Hallo kleineblume,
mir wird echt schlecht, wenn ich von Deiner Therapiesituation lese. Also, bei der Therapeutin weiterzumachen, sehe ich als absolut sinnlos an, da hilft auch kein Gespräch mehr. Es bleibt höchstens die Frage, gehst Du jetzt von Dir aus direkt irgendwo anders hin (damit sie Dir nicht womöglich ein schlechtes Gewissen machen kann, so daß Du erts recht denkst, es wäre Dein Fehler, so zu denken) oder gehst Du nochmal hin, um ihr Deine Meinung zu sagen (denn wenn man das schafft, kann das ja schon erleichternd sein)? Also von Deinen Äußerungen her und der Tatsache, daß Du Dir bis jetzt schon soviel hast gefallen lassen von ihr, würde ich eher denken, daß sie Dich wieder manipuliert bei einem weiteren Kontakt und von daher würde ich einfach so wegbleiben.
Mir ist unsere Beziehung immer sehr wichtig gewesen, weil ich sie auch brauche
Na ja, Du kannst Hilfe auch woanders bekommen und mit Sicherheit besser. Ich würde die Energie lieber in eine therapeutische Beziehung stecken, die funktioniert.
Zu Zwackels Posting: ich denke, Zwackel schrieb das unter der Annahme, daß Deine Therapeutin eine gute ist (weil Zwackel sich nicht vorstellen konnte, daß es wirklich so schwarze Schafe unter den Therapeuten gibt). Und wenn dann irgendwas unrund läuft, liegt es UNTER ZUGRUNDELEGUNG DIESER ANNAHME eben oftmals am Patienten. Oft genug IST es in Therapien ja auch so, daß Patienten in einer Opferrolle verharren. Also oftmals IST es eben so, daß beides gleichzeitig zusammentrifft: daß der Therapeut und sein Verhalten ganz in Ordnung sind und die Konflikte von den Problemen des Patienten herrühren (die der Patient dann oftmals nicht wahrhaben will). Aber nur weil etwas "oft" ist, heißt es eben nicht, daß es immer so ist. Ich finde, an einigen Aussagen von Deiner Therapeutin kann man EINDEUTIG rauslesen, daß es ein Problem der Therapeutin ist. Manche Aussagen gehen einfach GAR NICHT. Daher brauchst Du Dir echt keine Selbswtvorwürfe zu machen. Und selbst wenn es diese Aussagen nicht gäbe, ist doch festzustellen, daß die Therapeutin offenbar gar nicht merkt, wie sehr sie Dir mit ihrem Verhalten schadet. Und daher gibts gar nichts anderes als die Lösung, dort aufzuhören.
Ich schreib Dir das in der Hoffnung, daß Du dann Zwackels Interpretation/Aufforderung zu mehr Eigenverantwortung besser einordnen kannst, wie sie zustande kamen usw. und dadurch besser sehen kannst, daß Selbstvorwürfe absolut unnötig sind.
(@Zwackel: hoffe, das kommt jetzt nicht blöd rüber. Ist jedenfalls nicht böse gemeint, sondern eher erklärend, weil ich mir vorstellen kann, daß kleineblume jetzt Erklärungen braucht)
Ich wünsche Dir, daß Du es schaffst, wieder aus der Schiene herauszukommen, Dir selbst Vorwürfe zu machen und dann wieder Energie hast, die Dinge anzugehen, auf die es für Dich jetzt eigentlich ankommt: Dir gute Unterstützung zu suchen!
Viele Grüße