Hälfte des Lebens rum - noch immer solo
Hallo pow-pow,
du meinstest, du hast in der beziehung nur freundschaft empfungen. habe auch mal zu einem eine "beziehung" gestartet, die eigentlich auch nur freundschaft war, ging völlig schief und klar, er beleidigte mich dann, weil er sich als spielball vorkam, er wollte unbedingt mit mir ins bett..vielleicht war es bei dir auch so, männer spüren es, wenn man sie nicht so attraktiv findet und sexualität ist denen wichtig. es ist für männer ein machtspiel, wenn du dich da zurückhälst und prompt fangen sie an dich zu beleidigen und am besten hauen sie in alte wunden rein dann..
naja, manchmal ziehe ich welche an, aber ich hatte keine einzige beziehung. da ich nicht schlecht aussehe, kommen sie, wenn sie merken, wie ic hmich selbst so finde, sind sie schneller fort als die uhr tickt.
wie fühlt sich eigentlich eine geliebte frau die auch liebt? sie denkt an die schönen momente mit ihm, an seine wertschätzung, wie gerne sie ihn mag, und der alltag geht ihr leichter von der hand, sie ist zufrieden und konzentriert sich auf das was sie erledigen und noch gerne tun will?
ich bin nämlich regiert von der grundhaltung meiner eltern mir ggü (weil ich ja keine richtige beziehung zu anderen hatte) und manchmal denke ich an sätze von männern, die sich mit der grundhaltung meiner eltern decken und mir im endeffekt sagen: ich bin nichts wert - deshalb bin ich alleine..
so kommt man aber nicht weiter..
also muss man zum einen die grundhaltung ändern: ich mag mich weil dies und das bei mir so ist.., ich hatte schöne gefühle bei diesen und jenen erlebnissen, ich empfand liebe als ich die sonne untergehn sah oder das spielende kind..es geht darum, zu wissen wie man sich positive gefühle macht, um auch eine andere ausstrahlung zu bekommen oder? vielleicht zieht man dann nicht mehr abhängige an oder man ist nicht mehr alleine.
ich hab manchmal das gefühl,ich bin eine kaputte ampel..ich stehe da rum, aber kein licht leuchtet und die leute nehmen noch nicht mals war, dass ich da stehe,w eil ich keine signale ausgebe. sie machen einfach was sie wollen, ohne mich zu beachten.. an anderen frauen sehe ich sehr oft, was sie für signale aussenden - vor allem körpersprachlich..da bemerkt der mann unbewusst und sieht dieses oder jenes als aufforderung und kommt. so läuft das, denke ich..
deshalb, wenn man etwas will, dann sendet man es eigentlcih auch aus, es sei denn die angst stellt sich in den weg?
allerdings würd ich nie handeln bzw. ins rudern kommen, wenn ein typ nach einem treffen sich nicht meldet. ich würde mich nie melden, auch nicht mit einer leeren sms (wie kleine maus schreibt) es wirkt einfach alles andere als positiv..und man steckt wieder im muster drinnen: mich will keiner..
leider wollen wir das manchmal unbewusst spüren und stellen deshalb so dinge an, wo man denken würde, wenn man das was man selbst tut im kino sehen würde..oh man..kann die das nicht lassen wie peinlich oder auch wie witzig.. sorry, aber ich muss das gerade so hinstellen, damit ich nie wieder einem schreibe, der mir nicht schreibt!
du meinstest, du hast in der beziehung nur freundschaft empfungen. habe auch mal zu einem eine "beziehung" gestartet, die eigentlich auch nur freundschaft war, ging völlig schief und klar, er beleidigte mich dann, weil er sich als spielball vorkam, er wollte unbedingt mit mir ins bett..vielleicht war es bei dir auch so, männer spüren es, wenn man sie nicht so attraktiv findet und sexualität ist denen wichtig. es ist für männer ein machtspiel, wenn du dich da zurückhälst und prompt fangen sie an dich zu beleidigen und am besten hauen sie in alte wunden rein dann..
naja, manchmal ziehe ich welche an, aber ich hatte keine einzige beziehung. da ich nicht schlecht aussehe, kommen sie, wenn sie merken, wie ic hmich selbst so finde, sind sie schneller fort als die uhr tickt.
wie fühlt sich eigentlich eine geliebte frau die auch liebt? sie denkt an die schönen momente mit ihm, an seine wertschätzung, wie gerne sie ihn mag, und der alltag geht ihr leichter von der hand, sie ist zufrieden und konzentriert sich auf das was sie erledigen und noch gerne tun will?
ich bin nämlich regiert von der grundhaltung meiner eltern mir ggü (weil ich ja keine richtige beziehung zu anderen hatte) und manchmal denke ich an sätze von männern, die sich mit der grundhaltung meiner eltern decken und mir im endeffekt sagen: ich bin nichts wert - deshalb bin ich alleine..
so kommt man aber nicht weiter..
also muss man zum einen die grundhaltung ändern: ich mag mich weil dies und das bei mir so ist.., ich hatte schöne gefühle bei diesen und jenen erlebnissen, ich empfand liebe als ich die sonne untergehn sah oder das spielende kind..es geht darum, zu wissen wie man sich positive gefühle macht, um auch eine andere ausstrahlung zu bekommen oder? vielleicht zieht man dann nicht mehr abhängige an oder man ist nicht mehr alleine.
ich hab manchmal das gefühl,ich bin eine kaputte ampel..ich stehe da rum, aber kein licht leuchtet und die leute nehmen noch nicht mals war, dass ich da stehe,w eil ich keine signale ausgebe. sie machen einfach was sie wollen, ohne mich zu beachten.. an anderen frauen sehe ich sehr oft, was sie für signale aussenden - vor allem körpersprachlich..da bemerkt der mann unbewusst und sieht dieses oder jenes als aufforderung und kommt. so läuft das, denke ich..
deshalb, wenn man etwas will, dann sendet man es eigentlcih auch aus, es sei denn die angst stellt sich in den weg?
allerdings würd ich nie handeln bzw. ins rudern kommen, wenn ein typ nach einem treffen sich nicht meldet. ich würde mich nie melden, auch nicht mit einer leeren sms (wie kleine maus schreibt) es wirkt einfach alles andere als positiv..und man steckt wieder im muster drinnen: mich will keiner..
leider wollen wir das manchmal unbewusst spüren und stellen deshalb so dinge an, wo man denken würde, wenn man das was man selbst tut im kino sehen würde..oh man..kann die das nicht lassen wie peinlich oder auch wie witzig.. sorry, aber ich muss das gerade so hinstellen, damit ich nie wieder einem schreibe, der mir nicht schreibt!
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Hallo,
mir geht es genauso. Bin jetzt 36 und hatte noch nie einen festen Freund geschweige denn eine sonstige Liebesbeziehung. Ich hatte einmal eine Urlaubs"liebe". Was mehr neugier als sonst was war. Küssen war bei ihm auch nicht so schön.
Ich glaube, es liegt bei mir an meinem Aussehen. Ich bin einfach hässlich. Punkt. Aus. Schluß. Ich schaue deswegen schon gar nicht mehr nach anderen Menschen.
Da versuche ich lieber alleine mit mir klarzukommen. Ist zwar schade, aber ständig die zurückweisung zu erleben, ist auch nicht schön.
seelenlos
mir geht es genauso. Bin jetzt 36 und hatte noch nie einen festen Freund geschweige denn eine sonstige Liebesbeziehung. Ich hatte einmal eine Urlaubs"liebe". Was mehr neugier als sonst was war. Küssen war bei ihm auch nicht so schön.
Ich glaube, es liegt bei mir an meinem Aussehen. Ich bin einfach hässlich. Punkt. Aus. Schluß. Ich schaue deswegen schon gar nicht mehr nach anderen Menschen.
Da versuche ich lieber alleine mit mir klarzukommen. Ist zwar schade, aber ständig die zurückweisung zu erleben, ist auch nicht schön.
seelenlos
@ seelenlos
Es gibt keinen Menschen, der "einfach hässlich" ist. Bloß weil du nicht 1,70 groß, dunkel und schwarzhaarig bist? Ich bin 1,50 und rothaarig und über und über mit Sommersprossen übersät :-p
Das macht dich noch nicht hässlich. Jeder kann schön sein, wenn er sich selber mag.
