Erwachsene Kinder alkoholkranker Eltern

In diesem Forumsbereich können Sie sich über Schwierigkeiten austauschen, die Sie als Angehörige(r) oder Freund(in) von psychisch Erkrankten bzw. leidenden Personen konfrontiert sind.
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leserin
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Beitrag Sa., 07.08.2010, 10:46

Hallo,
ich kenne nur eines und fand es gut: Familienkrankheit Alkoholismus - Im Sog der Abhängigkeit von Ursula Lambrou
Lg
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Anne1997
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Beitrag Sa., 07.08.2010, 10:55

Hallo,

zur Literatur: das Buch von Ursula Lambrou (siehe oben, 2010 in erweiterter Neuauflage ediert) hat mir sehr viel bedeutet!!!
Die Bücher von J. Woititz auch, wenn sie auch teilweise für mich sehr "amerikanisch" (kann es nicht besser ausdrücken) formuliert sind.

Vier Hinweise noch:
Zu früh erwachsen? (PDF)
Erwachsene Kinder von Alkoholikern als Risikogruppe aus identitätstheoretischer Sicht (pdf-Diplomarbeit)
Nacoa (Webseite)
Auf a-connect.de finden sich auch viele Infos für diese "Familienkrankheit", inkl. Literaturhinweisen.

Und passend für viele "Probleme" und "Lösungen":
Ben Furman: Es ist nie zu spät, eine glückliche Kindheit zu haben. (Ein humorvoller und ernster Systemiker!)

Sucht man in den entsprechenden Suchmaschinen, finden sich sehr viele weitere Quellen / Foren / Homepages.

Herzliche Grüße,
Anne

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SamuelZ.
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männlich/male, 29
Beiträge: 2154

Beitrag Sa., 14.08.2010, 19:38

Hallo noch einmal,

vielen Dank an ENA und Anne für die vielen Lit-Tipps. Ich habe nach dem ersten Stöbern den erleichternden Eindruck gewonnen, all meine Probleme dem Alkoholismus meines Vaters zuschieben zu können. Ist es wirklich so einfach? Ich kann's gar nicht fassen...
Habe mir gerade eben zum Einstieg ins Thema ein Buch von Woititz bestellt.

@Tigerkind
@ SandyZ:, hast Du eigentlich jetzt auch noch Angst, wenn nachts das Telefon klingelt ?
Wieso hast warst Du eigentlich alleine im Krankenhaus als Dein Vater starb, hatte Dein Vater sonst keine Angehörigen ?
Hm, das mit dem Telefon ist eine interessante Frage. Wenn es klingelt, egal zu welcher Uhrzeit, habe ich generell eher ein mulmiges Gefühl. Nachts werde ich selten bis gar nicht angerufen....gottseidank!

Mein Vater hatte als mich als "Notfalladresse" angegeben, falls was passieren sollte. Meine Eltern sind seit Jahrzehnten geschieden. Ich bin von den Kindern diejenige, die ihm noch am nächsten stand, außerdem die Älteste.

Gruß
Sandyz., die sich nach langer langer Zeit mal wieder über 2-3 Wochen die Augen wegen dieses "alten" Themas ausgeweint hat. Dabei hatte ich gedacht, es sei nun endlich mal ausgestanden...

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SamuelZ.
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männlich/male, 29
Beiträge: 2154

Beitrag So., 22.08.2010, 20:04

Hallo nochmal!

Ich habe jetzt das Buch von Woititz "Sehnsucht nach Nähe und Geborgenheit" aus dem Jahr 1985 gelesen.

Hilfreich finde ich die Auflistung der Ängste von erwachsenen Kindern von Alkis. Weniger hilfreich finde ich die Annahme, dass es das Ziel aller therapeutischen Anstrengungen sei, diese Kinder wieder in Liebesbeziehungen zu bringen. Das ist mir zu kategorisch.

Ein Beispiel:

"Die Neunte Angst: 'Ich will mich wohlfühlen!'"

EKAs schrecken davor zurück, sich auf andere Menschen einzulassen, weil sie sich "wohl fühlen möchten". Das ist genau mein Punkt!!
Woititz liefert auch die Erklärung, die in der Denkweise der EKAs begründet liegt:
"Mein ganzes Leben bestand aus einer ununterbrochenen Serie von emotionalen Krisen. Ich will das nicht mehr. Wenn ich mich auf dich einlasse, wird es drunter und drüber gehen. Aber jetzt gerade ist mein Leben ganz in Ordnung, und ich will nicht das Risiko eingehen, es mir wieder zu vermasseln. Wenn ich mich auf dich einlasse, verliere ich meine Ausgeglichenheit, die ich jetzt habe. Ich will das nicht. Ich will mich wohl fühlen!"

