Lebenschaos- wie mehr Selbstdisziplin?
Die Idee einer regelmäßigen Beschäftigung hab ich schließlich damals auch für mich in die Tat umgesetzt; selbst eine Nebenbeschäftigung erfordert Disziplin und schafft Struktur. Ich brauchte aber eine ganze Zeit, um den Mut dafür zu finden. Es ist komisch: Ist man erst einmal in der Schleife drin, erfordert es schon ein richtiges Aufraffen, nur eine "kleine" Arbeit zu suchen. Ich habs erst dann geschafft, als mein Geld knapp wurde.
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Du könntest den Spieß umdrehen, und eine Tabelle von montags bis freitags anfertigen und Dinge hineinschreiben, die du geschafft hast. Das habe ich auch eine Zeit lang gemacht. Das hat mir den nötigen Antrieb gegeben am Morgen aus den Federn zu kommen.Zettel wo drauf steht was zu tun ist helfen mir nicht viel. Habe ich schon ausprobiert.
Die Sachen sind ja kein Erinnerungsproblem, ich weiß was zu tun oder zu lassen ist
Hallo Ive,
Das wäre natürlich gut, sowohl für Struktur und soziale Kontakte.
Aber sie fällt leider aus, weil ich krankgeschrieben bin und Krankengeld beziehe.
Ich kann mich also, was ich auch tun werde, nur zuhause arbeiten um mich für das Berufsleben fit zu halten. (z.B Computerarbeit, Englischkenntnisse verbessern) also Dinge, die nach der Genesung mir im Berufsleben dann wieder Chancen einräumen. Meine längere physische Erkrankung hat auch leider beruflich eine Dicke Kerbe reingeschlagen.
Mit Nebenbeschäftigung meinst Du wahrscheinlich eine bezahlte Nebenbeschäftigung.Die Idee einer regelmäßigen Beschäftigung hab ich schließlich damals auch für mich in die Tat umgesetzt; selbst eine Nebenbeschäftigung erfordert Disziplin und schafft Struktur. Ich brauchte aber eine ganze Zeit, um den Mut dafür zu finden. Es ist komisch: Ist man erst einmal in der Schleife drin, erfordert es schon ein richtiges Aufraffen, nur eine "kleine" Arbeit zu suchen. Ich habs erst dann geschafft, als mein Geld knapp wurde.
Das wäre natürlich gut, sowohl für Struktur und soziale Kontakte.
Aber sie fällt leider aus, weil ich krankgeschrieben bin und Krankengeld beziehe.
Ich kann mich also, was ich auch tun werde, nur zuhause arbeiten um mich für das Berufsleben fit zu halten. (z.B Computerarbeit, Englischkenntnisse verbessern) also Dinge, die nach der Genesung mir im Berufsleben dann wieder Chancen einräumen. Meine längere physische Erkrankung hat auch leider beruflich eine Dicke Kerbe reingeschlagen.
Hallo yuna,
Ich werde vielleicht diese Methode wieder aufnehmen.
Aber ich muss auch sagen, damals als die Methode funktioniert hat, war ich nicht so depressiv drauf.
Aber ein versuch ist es wert, allemal
Ja gute Idee. Ich habe das tatsächlich auch früher mal so gemacht. Mir ein Tagebuch angelegt mit dem Motto: "Was ich heute alles geleistet haben". Wenn man dann darin liest, sieht man oft, dass man gar nicht so wenig geleistet hat, wie vermutet.Du könntest den Spieß umdrehen, und eine Tabelle von montags bis freitags anfertigen und Dinge hineinschreiben, die du geschafft hast. Das habe ich auch eine Zeit lang gemacht. Das hat mir den nötigen Antrieb gegeben am Morgen aus den Federn zu kommen.
Ich werde vielleicht diese Methode wieder aufnehmen.
Aber ich muss auch sagen, damals als die Methode funktioniert hat, war ich nicht so depressiv drauf.