Das Problem (hatte auch ich lang): wenn man sich selber nicht mag (auch "innerlich"), dann schaut man nicht so auf sein Äußeres. Das spiegelt quasi die innere Einstellung zu einem selbst wieder.
Jeder, der sich ein bisschen pflegt ist auch für irgendjemanden attraktiv. Es gibt keinen Menschen, der schlicht hässlich ist...
@ ladymoon: auch meine Mutter hat mir das Gefühl "du bist nicht gut/okay, darum wirst du nicht geliebt/gemocht" mitgegeben. Bei mir bezog sich das "nicht okay" aber nicht nur auf äußerliches, sondern auf meine Person als ganzes. An mir wurde kein gutes Haares gelassen. Nicht mal die Art und Weise, wie ich die Suppe gewürzt hab, war okay :-p ("sogar dafür bist du zu blöd!").
Keine Ahnung, woran das bei mir liegt... ich werde nicht geliebt und ich liebe auch nicht (ich kann mich ja nicht mal verlieben). Dabei will ich eigentlich nichts mehr als einen Partner, der mich so liebt, wie ich ihn...
aber vielleicht liegt das daran, dass ich NIE gelernt habe, was LIEBE ist...
Es gibt keinen Menschen, der "einfach hässlich" ist. Bloß weil du nicht 1,70 groß, dunkel und schwarzhaarig bist? Ich bin 1,50 und rothaarig und über und über mit Sommersprossen übersät :-p
Das macht dich noch nicht hässlich. Jeder kann schön sein, wenn er sich selber mag.
Das Problem (hatte auch ich lang): wenn man sich selber nicht mag (auch "innerlich"), dann schaut man nicht so auf sein Äußeres. Das spiegelt quasi die innere Einstellung zu einem selbst wieder.
Jeder, der sich ein bisschen pflegt ist auch für irgendjemanden attraktiv. Es gibt keinen Menschen, der schlicht hässlich ist...
@ ladymoon: auch meine Mutter hat mir das Gefühl "du bist nicht gut/okay, darum wirst du nicht geliebt/gemocht" mitgegeben. Bei mir bezog sich das "nicht okay" aber nicht nur auf äußerliches, sondern auf meine Person als ganzes. An mir wurde kein gutes Haares gelassen. Nicht mal die Art und Weise, wie ich die Suppe gewürzt hab, war okay :-p ("sogar dafür bist du zu blöd!").
Keine Ahnung, woran das bei mir liegt... ich werde nicht geliebt und ich liebe auch nicht (ich kann mich ja nicht mal verlieben). Dabei will ich eigentlich nichts mehr als einen Partner, der mich so liebt, wie ich ihn...
aber vielleicht liegt das daran, dass ich NIE gelernt habe, was LIEBE ist...
Hallo,
da gebe ich pow-pow recht. Wenn man so durch den Tag geht und sich nur mit seinen Gedanken erlebt, dann fühlt man sich "hässlicher" als wenn man mal in den Spiegel guckt . Ich kenne dieses Phänomen. Wenn ich dann mal die Schuhe anziehe und zufällig in den Spiegel gucke, denke ich hä? Da guckt mich ne hübsche Frau an..da brauche ich dann 1 bis 2 Sekunden bis ich verstehe, wie sehr mich mein Denken beeinflusst.
Und um es mal "arrogant" zu sagen.. ich kenne Frauen, da dachte ich, die sehen aus wie ein Mann - sehr kurze Haare, ich hab nichts besonderes an ihnen gesehen (auf den 1. Blick) und die waren schnell verheiratet und manchmal sogar mit Männern, die ich unheimlich attraktiv fand. Also hübsch und hässlich sein ist relativ..
Und pow-pow meine Eltern machten es wie deine..äußerlich, vom Charakter war ich eine Hexe, ich habe alles falsch gemacht und dann kam immer dieser Satz: dann wird dich kein Mann wollen, wenn du das nicht kannst.
Hätten die das mal gelassen..ich war erst zwischen 7-10 Jahre..und die haben mich schon aufm Heiratsmarkt gesehen und wo auf jeden Fall andere bessere Chancen haben als ich. Als Kind spürt man das nun mal und glaubt, was die Eltern glauben. Wir kommt man davon los?
Es ist so.. der Käfig ist offen, aber man geht nicht hinaus...
Und pow-pow..ich rate dir ein kleines Haustier zu kaufen...es muss nicht ein Tier sein, dass immer kuscheln will, es reicht eine Maus oder etwas anderes, was du süß findest. Man empfindet schon liebe, wenn man dem Tier zuschaut und vielleicht öffnet sich da etwas bei dir. Ich hab kein Auge zugetan als ich in den ersten Tagen mein Tier hatte, ich beobachtete jede Bewegung, wie es schläft und sich das Fell hoch und runter beim Atmen bewegt, jeden laut dass es im Schlaf gab, wie es auf mich reagierte und ich spielte gerne damit (Futter geben, wegnehmen, "Futtertauziehen".. etc.). Mach das mal! ich habs geliebt! auch wenn ich keine menschliche Liebe kenne, dafür habe ich diese kennengelernt
da gebe ich pow-pow recht. Wenn man so durch den Tag geht und sich nur mit seinen Gedanken erlebt, dann fühlt man sich "hässlicher" als wenn man mal in den Spiegel guckt . Ich kenne dieses Phänomen. Wenn ich dann mal die Schuhe anziehe und zufällig in den Spiegel gucke, denke ich hä? Da guckt mich ne hübsche Frau an..da brauche ich dann 1 bis 2 Sekunden bis ich verstehe, wie sehr mich mein Denken beeinflusst.
Und um es mal "arrogant" zu sagen.. ich kenne Frauen, da dachte ich, die sehen aus wie ein Mann - sehr kurze Haare, ich hab nichts besonderes an ihnen gesehen (auf den 1. Blick) und die waren schnell verheiratet und manchmal sogar mit Männern, die ich unheimlich attraktiv fand. Also hübsch und hässlich sein ist relativ..
Und pow-pow meine Eltern machten es wie deine..äußerlich, vom Charakter war ich eine Hexe, ich habe alles falsch gemacht und dann kam immer dieser Satz: dann wird dich kein Mann wollen, wenn du das nicht kannst.
Hätten die das mal gelassen..ich war erst zwischen 7-10 Jahre..und die haben mich schon aufm Heiratsmarkt gesehen und wo auf jeden Fall andere bessere Chancen haben als ich. Als Kind spürt man das nun mal und glaubt, was die Eltern glauben. Wir kommt man davon los?
Es ist so.. der Käfig ist offen, aber man geht nicht hinaus...
Und pow-pow..ich rate dir ein kleines Haustier zu kaufen...es muss nicht ein Tier sein, dass immer kuscheln will, es reicht eine Maus oder etwas anderes, was du süß findest. Man empfindet schon liebe, wenn man dem Tier zuschaut und vielleicht öffnet sich da etwas bei dir. Ich hab kein Auge zugetan als ich in den ersten Tagen mein Tier hatte, ich beobachtete jede Bewegung, wie es schläft und sich das Fell hoch und runter beim Atmen bewegt, jeden laut dass es im Schlaf gab, wie es auf mich reagierte und ich spielte gerne damit (Futter geben, wegnehmen, "Futtertauziehen".. etc.). Mach das mal! ich habs geliebt! auch wenn ich keine menschliche Liebe kenne, dafür habe ich diese kennengelernt
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Hey Ladies,
ich finde es ziemlich cool (nicht falsch verstehen), dass mein ursprüngliches Oh-wei-nie-ne-Beziehung-gehabt-Thema von vor einem Jahr (mittlerweile hab ich ne Beziehung, es gibt also Hoffnung) jetzt auch von Frauen diskutiert wird. Also erstmal Kompliment, dass sich auch Damen aus der Ecke trauen...aber irgendwie diskutieren das hier meist Frauen u Männer getrennt, hab ich den Eindruck...(schade)
Ansonsten hab ich grad die zwei Seiten gelesen und find das alles sehr vernünftig, sensibel und intelligent. Also will sagen, keine von Euch scheint mir sooo bekloppt, dass die Beziehung in purem Stress bzw. hellem Wahnsinn enden müsste.
