert, weil dort ja Leistungen i.d.R. genehmigungspflichtig sind (Probatorik ausgenommen). Sonst gäbe es vielleicht auch manchmal Parallel-Therapien.

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[CrazyChild]

Ich finde die Frage von Roland interessant - nur beantwortet hat sie von Euch keiner.

Ich habe mich das auf meiner PT Suche auch des öfteren gefragt, wie das läuft, aber da es nicht so wahnsinnig viele PT waren, bei denen ich Erstgespräch hatte, dieses Frage mal einfach wieder verworfen.

am besten ist bei der jeweiligen KK nachfragen. soweit ich weiß, darf man bei jedem Therapeuten 5, bzw.bei Analyse 7, Probesitzungen machen.

Wieviele Theras man jetzt pro Quartal max.für Probesitzungen aufsuchen kann wäre ebenfalls eine Frage an die KK.

[pandas]

Ich finde die Frage von Roland interessant - nur beantwortet hat sie von Euch keiner.

...

Wieviele Theras man jetzt pro Quartal max.für Probesitzungen aufsuchen kann wäre ebenfalls eine Frage an die KK.

Doch, mehrere Personen haben sie beantwortet: Es gibt für den Patienten von Seiten der GVK keine Reglementierung, wieviele Probegespräche in Anspruch genommen werden, bevor man sich für einen Therapeut_in entscheidet.
Denn, wie roland ja selbst auch vermutet hat, erfolgt eine materielle Begrenzung über die Budgetisierung, die eine Überlastung des Gesundheitssystemes verhindern soll.
D.h. der zugelassene psychologische Psychotherapeut kann pro Quartal nur eine bestimmte Anzahl von Probegesprächen abrechnen und wird dementsprechend auch nur so viele Vorgespräche durchführen.
Wie in allen anderen Leistungsabrechnungsbereichen auch.
Aus Sicht der Patienten besteht das inhaltliche Problem deshalb darin, überhaupt genügend Termine für Vorgespräche bei verschiedenen Therapeut_innen zu bekommen, um eine gute Auswahlmöglichkeit zu haben. Wenn sie aber für zig-Vorgespräche bei Termine bei verschiedenen Therapeut_innen bekommen, so wird die GVK das auch brav bezahlen. Denn das muss sie aus gesetzlicher Pflicht.

Da das Problem eher darin liegt, dass suchende Patienten nahe Termine bei Therapeut_innen erhalten, wird deshalb eher an die Gesetzesänderung gedacht, Therapeut_innen stärker zu Beratung von suchenden Patienten zu verpflichten, wie bspw. durch eine wöchtentliche Sprechstunde im Sinne der Verpflichtung alle Leistungsabrechner in der GVK aktuell schmerz-erkrankten Patienten einen umgehenden Termin zu geben und sie nicht warten zu lassen, bis ein Termin "frei" ist. (Man kennt das vom Zahnarzt, wo sich der eigene Termin wegen vorgezogener Schmerzpatienten nach hinten verschiebt).

Die These von roland von der Begünstigung von Arzthopping ist wiederum nicht haltbar, da es in dem Sinne gar kein Arzthopping gibt, sondern dass es Teil der Sinnstiftung des Systemes ist, dass der mündige Patient ein Recht darauf hat, soviele verschiedene Arztmeinungen einzuholen, wie er bedarf.
Alles andere wäre ja gesundheitliche Planwirtschaft ... von Personen, die in der liberalen Marktwirtschaft krank geworden sind.

[pandas]

Bei PT ist Hopping erschwert, weil dort ja Leistungen i.d.R. genehmigungspflichtig sind (Probatorik ausgenommen). Sonst gäbe es vielleicht auch manchmal Parallel-Therapien.

Was viele nicht wissen: Es ist in der Tat abrechnungsfähig während laufender Therapien eine Zweitmeinung in Rahmen eines einmaligen Therapiegespräches bei einem anderen Therapeuten einzuholen.

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[Roland150]

Also könnte man z.B. bei 4 Therapeuten in einem Monat 5 Probesitzungen in Anspruch nehmen? Ohne dass die Krankenkasse etwas sagt oder schreibt?

[candle.]

Also könnte man z.B. bei 4 Therapeuten in einem Monat 5 Probesitzungen in Anspruch nehmen? Ohne dass die Krankenkasse etwas sagt oder schreibt?