Aber ein versuch ist es wert, allemal
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Man sollte grundsätzlich mit dem Leichtesten anfangen, sonst passiert genau das, was Du beschreibst, Phönixia, schlechte Laune und Frust, weil man etwas nicht geschafft hat. Und sich das Rauchen abzugewöhnen, zählt bei mir zu den schwierigeren Sachen. Ich strukturiere nicht mein ganzes Leben durch, sprich dann und dann aufstehen, an dem Tag Wohnungsputz, usw. Für Alltägliches brauche ich keine Liste, sondern für die wichtigeren Sache, die ich endlos aufschiebe und dann alles in letzter Minute.
Yuna, Dein Tipp ist sehr gut, werde ich probieren, vorallem weil man dadurch seine Aufmerksamkeit auf das Positive lenkt.
Grüße
autumnflower
Yuna, Dein Tipp ist sehr gut, werde ich probieren, vorallem weil man dadurch seine Aufmerksamkeit auf das Positive lenkt.
Grüße
autumnflower
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- [nicht mehr wegzudenken]
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- Beiträge: 1009
Hey Phönixia.
Ich hab das gleiche Problem.
Bei mir ist es zum Beispiel die Angst vor meinem Briefkasten.
Ich war so naiv und habe jemandem vertraut, der ein Verbrecher ist, und mich betrogen hat.
Jetzt habe ich Schulden hier und da.
Keine Riesen Summen, aber zu viel, um sie einfach aus dem Leben zu räumen.
Als ich umgezogen bin, habe ich mich nicht umgemeldet, aus angst,. die Briefe., die mich noch mehr in die Depri reinziehen, würden mich verfolgen.
Ich habe mir damit nur mehr Probleme gemacht, obwohl man mir mal direkt auf dem EMA sagte, dass man ein halbes Jahr Zeit hat, um sich umzumelden.
Laut Internet stimmt das aber nicht, jetzt hab ich noch ein Problem mehr.
Ich habe vor einer Woche meinen Briefkasten aufgemacht.
Und habe etwa 30 Briefe geöffnet.
Um die werde ich mich nacheinander kümmern, alles auf einmal überfordert mich.
Meine einzige Kraftquelle ist mein Freund - der nicht mehr mein Freund sein will.
Wenn er anrief, dachte ich, ich könnte Häuser verschieben.
Dann konnte ich nicht mehr still sitzen und wollte unbedingt was tun.
Mit dem Aufräumen ist es ähnlich.
Ich brauche Stress, um aufzuräumen.
Würde jetzt meine Tante sagen, in drei Tagen ist sie da, wär hier fix Ordnung.
Ohne so eine "Drohung" schaff ich es gerade mal, meinen Schreibtisch soweit aufzuräumen, dass ich an die Tastatur komme und die Maus bewegen kann.
Ich als Chaot kann dir den Tipp geben: Motivier dich irgendwie.
Wenn du aufräumen musst, feg alles in eine Ecke und sortiere. Dann sieht die restliche Bude sauber aus, und das wiederum motiviert dich, weil du siehst, dass sich was getan hat.
(ist jedenfalls meine Erfahrung)
Was das Rauchen und Kaffeetrinken angeht, das würde ich erstmal stehen lassen. Man braucht irgendwas um sich nicht selber zu strafen. Vrsuch dich erst mal an einem Projekt.
Denn wenn du aufräumen, mitwirken, aktiv sein und leben willst, UND auch noch Entzug hast... das geht maximal eine Woche gut, wenn überhaupt.
Vielleicht schmeckt dir ja was mehr als Kaffee?
Wie siehts mit Tee aus?
Ich hab 50 Teesorten hier und freue mich besonders zu dieser Jahreszeit auf ein Litermaß mit leckerem Tee.
Kaffee trinke ich überhaupt nicht, ich hab alles mal probiert, finde aber nichts dran, außer eine bitter schmeckende Zunge danach. bäää
Ich liebe kalten Kakao! Egal wie kalt es ist.
Probier halt mal ein bisschen, anstatt Kaffe kannst ja mal nen Weißdorntee trinken, der ist gut fürs Herz, und den kann man sogar selber sammeln, anstatt den teuren zu kaufen.
Viel schlafen ist auch mein Problem - wenn man es Problem nennen kann.
Ich träume gerne, und verlasse daher nur ungerne das Nest.
Im Moment schlafe ich aber seltsamerweise garnicht lange.
Gerade reizt mich der Wald. Ich würde so gerne Pilze sammeln gehen....
