Geldbuße nach 'therapeutischem Kuss'
Hallo Hinchen
wenn ich mir vorstelle, nachdem was ich lange nach meiner Therapie mit meinem Ex Therapeuten erlebt habe, mein jetziger Therapeut würde auch nur versuchen, mich irgendwie anzufassen...
Allein dass er Terminabsagen begründet hatte mit familiären....hat bei mir gereicht, um Flashs zu bekommen.
Wäre ich nicht schon vorher mit ihm soweit gekommen, hätte ich nicht mit ihm einen für mich idealen Thera erwischt, wäre er nicht so reflektiert, ich weiß nicht, wie ich diese ...hm...Erinnerung, die plötzlich auf ihn übertragen wurde, ins positive hätte verarbeiten können
Wenn ich mir nun vorstelle, eine traumatisierte Frau wird von einem, dem sie Vertrauen schenkt, der mit ihr an den Traumata arbeiten (soll) will, sie sexuell attackiert. Da finde ich die Anzeige völlig richtig und mein ganzer Respekt gilt dieser Frau. Hätte man ihr geglaubt, wenn er es vehement bestritten hätte oder wäre sie in die 'Schiene' "ach, die is' ja eh gestört..." geschoben worden?
Die Strafe ist zu mild. Er hätte eine Haftstrafe bekommen müssen (eventuell auf Bewährung) plus Geldstrafe.
Wem soll ein Kranker Vertrauen, wenn nicht dem Therapeuten?
Meine Aussage an Metropolis meinte nur, ob ich meinen Thera anzeigen würde bei einem Kuss. Nein, denn mit ihm konnte ich soviel von mir zurückerobern, dass er gar nicht zum Kuss kommen würde, er würde eine geschmiert kriegen.
Ich glaube, das weiß er (wobei er das, wie erwähnt, eh niemals tun würde)
Rosenrot
wenn ich mir vorstelle, nachdem was ich lange nach meiner Therapie mit meinem Ex Therapeuten erlebt habe, mein jetziger Therapeut würde auch nur versuchen, mich irgendwie anzufassen...
Allein dass er Terminabsagen begründet hatte mit familiären....hat bei mir gereicht, um Flashs zu bekommen.
Wäre ich nicht schon vorher mit ihm soweit gekommen, hätte ich nicht mit ihm einen für mich idealen Thera erwischt, wäre er nicht so reflektiert, ich weiß nicht, wie ich diese ...hm...Erinnerung, die plötzlich auf ihn übertragen wurde, ins positive hätte verarbeiten können
Wenn ich mir nun vorstelle, eine traumatisierte Frau wird von einem, dem sie Vertrauen schenkt, der mit ihr an den Traumata arbeiten (soll) will, sie sexuell attackiert. Da finde ich die Anzeige völlig richtig und mein ganzer Respekt gilt dieser Frau. Hätte man ihr geglaubt, wenn er es vehement bestritten hätte oder wäre sie in die 'Schiene' "ach, die is' ja eh gestört..." geschoben worden?
Die Strafe ist zu mild. Er hätte eine Haftstrafe bekommen müssen (eventuell auf Bewährung) plus Geldstrafe.
Wem soll ein Kranker Vertrauen, wenn nicht dem Therapeuten?
Meine Aussage an Metropolis meinte nur, ob ich meinen Thera anzeigen würde bei einem Kuss. Nein, denn mit ihm konnte ich soviel von mir zurückerobern, dass er gar nicht zum Kuss kommen würde, er würde eine geschmiert kriegen.
Ich glaube, das weiß er (wobei er das, wie erwähnt, eh niemals tun würde)
Rosenrot
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Woraus schließt ihr eigentlich, dass diese Patientin traumatisiert war? Habe ich was überlesen?
Hallo Rilke
öhm, du hast Recht.
Ich habe das angenommen, weil dieser 'Therapeut' konfrontieren wollte.