Dies wäre in etwa auch meine Einstellung. Will ich meine hart erkämpfte Zufriedenheit für eine Beziehung aufs Spiel setzen? Eine Beziehung, in der es u.a. darum geht, dass sich beide aneinander abarbeiten, wenn die erste Verliebtheit nachlässt. Stress pur. Dann geht nämlich der Ärger erst richtig los. Will ich das? Nö. Bzw. ich habe den Menschen, der mir das Wert wäre, noch nicht getroffen.

Wie seht ihr das ? Ist das bei euch auch eine Angst und ein Problem?
Seid ihr in Beziehungen?

lg Sandy

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Tigerkind
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Beitrag So., 22.08.2010, 22:03

Nur kurz, da schon spät:
SandyZ. hat geschrieben:Wie seht ihr das ? Ist das bei euch auch eine Angst und ein Problem?
Seid ihr in Beziehungen?
Ganz klar ist es ein Problem, habe schon ewig keine Beziehung mehr,zwar enge Freundschaften, wovon eine gerade in der Krise ist,sie will es wieder enger werden lassen, jetzt will ich nicht mehr.

Das ist dieser Gedanke: Der Schock über die gerade zerbrochene Freundschaft war so groß, jetzt bin ich einigermaßen drüber weg und ich will diese Anstrengung nicht mehr.Angst vor Verletzung, Enttäuschung usw..

Ich kann Deine Ängste vor einer Bindung sehr gut nachvollziehen.Und auch die Bedenken, dass es mit einer Beziehung alles wieder sehr anstrengend wird, aber irgendwas fehlt, oder ?
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.

-George Orwell-

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Winterwolke
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Beiträge: 306

Beitrag Mo., 23.08.2010, 08:03

SandyZ. hat geschrieben:Will ich meine hart erkämpfte Zufriedenheit für eine Beziehung aufs Spiel setzen? Eine Beziehung, in der es u.a. darum geht, dass sich beide aneinander abarbeiten, wenn die erste Verliebtheit nachlässt. Stress pur. Dann geht nämlich der Ärger erst richtig los. Will ich das? Nö. Bzw. ich habe den Menschen, der mir das Wert wäre, noch nicht getroffen.
Ich finde, eine Einstellung wie, dass du es dir selber wert bist, auch in einer Beziehung weiterhin an dir zu arbeiten, wäre auch ganz nett.

Eine Beziehung heisst nicht zwangsläufig, sich aneinander "abzuarbeiten", wenn man allerdings die Gleichförmigkeit und Belanglosigkeit des Alltags nicht als befriedigend empfinden kann, kann das dazu führen, dass man sich nicht ausgefüllt fühlt und man "an der Beziehung arbeiten" möchte, weil das ja noch nicht alles gewesen sein kann.

Ich muss mich leider auch outen, bin als Kind eines alkoholabhängigen Elternteils aufgewachsen. Es wurde viel versäumt, besonders Anerkennung und einfach mal in den Arm genommen werden für diejenige die man ist.
Aufmerksamkeit wurde meist in Form von Meckern und Brüllen erteilt. Das prägt natürlich.
SandyZ. hat geschrieben:Wie seht ihr das ? Ist das bei euch auch eine Angst und ein Problem?
Seid ihr in Beziehungen?
Ich habe momentan keine Beziehung, weil mir erst in den letzten Jahren klar wurde, was mein Muster ist und ich damit und mit mir arbeiten musste. Ich hab wohl viel zu viel Zeit damit verplempert, Beziehungen mit Männern zu führen, die nicht gut für mich waren oder von vornherein zum Scheitern verurteilt waren, weil meine Sehnsucht nach Anerkennung und Geborgenheit das Bauchgefühl völlig ausgeschaltet hat, welches mich eigentlich immer gewarnt hat, dass es nichts langfristiges werden kann.
Im Nachhinein zeigte sich immer, dass ich es vorher schon wusste, dass die Beziehung nicht hält, ich es aber nicht wahrhaben wollte. Weil es hätte ja sein können, dass es trotzdem was wird, wenn man dem Ganzen eine Chance gibt.

Angst vor einer neuen Beziehung hab ich nicht. Ich weiss, dass es anstrengend werden kann, aber nicht muss. Es kommt viel auf mich selber an, was erwarte ich von einer Beziehung, ertrage ich Alltag, Hektik, die Nähe des Anderen? Wie gehe ich mit meinen Bedürfnissen um? Bin ich ehrlich zu mir und zu anderen?
Naja, sehr theoretisch.
Ist ja auch schwierig, wenn man grad nicht in einer Beziehung steckt.
Lunyu 6.17 (Kapitel Yong Ye)

Konfuzius sprach: “Wer sucht schon einen anderen Weg aus dem Haus, als die Tür?
Warum folgen wir nicht genauso auch in anderen Dingen dem einen richtigen Weg?”