Oder angeln, mal wieder nen tollen Fisch essen...
Oder Gitarre spielen, mal wieder damit anfangen...
Leider zieht mich das Wetter aber auch tierisch runter.
Wenn ich - wie jetzt - keinen Zwang habe, etwas zu tun, lass ich es gern bleiben.
Gestern wollte ich Regale aufhängen.
Alleine kann ich es aber nicht halten und fest machen, da vergeht mir schon wieder die Lust.
Phönixia, such dir etwas, was du gerne tust, worauf du dich freuen kannst.
Und mach es nicht so lange, dass du dich damit befriedigt hast, weil, wenn du z.B. ein Buch liest, bis du nicht mehr magst, ist ja der Elan wieder weg. Also heb dir ein bisschen Freude auf und stürz dich ins Chaos, dann wirst du sehen, dass es schneller und leichter geht.
Essensgewohnheiten umstellen ist auch eine Möglichkeit.
Hungrig schaffe ich zu Hause am meisten, sobald ich was esse, ist es vorbei mit dem Antrieb.
Kannst du dich mit irgendwas belohnen?
Eine Zeit lang hab ich gern Wassereis gegessen, ich hab dann immer gedacht: die Ecke noch aufräumen, dann gibts ein Eis.
Das hilft - wenn man eisern genug ist, das Eis auch wirklich NACH der Arbeit zu essen, und nicht zu denken - wie ich auch - ach, da sind so viele, ich ess jetzt eins und nach der Ecke das andere.
^^
Und wenns garnicht anders geht, und du nichts von den Tipps gebrauchen kannst, dann gibt es noch so Betreuer, die zu einem heim kommen und was machen.
Die helfen dir dann ein bisschen oder unternehmen was mit dir.
Ich hab das gleiche Problem.
Bei mir ist es zum Beispiel die Angst vor meinem Briefkasten.
Ich war so naiv und habe jemandem vertraut, der ein Verbrecher ist, und mich betrogen hat.
Jetzt habe ich Schulden hier und da.
Keine Riesen Summen, aber zu viel, um sie einfach aus dem Leben zu räumen.
Als ich umgezogen bin, habe ich mich nicht umgemeldet, aus angst,. die Briefe., die mich noch mehr in die Depri reinziehen, würden mich verfolgen.
Ich habe mir damit nur mehr Probleme gemacht, obwohl man mir mal direkt auf dem EMA sagte, dass man ein halbes Jahr Zeit hat, um sich umzumelden.
Laut Internet stimmt das aber nicht, jetzt hab ich noch ein Problem mehr.
Ich habe vor einer Woche meinen Briefkasten aufgemacht.
Und habe etwa 30 Briefe geöffnet.
Um die werde ich mich nacheinander kümmern, alles auf einmal überfordert mich.
Meine einzige Kraftquelle ist mein Freund - der nicht mehr mein Freund sein will.
Wenn er anrief, dachte ich, ich könnte Häuser verschieben.
Dann konnte ich nicht mehr still sitzen und wollte unbedingt was tun.
Mit dem Aufräumen ist es ähnlich.
Ich brauche Stress, um aufzuräumen.
Würde jetzt meine Tante sagen, in drei Tagen ist sie da, wär hier fix Ordnung.
Ohne so eine "Drohung" schaff ich es gerade mal, meinen Schreibtisch soweit aufzuräumen, dass ich an die Tastatur komme und die Maus bewegen kann.
Ich als Chaot kann dir den Tipp geben: Motivier dich irgendwie.
Wenn du aufräumen musst, feg alles in eine Ecke und sortiere. Dann sieht die restliche Bude sauber aus, und das wiederum motiviert dich, weil du siehst, dass sich was getan hat.
(ist jedenfalls meine Erfahrung)
Was das Rauchen und Kaffeetrinken angeht, das würde ich erstmal stehen lassen. Man braucht irgendwas um sich nicht selber zu strafen. Vrsuch dich erst mal an einem Projekt.
Denn wenn du aufräumen, mitwirken, aktiv sein und leben willst, UND auch noch Entzug hast... das geht maximal eine Woche gut, wenn überhaupt.
Vielleicht schmeckt dir ja was mehr als Kaffee?