Konfrontation verbinde ich mit Angst und Angst begründet sich (für mich) durch Erlebte Traumata oder Angst vor solchen
Ok, wenn die belästigte Frau kein Trauma hatte, dann hat sie wohl jetzt eines.
Egal was sie hat, es berechtigt den 'Therapeuten' nicht zu so etwas ekligem...
Wobei mir klar ist, dass es wohl einige PatientInnen gibt, die sich nix sehnlicher wünschen (oder meinen es zu wünschen) von ihrem Therapeuten geküsst zu werden...
Aber ist es nicht sogar so, dass selbst wenn sich die Patientin 'nackig machen' würde, der Therapeut gehalten ist, sich während einer Therapie unter keinen Umständen auf was auch immer persönliches einlasen darf?
Du weißt vielleicht (aus meinem TE), dass ich persönliche Beziehung, Sexualität, Intimität NACH einer Therapie nicht ausschliesse.
Rosenrot
öhm, du hast Recht.
Ich habe das angenommen, weil dieser 'Therapeut' konfrontieren wollte.
Konfrontation verbinde ich mit Angst und Angst begründet sich (für mich) durch Erlebte Traumata oder Angst vor solchen
Ok, wenn die belästigte Frau kein Trauma hatte, dann hat sie wohl jetzt eines.
Egal was sie hat, es berechtigt den 'Therapeuten' nicht zu so etwas ekligem...
Wobei mir klar ist, dass es wohl einige PatientInnen gibt, die sich nix sehnlicher wünschen (oder meinen es zu wünschen) von ihrem Therapeuten geküsst zu werden...
Aber ist es nicht sogar so, dass selbst wenn sich die Patientin 'nackig machen' würde, der Therapeut gehalten ist, sich während einer Therapie unter keinen Umständen auf was auch immer persönliches einlasen darf?
Du weißt vielleicht (aus meinem TE), dass ich persönliche Beziehung, Sexualität, Intimität NACH einer Therapie nicht ausschliesse.
Rosenrot
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Jo. Ich hab ja gesagt das er völlig falsch gehandelt hat. Er hätte es wissen müssen! Er hat die Patientin ja gekannt, es war naiv und unüberlegt, ein Vertrauensbruch.
Aber ich finde in all den Argumenten die vorgebracht wurden noch immer keinen ausreichenden Grund für eine Anzeige... ich neige dazu alles etwas "gechillter" anzusehen.
Ich gehe halt immer davon aus, dass er es gut gemeint hat, und davon ausgegangen ist das es der Patientin hilft.
Ich hätte Gnade walten lassen. Er ist einfach in ein Riesen-Fettnäpfchen getreten, und jetzt steht in seinem Strafregister "Sexuelle Übergriffe auf eine Patientin"...
Man hätte es bei einer Ohrfeige bewenden lassen können.
... und nun, zerreisse mich, o du mehrheitige Mehrheit, ich bin dein!
Aber ich finde in all den Argumenten die vorgebracht wurden noch immer keinen ausreichenden Grund für eine Anzeige... ich neige dazu alles etwas "gechillter" anzusehen.
Ich gehe halt immer davon aus, dass er es gut gemeint hat, und davon ausgegangen ist das es der Patientin hilft.
Ich hätte Gnade walten lassen. Er ist einfach in ein Riesen-Fettnäpfchen getreten, und jetzt steht in seinem Strafregister "Sexuelle Übergriffe auf eine Patientin"...
Man hätte es bei einer Ohrfeige bewenden lassen können.
... und nun, zerreisse mich, o du mehrheitige Mehrheit, ich bin dein!
