Ja, genauso fühlt sich das bei mir auch an. Also s ist jetzt nich so, dass ich es wirklich vergessen würde, was ich gedacht habe, aber ich habe keinen Zugang mehr zu den Gefühlen, die sich beim Bilden der Gedanken einstellten und damit erscheint mir das alles unwichtig, unlogisch, sinnlos.metropolis hat geschrieben: Ich nehme mir manchmal sehr wichtige, tiefgehende, unangenehme Themen mit in die Stunde und aus irgendeinem Grund befällt mich während der Sitzung eine eigenartige Amnesie, die mir ebendiese Themen aus dem Kopf blasen.
Manchmal denke ich das ist, als wenn man sich zuhause eine riesengroße Gedankenblase mit Wichtigem füllt, wo alles stimmig ist und man sich selbst endlich mal richtig nahe ist und Zugang zu teils nur wenig bewusstem Material und vor allem zu Sinnzusammenhängen und Verknüpfungen hat,...., und dann sitze ich da in der Therapie, spüre Leere, alles ist so banal und ich habe das Gefühl, es ist doch eigentlich alles ok, so wie es ist, ..., passt schon, mach nicht so viel Wind um nix, das wäre jetzt voll peinlich, wenn du jetzt verkrampft versuchen würdest, diese Banalitäten anzusprechen, als wären sie etwas, was dir auf der Seele brennt. Ist doch nur oberflächliches Geplänkel, sie liegen doch gar nicht so an, das spür/sehe ich ja jetzt, wo ich hier sitze.
Ich weiß nicht, ob ich mich jetzt verständlich ausdrücken konnte. Also das ist, als würde mich allein schon der therapeutische Rahmen gesund fühlen lassen und dann kann das alles ja auch gar nicht so schlimm sein, dass man das zum Thema macht...
Ich bin da ein bissl ein anderer Mensch als im Real Life. Vielleicht hat das auch was mit dem Selbstbild, welches ich nach außen zeigen möchte/oder wie ich gern wäre, zu tun.