Wie siehts mit Tee aus?
Ich hab 50 Teesorten hier und freue mich besonders zu dieser Jahreszeit auf ein Litermaß mit leckerem Tee.
Kaffee trinke ich überhaupt nicht, ich hab alles mal probiert, finde aber nichts dran, außer eine bitter schmeckende Zunge danach. bäää
Ich liebe kalten Kakao! Egal wie kalt es ist.
Probier halt mal ein bisschen, anstatt Kaffe kannst ja mal nen Weißdorntee trinken, der ist gut fürs Herz, und den kann man sogar selber sammeln, anstatt den teuren zu kaufen.
Viel schlafen ist auch mein Problem - wenn man es Problem nennen kann.
Ich träume gerne, und verlasse daher nur ungerne das Nest.
Im Moment schlafe ich aber seltsamerweise garnicht lange.
Gerade reizt mich der Wald. Ich würde so gerne Pilze sammeln gehen....
Oder angeln, mal wieder nen tollen Fisch essen...
Oder Gitarre spielen, mal wieder damit anfangen...
Leider zieht mich das Wetter aber auch tierisch runter.
Wenn ich - wie jetzt - keinen Zwang habe, etwas zu tun, lass ich es gern bleiben.
Gestern wollte ich Regale aufhängen.
Alleine kann ich es aber nicht halten und fest machen, da vergeht mir schon wieder die Lust.
Phönixia, such dir etwas, was du gerne tust, worauf du dich freuen kannst.
Und mach es nicht so lange, dass du dich damit befriedigt hast, weil, wenn du z.B. ein Buch liest, bis du nicht mehr magst, ist ja der Elan wieder weg. Also heb dir ein bisschen Freude auf und stürz dich ins Chaos, dann wirst du sehen, dass es schneller und leichter geht.
Essensgewohnheiten umstellen ist auch eine Möglichkeit.
Hungrig schaffe ich zu Hause am meisten, sobald ich was esse, ist es vorbei mit dem Antrieb.
Kannst du dich mit irgendwas belohnen?
Eine Zeit lang hab ich gern Wassereis gegessen, ich hab dann immer gedacht: die Ecke noch aufräumen, dann gibts ein Eis.
Das hilft - wenn man eisern genug ist, das Eis auch wirklich NACH der Arbeit zu essen, und nicht zu denken - wie ich auch - ach, da sind so viele, ich ess jetzt eins und nach der Ecke das andere.
^^
Und wenns garnicht anders geht, und du nichts von den Tipps gebrauchen kannst, dann gibt es noch so Betreuer, die zu einem heim kommen und was machen.
Die helfen dir dann ein bisschen oder unternehmen was mit dir.
Wenn du nicht gehst wenn du willst, bist du schon weg, bevor du endlich gegangen bist!
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Übrigens, ich hab auch "Aufräum-Musik".
Mit der geht das super.
Hier mal ein paar....
Bad Religion - Sorrow
King Africa - La Bomba
Uncle Cracker - Follow me
Freaky Jumpers - Left right
Erasure - always
Probier es mal mit den Liedern, da stimmt der Rhythmus, die helfen dir bestimmt.
Mit der geht das super.
Hier mal ein paar....
Bad Religion - Sorrow
King Africa - La Bomba
Uncle Cracker - Follow me
Freaky Jumpers - Left right
Erasure - always
Probier es mal mit den Liedern, da stimmt der Rhythmus, die helfen dir bestimmt.
Wenn du nicht gehst wenn du willst, bist du schon weg, bevor du endlich gegangen bist!
Danke Empty-Soul,
oje 30 Briefe und wahrscheinlich mehrheitlich Rechnungen . Ich kann dich gut verstehen, da hätte ich auch Bammel die öffnen zu müssen. Wenn es 30Briefe wären, die dir Geld in aussichtstellen, wären sie sicher schnell geöffnet. Da sieht man mal an Faulheit liegt das nicht.
Ich habe auch mal jemanden kennen gelernt, der Hochverschuldet war und der monatelang seinen Briefkasten gemieden hat, der Anblick seinens Briefkastens hat ihn schon in Albträume getrieben, er kam sogar in eine Psycho-Klinik deswegen. Das wünsch ich keinem.