Ein Ausweg müsste aber sein, dass ihr mehr Männer kennenlernt, oder? Dann könnte man ja noch mehr Spreu v Weizen trennen. Ladymoon schreibt, dass sie kaum noch weggeht, weil alleine peinlich. Muss aber nicht peinlich sein. Fände ich sehr gut. Ein großer Irrtum ist, dass Männer nicht angesprochen werden wollen. Das reden sich die Frauen ständig gegenseitig ein. Es gibt genug schüchterne Männer, die sich darüber schwer freuen. Und aufbrezeln (das optische ist anfangs schon wichtig) und weibliche Signale aussenden, ist auch nicht falsch.
Meist liegt es eher an praktischen Dingen, sich selbst lieben usw. ist schon ziemlich wichtig, und blöde Eltern sind auch doof, schwerwiegender ist es aber wohl, wenn man sich so total zurückzieht...
...oder seh ich das jetzt alles zu einfach...?
Cheers,
Glover
ich finde es ziemlich cool (nicht falsch verstehen), dass mein ursprüngliches Oh-wei-nie-ne-Beziehung-gehabt-Thema von vor einem Jahr (mittlerweile hab ich ne Beziehung, es gibt also Hoffnung) jetzt auch von Frauen diskutiert wird. Also erstmal Kompliment, dass sich auch Damen aus der Ecke trauen...aber irgendwie diskutieren das hier meist Frauen u Männer getrennt, hab ich den Eindruck...(schade)
Ansonsten hab ich grad die zwei Seiten gelesen und find das alles sehr vernünftig, sensibel und intelligent. Also will sagen, keine von Euch scheint mir sooo bekloppt, dass die Beziehung in purem Stress bzw. hellem Wahnsinn enden müsste.
Ein Ausweg müsste aber sein, dass ihr mehr Männer kennenlernt, oder? Dann könnte man ja noch mehr Spreu v Weizen trennen. Ladymoon schreibt, dass sie kaum noch weggeht, weil alleine peinlich. Muss aber nicht peinlich sein. Fände ich sehr gut. Ein großer Irrtum ist, dass Männer nicht angesprochen werden wollen. Das reden sich die Frauen ständig gegenseitig ein. Es gibt genug schüchterne Männer, die sich darüber schwer freuen. Und aufbrezeln (das optische ist anfangs schon wichtig) und weibliche Signale aussenden, ist auch nicht falsch.
Meist liegt es eher an praktischen Dingen, sich selbst lieben usw. ist schon ziemlich wichtig, und blöde Eltern sind auch doof, schwerwiegender ist es aber wohl, wenn man sich so total zurückzieht...
...oder seh ich das jetzt alles zu einfach...?
Cheers,
Glover
Naja, aber bei mir zB liegt ja das Problem schon mal daran, das ich das Gefühl hab: für mich interessiert sich ja keiner (hat sich ja bisher bestätigt).
Drum redet mich keiner an, drum rede ich keinen an (ich mach mich lächerlich, bin peinlich, wenn ich das mache, weil er sich denkt: jetzt redet DIE mich an).
Mein Problem sind die starken Komplexe. Das Gefühl, ich wäre geringwertiger als alle anderen Menschen.
Ich beschreibe das immer so: Stellt dir vor, du bist in den 50er Jahren in den Südstaaten der USA der einzige Schwarze in einem Lokal "only whites!". Das Gefühl "ich bin der Neger (ich verwende das sonst Wort nicht, aber das abwertende Wort beschreibt hier gut, wie geringwertig ich mich fühle - wie ein Schwarzer, der als Neger beschimpft wird). Und dieser "Neger" muss froh sein, wenn er geduldet wird.
Das äußert sich ja auch darin, dass ich mich nicht wehre, wenn sich jemand vor mich drängt (dazu hab ich doch kein Recht!). Ich hab mal im Supermarkt an der Kasse meine Börse hingelegt und meine Sache ein gepackt, die Kassierin hat mir die Börse weggenommen mit dem Spruch "ich pass drauf auf, dass sie keiner klaut". Ich wollte das nicht, traute mich aber nicht, etwas zu sagen. Ich kann mich erinnern, dass mein Vater mal zu mir als Kind sagte "die verkaufen da XY". Und ich antwortete "Auch an Menschen wie mich?". So auf die Art "ich bin ein Mensch zweiter Klasse". Ich habe das Gefühl, dass daran weder ich noch mein Umfeld Schuld sind (auch wenn ich weiß, dass es so ist, aber ich fühle es halt nicht) sondern, dass das ein "Naturgesetzt" ist. So wie die Tatsache, dass das Leben eines Tieres weniger wert ist als das eines Menschen. Ja genau: ich gehöre für mich selber mehr zu den Hunden als zu den Menschen
Herkommen tut das vermutlich davon, dass meine Mutter an mir als Mensch kein gutes Haar gelassen hat (meine Persönlichkeit, mein Charakter, mein Äußeres etc...), das ging soweit dass sie mir die Schuld gab an dem, was sie mir antat und daran, dass ihre Beziehung zu meinem Vater kaputt ging. Und zum anderen liegt es daran, dass sie mich auch nie respektiert bzw. ernst genommen hat (Mama, ich mag nicht, dass du mich anspritzt, wenn ich ihns Wasser geh - sei nicht so eine Zimperliese! - hat weitergespritzt)(Mama, bitte schalt das ab! - stell dich nicht so deppert, ich lass das jetzt, weil ich das will). So habe ich auch das Gefühl bekommen, nichts tun zu dürfen, weil ich dann beschimpft und gekränkt werde bzw. dass es eh nix nützt wenn ich was tu...
Also bei mir geht das Minderwertigkeitsproblem weiter als bis zum Beziehungsproblem.
Drum redet mich keiner an, drum rede ich keinen an (ich mach mich lächerlich, bin peinlich, wenn ich das mache, weil er sich denkt: jetzt redet DIE mich an).
Mein Problem sind die starken Komplexe. Das Gefühl, ich wäre geringwertiger als alle anderen Menschen.
Ich beschreibe das immer so: Stellt dir vor, du bist in den 50er Jahren in den Südstaaten der USA der einzige Schwarze in einem Lokal "only whites!". Das Gefühl "ich bin der Neger (ich verwende das sonst Wort nicht, aber das abwertende Wort beschreibt hier gut, wie geringwertig ich mich fühle - wie ein Schwarzer, der als Neger beschimpft wird). Und dieser "Neger" muss froh sein, wenn er geduldet wird.
Das äußert sich ja auch darin, dass ich mich nicht wehre, wenn sich jemand vor mich drängt (dazu hab ich doch kein Recht!). Ich hab mal im Supermarkt an der Kasse meine Börse hingelegt und meine Sache ein gepackt, die Kassierin hat mir die Börse weggenommen mit dem Spruch "ich pass drauf auf, dass sie keiner klaut". Ich wollte das nicht, traute mich aber nicht, etwas zu sagen. Ich kann mich erinnern, dass mein Vater mal zu mir als Kind sagte "die verkaufen da XY". Und ich antwortete "Auch an Menschen wie mich?". So auf die Art "ich bin ein Mensch zweiter Klasse". Ich habe das Gefühl, dass daran weder ich noch mein Umfeld Schuld sind (auch wenn ich weiß, dass es so ist, aber ich fühle es halt nicht) sondern, dass das ein "Naturgesetzt" ist. So wie die Tatsache, dass das Leben eines Tieres weniger wert ist als das eines Menschen. Ja genau: ich gehöre für mich selber mehr zu den Hunden als zu den Menschen
Herkommen tut das vermutlich davon, dass meine Mutter an mir als Mensch kein gutes Haar gelassen hat (meine Persönlichkeit, mein Charakter, mein Äußeres etc...), das ging soweit dass sie mir die Schuld gab an dem, was sie mir antat und daran, dass ihre Beziehung zu meinem Vater kaputt ging. Und zum anderen liegt es daran, dass sie mich auch nie respektiert bzw. ernst genommen hat (Mama, ich mag nicht, dass du mich anspritzt, wenn ich ihns Wasser geh - sei nicht so eine Zimperliese! - hat weitergespritzt)(Mama, bitte schalt das ab! - stell dich nicht so deppert, ich lass das jetzt, weil ich das will). So habe ich auch das Gefühl bekommen, nichts tun zu dürfen, weil ich dann beschimpft und gekränkt werde bzw. dass es eh nix nützt wenn ich was tu...
