Übergriffige Mütter - wer kennt sie?
Ich kann in deinem Eingangsbeitrag jetzt kein übergriffiges Verhalten deiner Mutter herauslesen. So Mütter gibt es halt, zu früh Kinder gekriegt, nie richtig gelebt und sobald die Kinder aus dem Gröbsten raus sind, leben sie nochmal richtig auf und holen die "verlorene Jugend" nach. Das das manchen Töchtern gegen den Strich geht ist klar, aber wie wäre es denn mal mit ein wenig Verständnis für die Mutter?
Niemand hat dich gezwungen depressiv im Zimmer zu sutzen, wärend sie sich auslebte. Warum konntest du nicht dein eigenes Leben führen und ihr den Rest Jugend und die Lebensfreude gönnen? Sie deshalb als emotionalen Vampir zu bezeichnen....also ich weis ja nicht
Niemand hat dich gezwungen depressiv im Zimmer zu sutzen, wärend sie sich auslebte. Warum konntest du nicht dein eigenes Leben führen und ihr den Rest Jugend und die Lebensfreude gönnen? Sie deshalb als emotionalen Vampir zu bezeichnen....also ich weis ja nicht
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Emotionaler Missbrauch durch die Mutter kam bei mir vor, auch meine Schwester wurde nicht verschont, diese befindet sich noch heute im eisernen Klammergriff meiner Mutter - ich konnte mich zum Glück schon abnabeln.
also aurora, wenn dir das nicht genügend übergriffig ist, weiß ich auch nicht. und ja, es gibt sicher viele solche mütter, aber das heißt nicht, dass man den kindern ihr emotionales erleben absprechen kann. aus meiner erfahrung: erst kommt die wut (und hilfe, war ich wütend auf meine mutter, und hab ich geschimpft und gewütet, als mir die dynamik bewusst wurde), erst kommt die langsame bewusstwerdung, dass die mutter etwas gemacht hat, was für einen nicht richtig war, erst dann kann langsam verständnis und irgendwann verzeihen einsetzen.SandyZ. hat geschrieben:Es geht um eine Mutter, die größtenteils alleinerziehend und von ihrer Familie entfernt lebend, ihre Kinder als körperlichen und emotionalen Anker ge- und demnach miss-braucht hat.
mir das recht auf meine gefühle und auf meine gekränkheit durch ihr verhalten abzusprechen, war im übrigen eine der übergriffigkeiten meiner mutter. umso wichtiger ist es, sich das recht zu erarbeiten, welche gefühle auch immer gegenüber der eigenen mutter empfinden zu dürfen.
Zuletzt geändert von sainkho am Mi., 28.07.2010, 22:32, insgesamt 1-mal geändert.
Ich finde mich in vielen der hier geschilderten Situationen wieder, auch wenn es bei mir nicht um meine Mutter, sondern um meine Großmutter väterlicherseits geht, die für mich ein wenig Mutterersatz war, da meine Mutter sehr bald wieder zu arbeiten begonnen hat.
Meine Großmutter ist eine Frau, die kein Gefühl für Grenzen und für Intimsphäre hat. Wie hier schon öfters beschrieben, Anklopfen, bevor man ein Zimmer betritt, gab es grundsätzlich nicht, sie hat dazu noch die Eigenart, sich auf leisen Sohlen fast schon anzuschleichen, die Türklinke ganz leise hinunterzudrücken, und plötzlich steht sie im Zimmer - ohne Vorwarnung.
Sie hatte eine ziemlich unglückliche Ehe, mein Vater war ein Einzelkind und ihre Eifersucht auf ihre Schwiegertochter, meine Mutter, war dementsprechend groß. Aber dann kam ich - und sie hatte wieder jemand gefunden, den sie ganz für sich haben konnte oder wollte.
Ich habe das alles erst sehr spät verstanden und vielleicht wäre mir manches erspart geblieben, wenn ich früher draufgekommen wäre, dass ich zum Spielball zwischen ihr und meinen Eltern wurde.
Sie hat versucht, mir einzureden, dass meine Eltern, besonders meine Mutter, mich nicht mögen würden. Zumindest nicht so sehr wie meine ältere Schwester. Dass sie die einzige wäre, die mich wirklich lieben würde. "Du bist mein Ein und Alles." Einerseits hat sie mich vergöttert, andererseits konnte sich das Blatt aber sehr schnell wenden, wenn ich einen Fehler gemacht hatte, wenn ich sie durch irgendetwas gekränkt hatte. Dann war sie bitterböse, von einer Sekunde auf die andere, dann hörte ich "Ich habe mich in dir getäuscht, du bist auch so wie die anderen". Dazwischen gab es nichts.
Außerdem unterstellte sie in solchen Situationen meinen Eltern, sie hätten mich gegen sie aufgehetzt. "Du kannst es schon zugeben, ich weiß es ohnehin."
Auch meine Freundinnen wollte sie mir schlechtreden, das nahm fast schon wahnhafte Ausmaße an, z.B. konnte ich irgendetwas nicht finden und sie meinte, das hätte bestimmt XY bei ihrem letzten Besuch mitgehen lassen. Einmal wollte ich mit einer Freundin in ein Kindertheater gehen, aber es gab keine Karten mehr, und sie meinte, die belügt dich doch, in Wirklichkeit geht sie mit jemand anderen hin und will dich nicht dabeihaben.