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salonkatze
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Beitrag Mo., 23.08.2010, 14:11

Mmh, also ich bin ein richtiges "Beziehungstier" Ich hab es ganz lange vermieden, mich auf Beziehungen einzulassen, darunter fällt bei mir auch Freundschaft. Mir war es lieber alle auf Abstand zu haben bzw. den Kontakt oberflächlich zu gestalten.
Mittlerweile mag ich Beziehungen/ Freundschaften, und ich kipp total ins Gegenteil. Stichwort Helfersyndrom. Ich hab es jetzt eher schwer, die Bindungen zu kappen, wenn ich merke, es klappt nicht mehr. Die andere Seite der Medaillie...
Es hat keinen Sinn zu warten bis es besser wird, dass bißchen besser, wär das Warten nicht wert!

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ENA
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Beitrag Mo., 23.08.2010, 16:04

Wie hast Du es denn geschafft, dahin zu kommen? Also von der Person, die Beziehungen und auch Freundschaften aus dem Weg geht bzw. auf Distanz hält, zu der Person, die sie lebt?
War Dir klar, was da passiert oder war es am Anfang eher so, dass Du merktest, dass da irgendwas im Kontakt ist, aber nicht wusstest was, bzw. es nicht bewusst ändern konntest?

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salonkatze
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Beitrag Mo., 23.08.2010, 19:38

Ich glaub, ich habe einfach den richtigen Menschen kennengelernt
Seit da glaube ich, dass es nicht nur schlechte Menschen gibt... Klingt ein wenig kitschig , ist aber so. Der Prozeß hat aber auch gut und gerne 8 Jahre in Anspruch genommen. Und es ist nicht so, dass ich überhaupt nicht mehr in alte Verhaltensmuster falle... Aber meine Einstellung hat sich doch sehr gewandelt.
Es hat keinen Sinn zu warten bis es besser wird, dass bißchen besser, wär das Warten nicht wert!

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Tigerkind
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Beiträge: 2175

Beitrag Mo., 23.08.2010, 20:19

salonkatze hat geschrieben:ittlerweile mag ich Beziehungen/ Freundschaften, und ich kipp total ins Gegenteil. Stichwort Helfersyndrom. Ich hab es jetzt eher schwer, die Bindungen zu kappen, wenn ich merke, es klappt nicht mehr. Die andere Seite der Medaillie...
Woran merkt man denn, dass es nicht mehr klappt ? Ich habe Angst, etwas zu schnell zu kappen.

LG Tigerkind
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-George Orwell-

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salonkatze
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Beiträge: 56

Beitrag Mo., 23.08.2010, 23:38

Nun, meine derzeitige Beziehung hätte ich schon vor nem halben Jahr beenden sollen. Seit einem halben Jahr habe ich das Gefühl, er verletzt mich ständig, wir tun uns beiden einfach nicht gut. Und es geht uns beiden auch nicht gut. Und trotzdem bleibe/blieb ich, in der Hoffnung es verändert sich vielleicht noch was... Aber eigentlich wußte/weiß ich, dass es sich nicht verändern wird, weil wir so sind, wie wir sind. Ich habe mich verbogen und tat mir damit selber weh...
Es hat keinen Sinn zu warten bis es besser wird, dass bißchen besser, wär das Warten nicht wert!

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Anne1997
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Beiträge: 625

Beitrag So., 19.09.2010, 19:26

[quote="SandyZ."]"EKAs schrecken davor zurück, sich auf andere Menschen einzulassen, weil sie sich "wohl fühlen möchten". (...) Will ich meine hart erkämpfte Zufriedenheit für eine Beziehung aufs Spiel setzen? Eine Beziehung, in der es u.a. darum geht, dass sich beide aneinander abarbeiten, wenn die erste Verliebtheit nachlässt. Stress pur. (...) Will ich das? Wie seht ihr das ? Ist das bei euch auch eine Angst und ein Problem? Seid ihr in Beziehungen? [/quote]
Hallo Sandy und Mitleser,

gerade stolpere ich mal wieder Deinen Post!
Eine gute Frage: will ich das? Entdecke immer mehr, dass ich das will, dass ich mich mehr (auch in Konflikten) stellen will. Habe nach (extrem langer Zeit....) eine zumindest freundschaftliche Beziehung, mit wenigen Treffen bedingt durch unser beider Arbeitspensum und die örtliche Distanz. Merke immer mehr, dass ich das nicht mehr will, dass ich Prioritäten in Richtung Partnerschaft setzen will, obwohl ich auch eine autarke Person sein möchte. Das ist auch Thema zwischen uns. Irgendwie möchte ich das schon noch erleben..., möchte mehr teilen, glaube, dass ich das auch Wert bin (auch wenn es mir oft schwer fällt, gerade dies zu glauben) - im Sinn von: im möchte mich "verschenken" (das hat mal ein für mich "schlauer Mensch" gesagt, was mich ziemlich zum Nachdenken gebracht hat).
Klar: Angst ist bei Beziehungen bei mir mit dabei. Hätte ich das Gefühl auf eine bestimmte Weise manipuliert zu werden (obwohl wir uns ja auf eine Weise immer manipulieren), wäre es sehr schwierig.
Ich brauche Beziehungen, kollegiale Beziehungen sind mir sehr wichtig ebenso wie Achtsamkeit in Beziehungen, sich einfühlen können usw.