Also bei mir geht das Minderwertigkeitsproblem weiter als bis zum Beziehungsproblem.
Hey pow-wow,
wenn ich bspw. dein Icon mit dem frechen Gesicht sehe, kommt bei mir nicht das Gefühl hoch, dass du dich minderwertig fühlst...
Wieso fühlst du dich minderwertig? Hast du mal was ausgefressen, oder so? Nur, weil dir irgendwelche Idioten mal was eingeredet haben? Du zeigst doch, dass du genügend Intellekt hast, um zu erkennen, dass die doof waren.
Welche Werte im Leben sind dir wichtig? Daran solltest du deinen Wert messen.
ich mag dich schon mal
Glover
wenn ich bspw. dein Icon mit dem frechen Gesicht sehe, kommt bei mir nicht das Gefühl hoch, dass du dich minderwertig fühlst...
Wieso fühlst du dich minderwertig? Hast du mal was ausgefressen, oder so? Nur, weil dir irgendwelche Idioten mal was eingeredet haben? Du zeigst doch, dass du genügend Intellekt hast, um zu erkennen, dass die doof waren.
Welche Werte im Leben sind dir wichtig? Daran solltest du deinen Wert messen.
. Genau so denkt der nicht. So denkst du. Red einfach jmd. an. Und steiger deinen Wert damit. Sich verändern find ich sehr wertvoll...Und drum rede ich keinen an (ich mach mich lächerlich, bin peinlich, wenn ich das mache, weil er sich denkt: jetzt redet DIE mich an)
ich mag dich schon mal
Glover
Danke für deine Antwort, Glover...
Ja, eigentlich sollte ich keine Komplexe haben und das weiß ich auch. Ich versuche, die guten Seiten an mir immer wieder hervorzuheben um sie mir zu verdeutlichen. Ich bin nicht hässlich, habe einen (in meinen Augen) guten, eleganten/sportlichen Kleidungsstil, habe studiert, bekomme immer wieder Komplimente (auch von Männern) dafür, dass ich klug bin und dass sie sich gut mit mir unterhalten können, ich bin zielstrebig, ausdauernd und stark. Ich bin lieb und hilfsbereit sowie offen. Meistens erinnern sich die meisten auch wieder an mich, wenn sie mich ein mal getroffen haben. Selbst die Profs an den Massenvorlesungen der Uni...
Trotzdem: ich bin oft stur und unnachgiebig, rechthaberisch, introvertiert und oft von der Gesellschaft von Menschen überfordert (darf nicht zu lange sein bzw. zu viele Menschen)
Ja, eigentlich sollte ich keine Komplexe haben und das weiß ich auch. Ich versuche, die guten Seiten an mir immer wieder hervorzuheben um sie mir zu verdeutlichen. Ich bin nicht hässlich, habe einen (in meinen Augen) guten, eleganten/sportlichen Kleidungsstil, habe studiert, bekomme immer wieder Komplimente (auch von Männern) dafür, dass ich klug bin und dass sie sich gut mit mir unterhalten können, ich bin zielstrebig, ausdauernd und stark. Ich bin lieb und hilfsbereit sowie offen. Meistens erinnern sich die meisten auch wieder an mich, wenn sie mich ein mal getroffen haben. Selbst die Profs an den Massenvorlesungen der Uni...
Trotzdem: ich bin oft stur und unnachgiebig, rechthaberisch, introvertiert und oft von der Gesellschaft von Menschen überfordert (darf nicht zu lange sein bzw. zu viele Menschen)
Hey glover,
ich finds super, dass du von der Männerseite auch etwas beisteuerst und uns auch noch Mut machst. Danke für die Komplimente! Erstmal freue ich mich, dass du in einer glücklichen Beziehung steckst. Wie habt ihr euch denn kennengelernt?
Mir ist das peinlich alleine in einer Bar zu hocken oder in eine Disco zu gehen. Wenn ich mit einer Freundin etwas trinken gehe, dann konzentriere ich mich voll auf die Freundin und lerne eh niemanden kennen. In größeren Runden, da halte ich so einfach smalltalk, kein Problem für mich - nur weiche ich zurück, wenn jemand mit mir flirtet, weil ich dann schon weiter denke (z.B. dass ich keine ahnung in bestimmten Dingen habe und dann kommt die Angst). Eigentlich will ich mich also nicht solchen Situationen aussetzen, wo ich diese Angst spüre (Angst dass ich mich blamiere, oder nur für ein Treffen gut bin etc.). Manchmal komme ich mir zu ernst, unsexy vor, gerade weil ich zu ernst bin. Mit Flirterei gerate ich auf Glatteis (ich weiss aber dass ich flirten kann). Nur mit so einer Haltung komme ich nicht weiter und du pow-pow auch nicht.
Wenn ich einen Mann anspreche, komme ich mir doof vor.. Ich komme leicht mit Leuten in Kontakt und spreche oft bewusst mit älteren Leuten, weil ich manchmal lust auf small-talk habe und merke, es kommt nicht doof an. Nur bei einem Mann, der mich interessieren könnte, käme ich mir doof vor. Gestern haben mich zwei Männer ganz schön angegucken, sind stehen geblieben, haben wieder geguckt. Sie haben auf mein "Signal" gewartet..einer interessierte mich nicht, der andere war einfach zu hübsch (bzw. auch zu jung, denn ich sehe wie Anfang zwanzig aus und er sah auch so aus). Er war mir sympathisch, hat sich genau gegenüber von mir in der BAhn gesetzt, aber ich konnte kein Signal geben, ich war blockiert.
Pow-pow..ich kannt total nachfühlen was du meinst..am liebsten würde ich dieses Unkraut, dass sich um unser Herz herum festgewachsen hat, herausziehen.. Ich habe manchmal sogar Haustiere beneidet, weil die gestreichelt wurden..letzten sah ich einen Hund im Kofferraum und davor die Kinder auf ihren Sitzen und halt vorne die Eltern und dachte, sogar der Hund hat einen Platz in einer Familie.. ich kam mir immer so vor, als gäbe es keinen Platz für mich und dieses Gefühl hab ich heute noch, egal, ob es Interessierte gibt oder Freunde, die es mit mir gut meinen. Ich bin skeptisch und schnalle nicht, dass die Käfigstüre offen ist..dass ich auch einen Platz neben einem Mann, der MICH WIRKLICH WILL finden könnte.
Ich kann mir das nicht vorstellen bzw. ich habe wirklich riesengroße Angst, dass ich diese Beleidigungen, die ich mir jeden Tag mehrmals von meiner Familie anhören musste, wieder anhören muss. Bei mir gings wie gesagt auch in alle Bereiche: Äußerlichkeit, Charakter, wie ich dinge erledige..alles doof. und pow-pow red dir bitte nichts ein, es gibt auch andere Menschen, die nicht ständig unter anderen Menschen sein können und "ihre Eigenschaften" haben..also bitte keine Ausreden.
ich finds super, dass du von der Männerseite auch etwas beisteuerst und uns auch noch Mut machst. Danke für die Komplimente! Erstmal freue ich mich, dass du in einer glücklichen Beziehung steckst. Wie habt ihr euch denn kennengelernt?
Mir ist das peinlich alleine in einer Bar zu hocken oder in eine Disco zu gehen. Wenn ich mit einer Freundin etwas trinken gehe, dann konzentriere ich mich voll auf die Freundin und lerne eh niemanden kennen. In größeren Runden, da halte ich so einfach smalltalk, kein Problem für mich - nur weiche ich zurück, wenn jemand mit mir flirtet, weil ich dann schon weiter denke (z.B. dass ich keine ahnung in bestimmten Dingen habe und dann kommt die Angst). Eigentlich will ich mich also nicht solchen Situationen aussetzen, wo ich diese Angst spüre (Angst dass ich mich blamiere, oder nur für ein Treffen gut bin etc.). Manchmal komme ich mir zu ernst, unsexy vor, gerade weil ich zu ernst bin. Mit Flirterei gerate ich auf Glatteis (ich weiss aber dass ich flirten kann). Nur mit so einer Haltung komme ich nicht weiter und du pow-pow auch nicht.