Ich durfte auch keine schlechte Laune haben. Sie bezog alle meine Stimmungen auf sich, war ich aus irgendeinem Grund traurig oder schlecht drauf, dann meinte sie, ich sei auf sie böse, und war gekränkt. Mit der Zeit habe ich mir angewöhnt, immer gutgelaunt zu sein.
Schwer zu ertragen für mich als Kind waren auch ihre depressiven Stimmungseinbrüche, sie hat dann gern mit dem Gedanken an Selbstmord kokettiert, ein typischer Ausspruch war "Wenn du nicht wärst, hätte ich mich schon längst ***********".
Sich in alles einmischen zu wollen war ohnehin "normal", auch dann als ich bereits erwachsen war, zum Glück hatte sie nach meinem Auszug mit 18 weniger Gelegenheiten dazu. Problematisch waren oft die 2 Wochen im Jahr, während der meine Eltern auf Urlaub fuhren und es mir zukam, Haus und Oma zu hüten. Ich verstehe sie einerseits, sie ist einsam und wollte mich, wenn ich dann schon eine ganze Woche bei ihr war, völlig in Beschlag nehmen. Die einzig gültige Ausrede war "ich muss lernen" - oder Flucht nach draußen (Sport).
Ich fühlte mich dann manchmal wie ein Zootier, das begafft wird, jeder Handgriff wird von ihr kommentiert, ich kratze mich - "Hast du Läuse, weil du dich so kratzt?" Auch mein Körper wurde gnadenlos beurteilt.
Aus irgendeinem Grund hat sich das Verhältnis in den letzten Jahren entspannt, sie verhält sich weniger "übergriffig" und ich habe wahrscheinlich auch gelernt, schneller Grenzen zu setzen. Darüber bin ich froh, denn meine Hassliebe zu ihr war bisweilen recht anstrengend.
Und nun zu der Frage, welche Auswirkungen das auf meine heutigen Beziehungen hatte - kurz und knapp: Ich habe oft Angst, dass mich Menschen grundlos, einfach so, nicht mögen, bin dann positiv überrascht, wenn ich merke dass es nicht so ist. Ich halte mir Menschen grundsätzlich lieber auf Distanz. Was mir auch erst in letzter Zeit dämmert, ist dass ich in Beziehungen davon ausgehe, dass nur ich für die Bedürfnisse der anderen zuständig bin, das Umgekehrte aber nicht erwarten kann.
Meine Großmutter ist eine Frau, die kein Gefühl für Grenzen und für Intimsphäre hat. Wie hier schon öfters beschrieben, Anklopfen, bevor man ein Zimmer betritt, gab es grundsätzlich nicht, sie hat dazu noch die Eigenart, sich auf leisen Sohlen fast schon anzuschleichen, die Türklinke ganz leise hinunterzudrücken, und plötzlich steht sie im Zimmer - ohne Vorwarnung.
Sie hatte eine ziemlich unglückliche Ehe, mein Vater war ein Einzelkind und ihre Eifersucht auf ihre Schwiegertochter, meine Mutter, war dementsprechend groß. Aber dann kam ich - und sie hatte wieder jemand gefunden, den sie ganz für sich haben konnte oder wollte.
Ich habe das alles erst sehr spät verstanden und vielleicht wäre mir manches erspart geblieben, wenn ich früher draufgekommen wäre, dass ich zum Spielball zwischen ihr und meinen Eltern wurde.
Sie hat versucht, mir einzureden, dass meine Eltern, besonders meine Mutter, mich nicht mögen würden. Zumindest nicht so sehr wie meine ältere Schwester. Dass sie die einzige wäre, die mich wirklich lieben würde. "Du bist mein Ein und Alles." Einerseits hat sie mich vergöttert, andererseits konnte sich das Blatt aber sehr schnell wenden, wenn ich einen Fehler gemacht hatte, wenn ich sie durch irgendetwas gekränkt hatte. Dann war sie bitterböse, von einer Sekunde auf die andere, dann hörte ich "Ich habe mich in dir getäuscht, du bist auch so wie die anderen". Dazwischen gab es nichts.
Außerdem unterstellte sie in solchen Situationen meinen Eltern, sie hätten mich gegen sie aufgehetzt. "Du kannst es schon zugeben, ich weiß es ohnehin."
Auch meine Freundinnen wollte sie mir schlechtreden, das nahm fast schon wahnhafte Ausmaße an, z.B. konnte ich irgendetwas nicht finden und sie meinte, das hätte bestimmt XY bei ihrem letzten Besuch mitgehen lassen. Einmal wollte ich mit einer Freundin in ein Kindertheater gehen, aber es gab keine Karten mehr, und sie meinte, die belügt dich doch, in Wirklichkeit geht sie mit jemand anderen hin und will dich nicht dabeihaben.
Ich durfte auch keine schlechte Laune haben. Sie bezog alle meine Stimmungen auf sich, war ich aus irgendeinem Grund traurig oder schlecht drauf, dann meinte sie, ich sei auf sie böse, und war gekränkt. Mit der Zeit habe ich mir angewöhnt, immer gutgelaunt zu sein.