Heute ist wieder so ein Tag, an dem ich auch "fertig" bin - habe den Arztbrief meines Vaters (nach Entzug und mehrwöchigen Aufenthalt in einer psychosomatischen Klinik; er kam nach Hause, hat keine Lust mehr auf "Gespräche" und "Termine", zur Suchtgruppe ist er nie gegangen) gelesen: beginnendes Korsakow-Syndrom, Herzinsuffizienzen aller Art, Diabetes, Nierenprobleme usw. - das ganze Programm, zig Medikamente. Setze mich damit ja schon lange auseinander, es aber so zu lesen, tut "sauweh".
Und dann steht da noch der Satz, dass er durch ein hohes intellektuelles Ausgangsniveau die kognitiven Defizite kompensiert. Ja und das habe ich heute auch wieder bemerkt und auch seine Manipulationsfähigkeit. Wenn ich ihn - trotz allem - nicht so mögen/schätzen würde (er war in der Öffentlichkeit tätig und relativ beliebt) ... eigentlich bin ich gerade super wütend auf ihn (das bin ich nämlich sehr sehr selten).
Bin auch wütend auf mich, dass ich das solange mitgemacht habe, vermittle, als Kind immer wartete, mich kümmerte (also auch das "übliche Programm") .... usw. - kein Wunder, dass Therapie so etwas von notwendig war (und ich diese immer als "Luxus" titulierte). Ähnlich wie mein Vater bin ich auch so eine, die intellektuell rationalisiert(e), "nie" Probleme hatte und nur die positiven Seiten des Lebens sah (man darf ja auch nicht jammern).
Musste das gerade mal loswerden, habe gerade Bock auf 10 Therapiestunden (= Heulstunden) hintereinander.

Dennoch beste Grüße,
Anne

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Banana21
sporadischer Gast
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Beitrag Sa., 18.12.2010, 16:53

Meine Muuter war (bzw ist eigentlich immer noch) Alkoholkrank. Sie ist früher jedesmal mit 2,5 Promille arbeiten gegangen, hat den Haushalt gemacht, hat sich um uns gekümmert. Ich habe das damals eigentlich als Kind nie wirklich mitbekommen, sie war für mich halt immer so...also war sie quasi besoffen für mich 'normal'. Als ich 12 war kippte sie einfach um. Sie lag regungslos auf dem Boden, ein Notarzt kam und sie musste ins Krankenhaus. Es war so furchtbar für mich. Danach ging meine Mutter für ein paar Woche in eine Entzugsklinik. Wie ich später erfruh, hatte mein Vater mit dem Gedanken gespielt, sich von meiner Mutter wegen ihrem Alkproblem zu trennen. Der Arzt in der klinik meinte, dass wenn sie weiter trinken würde, nicht mehr erleben wird, wie ihre kinder groß werden.
Mittlerweile trinkt sie 'nur' noch, wenn irgendwas stressiges ansteht, wie zB ein familienfest. Wenn sie trinkt labert sie manchmal echt müll und nervt. Ich bin immer kurz vorm Ausrasten, habe ihr schon oft gesagt, das ich nicht will, das sie trinkt. Leider bringt es nichts.

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ENA
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Beiträge: 9840

Beitrag Sa., 18.12.2010, 17:20

Hallo Banana! Ich schick Dir einfach mal ein bisschen Trost rüber, ja?

Lieben Gruß und Dir noch einen schönen Abend, ENA!

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Banana21
sporadischer Gast
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Beiträge: 5

Beitrag Sa., 18.12.2010, 17:28

ENA hat geschrieben:Hallo Banana! Ich schick Dir einfach mal ein bisschen Trost rüber, ja?

Lieben Gruß und Dir noch einen schönen Abend, ENA!

Dankeschön, ist lieb von dir aber ich muss gestehen, das ich mich mit abgefunden habe.
Das schlimmste ist eigentlich, das keiner was sagt, außer ich. Mein papa und meine brüder sagen dann 'bringt doch eh nichts', aber ich hab noch nie mitbekommen, dass sie je versucht haben, mit ihr zu reden. Ich fühle mich in solchen Situationen allein gelassen und hilflos. Ich weiß einfach nicht weiter und was ich noch tun kann, außer mit ihr drüber zu reden.

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