Wenn ich einen Mann anspreche, komme ich mir doof vor.. Ich komme leicht mit Leuten in Kontakt und spreche oft bewusst mit älteren Leuten, weil ich manchmal lust auf small-talk habe und merke, es kommt nicht doof an. Nur bei einem Mann, der mich interessieren könnte, käme ich mir doof vor. Gestern haben mich zwei Männer ganz schön angegucken, sind stehen geblieben, haben wieder geguckt. Sie haben auf mein "Signal" gewartet..einer interessierte mich nicht, der andere war einfach zu hübsch (bzw. auch zu jung, denn ich sehe wie Anfang zwanzig aus und er sah auch so aus). Er war mir sympathisch, hat sich genau gegenüber von mir in der BAhn gesetzt, aber ich konnte kein Signal geben, ich war blockiert.
Pow-pow..ich kannt total nachfühlen was du meinst..am liebsten würde ich dieses Unkraut, dass sich um unser Herz herum festgewachsen hat, herausziehen.. Ich habe manchmal sogar Haustiere beneidet, weil die gestreichelt wurden..letzten sah ich einen Hund im Kofferraum und davor die Kinder auf ihren Sitzen und halt vorne die Eltern und dachte, sogar der Hund hat einen Platz in einer Familie.. ich kam mir immer so vor, als gäbe es keinen Platz für mich und dieses Gefühl hab ich heute noch, egal, ob es Interessierte gibt oder Freunde, die es mit mir gut meinen. Ich bin skeptisch und schnalle nicht, dass die Käfigstüre offen ist..dass ich auch einen Platz neben einem Mann, der MICH WIRKLICH WILL finden könnte.
Ich kann mir das nicht vorstellen bzw. ich habe wirklich riesengroße Angst, dass ich diese Beleidigungen, die ich mir jeden Tag mehrmals von meiner Familie anhören musste, wieder anhören muss. Bei mir gings wie gesagt auch in alle Bereiche: Äußerlichkeit, Charakter, wie ich dinge erledige..alles doof. und pow-pow red dir bitte nichts ein, es gibt auch andere Menschen, die nicht ständig unter anderen Menschen sein können und "ihre Eigenschaften" haben..also bitte keine Ausreden.
Nein, ich verwende das ganze eh nicht als Ausrede dafür, mich zu isolieren. Nur mein Problem: oft fällt es mir schwer zu unterscheiden, was auf das zurückzuführen ist, was ich durchgemacht habe und was "einfach nur so ist". Aber morgen hab ich mein Erstgespräch, dann kann ich, wenn ich eine therapie anfange, hoffentlich auch dieses Problem aus der Welt schaffen...
-
- Forums-Insider
- , 34
- Beiträge: 274
@ladymoon: Ich habe im Thread von Glover schon davon abgeraten mit jemandem eine Beziehung anzufangen, wenn man keine tieferen Gefühle für diese Person hat und keinerlei sexuelles Begehren empfindet. Das kann ganz schön in die Hose gehen. Wenn ich einen Menschen attraktiv finde, bedeutet das noch lange nicht, dass ich ihn auch sexuell begehre. In jüngeren Jahren war mir das gar nicht so richtig bewusst. Wenn ich mal wieder beim Liebesakt von einem Partner gefragt wurde: „Sag´ mal, kann es sein dass du überhaupt nicht erregt bist? Was ist los mit dir?“ wusste ich gar nicht, was ich darauf antworten sollte. Gut möglich, dass die Männer dachten sie hätten etwas falsch gemacht.
Schade, dass deine Eltern so eine Grundhaltung haben. Darauf würde ich nichts geben, aber ich weiß auch es ist nicht einfach. Ich komme aus einer Kultur, wo es einfach nicht üblich ist, dass eine Frau in meinem Alter noch Single ist und keinen Mann findet. Singlefrauen werden bei uns als unnatürlich und abnormal abgestempelt. Meine Verwandtschaft vermittelt mir das Gefühl mich nicht zu respektieren, weil ich Single bin. Unten in der Heimat versuchen irgendwelche Verwandten gerne mal verkrampft, irgendwelche Singles miteinander zu verkuppeln. Und meistens gelingt das auch, schließlich will ja niemand alleine bleiben. Menschen gehen lieber eine Ehe mit einem Partner ein, den sie nicht lieben als dass sie es riskieren, dass die Gesellschaft ständig mit dem Finger auf sie zeigt.
@Seelenlos: Du fühlst dich hässlich? Hmm... Warum änderst du nicht etwas daran? Ich bin der Meinung man kann sein Äußeres seinen Wünschen entsprechend ein Stück weit anpassen. Wer sich zu dick fühlt, der kann abnehmen. Wer sich zu dünn fühlt, der kann zunehmen. Wem seine Haare nicht gefallen, der kann sie umfärben, abschneiden oder wachsen lassen. Gegen Akne gibt es Hautärzte. Schönheits-OP´s würde ich an mir selbst nur vornehmen lassen, wenn ein Teil meiner Körpers bei einem Unfall großen Schaden nimmt. Aber wenn andere Leute meinen, mit einem größeren Busen, einer kleineren Nase, abgesaugtem Fett oder sonstigen Korrekturen glücklicher zu sein... warum nicht? Jeder hat es selbst in der Hand.
@pow-pow + ladymoon: Unsere Mütter scheinen sich ja recht ähnlich zu sein... wobei mir längst klar ist, dass meine Mutter nicht zu bestimmen hat, wie ich zu sein habe. Ich bin ich, ob ihr das passt oder nicht. Sie hat ihr Leben lang versucht mich zu verändern, damit ich wo wurde wie sie mich haben wollte. Geschafft hat sie es trotz Hartnäckigkeit nicht. Und das ist gut so.
@Thema „alleine weggehen“: Ich kenne eine Frau, die viel mehr alleine ausgeht als mit anderen Leuten. Und die Männer liegen ihr zu Füßen. Allerdings sollte man sich in der Situation auch wohl fühlen, denn ich vermute die Außenwelt merkt das ganz genau, wenn man unsicher ist.
@pow-pow: Viel Erfolg beim Erstgespräch !
Schade, dass deine Eltern so eine Grundhaltung haben. Darauf würde ich nichts geben, aber ich weiß auch es ist nicht einfach. Ich komme aus einer Kultur, wo es einfach nicht üblich ist, dass eine Frau in meinem Alter noch Single ist und keinen Mann findet. Singlefrauen werden bei uns als unnatürlich und abnormal abgestempelt. Meine Verwandtschaft vermittelt mir das Gefühl mich nicht zu respektieren, weil ich Single bin. Unten in der Heimat versuchen irgendwelche Verwandten gerne mal verkrampft, irgendwelche Singles miteinander zu verkuppeln. Und meistens gelingt das auch, schließlich will ja niemand alleine bleiben. Menschen gehen lieber eine Ehe mit einem Partner ein, den sie nicht lieben als dass sie es riskieren, dass die Gesellschaft ständig mit dem Finger auf sie zeigt.
@Seelenlos: Du fühlst dich hässlich? Hmm... Warum änderst du nicht etwas daran? Ich bin der Meinung man kann sein Äußeres seinen Wünschen entsprechend ein Stück weit anpassen. Wer sich zu dick fühlt, der kann abnehmen. Wer sich zu dünn fühlt, der kann zunehmen. Wem seine Haare nicht gefallen, der kann sie umfärben, abschneiden oder wachsen lassen. Gegen Akne gibt es Hautärzte. Schönheits-OP´s würde ich an mir selbst nur vornehmen lassen, wenn ein Teil meiner Körpers bei einem Unfall großen Schaden nimmt. Aber wenn andere Leute meinen, mit einem größeren Busen, einer kleineren Nase, abgesaugtem Fett oder sonstigen Korrekturen glücklicher zu sein... warum nicht? Jeder hat es selbst in der Hand.
@pow-pow + ladymoon: Unsere Mütter scheinen sich ja recht ähnlich zu sein... wobei mir längst klar ist, dass meine Mutter nicht zu bestimmen hat, wie ich zu sein habe. Ich bin ich, ob ihr das passt oder nicht. Sie hat ihr Leben lang versucht mich zu verändern, damit ich wo wurde wie sie mich haben wollte. Geschafft hat sie es trotz Hartnäckigkeit nicht. Und das ist gut so.