Schwer zu ertragen für mich als Kind waren auch ihre depressiven Stimmungseinbrüche, sie hat dann gern mit dem Gedanken an Selbstmord kokettiert, ein typischer Ausspruch war "Wenn du nicht wärst, hätte ich mich schon längst ***********".
Sich in alles einmischen zu wollen war ohnehin "normal", auch dann als ich bereits erwachsen war, zum Glück hatte sie nach meinem Auszug mit 18 weniger Gelegenheiten dazu. Problematisch waren oft die 2 Wochen im Jahr, während der meine Eltern auf Urlaub fuhren und es mir zukam, Haus und Oma zu hüten. Ich verstehe sie einerseits, sie ist einsam und wollte mich, wenn ich dann schon eine ganze Woche bei ihr war, völlig in Beschlag nehmen. Die einzig gültige Ausrede war "ich muss lernen" - oder Flucht nach draußen (Sport).
Ich fühlte mich dann manchmal wie ein Zootier, das begafft wird, jeder Handgriff wird von ihr kommentiert, ich kratze mich - "Hast du Läuse, weil du dich so kratzt?" Auch mein Körper wurde gnadenlos beurteilt.
Aus irgendeinem Grund hat sich das Verhältnis in den letzten Jahren entspannt, sie verhält sich weniger "übergriffig" und ich habe wahrscheinlich auch gelernt, schneller Grenzen zu setzen. Darüber bin ich froh, denn meine Hassliebe zu ihr war bisweilen recht anstrengend.
Und nun zu der Frage, welche Auswirkungen das auf meine heutigen Beziehungen hatte - kurz und knapp: Ich habe oft Angst, dass mich Menschen grundlos, einfach so, nicht mögen, bin dann positiv überrascht, wenn ich merke dass es nicht so ist. Ich halte mir Menschen grundsätzlich lieber auf Distanz. Was mir auch erst in letzter Zeit dämmert, ist dass ich in Beziehungen davon ausgehe, dass nur ich für die Bedürfnisse der anderen zuständig bin, das Umgekehrte aber nicht erwarten kann.
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ich find die rolle des eigenen zimmers und des badezimmers total interessant, die offenbar bei ganz vielen ganz entscheidend zu sein scheint. kein anklopfen beim betreten des zimmers, kein schlüssel fürs bad etc.
ich hatte jahrelang wiederkehrende träume, in denen ich unter der dusche oder in der badewanne war und auf einmal fremde leute in mein bad kamen. oder aber ich nahm mir eine neue wohnung und musste im nachhinein feststellen, dass ich das bad mit anderen wohnungen teilen musste. das waren solche albträume für mich! eine freundin, die auch eine sehr übergriffige mutter hat, träumt auch regelmäßig, dass ihre wohnung von fremden gestürmt oder besetzt wird. kennt ihr auch solche träume?
ich hatte jahrelang wiederkehrende träume, in denen ich unter der dusche oder in der badewanne war und auf einmal fremde leute in mein bad kamen. oder aber ich nahm mir eine neue wohnung und musste im nachhinein feststellen, dass ich das bad mit anderen wohnungen teilen musste. das waren solche albträume für mich! eine freundin, die auch eine sehr übergriffige mutter hat, träumt auch regelmäßig, dass ihre wohnung von fremden gestürmt oder besetzt wird. kennt ihr auch solche träume?
Aber was wird unter körperlichem und emotionalem Anker verstanden? Das ist irgendwie ein so schwammiger Begriff. Ein paar Beispiele wären schon gut für das Verständnis. Wieso hat die Mutter ihr das emotionales Erleben abgesprochen? Sie ist doch nur nochmal feiern gegangen und hat vielleicht auf eine etwas egoistische Weise etwas nachgeholt. Vielleicht hatte sie auch wenig Verständnis für die Gefühle ihrer Tochter (viele Eltern verstehen ihre pupertierenden Kinder nicht), aber deshalb gleich von emotionalem Missbrauch zu sprechen....also aurora, wenn dir das nicht genügend übergriffig ist, weiß ich auch nicht. und ja, es gibt sicher viele solche mütter, aber das heißt nicht, dass man den kindern ihr emotionales erleben absprechen kann.Es geht um eine Mutter, die größtenteils alleinerziehend und von ihrer Familie entfernt lebend, ihre Kinder als körperlichen und emotionalen Anker ge- und demnach miss-braucht hat.
Richtig, und es wird auch nicht von jedem gleich empfunden. Als Teenie war ich übrigens froh, dass man sich da "weniger" kümmerte bzw. Eltern mehr aus dem Haus waren.Aurora hat geschrieben: Das ist irgendwie ein so schwammiger Begriff.
candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
Sommer-Stumpenhorst
Kinder sind eigenständige Menschen und nicht Marionetten der eigenen Bedürftigkeit, Aurora. Natürlich haben die übergriffigen Mütter defizite zu verbuchen, was sie übergriffig macht - aber das macht den Übergriff noch lange nicht legitim. Wenn sie Probleme haben, sollen sie sich Hilfe suchen und nicht ihre Kinder instrumentalisieren. Leider ist das ein noch großes Tabuthema und wird mitunter für "normal" gehalten. Wurden Schläge auch mal.