Hallo Hinchen
oooch, wäre doch schade, dich zu zerreissen. 'Im Stück' lässt es sich besser diskutieren
Bist du sicher, dass du, würde dich ein alter Mann so angreifen, es auf sich beruhen lassen könntest. Ich meine, wenn du tatsächlich 19 bist, reicht ja schon ein 46 jähriger als alt
Nix gegen 'Alte', um Himmels Willen (dann wäre ich ja gegen mich), nur so um es mal zu verdeutlichen. Stell dir vor, dein Gynäkologe, du nackt vor ihm auf dem Stuhl und statt dich zu untersuchen oder zu behandeln, küsst dich?
So wie man physisch nackt vor einem Gyn oder Urologen oder ähnlichem steht, so sitzt man psychisch nackt vor einem Thera.
Rosenrot
oooch, wäre doch schade, dich zu zerreissen. 'Im Stück' lässt es sich besser diskutieren
Bist du sicher, dass du, würde dich ein alter Mann so angreifen, es auf sich beruhen lassen könntest. Ich meine, wenn du tatsächlich 19 bist, reicht ja schon ein 46 jähriger als alt
Nix gegen 'Alte', um Himmels Willen (dann wäre ich ja gegen mich), nur so um es mal zu verdeutlichen. Stell dir vor, dein Gynäkologe, du nackt vor ihm auf dem Stuhl und statt dich zu untersuchen oder zu behandeln, küsst dich?
So wie man physisch nackt vor einem Gyn oder Urologen oder ähnlichem steht, so sitzt man psychisch nackt vor einem Thera.
Rosenrot
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Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
, 36
- Beiträge: 1969
Heieiei, Fettnäpfchen, gut gemeint...das ist ja wirklich sehr beschönigend.Hinchen hat geschrieben:.
Ich gehe halt immer davon aus, dass er es gut gemeint hat, und davon ausgegangen ist das es der Patientin hilft.
Ich hätte Gnade walten lassen. Er ist einfach in ein Riesen-Fettnäpfchen getreten,
Ich gehe mal davon aus, dass dahinter nicht wirklich eine Therapiemethode stand, zumindest nicht, dass es darum ging der Patientin zu helfen. Das sind doch alles nur Vorwände, um noch mal glimpflich davonzukommen. Meiner Meinung nach, steckt da mehr dahinter als eine naive, unüberlegte Hilfeabsicht.
"Ja und dann? Weißt du nicht mehr? Wenn ich und du nicht gekommen wären und den kleinen Häwelmann in unser Boot genommen hätten, so hätte er doch leicht ertrinken können!"
Theodor Storm
Theodor Storm
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- Helferlein
, 45
- Beiträge: 35
Was soll denn eine "Schocktherapie" bringen? Sinnvolle Konfrontationstherapien gibt es. Auch mit sogenanntem "Flooding", bei dem der Klient den angstauslösenden Situationen massiv ausgesetzt wird. Aber da geht es nicht um den Schreck, sondern um die körperliche Erfahrung, dass am Ende (außer Angst) keine Gefahr droht. Dazu muss der Klient wissen, was passieren wird, er muss die Kontrolle über die Situation haben und die Situation sollte am besten so lange andauern, bis der Angstpegel deutlich reduziert ist.Rilke hat geschrieben:Wie sähe es denn mit anderen "Methoden" aus? Wenn z. B. bei einer Spinnenphobie der Thera dem Pat. plötzlich eine Spinne auf die Hand setzt. Ist ja dann auch eine vorher nicht besprochene Schocktherapie.Der Psychologe hätte alle Schritte mit seiner Patientin vorher besprechen und ihr Einverständnis einholen müssen. Das sei in diesem Fall eindeutig nicht geschehen.
All das war bei dem Kuss nicht vorhanden. Und noch dazu ist eine solche Konfrontationstherapie zumindest bei schweren und frühen Traumatisierungen sowieso sehr umstritten. Bzw. eigentlich ein Kunstfehler.