@Thema „alleine weggehen“: Ich kenne eine Frau, die viel mehr alleine ausgeht als mit anderen Leuten. Und die Männer liegen ihr zu Füßen. Allerdings sollte man sich in der Situation auch wohl fühlen, denn ich vermute die Außenwelt merkt das ganz genau, wenn man unsicher ist.
@pow-pow: Viel Erfolg beim Erstgespräch !
Zuletzt geändert von Kleine Maus am Mi., 11.08.2010, 12:30, insgesamt 1-mal geändert.
@ Kleine Maus
Danke für die Glückwünsche für das Erstgespräch
Ich bin ebenfalls der Meinung, dass unsere Mütter nicht zu bestimmen haben, wie wir zu sein haben. Schon seit Jahren liegen wir uns deswegen in den Haaren, weil ich ihr versuche das begreiflich zu machen. Aber als der dominante, kontrollierende Mensch, der ie ist, rastet sie aus, wenn man Widestand leistet.
Bsp. 1: bei meinem Maturaball (in Österreich schaut das aus wie ein Debütantenball in Deutschland. Mädchen weiße Kleider, Jungs schwarze Anzüge, alle Familien da, alle Schüler der Schule etc...). Sie wollte, dass ich meine Haare hochstecken lasse. Ich wollte das nicht, weil mir meine Haare offen besser gefallen. Also hab ich mir die Haare zu Locken drehen und am Hinterkopf zusammen stecken lassen, so dass sie bis zu den Schultern runter fielen.
Erfolg: sie schreit mich an "das kann dir doch nicht ernsthaft gefallen" und fing an, an den Haaren rum zu zupfen. Sie hat mir gedroht, nicht auf den Ball zu kommen, mich geschnappt, gezwungen in den Wagen einzusteigen und wollte zu einer Freundin fahren, die "die Katastrophe wieder richten" sollte. AUf dem Weg sagt sie "willst du, dass sie hochgesteckt werden", ich (heule eh schon) "wenn du dann Frieden gibst und auf den ball kommst: ja". Das war nicht die richtige Antwort. Sie wollte nicht, dass sie mich zwingen muss und ich es nur mache, weil sie mich unterdrückt. Sie wollte, dass ich es will die Haare hoch gesteckt zu kriegen. Sie hat mitten auf der Strecke umgedreht, ist nach Hause gefahren, hat mir gesagt, sie kommt nicht auf den Ball, hat sich geweigert, mir in das Kleid zu helfen und mich zu schminken.
Und als ich fertig war kam der Satz "du schaust so scheiße aus, dass ich gar nicht auf den Ball gehen will. Ich will mich nicht genieren für dich". Weil ich meine Haare nicht so gemacht hatte, wie sie wollte.
Bsp. 2: meine eltern kriegen ein neues Auto. Mein Vater arbeitet in einer Mechanikerwerkstatt und war da, als es geliefert wurde. Er hat meine Mutter angerufen und sie ist gleich vorbei gefahrne, um es sich anzusehen. Am Nachmittag kam ich heim und sie wollte mit mir in die Werkstatt fahren damit ich es auch sehe. Ich zu ihr "ich muss noch nen Text für die Uni lesen. Wenn du hin fährst kann ich im Auto noch lesen. Heim fahren tu dann ich". Das wollte sie nicht, weil es ihr nicht gut geht. Ich "na dann müssen wir da bleiben, ich kann die Uni nicht vernachlässigen. Und wenns dir schlecht geht sollt ma sowieso nicht fahren". Sie wollte aber UNBEDINGT hin fahren. Und dass ich nicht fahren knnte hat sie nicht geduldet, hat mir gesagt, ich hätte nur eine schlechte Lernorganisation. Sie schreit mich an (ganz aggressiv) "Fährst du jetzt!!??" "Nein, ich hab dir schon gesagt, ich kann nicht" "Aber eins sag ich dir. Du kannst deine Sache packen und gleich wieder gehen" "gut, wenn du wieder da bist, dann kannst du mich auf den Bhf. fahren und ich fahr wieder nach Wien" "Nein. Du packst zusammen, ich fahr dich JETZT" "Ich hab jetzt keine Zeit, muss was tun. Das hab ich dir schon gesagt". Sie stürmt in den Keller. Nach 10 Minuten brüllt sie rauf "Ich geb dir jetzt noch 2 Minuten, dann bist du hier unten"... ich habs ignoriert. Sie kommt wieder rauf, hat meinen Laptop zugeschlagen, meine Lernunterlagen in den Flur geschmissen, den Strom abgestellt. Ich (bis dahin VÖLLIG ruhig und kein bisschen laut) "HEB DAS AUF!" und hab sie gegen die Wand geschoben. Worauf hin sie ausrastet und mir gleich ein paar runter haut ...
Danke für die Glückwünsche für das Erstgespräch
Ich bin ebenfalls der Meinung, dass unsere Mütter nicht zu bestimmen haben, wie wir zu sein haben. Schon seit Jahren liegen wir uns deswegen in den Haaren, weil ich ihr versuche das begreiflich zu machen. Aber als der dominante, kontrollierende Mensch, der ie ist, rastet sie aus, wenn man Widestand leistet.
Bsp. 1: bei meinem Maturaball (in Österreich schaut das aus wie ein Debütantenball in Deutschland. Mädchen weiße Kleider, Jungs schwarze Anzüge, alle Familien da, alle Schüler der Schule etc...). Sie wollte, dass ich meine Haare hochstecken lasse. Ich wollte das nicht, weil mir meine Haare offen besser gefallen. Also hab ich mir die Haare zu Locken drehen und am Hinterkopf zusammen stecken lassen, so dass sie bis zu den Schultern runter fielen.
Erfolg: sie schreit mich an "das kann dir doch nicht ernsthaft gefallen" und fing an, an den Haaren rum zu zupfen. Sie hat mir gedroht, nicht auf den Ball zu kommen, mich geschnappt, gezwungen in den Wagen einzusteigen und wollte zu einer Freundin fahren, die "die Katastrophe wieder richten" sollte. AUf dem Weg sagt sie "willst du, dass sie hochgesteckt werden", ich (heule eh schon) "wenn du dann Frieden gibst und auf den ball kommst: ja". Das war nicht die richtige Antwort. Sie wollte nicht, dass sie mich zwingen muss und ich es nur mache, weil sie mich unterdrückt. Sie wollte, dass ich es will die Haare hoch gesteckt zu kriegen. Sie hat mitten auf der Strecke umgedreht, ist nach Hause gefahren, hat mir gesagt, sie kommt nicht auf den Ball, hat sich geweigert, mir in das Kleid zu helfen und mich zu schminken.
Und als ich fertig war kam der Satz "du schaust so scheiße aus, dass ich gar nicht auf den Ball gehen will. Ich will mich nicht genieren für dich". Weil ich meine Haare nicht so gemacht hatte, wie sie wollte.
Bsp. 2: meine eltern kriegen ein neues Auto. Mein Vater arbeitet in einer Mechanikerwerkstatt und war da, als es geliefert wurde. Er hat meine Mutter angerufen und sie ist gleich vorbei gefahrne, um es sich anzusehen. Am Nachmittag kam ich heim und sie wollte mit mir in die Werkstatt fahren damit ich es auch sehe. Ich zu ihr "ich muss noch nen Text für die Uni lesen. Wenn du hin fährst kann ich im Auto noch lesen. Heim fahren tu dann ich". Das wollte sie nicht, weil es ihr nicht gut geht. Ich "na dann müssen wir da bleiben, ich kann die Uni nicht vernachlässigen. Und wenns dir schlecht geht sollt ma sowieso nicht fahren". Sie wollte aber UNBEDINGT hin fahren. Und dass ich nicht fahren knnte hat sie nicht geduldet, hat mir gesagt, ich hätte nur eine schlechte Lernorganisation. Sie schreit mich an (ganz aggressiv) "Fährst du jetzt!!??" "Nein, ich hab dir schon gesagt, ich kann nicht" "Aber eins sag ich dir. Du kannst deine Sache packen und gleich wieder gehen" "gut, wenn du wieder da bist, dann kannst du mich auf den Bhf. fahren und ich fahr wieder nach Wien" "Nein. Du packst zusammen, ich fahr dich JETZT" "Ich hab jetzt keine Zeit, muss was tun. Das hab ich dir schon gesagt". Sie stürmt in den Keller. Nach 10 Minuten brüllt sie rauf "Ich geb dir jetzt noch 2 Minuten, dann bist du hier unten"... ich habs ignoriert. Sie kommt wieder rauf, hat meinen Laptop zugeschlagen, meine Lernunterlagen in den Flur geschmissen, den Strom abgestellt. Ich (bis dahin VÖLLIG ruhig und kein bisschen laut) "HEB DAS AUF!" und hab sie gegen die Wand geschoben. Worauf hin sie ausrastet und mir gleich ein paar runter haut ...