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
Emotionaler Missbrauch
Unter emotionalem Missbrauch (auch bekannt als emotionale Gewalt) versteht man einen systematisch und dauerhaft angelegten Prozess, in dem ein oder mehrere Täter durch verschiedene Mittel ein Opfer misshandeln, herabwürdigen und verletzen, dabei aber überwiegend auf körperliche Gewalt verzichten.
Emotionaler Missbrauch gilt wissenschaftlich und psychotherapeutisch als nur wenig untersucht. Da sich der emotionale Missbrauch überwiegend in hermetischen Familiensystemen abspielt, ist es schwer, objektiven Einblick in die genauen Abläufe zu bekommen. Zudem hinterlässt emotionaler Missbrauch im Gegensatz zu körperlichem Missbrauch keine sichtbaren Wunden. Dementsprechend schwer fällt es Opfern, auch tatsächlich als Opfer wahrgenommen zu werden.
Ziel des emotionalen Missbrauchs ist es, den Kern der Persönlichkeit des Opfers anzugreifen oder zu zerstören. Als Mittel hierfür werden genutzt:
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Emotionaler_Missbrauch)
Unter emotionalem Missbrauch (auch bekannt als emotionale Gewalt) versteht man einen systematisch und dauerhaft angelegten Prozess, in dem ein oder mehrere Täter durch verschiedene Mittel ein Opfer misshandeln, herabwürdigen und verletzen, dabei aber überwiegend auf körperliche Gewalt verzichten.
Emotionaler Missbrauch gilt wissenschaftlich und psychotherapeutisch als nur wenig untersucht. Da sich der emotionale Missbrauch überwiegend in hermetischen Familiensystemen abspielt, ist es schwer, objektiven Einblick in die genauen Abläufe zu bekommen. Zudem hinterlässt emotionaler Missbrauch im Gegensatz zu körperlichem Missbrauch keine sichtbaren Wunden. Dementsprechend schwer fällt es Opfern, auch tatsächlich als Opfer wahrgenommen zu werden.
Ziel des emotionalen Missbrauchs ist es, den Kern der Persönlichkeit des Opfers anzugreifen oder zu zerstören. Als Mittel hierfür werden genutzt:
- Liebesentzug,
- verbale Manipulation,
- starke Diskrepanz zwischen Inhalts- und Bedeutungsebene von Aussagen. Die Diskrepanz zwischen Inhalts- und Bedeutungsebene von Aussagen kann von Tätern sehr gut genutzt werden, um den emotionalen Missbrauch auch in aller Öffentlichkeit auszuüben.
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Emotionaler_Missbrauch)
Auch wieder sowas schwammiges. Mit einem Beispiel könnte ich mehr anfangen. Wie macht man ein Kind zu einer Marionette? Welche Bedürfnisse könnte man auf diese Weise befriedigen?Kinder sind eigenständige Menschen und nicht Marionetten der eigenen Bedürftigkeit, Aurora.
Also versuchen die Mütter geziehlt ihr Kind runter zu machen, dass es sich schlecht fühlt und fühlen sich dadurch selbst besser? Das kann ich schon eher nachvollziehen. Allerdings sprach die TE eher davon, dass ihre Mutter gerne tanzen ging und Typen abschleppte wärend sie allein zuhause saß. Das ist dann doch wieder etwas anderes. Die Mutter hat doch ein recht auf ihr eigenes Leben.Ziel des emotionalen Missbrauchs ist es, den Kern der Persönlichkeit des Opfers anzugreifen oder zu zerstören. Als Mittel hierfür werden genutzt:
Liebesentzug,
verbale Manipulation,
Ich weiß nicht, ob das Übergriffigkeit ist, aber mir wurde das Gefühl des Ausgenutztwerden in den letzten Jahren bewusster.
Meine Mutter wollte nie über den Selbstmord meines Vaters (als ich 10 Jahre alt war) reden. Mit 18 kam ich dann durch Zufall drauf, daß er damals eine Freundin hatte. Ich wollte mehr wissen und habe meine Mutter oft gefragt. Sie hat nach und nach bereitwillig erzählt, was sie wußte und sich dachte über den Tod meines Vaters, der irgendwie nicht wirklich nachvollziehbar war. Und gleichzeitig erwähnte sie immer, daß sie das ganze Thema nicht mehr ansprechen möchte.
Ich war lange Jahre ein Anker für sie (sie hatte zwar schon nach 1 Jahr einen neuen Mann). Mit mir konnte sie reden. Und gleichzeitig machte sie mir Vorwürfe, daß sie darüber nicht reden möchte. Es kommt mir so vor, als wollte sie (unbewusst?) mit mir ihre Probleme aufarbeiten, machte mir aber immer Vorwürfe, daß ich keine Ruhe gebe. Seit ein paar Jahren fühle ich dieses Ausgenützt werden. Es ist sicher schwer verständlich dieses Gefühl durch das Geschriebene hier nachvollziehen zu können.
Meine Mutter würdigte mich auch stets herab:
Nein, dein Hintern wirkt in dieser Hose so dick! (das tat er in jeder Hose...)
Schau, nimm ein langes Oberteil, dann sieht man deinen Hintern nicht!
Naja, hübsch bist Du vielleicht, aber nicht schön!
Boah, hast Du einen Bauch bekommen!