Ich finde die Anzeige absolut in Ordnung, weil
1. Sexueller Übergriff
2. ... in einer besonderen Vertrauensbeziehung
3. fachlicher Unsinn
@Rilke: Die Hypothese eine Traumatisierung habe ich aufgrund der Reaktionen der Frau. Wenn sie wirklich NACH der Therapie die beschriebene Symptomatik hat, dann klingt das sehr nach einer Retraumatisierung. Ein Kuss alleine (selbst in diesem Setting) würde das m.E. nicht erklären.
@Rosenrot: Im Gegenteil Konfrontation in diesem Sinn gehört nicht in eine Traumatherapie. In eine normale Angsttherapie ist Konfrontation oft sinnvoll. Aber wie gesagt. Das war ja keine Konfrontations- oder Provokationstherapie.
Gruß,
Gandalf
Ich glaube da liegt der Hund begraben. Darum denkst du Rot und ich Blau. Wenn ich wüsste, das er sich nur aufgeilen wollte: Zeigt ihn an. Aber eben, ich gehe nicht davon aus.metropolis hat geschrieben: Ich gehe mal davon aus, dass dahinter nicht wirklich eine Therapiemethode stand, zumindest nicht, dass es darum ging der Patientin zu helfen.
Das können wir beide eh nicht sagen, darüber kann man eigentlich gar nicht streiten, wir wissen ja nix.
Den Ekligkeitsfaktor denk ich mir immer weg Ich hätte es aber auch bei einem jungen Thera eklig gefunden.Rosenrot hat geschrieben:
Bist du sicher, dass du, würde dich ein alter Mann so angreifen, es auf sich beruhen lassen könntest. Ich meine, wenn du tatsächlich 19 bist, reicht ja schon ein 46 jähriger als alt
Nix gegen 'Alte', um Himmels Willen (dann wäre ich ja gegen mich), nur so um es mal zu verdeutlichen. Stell dir vor, dein Gynäkologe, du nackt vor ihm auf dem Stuhl und statt dich zu untersuchen oder zu behandeln, küsst dich?
So wie man physisch nackt vor einem Gyn oder Urologen oder ähnlichem steht, so sitzt man psychisch nackt vor einem Thera.
Rosenrot
Naja, der Gynäkologe hat auch nix da oben zu suchen, das ist was anderes, er hat ja keinen Grund, das zu tun. Der Thera behandelt die Psyche, wollte ihr helfen--- aber es war ein Frontalangriff auf sie, der völlig daneben war und das Vertrauen zerschmetterte, keine Frage!
Aber ich finde immer noch nicht das man einen Vertrauensbruch (der etwas Ekligkeit beinhaltet) vors Gericht zerren muss....
Ohrfeige! Ich bin für die Ohrfeige.
-
Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
, 36
- Beiträge: 1969
Du beharrst ja sehr auf der Ohrfeige.
Ich denke mir, dass er das ganz gut verschmerzen könnte und vielleicht hat er sogar damit gerechnet. Mit einer Anzeige hat er dagegen bestimmt nicht gerechnet. Wäre es nur bei einer Ohrfeige geblieben, würde er wohl nicht wirklich was daraus lernen. Ich sähe da die Gefahr, dass er es bei der Nächsten dann auch mal probiert. Der ruinierte Ruf durch das Gerichtsverfahren bewahrt ihn auf jeden Fall davor, solch ein "Fettnäpfchen" zu wiederholen.
Ich denke mir, dass er das ganz gut verschmerzen könnte und vielleicht hat er sogar damit gerechnet. Mit einer Anzeige hat er dagegen bestimmt nicht gerechnet. Wäre es nur bei einer Ohrfeige geblieben, würde er wohl nicht wirklich was daraus lernen. Ich sähe da die Gefahr, dass er es bei der Nächsten dann auch mal probiert. Der ruinierte Ruf durch das Gerichtsverfahren bewahrt ihn auf jeden Fall davor, solch ein "Fettnäpfchen" zu wiederholen.
