Nee, ich glaube sie meint den Mittelweg von: Er will in den Urlaub, sie bezahlt ihn und eben das Mögen (heisst das Empathie?) von ihr bzw Verständnis und eben Zeit nehmen. Und das erste und zweite im Einklang und das versteht sie auch, nur von dem Letzten hätte er in ihrer Notlage IN DEM MOMENT erkennen sollen, dass er mehr geben sollte davon..Stöpsel hat geschrieben:Die Zeit nimmt er sich doch nicht deswegen nicht, weil Du ihn nicht bezahlst, sondern weil er in Urlaub will.
Vlt hätte er mehr Gewissheit ihr geben sollen, dass er bald zurück ist und wann genau und sie dann zu ihm hingehen kann. Oder ihr noch mehr Stellen sagen sollen.
Nun kommt´s wie zu einem Vertrauensbruch etwas innerlich, weil die Erwartung vlt zu hoch gesteckt wurde oder der Therapeut falsch definiert wurde (als Freund oder so) oder der Notfall soo doll im Vordergrund war, dass man nicht mehr so weit denken konnte wegen Urlaub und dem wenigem Verständnis für sie.
Und nun nüchtern betrachtet kommt man zu dem Schluss. Dazu kommen dann noch alte Wunden und Erinnerungen vlt aus der Vergangenheit im Unterbewusstsein und schon fühlt man sich noch mehr ausgenutzt oder wie belogen.
Ja, sinnvoll betrachtet, haben alle anderen Recht wegen: Er benötigt seinen Urlaub. Und man weiss das mit Verstand auch. Nur da man immer noch schockiert ist von der Notlage und so, hat und bekommt man Angst das wiederzuerleben und sucht nach Halt-Punkten (innerlich etwas verzweifelt). Und zb tut man es dann als "asozial" ab, um Abstand zu schaffen, weil man so tief verletzt ist.
Da spielt immer noch dein verletztes Gefühl und vlt der Schock auch und die Angst sowas nochmal zu erleben, mit rein. Wenn ich mich nicht gut fühle, dann sehe ich auch alles sinnlos oder "nur Mittel zum Zweck". Aber wenn du es positiv betrachtest: Wenn du dir helfen lassen willst und den Therapeut nicht als absoluten Freund betrachtest sondern vlt "Vertrauter auf Zeit" , dann kannst du doch dieses "Mittel zum Zweck" sehr gut nutzen um was zu verändern an dir langanhaltend und positiv?! Mittel zum Zweck" .... hmm.. das klingt wie, als fühlst du dich benutzt oder manipuliert. Manipuliert trifft es wohl eher, nicht wahr? Du sehntest dich nach dem Menschlichen (was durchaus da ist auch! Doch es darf nicht zu Freundschaftlich werden, um dich nicht völlig von ihm abhängig zu machen und ohne ihn nicht mehr leben zu können! Und da bist du ja vlt schon auf dem Weg dahin, was ich schwierig finde..) (und ich finde das wonach du dich sehnst, sollte angesprochen werden, denn das scheint ja ein wichtiger Punkt oder teife Verletzung bei dir zu sein von irgendwas anderem.. Dich alleine lassen oder sich so fühlen etc ), und bekamst (für dich fühlbar) wie eine Abfuhr, die nur aus Materiellem besteht.Joyce hat geschrieben: Ich hab nur in diesem Fall jetzt wirklich erkannt, dass die Empathie, und das Vertrauen, welches in einer Therapie eine Rolle spielt, wirklich nur Mittel zum Zweck in einer Therapie ist, nicht mehr und nicht weniger.
Aber das muss alles garnicht so sein wie du es empfindest!
Das bestätigt meine Ansicht mit, dass du das gefühl schon länger hast. Die tiefe Verletzung auch schon von früher..Joyce hat geschrieben:Es geht um das Grundgefühl welches ich spüre.
Weisst du wann du ihn denn wieder siehst?
Vlt ist es auch einfach mal eine falsche Reaktion des Therapeuten kurz gewesen.. Er war in Eile usw und schwupps, mal nicht professionell, und im nachhinein oder später wird er dir das sagen.
Und dann war es doch eine super Übung (mal positiv gesehen ) zur Selbstverantwortung, nciht wahr? Und das hast du doch super klasse gemacht und bist sofrt in eine Klinik gefahren! Echt, grosses Lob dafür!
Gruss