Du hast einen ganz roten Kopf! ... sagte sie hämisch grinsend vor anderen Leuten
Dein Bruder ist erfolgreich!
Usw usw.
Ich habe never ever irgendetwas Abschätziges zu meiner Mutter gesagt, welche auch keine große Schönheit ist.
Auch ist mir im Nachhinein aufgefallen, daß in den wenigen Momenten, wo ich mich einmal wirklich gut fühlte, sie mich immer heruntergemacht hat. Sie hatte immer einen haltlosen Grund gefunden. Als ob sie es instinktiv gerochen hat, daß ich mich mal ausnahmsweise gut fühle. Immer dann kam ihr verbaler Holzhammer.
Sie hat sich auch körperlich manchmal an mir abreagiert. Nicht nur eine Watsche (Ohrfeige), sondern links rechts links rechts links rechts ... an den Haaren reißen ... ihre Wut rausgelassen. Gut, das war jetzt sicher nicht so oft und ich war wohl kein einfaches Kind (aber immer gehorsam!) Einmal als Kind (vielleicht 11 oder so) brannte mir dann das ganze Kopf nach so einer Attacke und ich bäumte mich innerlich auf und sagte ihr ins Gesicht: Und, fühlst Du Dich jetzt besser? Danach gabs nochmal eine Attacke dazu, weil ich so frech war.
Mit 14 oder 15 war es mir dann zu blöd und ich wehrte mich. Ich zog sie auch an den Haaren. Nicht mal fest, aber einfach als Protest. Die machte einen Aufstand, rannte zu meinem Stiefvater und versteckte sich hinter ihm. Der (eigentlich ein netter) drohte mir dann an, daß ich meine Mutter in Ruhe lassen soll, sonst bekäme ich es mit ihm zu tun. Ich drohte ihm dann trotzig mit einer Anzeige.
Wenn ich jetzt meine Mutter darauf anspreche, kann sie sich nicht mehr erinnern. Vielleicht an eine Watsche oder so, aber nicht mehr an die Attacken....
Bei einer Familienaufstellung vor ca. 2 Jahren kam einmal heraus, daß Sie die Nehmende ist und ich die Gebende. Immer wenn ich etwas für meine seelische Gesundwerdung machte, hatte ich das Gefühl, daß Sie unbewusst davon profitierte. Sie selbst würde nie im Leben irgend eine Maßnahme treffen, damit es ihr besser geht. Sie betont immer, daß es ihr gut geht und wenn es ihr mal schlecht geht, bekommt sie Psychopharmaka von ihrer Hausärztin und beschäftigt sich nicht mit der Thematik, weil das kontraproduktiv ist, wenn es einem schon schlecht geht. So sagt sie.
Anläßlich meiner Therapie habe ich mir jetzt die Erlaubnis gegeben, daß ich den Kontakt mit Ihr momentan aussetze. Wir wohnen etwas weiter auseinander und hatten ca. 1 x im Monat telefoniert. Selbst das war mir zuviel, weil sie auch nie was von mir wissen wollte, sondern einfach nur irgendwas von anderen erzählte. Besuchen kam sie mich auch ganz ganz selten (in ca. 15 Jahren 4-5 Mal), auch weil ich keine Kinder habe.
Natürlich ist sie jetzt gekränkt, weil ich diesen Abstand wünsche, aber es geht mir viel besser ohne sie. Ich will keinen Krieg mit mir, einfach meine Ruhe vor ihr.
Ich war sicher kein einfaches Kind. Mit mir hätte man sich auseinandersetzen müssen, was ihr einfach zu anstrengend war. Jung Kinder bekommen, einfach so halt, keinen Kopf darüber gemacht. War wohl üblich damals. Nach dem Suizid meines Vaters heillos überfordert. Sie sagte, die Menschen meinten damals "Du hast ja wenigstens noch deine Kinder!", aber sie empfand uns einfach nur als Last, so sagt sie.
Meine Mutter wollte nie über den Selbstmord meines Vaters (als ich 10 Jahre alt war) reden. Mit 18 kam ich dann durch Zufall drauf, daß er damals eine Freundin hatte. Ich wollte mehr wissen und habe meine Mutter oft gefragt. Sie hat nach und nach bereitwillig erzählt, was sie wußte und sich dachte über den Tod meines Vaters, der irgendwie nicht wirklich nachvollziehbar war. Und gleichzeitig erwähnte sie immer, daß sie das ganze Thema nicht mehr ansprechen möchte.
Ich war lange Jahre ein Anker für sie (sie hatte zwar schon nach 1 Jahr einen neuen Mann). Mit mir konnte sie reden. Und gleichzeitig machte sie mir Vorwürfe, daß sie darüber nicht reden möchte. Es kommt mir so vor, als wollte sie (unbewusst?) mit mir ihre Probleme aufarbeiten, machte mir aber immer Vorwürfe, daß ich keine Ruhe gebe. Seit ein paar Jahren fühle ich dieses Ausgenützt werden. Es ist sicher schwer verständlich dieses Gefühl durch das Geschriebene hier nachvollziehen zu können.
Meine Mutter würdigte mich auch stets herab:
Nein, dein Hintern wirkt in dieser Hose so dick! (das tat er in jeder Hose...)
Schau, nimm ein langes Oberteil, dann sieht man deinen Hintern nicht!