Hast du denn schon so viele, die dir zeitnah Gespräche anbieten können?

candle

[Roland150]

Also könnte man z.B. bei 4 Therapeuten in einem Monat 5 Probesitzungen in Anspruch nehmen? Ohne dass die Krankenkasse etwas sagt oder schreibt?

Hast du denn schon so viele, die dir zeitnah Gespräche anbieten können?

candle

Ich habe im vergangenen Monat Gespräche bei 4 verschiedenen Therapeuten gehabt. In diesem Monat werden es vorraussichtlich 3 weitere verschiedene Therapeuten sein und im nächstem Monat 2 bis 3 weitere Therapeuten.

[candle.]

Ich habe im vergangenen Monat Gespräche bei 4 verschiedenen Therapeuten gehabt. In diesem Monat werden es vorraussichtlich 3 weitere verschiedene Therapeuten sein und im nächstem Monat 2 bis 3 weitere Therapeuten.

Und wieso fragst du, wenn du schon längst deine Erfahrungen damit gemacht hast?

candle

[Roland150]

Ich habe im vergangenen Monat Gespräche bei 4 verschiedenen Therapeuten gehabt. In diesem Monat werden es vorraussichtlich 3 weitere verschiedene Therapeuten sein und im nächstem Monat 2 bis 3 weitere Therapeuten.

Und wieso fragst du, wenn du schon längst deine Erfahrungen damit gemacht hast?

candle

Weil ich doch erst Erfahrungen damit sammle. Ich wollte es wissen, da man mir in einem anderen Forum was anderes geschrieben hat.

[pandas]

Also könnte man z.B. bei 4 Therapeuten in einem Monat 5 Probesitzungen in Anspruch nehmen? Ohne dass die Krankenkasse etwas sagt oder schreibt?

Ja. Insofern das kassenzugelassene Psychotherapeuten sind, würde es der KK gar nicht speziell auffallen, dass Du diese nimmst. Die haben da ja kein Computerwarnsystem dafür

Überlege mal: Warum wurde denn vor einiger Zeit die Praxisgebühr eingeführt (und mittlerweile wieder fallengelassen)?

Weil der eine oder andere Spezi tatsächlich befand, die Leute gehen zu viel zum Arzt. Das System gibt aber keine Kapazität her, einer einzelnen Person dies zu verbieten. Schon allein, weil der Sachbearbeiter fachlich nicht wissen kann, bei wem keimt denn nun wirklich etwas und bei wem nicht.
Man dachte, durch die Praxisgebühr würden die Leute vielleicht ein bisschen länger nachdenken, ob sie zum Arzt gehen.
Mittlerweile hat der Gesetzgeber aber erkannt, dass das Quatsch ist und die Praxisgebühr wurde wieder abgekantet.
Wie gesagt: Die wahre Begrenzung erfolgt über die Budgetisierung, die aber die Ärzte/Therapueten betrifft. Diese können in der Tat in den Regress genommen werden, wenn sie über ihr Budget hinaus, Patienten annehmen.

[candle.]

Weil ich doch erst Erfahrungen damit sammle. Ich wollte es wissen, da man mir in einem anderen Forum was anderes geschrieben hat.

Weißt du was man da macht? Am besten die Krankenversicherung anrufen, das ist die beste verlässlichste Quelle für dein Vorhaben... oder die Therapeuten können vielleicht auch etwas dazu sagen.

candle

[Roland150]

Nein, solange ich keinen Brief oder einen Anruf von der KK bekomme, scheint es in Ordnung zu sein.

[pandas]

Roland, sind das denn alles kassenzugelassene Therapeuten?

[candle.]

Nein, solange ich keinen Brief oder einen Anruf bekommen von der KK bekomme, scheint es in Ordnung zu sein.

Dann wünsche ich dir viel Erfolg, dass du bald den passenden Therapeuten gefunden hast!

candle

[Roland150]

Nein, solange ich keinen Brief oder einen Anruf bekommen von der KK bekomme, scheint es in Ordnung zu sein.

Dann wünsche ich dir viel Erfolg, dass du bald den passenden Therapeuten gefunden hast!

candle

Danke.

Damit habe ich meine Frage geklärt.

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