"Ja und dann? Weißt du nicht mehr? Wenn ich und du nicht gekommen wären und den kleinen Häwelmann in unser Boot genommen hätten, so hätte er doch leicht ertrinken können!"
Theodor Storm
Theodor Storm
Hallo Hinchen
Und was sucht ein Psychotherapeut auf dem Mund einer Patientin? Ist da drinnen die zu heilende Seele versteckt?
Ein Kuss ist kein Vertrauensbruch, es ist eine sexuelle Handlung.
Wie gesagt, hier ist die Anzeige richtig. Für mich käme eine Anzeige eben auch nicht in Frage, aus benannten Gründen.
Du, ich meinte nicht den 'Alten' als Ekelfaktor, sondern ein Mann, der das tut. Das Alter hatte ich ehrlich gesagt nur aufgeführt, weil es mir grad in den Kopf kam, was ich tun würde, wenn mich ein 15 oder 75 jähriger so attackieren würde und was, wenn es ein 'potentieller' Altersgenosse wäre.
Kannst du echt den Ekelfaktor ausblenden? Warum kann ich das nicht?
Mein Therapeut ist echt hübsch, zu einer anderen Lebenszeit, in einer anderen Situation und wenn er kein (nicht nur mein, sondern gar kein) Thera wäre, genau die 'Sorte' Mann, auf die ich schon immer fliege.....dennoch, allein der Gedanke...brrrrrr..
Hallo Gandalf der Graue
(graue Wolf?)
Oh. Ich dachte immer, ein Trauma muss konfrontiert werden und nicht verdrängt. Hmpf
Rosenrot
Der Gyn hat 'da oben' nix zu suchen? Klar.Naja, der Gynäkologe hat auch nix da oben zu suchen, das ist was anderes, er hat ja keinen Grund, das zu tun.
Und was sucht ein Psychotherapeut auf dem Mund einer Patientin? Ist da drinnen die zu heilende Seele versteckt?
Ein Kuss ist kein Vertrauensbruch, es ist eine sexuelle Handlung.
Wie gesagt, hier ist die Anzeige richtig. Für mich käme eine Anzeige eben auch nicht in Frage, aus benannten Gründen.
Du, ich meinte nicht den 'Alten' als Ekelfaktor, sondern ein Mann, der das tut. Das Alter hatte ich ehrlich gesagt nur aufgeführt, weil es mir grad in den Kopf kam, was ich tun würde, wenn mich ein 15 oder 75 jähriger so attackieren würde und was, wenn es ein 'potentieller' Altersgenosse wäre.
Kannst du echt den Ekelfaktor ausblenden? Warum kann ich das nicht?
Mein Therapeut ist echt hübsch, zu einer anderen Lebenszeit, in einer anderen Situation und wenn er kein (nicht nur mein, sondern gar kein) Thera wäre, genau die 'Sorte' Mann, auf die ich schon immer fliege.....dennoch, allein der Gedanke...brrrrrr..
Hallo Gandalf der Graue
(graue Wolf?)
Oh. Ich dachte immer, ein Trauma muss konfrontiert werden und nicht verdrängt. Hmpf
Rosenrot
-
- [nicht mehr wegzudenken]
, 24
- Beiträge: 1009
also, ich kann - bis auf die anzeige schon nachempfinden, warum die Frau so sauer war.
Da kommt man zu jemandem, der einem helfen soll, und der überfällt einen auch noch.
Das Vertrauen ist erst mal hinüber und doof kommt man sich sicher auch vor.
Aber eine anzeige ist echt etwas heftig.
Sollte die Therapiesitzung allerdings den Namen: Ich darf mir nicht alles gefallen lassen geheißen haben, war sie mehr als erfolgreich.
Da kommt man zu jemandem, der einem helfen soll, und der überfällt einen auch noch.
Das Vertrauen ist erst mal hinüber und doof kommt man sich sicher auch vor.
Aber eine anzeige ist echt etwas heftig.