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Wohnst du eigentlich noch bei deinen Eltern? Wenn ja, dann möchte ich dir ans Herz legen dir so schnell wie möglich eine eigene Bude zu suchen... z. B. in einer WG oder einem Studentenwohnheim. Ich selbst bin erst mit 31 Jahren von zu Hause ausgezogen und denke heute, dass ich schon viel früher hätte gehen sollen. Aber meine Mutter hat es geschafft, mir immer wieder ein schlechtes Gewissen einzureden damit ich bei ihr blieb.
Schon als kleines Mädchen konnte ich meiner Mutter nichts Recht machen. Sie wollte immer eine kleine Prinzessin haben, ein in rosa Kleidchen gehülltes kleines Ding, das mit Barbiepuppen spielte und immer an Mamas Rockzipfel hing. Dumm gelaufen, denn ich war das komplette Gegenteil... spielte gerne mit Autos, saß am Maltisch, machte Puzzles, lernte früh Schreiben und Lesen (womit sie aber kein Problem hatte), mochte Gesellschaftsspiele. Ich war halt nicht das typische Mädchen und wollte es immer weniger sein, weil meine Mutter mich dazu gezwungen hatte. Sie hat mir mit zwei Jahren Ohrlöcher stechen lassen, weil in Südeuropa doch jede Frau ohne Ohrringe keine richtige Frau ist. Als ich etwas älter war und sie rausgenommen hatte, hat sie mich geschlagen.
Ich musste mich bis ich so 15, 16 Jahre alt war immer kleiden und frisieren, wie meine Mutter es wollte. Meine Bedürfnisse waren ihr egal. Mit 15 entdeckte ich dann Rock und Heavy Metal für mich und bin der Musik bis zum heutigen Tag treu geblieben. Klar, dass meiner Mutter das nicht gepasst hat, sie wollte nie eine in schwarz gekleidete Tochter haben, die ihre Freizeit auf Konzerten und verrauchten Kneipen verbrachte. Ich war ihr oft peinlich.
Ganz schlimm war für mich die emotionale Erpressung ihrerseits. Das hat mich sehr mürbe gemacht. Heute bin ich der Meinung, dass ich mir eine Menge Ärger erspart hätte, wenn ich ca. 5-7 Jahre früher ausgezogen wäre.
Schon als kleines Mädchen konnte ich meiner Mutter nichts Recht machen. Sie wollte immer eine kleine Prinzessin haben, ein in rosa Kleidchen gehülltes kleines Ding, das mit Barbiepuppen spielte und immer an Mamas Rockzipfel hing. Dumm gelaufen, denn ich war das komplette Gegenteil... spielte gerne mit Autos, saß am Maltisch, machte Puzzles, lernte früh Schreiben und Lesen (womit sie aber kein Problem hatte), mochte Gesellschaftsspiele. Ich war halt nicht das typische Mädchen und wollte es immer weniger sein, weil meine Mutter mich dazu gezwungen hatte. Sie hat mir mit zwei Jahren Ohrlöcher stechen lassen, weil in Südeuropa doch jede Frau ohne Ohrringe keine richtige Frau ist. Als ich etwas älter war und sie rausgenommen hatte, hat sie mich geschlagen.
Ich musste mich bis ich so 15, 16 Jahre alt war immer kleiden und frisieren, wie meine Mutter es wollte. Meine Bedürfnisse waren ihr egal. Mit 15 entdeckte ich dann Rock und Heavy Metal für mich und bin der Musik bis zum heutigen Tag treu geblieben. Klar, dass meiner Mutter das nicht gepasst hat, sie wollte nie eine in schwarz gekleidete Tochter haben, die ihre Freizeit auf Konzerten und verrauchten Kneipen verbrachte. Ich war ihr oft peinlich.
Ganz schlimm war für mich die emotionale Erpressung ihrerseits. Das hat mich sehr mürbe gemacht. Heute bin ich der Meinung, dass ich mir eine Menge Ärger erspart hätte, wenn ich ca. 5-7 Jahre früher ausgezogen wäre.
Oh ja..da kommt mir einiges bekannt vor..
Bei mir wurde es auch brutal, sobald ich als Kind (10j.) nicht das anziehen wollte, was meine Eltern für mich gekauft haben. Sie wollten angeben und mich zur Schau stellen; als Kind musste ich öfter Kostümchen anziehen, Blümchenweste, dazu eine weisse Bluse und das passende Blümchenröckchen dazu und am besten noch ein Sommerhütchen etc. So wollten die mich als Teenager auch haben, dass ich halt schick wie Französinnen herumlaufe, die Figur hat die nicht so interessiert. Hauptsache ich schaue aus, als ob ich aus "gutem Hause" komme und ziehe so jemanden an. (Wenn Schulsport war, hab ich mich auf der Toilette umgezogen, damit niemand meine Flecken von den Schlägen sah, die ich regelmäßig bekam, weil ich mich widersetzte). Dass mit dem Maturaball ist ja schlimm... meine Eltern wollten da auch nicht mitkommen, weil ich keinen Freund hatte. Sie kamen mit und kamen sich sch.. vor, weil jeder ja einen Partner dabei hatte. Bei einer Situation weiss ich gar nicht mehr was war. Meinen Vater störte was an meinem Gesicht und er hatte für teures Geld etwas gekauft und wollte mir was draufmachen. Wir waren da irgendwo für paar Tage zu Besuch und ich wusste nicht wohin ich laufen sollte,wenn ich runterlief, sahen mich die anderen, also lief ich nur oben in der Wohnung vor ihm weg, aber irgendwann hatte der mich und ich weiss ehrlich gesagt nicht mehr was es war, aber er hat mir am Gesicht so wehgetan, dass ich schrie und meine Mutter meinte nachher, mich konnte man unten hören und jetzt denken die bestimmt, er hätte mich angefasst..also war ich wieder die Böse..ich war da schon 22. Ich ging dann nicht mit zu der Hochzeit und "meldete mich krank".
Ich würd dir auch raten, auszuziehen, am besten melde dich im Studentenwohnheim an! Als ich auszog, hatte ich erst viele Albträume, aber die vergingen irgendwann, auch die ständigen Gedanken an die Brutatlität. Nur das Grundgefühl ist hängengeblieben. In der Therapie, die ich durchlief, ging es eher um Verhaltenstherapie, ich hätte eine Tiefenanalyse machen sollen, wo die Kindheit bearbeitet wird (hätte die mir mal sagen sollen!). Ich wünsche dir alles Gute, dass es gut passt mit der Psychologin.
Also gewehrt habe ich mich auch gegen meine Eltern, aber das negative Grundgefühl ist in mir und kommt sehr stark zum Vorschein, wenn sich jemand für mich interessiert oder wenn ich mit vergebenen Freundinnen, die teilweise schon Kinder haben, unterwegs bin. Dieses, ich bin ja nichts wert, weil ich single bin ist es..teilweise denke ich auch ganz heftig "ich Ramschprodukt". Das ist auch was, was niemanden dazu bringen würde, etwas mit mir einzugehen (Männer spüren das) und ich würde auch nur Gefahr laufen, altes zu wiederholen.
Ich weiss, wenn man nicht verliebt ist, dann bringt das Körperliche nichts. Vor einiger Zeit habe ich jemanden ganz an mich gelassen, weil ich es einfach hinter mich bringen wollte. Seitdem weiss ich was es ist und fühle mich nicht mehr minderwertig gegenüber 14-16jährigen, weil die was kennen, was ich nie hatte. Mir ist das auch egal, dass er danach mich nicht mehr treffen wollte. Es war mir auch zu komisch, dass er "Gefühle" bzw. Lustgefühle hatte und mich danach wie ein Kind umarmte und ich nur mit meinem Kopf dabei war und versuchte nachzuvollziehen, was da gerade so passiert...eigentlich lag ich nur da wie eine Gummipuppe.