Gleichzeitig weiß man, dass das davonlaufen vor Gläubigern keine Lösung ist, sondern die Sache nur verschlimmert. Aber Gefühl (Angst) ist oft stärker als Wissen (Vernunft)
Zum Tee trinken: Ich bin ein absoluter Anti-Teetrinker. Nur bei Erkältungen trinke ich vielleicht mal Pfefferminz oder Kamille. Es gibt und gab bisher nur eine Teesorte die mir schmeckte: Earl Grey
Aber das muss schon ein sehr guter sein, einer von der richtig teueren Sorte.
Aber den könnte ich auch nicht jeden Tag trinken. Kakao ist gut. Aber Kaffee hat halt wegen Koffein den Aufputscheffekt.
Danke auch für die Songs!
oje 30 Briefe und wahrscheinlich mehrheitlich Rechnungen . Ich kann dich gut verstehen, da hätte ich auch Bammel die öffnen zu müssen. Wenn es 30Briefe wären, die dir Geld in aussichtstellen, wären sie sicher schnell geöffnet. Da sieht man mal an Faulheit liegt das nicht.
Ich habe auch mal jemanden kennen gelernt, der Hochverschuldet war und der monatelang seinen Briefkasten gemieden hat, der Anblick seinens Briefkastens hat ihn schon in Albträume getrieben, er kam sogar in eine Psycho-Klinik deswegen. Das wünsch ich keinem.
Gleichzeitig weiß man, dass das davonlaufen vor Gläubigern keine Lösung ist, sondern die Sache nur verschlimmert. Aber Gefühl (Angst) ist oft stärker als Wissen (Vernunft)
Zum Tee trinken: Ich bin ein absoluter Anti-Teetrinker. Nur bei Erkältungen trinke ich vielleicht mal Pfefferminz oder Kamille. Es gibt und gab bisher nur eine Teesorte die mir schmeckte: Earl Grey
Aber das muss schon ein sehr guter sein, einer von der richtig teueren Sorte.
Aber den könnte ich auch nicht jeden Tag trinken. Kakao ist gut. Aber Kaffee hat halt wegen Koffein den Aufputscheffekt.
Danke auch für die Songs!
@Phönixia---tut mir leid, wenn ich mich nicht verständlich ausgedrückt habe, ich denke immer, das versteht man. Ob Du ein Luxusproblem hast, weiss ich nicht . Wir alle haben eins. Wir können uns so dies und jenes leisten, ohne dass es gleich katastrophale Konsequenzen hat. Bis hin zu Überschuldung. Wenn Du Schulden bei einem Bär in der Tundra hast, und er kommt seine Kohle eintreiben, sieht das anders aus.
Ich wollte ein Gefühl in Dir erzeugen, das vielleicht motivieren kann, die ganze Sache mal mit anderen Augen zu sehen: So, wie Kinder ganz in ihrem Spiel aufgehen, so kann ich mich auch in bestimmte "Stimmungen" hineinversetzen. Und die Stimmung, die ich hier vorschlage, ist die: Wenn ich jetzt nicht 100% gebe, ist es aus mit mir. Aus und vorbei. Also gebe ich 100%. Jetzt.
Ich wollte ein Gefühl in Dir erzeugen, das vielleicht motivieren kann, die ganze Sache mal mit anderen Augen zu sehen: So, wie Kinder ganz in ihrem Spiel aufgehen, so kann ich mich auch in bestimmte "Stimmungen" hineinversetzen. Und die Stimmung, die ich hier vorschlage, ist die: Wenn ich jetzt nicht 100% gebe, ist es aus mit mir. Aus und vorbei. Also gebe ich 100%. Jetzt.
spezialisten wissen zuerst viel über wenig und am ende alles über nichts
@ Blaubaum
Dieses Buch würde mich interessieren. Schade, vielleicht findest Du noch eine verfolgbare Spur dahin ... ?
Stimmt, dieses im Grunde ja versorgt Sein, mehr schlecht als recht, aber so ohne Anreiz des Müssens - kann auch gewaltig nachteilig sein ... Ich denke, diejenigen, die selbst fürs primitive Überleben sorgen müssen, mögen zwar Hunger haben und frieren, aber zur Depri haben sie keine Zeit ...