Naja, hübsch bist Du vielleicht, aber nicht schön!
Boah, hast Du einen Bauch bekommen!
Du hast einen ganz roten Kopf! ... sagte sie hämisch grinsend vor anderen Leuten
Dein Bruder ist erfolgreich!
Usw usw.
Ich habe never ever irgendetwas Abschätziges zu meiner Mutter gesagt, welche auch keine große Schönheit ist.
Auch ist mir im Nachhinein aufgefallen, daß in den wenigen Momenten, wo ich mich einmal wirklich gut fühlte, sie mich immer heruntergemacht hat. Sie hatte immer einen haltlosen Grund gefunden. Als ob sie es instinktiv gerochen hat, daß ich mich mal ausnahmsweise gut fühle. Immer dann kam ihr verbaler Holzhammer.
Sie hat sich auch körperlich manchmal an mir abreagiert. Nicht nur eine Watsche (Ohrfeige), sondern links rechts links rechts links rechts ... an den Haaren reißen ... ihre Wut rausgelassen. Gut, das war jetzt sicher nicht so oft und ich war wohl kein einfaches Kind (aber immer gehorsam!) Einmal als Kind (vielleicht 11 oder so) brannte mir dann das ganze Kopf nach so einer Attacke und ich bäumte mich innerlich auf und sagte ihr ins Gesicht: Und, fühlst Du Dich jetzt besser? Danach gabs nochmal eine Attacke dazu, weil ich so frech war.
Mit 14 oder 15 war es mir dann zu blöd und ich wehrte mich. Ich zog sie auch an den Haaren. Nicht mal fest, aber einfach als Protest. Die machte einen Aufstand, rannte zu meinem Stiefvater und versteckte sich hinter ihm. Der (eigentlich ein netter) drohte mir dann an, daß ich meine Mutter in Ruhe lassen soll, sonst bekäme ich es mit ihm zu tun. Ich drohte ihm dann trotzig mit einer Anzeige.
Wenn ich jetzt meine Mutter darauf anspreche, kann sie sich nicht mehr erinnern. Vielleicht an eine Watsche oder so, aber nicht mehr an die Attacken....
Bei einer Familienaufstellung vor ca. 2 Jahren kam einmal heraus, daß Sie die Nehmende ist und ich die Gebende. Immer wenn ich etwas für meine seelische Gesundwerdung machte, hatte ich das Gefühl, daß Sie unbewusst davon profitierte. Sie selbst würde nie im Leben irgend eine Maßnahme treffen, damit es ihr besser geht. Sie betont immer, daß es ihr gut geht und wenn es ihr mal schlecht geht, bekommt sie Psychopharmaka von ihrer Hausärztin und beschäftigt sich nicht mit der Thematik, weil das kontraproduktiv ist, wenn es einem schon schlecht geht. So sagt sie.
Anläßlich meiner Therapie habe ich mir jetzt die Erlaubnis gegeben, daß ich den Kontakt mit Ihr momentan aussetze. Wir wohnen etwas weiter auseinander und hatten ca. 1 x im Monat telefoniert. Selbst das war mir zuviel, weil sie auch nie was von mir wissen wollte, sondern einfach nur irgendwas von anderen erzählte. Besuchen kam sie mich auch ganz ganz selten (in ca. 15 Jahren 4-5 Mal), auch weil ich keine Kinder habe.
Natürlich ist sie jetzt gekränkt, weil ich diesen Abstand wünsche, aber es geht mir viel besser ohne sie. Ich will keinen Krieg mit mir, einfach meine Ruhe vor ihr.
Ich war sicher kein einfaches Kind. Mit mir hätte man sich auseinandersetzen müssen, was ihr einfach zu anstrengend war. Jung Kinder bekommen, einfach so halt, keinen Kopf darüber gemacht. War wohl üblich damals. Nach dem Suizid meines Vaters heillos überfordert. Sie sagte, die Menschen meinten damals "Du hast ja wenigstens noch deine Kinder!", aber sie empfand uns einfach nur als Last, so sagt sie.
Hier ein paar Seiten, die die Mechanismen des emotionalen Missbrauchs ein wenig erhellen könnten:
http://www.vaeternotruf.de/narzisstisch ... brauch.htm
http://psychologie.suite101.de/article. ... swirkungen
http://www.vaeter-aktuell.de/PAS/Emotio ... h_1999.htm
http://forum.zwoelf-schritte.de/index.php?topic=3490.0
Beispiel: Gabrielle kommt heim von ihrem neuesten Date, der komplette Reinfall. Genervt und enttäuscht läßt sie sich bei ihrer zehnjährigen Tochter Anna über die Schlechtigkeit der Welt und speziell der Männer aus: "Alles Versager, kein Geld, geschieden, alles lauter Versager. Wirklich, Anna, Männer sind Schweine. Sie denken, ein billiges Bistro, eine billige Pasta, ein billiger Wein bei billigem Kerzenschein, und schwupps, soll Deine Mutter ihren Rock fallen lassen. Sie sind alle gleich. Dein Vater war schon schlimm genug, aber das heute war wieder einmal die Krönung. Die Männer kannst Du alle vergessen. Alle tollen Männer sind schwul, und die, die nicht schwul sind, sind erbärmliche Versager, haben alle nur das Eine im Kopf. Dabei kriegen sie ihn noch nicht einmal richtig hoch! Ich hätte ins Kloster gehen sollen, wirklich!". Anna sitzt brav da und hört ihrer Mutter stundenlang zu, während sich diese mit dem Weinglas in der Hand weiter beschwert. Anna würde viel lieber ihre Lieblings-Sendung im Fernsehen sehen. Die läuft gerade. Aber sie will nicht undankbar sein. Aus Anna wird schließlich eine sehr verschlossene junge Frau, die mit der Schlechtigkeit der Welt und den Männern nichts zu tun haben will. Sie sperrt sich nach der Arbeit in ihre kleine Wohnung, mit ihren Vögeln und ihren Talkshows. Mit Hilfe mehrerer guten Therapien schafft sie es schließlich, sich ein wenig zu öffnen. Sie wird bald ihr erstes Date haben, weil sie beschlossen hat, sich, den Männern und der Liebe doch noch eine Chance zu geben, entgegen ihrer Mutter. Jetzt, mit 41, hat sie ohnedies nicht mehr viel zu verlieren...