Bei mir wurde es auch brutal, sobald ich als Kind (10j.) nicht das anziehen wollte, was meine Eltern für mich gekauft haben. Sie wollten angeben und mich zur Schau stellen; als Kind musste ich öfter Kostümchen anziehen, Blümchenweste, dazu eine weisse Bluse und das passende Blümchenröckchen dazu und am besten noch ein Sommerhütchen etc. So wollten die mich als Teenager auch haben, dass ich halt schick wie Französinnen herumlaufe, die Figur hat die nicht so interessiert. Hauptsache ich schaue aus, als ob ich aus "gutem Hause" komme und ziehe so jemanden an. (Wenn Schulsport war, hab ich mich auf der Toilette umgezogen, damit niemand meine Flecken von den Schlägen sah, die ich regelmäßig bekam, weil ich mich widersetzte). Dass mit dem Maturaball ist ja schlimm... meine Eltern wollten da auch nicht mitkommen, weil ich keinen Freund hatte. Sie kamen mit und kamen sich sch.. vor, weil jeder ja einen Partner dabei hatte. Bei einer Situation weiss ich gar nicht mehr was war. Meinen Vater störte was an meinem Gesicht und er hatte für teures Geld etwas gekauft und wollte mir was draufmachen. Wir waren da irgendwo für paar Tage zu Besuch und ich wusste nicht wohin ich laufen sollte,wenn ich runterlief, sahen mich die anderen, also lief ich nur oben in der Wohnung vor ihm weg, aber irgendwann hatte der mich und ich weiss ehrlich gesagt nicht mehr was es war, aber er hat mir am Gesicht so wehgetan, dass ich schrie und meine Mutter meinte nachher, mich konnte man unten hören und jetzt denken die bestimmt, er hätte mich angefasst..also war ich wieder die Böse..ich war da schon 22. Ich ging dann nicht mit zu der Hochzeit und "meldete mich krank".
Ich würd dir auch raten, auszuziehen, am besten melde dich im Studentenwohnheim an! Als ich auszog, hatte ich erst viele Albträume, aber die vergingen irgendwann, auch die ständigen Gedanken an die Brutatlität. Nur das Grundgefühl ist hängengeblieben. In der Therapie, die ich durchlief, ging es eher um Verhaltenstherapie, ich hätte eine Tiefenanalyse machen sollen, wo die Kindheit bearbeitet wird (hätte die mir mal sagen sollen!). Ich wünsche dir alles Gute, dass es gut passt mit der Psychologin.
Also gewehrt habe ich mich auch gegen meine Eltern, aber das negative Grundgefühl ist in mir und kommt sehr stark zum Vorschein, wenn sich jemand für mich interessiert oder wenn ich mit vergebenen Freundinnen, die teilweise schon Kinder haben, unterwegs bin. Dieses, ich bin ja nichts wert, weil ich single bin ist es..teilweise denke ich auch ganz heftig "ich Ramschprodukt". Das ist auch was, was niemanden dazu bringen würde, etwas mit mir einzugehen (Männer spüren das) und ich würde auch nur Gefahr laufen, altes zu wiederholen.
Ich weiss, wenn man nicht verliebt ist, dann bringt das Körperliche nichts. Vor einiger Zeit habe ich jemanden ganz an mich gelassen, weil ich es einfach hinter mich bringen wollte. Seitdem weiss ich was es ist und fühle mich nicht mehr minderwertig gegenüber 14-16jährigen, weil die was kennen, was ich nie hatte. Mir ist das auch egal, dass er danach mich nicht mehr treffen wollte. Es war mir auch zu komisch, dass er "Gefühle" bzw. Lustgefühle hatte und mich danach wie ein Kind umarmte und ich nur mit meinem Kopf dabei war und versuchte nachzuvollziehen, was da gerade so passiert...eigentlich lag ich nur da wie eine Gummipuppe.
Nein, ich wohne nicht mehr bei meinen Eltern. Ich bin im Oktober 2007, ein Monat vor meinem 20. Geburtstag, von zu Hause ausgezogen. Damals erst mal in ein Studentenwohnheim, hab jetzt eine eigene, ziemlich billige Wohnung.
Muss demnächst wahrscheinlich umziehen, weil ich zur Untermiete in einer Eigentumswohnung wohne. Der Eigentümer hätt jetzt aber potentielle Käufer gefunden ... meine Angst ist, dass ich dann (zumindest zeitweise) wieder zu meinen Eltern zurück muss. Studiere ja noch (nach 1 abgeschlossenen Bachlorstudium) und wenn ich nicht rechtzeitig einen Platz im Studentenwohnheim oder eine Wohnung finde... aber das ist eh noch Zukunftsmusik, da noch nicht sicher ist, dass die die Wohnung kaufen, in der ich jetzt bin.
Umso mehr ist ihr Verhalten eine Frechheit - ich wohn nicht mal mehr bei ihr und sie nimmt sich das Recht heraus, über mein Leben bestimmen zu wollen.
ICH hab ja verstanden, dass sie dazu nicht das Reecht hat. Aber sie versteht das nicht. SIE müsste das mal einsehen. Stellt euch vor was die aufführt, wenn meine Hochzeit mal nicht so aussehen sollte, wie sie will. Wenn wir heute schon darüber reden sag ich "So heirat ich sicher nicht" und sie "aber sicher heiratest du so". Sonst kommt sie ja nicht. Und das will ich aber auch wieder nicht.
Oder wenn ich aus der Kirche austrete... wenn dann darf ich das nur nach meiner Hochzeit (vorher nicht, denn dann kann ich nicht mehr kirchlich heiraten, was sie UNBEDINGT will, ich aber GAR nicht) und auch nur aufgrund des Kirchenbeitrages. Ich würd jetzt schon austrete, aber aus moralischen Gründen - das darf ich aber nicht laut sagen, wenn wir mit ihren Bekannten zusammen sind, weil sie sic dann für mich genieren muss. Schließlich sind ja auch meine Ansichten nicht gut *surprise, surprise!*
In meinem Leben (in Wien, allein, meine Freunde) ist das natürlich kein Problem. Aber da bestimm auch ich...
Muss demnächst wahrscheinlich umziehen, weil ich zur Untermiete in einer Eigentumswohnung wohne. Der Eigentümer hätt jetzt aber potentielle Käufer gefunden ... meine Angst ist, dass ich dann (zumindest zeitweise) wieder zu meinen Eltern zurück muss. Studiere ja noch (nach 1 abgeschlossenen Bachlorstudium) und wenn ich nicht rechtzeitig einen Platz im Studentenwohnheim oder eine Wohnung finde... aber das ist eh noch Zukunftsmusik, da noch nicht sicher ist, dass die die Wohnung kaufen, in der ich jetzt bin.
Umso mehr ist ihr Verhalten eine Frechheit - ich wohn nicht mal mehr bei ihr und sie nimmt sich das Recht heraus, über mein Leben bestimmen zu wollen.
ICH hab ja verstanden, dass sie dazu nicht das Reecht hat. Aber sie versteht das nicht. SIE müsste das mal einsehen. Stellt euch vor was die aufführt, wenn meine Hochzeit mal nicht so aussehen sollte, wie sie will. Wenn wir heute schon darüber reden sag ich "So heirat ich sicher nicht" und sie "aber sicher heiratest du so". Sonst kommt sie ja nicht. Und das will ich aber auch wieder nicht.
Oder wenn ich aus der Kirche austrete... wenn dann darf ich das nur nach meiner Hochzeit (vorher nicht, denn dann kann ich nicht mehr kirchlich heiraten, was sie UNBEDINGT will, ich aber GAR nicht) und auch nur aufgrund des Kirchenbeitrages. Ich würd jetzt schon austrete, aber aus moralischen Gründen - das darf ich aber nicht laut sagen, wenn wir mit ihren Bekannten zusammen sind, weil sie sic dann für mich genieren muss. Schließlich sind ja auch meine Ansichten nicht gut *surprise, surprise!*
In meinem Leben (in Wien, allein, meine Freunde) ist das natürlich kein Problem. Aber da bestimm auch ich...
Zuletzt geändert von pow-pow am Mi., 11.08.2010, 13:12, insgesamt 1-mal geändert.
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