(Phönix, das ist ein bisschen halbironisch bzw. lakonisch betrachtet, meint aber nicht Dich persönlich - um Irrtümer auszuschließen.)
Dieses Buch würde mich interessieren. Schade, vielleicht findest Du noch eine verfolgbare Spur dahin ... ?
Stimmt, dieses im Grunde ja versorgt Sein, mehr schlecht als recht, aber so ohne Anreiz des Müssens - kann auch gewaltig nachteilig sein ... Ich denke, diejenigen, die selbst fürs primitive Überleben sorgen müssen, mögen zwar Hunger haben und frieren, aber zur Depri haben sie keine Zeit ...
(Phönix, das ist ein bisschen halbironisch bzw. lakonisch betrachtet, meint aber nicht Dich persönlich - um Irrtümer auszuschließen.)
@Ive---Rosenrot hat das Geheimnis schon gelüftet---guckst Du auf Seite 1 in diesem Thread.
spezialisten wissen zuerst viel über wenig und am ende alles über nichts
Hallo Blaubaum,
Aber sicher hat mein Verhalten irgendwann langfristig Konsequenzen.
100% geben, dass wär's.
Habe noch nicht mal bis jetzt an einen Tagesplan gearbeitet, wie vorgenommen.
Dafür habe ich heute einen Anruf endlich mal erledigt und einen Termin für nächste Woche ausgemacht.
Naja, ist schon was.... aber weit entfernt von 100%
Ja, genau das ist es! Die Sache hat halt nicht unmittelbare Konsequenzen. Das ist das Problem.Und die Stimmung, die ich hier vorschlage, ist die: Wenn ich jetzt nicht 100% gebe, ist es aus mit mir. Aus und vorbei. Also gebe ich 100%. Jetzt.
Aber sicher hat mein Verhalten irgendwann langfristig Konsequenzen.
100% geben, dass wär's.
Habe noch nicht mal bis jetzt an einen Tagesplan gearbeitet, wie vorgenommen.
Dafür habe ich heute einen Anruf endlich mal erledigt und einen Termin für nächste Woche ausgemacht.
Naja, ist schon was.... aber weit entfernt von 100%
99,99periode%reichenvölligausmachmahalblang!
spezialisten wissen zuerst viel über wenig und am ende alles über nichts
Hallo Phönixia,
das Problem war und ist immer noch (wenn auch nicht mehr so schlimm) mein Problem. Bei mir waren die Randbedingungen aber Job (ohne geregelte Arbeitszeiten), neue Stadt und deswegen ewig viel zu tun, permanente Überforderung. Bin viel krank gewesen. Hab viel gekämpft, aber wenn das zu lange nutzlos bleibt, verliert man irgendwann die Kraft.
Mir half meine Therapeutin, indem sie (war da kurz zuvor noch bei einer anderen, die mir selbst eher düstere Perspektiven aufzeigte, wechselte dann danach) mir sehr deutlich erstmal viel Lebensfreude wünschte. Keine Ahnung, allein das half mir schon. Na gut, änderte nichts an den Randbedingugnen, aber die Tatsache, mit dieser Therapeutin eine Perspektive zu haben, begann zumindest meine Einstellung zu ändern. Die Therapeutin half mir sehr, die Dinge positiver zu sehen. Bis dahin hab ich nur gesehen, wie groß der BErg an zu erledigenden Sachen ist, das allein hat mich abgeschreckt und hatte etwas teilweise lähmendes. Hab zwar immer wieder was gemacht, aber doch nur halbherzig, weil ich keinen Plan für eine Vorgehensweise hatte und wenn man viele Dinge tun muß und nicht ausreichend Zeit hat, passierts dann halt, daß man jedes nur ein bißchen macht, aber nix richtig. Im Laufe der ZEit bin ich drauf gekommen, daß es besser ist, manche Dinge (erstmal oder auch ganz) liegen zu lassen und zu einem Zeitpunkt nur wenige Sachen anzugehen, so daß man die Dinge dann auch wirklich mal abhaken kann. Dazu half mir auch ein Zeitplanungsbuch, was für mich ganz passend war (finde es schwierig, da was für einen passendes zu finden), das half mir, besser wichtig von unwichtig zu trennen. Ja und dann, wegen dem viel zu großen Berg an zu erledigenden Sachen, half mir die Therapeutin, indem sie auch immer wieder darauf verwies, ich solle was machen, was mir Spaß macht, ohne schlechtes Gewissen. Egal wieviel ich zu tun hätte.