Noch mehr Beispiele gefällig?
http://www.vaeternotruf.de/narzisstisch ... brauch.htm
http://psychologie.suite101.de/article. ... swirkungen
http://www.vaeter-aktuell.de/PAS/Emotio ... h_1999.htm
http://forum.zwoelf-schritte.de/index.php?topic=3490.0
Kinder sind abhängig von den Eltern. Unterkunft, Nahrung, Kleidung, Ausbildung, natürlich auch Liebe, Zärtlichkeit, Verständnis, Anerkennung, etc. - all diese Dinge braucht ein Kind. Wenn Eltern Forderungen an das Kind stellen, welche nur ihnen selbst, aber dem Kind nichts bringen - unter Androhung von Sanktionierungen (Entzug der genannten Dinge) oder sonstigen Bestrafungen (Schuldgefühle einreden, Beschimpfungen, Terror, Schläge, weiße wie schwarze Folter), handelt es sich um Missbrauch.Aurora hat geschrieben:Wie macht man ein Kind zu einer Marionette?
Beispiel: Der sechsjährige Peter will mit seinen Freunden im Hof Ball spielen, muß aber Klavierspielen lernen. Dabei interessiert ihn Klavierspielen überhaupt nicht. Musik ist nicht sein Ding. Er zeichnet aber gerne. Seiner Mutter Irmtraud ist das aber egal. Das Wort seiner Mutter ist Gesetz. Irmtraud wollte immer eine professionelle Klavierspielerin sein, doch konnte sie nie studieren, schlug sich durch Lehre, Arbeit, Ehe, Schwangerschaft, Scheidung, Sorgerechtsprozess, Erziehung - doch nun kann klein Peter endlich ihren Traum für sie ausleben. Peter beschwert sich nicht mehr über die Klavierstunden, denn das würde heißen, mit Schuldgefühlen überladen zu werden. "Deine Geburt war so schwer, und so bedankst Du Dich bei Deiner Mutter, die Dir das Leben geschenkt hat?" bekommt er dann zu hören - oder "Was glaubst Du denn, was das kostet? Vierzig Euro muß ich pro Stunde berappen, und so dankst Du es mir? Ich schufte mir den Buckel krumm, damit Du etwas haben kannst, was ich nie hatte!", oder "Willst Du auch so ein dreckiger Versager sein wie dieser Abschaum da draußen, der Abschaum, der nichts kann?" oder, oder, oder. Peter wird, getrieben von Angst und Schuldgefühlen, ein bedeutender Pianist. Und eine erstklassige Einnahmequelle für Psychotherapeuten, Psychologen und Psychiater. Dabei wollte Peter mit seinen Freunden nur Ball spielen und vor dem Abendbrot ein wenig zeichnen. Schließlich beginnt Peter mit sechzig Jahren zu malen, das läßt seine Arthritis, im Gegensatz zum Klavierspielen, noch zu. Seine Mutter hat er schon seit seinem zwanzigsten Lebensjahr nicht mehr gesehen.Aurora hat geschrieben:Welche Bedürfnisse könnte man auf diese Weise befriedigen?
Beispiel: Gabrielle kommt heim von ihrem neuesten Date, der komplette Reinfall. Genervt und enttäuscht läßt sie sich bei ihrer zehnjährigen Tochter Anna über die Schlechtigkeit der Welt und speziell der Männer aus: "Alles Versager, kein Geld, geschieden, alles lauter Versager. Wirklich, Anna, Männer sind Schweine. Sie denken, ein billiges Bistro, eine billige Pasta, ein billiger Wein bei billigem Kerzenschein, und schwupps, soll Deine Mutter ihren Rock fallen lassen. Sie sind alle gleich. Dein Vater war schon schlimm genug, aber das heute war wieder einmal die Krönung. Die Männer kannst Du alle vergessen. Alle tollen Männer sind schwul, und die, die nicht schwul sind, sind erbärmliche Versager, haben alle nur das Eine im Kopf. Dabei kriegen sie ihn noch nicht einmal richtig hoch! Ich hätte ins Kloster gehen sollen, wirklich!". Anna sitzt brav da und hört ihrer Mutter stundenlang zu, während sich diese mit dem Weinglas in der Hand weiter beschwert. Anna würde viel lieber ihre Lieblings-Sendung im Fernsehen sehen. Die läuft gerade. Aber sie will nicht undankbar sein. Aus Anna wird schließlich eine sehr verschlossene junge Frau, die mit der Schlechtigkeit der Welt und den Männern nichts zu tun haben will. Sie sperrt sich nach der Arbeit in ihre kleine Wohnung, mit ihren Vögeln und ihren Talkshows. Mit Hilfe mehrerer guten Therapien schafft sie es schließlich, sich ein wenig zu öffnen. Sie wird bald ihr erstes Date haben, weil sie beschlossen hat, sich, den Männern und der Liebe doch noch eine Chance zu geben, entgegen ihrer Mutter. Jetzt, mit 41, hat sie ohnedies nicht mehr viel zu verlieren...