Sollte die Therapiesitzung allerdings den Namen: Ich darf mir nicht alles gefallen lassen geheißen haben, war sie mehr als erfolgreich.
Wenn du nicht gehst wenn du willst, bist du schon weg, bevor du endlich gegangen bist!
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- Forums-Gruftie
, 33
- Beiträge: 898
Ich denke es ist egal aus welchen Motiven er gehandelt hat.
Es war 1. ein ausnutzen einer Machtsituation, 2. Ein (sex.) Übergriff der nicht gewollt war und noch nicht mal abgesprochen und selbst wenn er abgesprochen gewesen wäre und die Patientin zugestimmt hätte, hätte er es nicht tun dürfen, weil es ganz sicher nicht die richtige Therapiemethode ist.
Ich bin überzeugt, dass es auch ohne Körperlichkeit eine Möglichkeit der Heilung geben kann.
Ich empfinde es nur als eine Frechheit und unsensibel noch dazu. Das Sie ihn verklagt hat, ok, ist nun mal so gewesen, was da das richtige Vorgehen sein sollte weiß ich nciht, ich glube um das zu wissen hätte man in der Frau stecken müssen in dem MOment, nur Sie kann das wissen.
Es war 1. ein ausnutzen einer Machtsituation, 2. Ein (sex.) Übergriff der nicht gewollt war und noch nicht mal abgesprochen und selbst wenn er abgesprochen gewesen wäre und die Patientin zugestimmt hätte, hätte er es nicht tun dürfen, weil es ganz sicher nicht die richtige Therapiemethode ist.
Ich bin überzeugt, dass es auch ohne Körperlichkeit eine Möglichkeit der Heilung geben kann.
Ich empfinde es nur als eine Frechheit und unsensibel noch dazu. Das Sie ihn verklagt hat, ok, ist nun mal so gewesen, was da das richtige Vorgehen sein sollte weiß ich nciht, ich glube um das zu wissen hätte man in der Frau stecken müssen in dem MOment, nur Sie kann das wissen.
Schön ist eigentlich alles, wenn man es mit Liebe betrachtet.
Christian Morgenstern
Christian Morgenstern
Ah, ok@Rilke: Die Hypothese eine Traumatisierung habe ich aufgrund der Reaktionen der Frau. Wenn sie wirklich NACH der Therapie die beschriebene Symptomatik hat, dann klingt das sehr nach einer Retraumatisierung. Ein Kuss alleine (selbst in diesem Setting) würde das m.E. nicht erklären.
Habe mich über die Symptome eh gewundert, und mit Traumata kenn ich mich nun gar nicht aus.
Könnte mir aber auch vorstellen, dass die Symptome etwas dramatisiert dargestellt wurden, ebenso wie wohl die "Schocktherapie" eine Schutzbehauptung sein dürfte. Aber das alles weiß man ja nicht
Für sein Alter hat der Psychologe ein sehr hohes Tempo vorgelegt.
Nach den Feststellungen des Gerichts in der Hauptverhandlung hatte der Therapeut vor ca. zweieinhalb Jahren einer Patientin, die nach mehreren Vorgesprächen zu ihrer zweiten Therapiestunde erschien, auf deren Klingeln geöffnet, sie beim Händegeben zur Begrüßung an sich gezogen und versucht, sie auf den Mund zu küssen.
http://www.lexisnexis.de/rechtsnews/vg- ... akt-185385
Gruß
Anastasius
Nach den Feststellungen des Gerichts in der Hauptverhandlung hatte der Therapeut vor ca. zweieinhalb Jahren einer Patientin, die nach mehreren Vorgesprächen zu ihrer zweiten Therapiestunde erschien, auf deren Klingeln geöffnet, sie beim Händegeben zur Begrüßung an sich gezogen und versucht, sie auf den Mund zu küssen.
http://www.lexisnexis.de/rechtsnews/vg- ... akt-185385
Gruß
Anastasius
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