Du erwähnst ADs. Ich hab mir vor einiger Zeit auch ADs verschreiebn lassen, na ja, offiziell sind es ADs, aber die Hauptwirkung ist, daß man besser schlafen kann und Beruhigung. Ich kann seitdem vom körperlichen her super schlafen, hab aber immer noch das Problem, daß ich keine geregelten Schlafenszeiten hinkriege. Na ja, aber jetzt muß ich wengistens nur an meinem Verhalten drehen, es besser hinzukriegen, das wird wohl einfacher werden. Und jetzt gut schlafen können, wenn auch zu unregelmäßigen Zeiten, hat den Vorteil, daß wenigstens das schlaflos im Bett rumwälzen wegfällt und ich bin ausgeruhter. Hoffe auch, daß ich dadurch weniger krank bin.
Wenn die ADs eh nicht helfen, könntest Du ja auch versuchen, etwas zu bekommen, was Dich besser schlafen läßt.
Von daher wäre mein Rat:
1. erwarte nicht zuviel von Dir. Wenn's die ganze Zeit nicht geklappt hat, ist es ja schon erstmal toll, wenn Du Dir ein paar einzelne Aufgaben vornimmst, die klappen. Dann bekommst Du auch wieder mehr Selbstvertrauen, daß Du Deinen Lebensstil ändern kannst.
2. Analog mit dem Kaffee und dem Rauchen: Versuch erstmal eines abzustellen, und vergiß das andere solange. Oder geh beides an, aber nur in sehr kleinen Schritten. Oder auch zunächst (noch) nichts, wenn Dich 1. schon an Deine Grenzen bringt. Was Du brauchst, sind Erfolgserelbnisse
3. Wie meine Therapeutin sagte, gönne Dir was schönes jeden Tag, irgendwas worauf Du Dich freust. Sei es ein Frühstück mit allen Finessen, mach was im Bereich WEllness, geh in einen Kinofilm, der Dir gefällt... Irgendwas schönes, versuch erstmal da Deine Lust wiederzuentdecken und zuzulassen
4. Ja, und das schlafen, da half mir das mit den Psychopharmaka. Kann für jemand anderen was anderes sein, hängt vielleicht auch davon ab, wie lange man das Problem schon hat. Gibt ne gute Seite auf www.schlafgestoert.de
5. Hab GEduld mit Dir, aber gehe es trotzdem an
Bei mir läufts auch grad wieder etwas schlechter (liegt an verschiedenen Randbedingugnen in meinem Leben), aber ich hab zumindest einen Plan (an den ich glaube), wie ich vorgehen muß, wenn sich gewisse Dinge in meinem Leben wieder beruhigt haben. Und es gibt immer wieder mal so Zeiten, wo es nicht so gut läuft. Nach so einer Phase muß man sich den Plan immer wieder ins Gedächtnis rufen und überlegen, was man konkret davon in der nächsten Zeit umsetzen will.
Viele Grüße
das Problem war und ist immer noch (wenn auch nicht mehr so schlimm) mein Problem. Bei mir waren die Randbedingungen aber Job (ohne geregelte Arbeitszeiten), neue Stadt und deswegen ewig viel zu tun, permanente Überforderung. Bin viel krank gewesen. Hab viel gekämpft, aber wenn das zu lange nutzlos bleibt, verliert man irgendwann die Kraft.