Noch mehr Beispiele gefällig?
Zuletzt geändert von Eremit am Do., 29.07.2010, 07:36, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo Sandy
Rosenrot
Meinst du ernsthaft, dass Homosexualität resultiert aus dem Verhalten von Eltern, hier Mutter? Im Umkehrschluß also Heterosexualität nur bei funktionierenden Elternschaften vorkommt? Wie erklärt sich Bisexualität?ein Bruder ist schwul. Kommt wohl auch nicht von ungefähr. Der hat weibliche Nähe satt.
Rosenrot
Vielleicht ist er ein verkappter Bi- oder sogar Heterosexueller. Es gibt sehr wohl nicht wenig scheinbar homosexuelle Männer, deren "Homosexualität" durch Probleme mit deren Müttern ausgelöst wurden, genauso wie es scheinbar homosexuelle Frauen gibt, die Probleme mit deren Vätern haben/hatten. Aber das ist zu sehr OT, wäre einen eigenen Thread wert...
Hallo Sandy,
über meine Mutter könnte ich auch zumindest ein Buch füllen
Ein kleines Beispiel, was mich aber jetzt noch zum Schaudern bringt, wenn ich dran denke:
Mit 19 hatte ich meinen ersten Freund, späteren Mann, jetzigen Ex-Mann. Sie war neugierig und hat mich gefragt, ob wir schon "intim" seien. Ich meinte nur, daß ich damit noch warten möchte. Sie sagte mir, daß er mir dann aber davonlaufen würde. Kein Mann würde so lange darauf warten.
Eigentlich hat sie mir damit gesagt, was sie mir immer schon sagte: Du selbst bist nichts wert. Dein Wert steigt und fällt mit dem, was Du mit Dir machens läßt. Du bist dazu da, um um andere da zu sein, Dich benützen zu lassen (in erster Linie von mir - Deiner Mutter).
Ich merke schon, das würde jetzt eine Endlosliste werden, deshalb hör ich jetzt lieber auf, auszuführen .
Ich habe sehr lange gebraucht, um mir die nötige Distanz von ihr zu nehmen. Sie hat sich auch richtig zur Wehr gesetzt. Jetzt allerdings ist es mir gelungen, meinen Verstand einzusetzen, um sie auf großen Abstand zu setzen. Ihr emotionaler Schlüssel würde, glaube ich, noch immer ganz gut sperren.
Wahrscheinlich geht es auch gar nicht so um den Zimmer- bzw. Badezimmerschlüssel, über den hier ziemlich oft gesprochen wird. Vielleicht würde der gar nicht so vermißt werden, wenn die natürlichen Grenzen aus Selbstverständlichkeit eingehalten würden.
Liebe Grüße,
Annemarie
über meine Mutter könnte ich auch zumindest ein Buch füllen
Ein kleines Beispiel, was mich aber jetzt noch zum Schaudern bringt, wenn ich dran denke:
Mit 19 hatte ich meinen ersten Freund, späteren Mann, jetzigen Ex-Mann. Sie war neugierig und hat mich gefragt, ob wir schon "intim" seien. Ich meinte nur, daß ich damit noch warten möchte. Sie sagte mir, daß er mir dann aber davonlaufen würde. Kein Mann würde so lange darauf warten.
Eigentlich hat sie mir damit gesagt, was sie mir immer schon sagte: Du selbst bist nichts wert. Dein Wert steigt und fällt mit dem, was Du mit Dir machens läßt. Du bist dazu da, um um andere da zu sein, Dich benützen zu lassen (in erster Linie von mir - Deiner Mutter).
Ich merke schon, das würde jetzt eine Endlosliste werden, deshalb hör ich jetzt lieber auf, auszuführen .
Ich habe sehr lange gebraucht, um mir die nötige Distanz von ihr zu nehmen. Sie hat sich auch richtig zur Wehr gesetzt. Jetzt allerdings ist es mir gelungen, meinen Verstand einzusetzen, um sie auf großen Abstand zu setzen. Ihr emotionaler Schlüssel würde, glaube ich, noch immer ganz gut sperren.
Wahrscheinlich geht es auch gar nicht so um den Zimmer- bzw. Badezimmerschlüssel, über den hier ziemlich oft gesprochen wird. Vielleicht würde der gar nicht so vermißt werden, wenn die natürlichen Grenzen aus Selbstverständlichkeit eingehalten würden.
Liebe Grüße,
Annemarie
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