Mir half meine Therapeutin, indem sie (war da kurz zuvor noch bei einer anderen, die mir selbst eher düstere Perspektiven aufzeigte, wechselte dann danach) mir sehr deutlich erstmal viel Lebensfreude wünschte. Keine Ahnung, allein das half mir schon. Na gut, änderte nichts an den Randbedingugnen, aber die Tatsache, mit dieser Therapeutin eine Perspektive zu haben, begann zumindest meine Einstellung zu ändern. Die Therapeutin half mir sehr, die Dinge positiver zu sehen. Bis dahin hab ich nur gesehen, wie groß der BErg an zu erledigenden Sachen ist, das allein hat mich abgeschreckt und hatte etwas teilweise lähmendes. Hab zwar immer wieder was gemacht, aber doch nur halbherzig, weil ich keinen Plan für eine Vorgehensweise hatte und wenn man viele Dinge tun muß und nicht ausreichend Zeit hat, passierts dann halt, daß man jedes nur ein bißchen macht, aber nix richtig. Im Laufe der ZEit bin ich drauf gekommen, daß es besser ist, manche Dinge (erstmal oder auch ganz) liegen zu lassen und zu einem Zeitpunkt nur wenige Sachen anzugehen, so daß man die Dinge dann auch wirklich mal abhaken kann. Dazu half mir auch ein Zeitplanungsbuch, was für mich ganz passend war (finde es schwierig, da was für einen passendes zu finden), das half mir, besser wichtig von unwichtig zu trennen. Ja und dann, wegen dem viel zu großen Berg an zu erledigenden Sachen, half mir die Therapeutin, indem sie auch immer wieder darauf verwies, ich solle was machen, was mir Spaß macht, ohne schlechtes Gewissen. Egal wieviel ich zu tun hätte.
Du erwähnst ADs. Ich hab mir vor einiger Zeit auch ADs verschreiebn lassen, na ja, offiziell sind es ADs, aber die Hauptwirkung ist, daß man besser schlafen kann und Beruhigung. Ich kann seitdem vom körperlichen her super schlafen, hab aber immer noch das Problem, daß ich keine geregelten Schlafenszeiten hinkriege. Na ja, aber jetzt muß ich wengistens nur an meinem Verhalten drehen, es besser hinzukriegen, das wird wohl einfacher werden. Und jetzt gut schlafen können, wenn auch zu unregelmäßigen Zeiten, hat den Vorteil, daß wenigstens das schlaflos im Bett rumwälzen wegfällt und ich bin ausgeruhter. Hoffe auch, daß ich dadurch weniger krank bin.
Wenn die ADs eh nicht helfen, könntest Du ja auch versuchen, etwas zu bekommen, was Dich besser schlafen läßt.
Von daher wäre mein Rat:
1. erwarte nicht zuviel von Dir. Wenn's die ganze Zeit nicht geklappt hat, ist es ja schon erstmal toll, wenn Du Dir ein paar einzelne Aufgaben vornimmst, die klappen. Dann bekommst Du auch wieder mehr Selbstvertrauen, daß Du Deinen Lebensstil ändern kannst.
2. Analog mit dem Kaffee und dem Rauchen: Versuch erstmal eines abzustellen, und vergiß das andere solange. Oder geh beides an, aber nur in sehr kleinen Schritten. Oder auch zunächst (noch) nichts, wenn Dich 1. schon an Deine Grenzen bringt. Was Du brauchst, sind Erfolgserelbnisse
3. Wie meine Therapeutin sagte, gönne Dir was schönes jeden Tag, irgendwas worauf Du Dich freust. Sei es ein Frühstück mit allen Finessen, mach was im Bereich WEllness, geh in einen Kinofilm, der Dir gefällt... Irgendwas schönes, versuch erstmal da Deine Lust wiederzuentdecken und zuzulassen
4. Ja, und das schlafen, da half mir das mit den Psychopharmaka. Kann für jemand anderen was anderes sein, hängt vielleicht auch davon ab, wie lange man das Problem schon hat. Gibt ne gute Seite auf www.schlafgestoert.de
5. Hab GEduld mit Dir, aber gehe es trotzdem an
Bei mir läufts auch grad wieder etwas schlechter (liegt an verschiedenen Randbedingugnen in meinem Leben), aber ich hab zumindest einen Plan (an den ich glaube), wie ich vorgehen muß, wenn sich gewisse Dinge in meinem Leben wieder beruhigt haben. Und es gibt immer wieder mal so Zeiten, wo es nicht so gut läuft. Nach so einer Phase muß man sich den Plan immer wieder ins Gedächtnis rufen und überlegen, was man konkret davon in der nächsten Zeit umsetzen will.
Viele Grüße
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