Mein Sohn 27 Jahre alt, ist immer zuhause
@Arta, Schuldgefühle habe ich ihm gegenüber schon seit er 4 ist, damals ließen wir uns scheiden.
Er kam mit der Situation sehr schwer zurecht, er klammerte sich dann ganz lang an mich, er kam jede Nacht zu mir ins Bett, er blieb keine Stunde bei der Oma, er bekam Fieber wenn er in den Kindergarten sollte.
Das habe ich dann alles vermieden, außer das bei mir schlafen. Er war wie ein Äffchen das an der Mutter hängt und auf schritt und tritt dabei ist. Vielleicht hätte ich ihn nicht immer mit tragen sollen.
@Theoir, er arbeitet nicht von morgens bis abends so schwer das er zu müde ist.
Es ist ja auch so. wenn seine Brüder mit ihm ausgehen wollen lehnt er auch immer ab.
Sind es denn nicht die schönsten Jahre, die Jugend! Meine waren es nicht, denn ich hatte mit 24 drei Kinder. meine schönsten Jahre begannen erst vor kurzem. Viel schöner wäre es aber wenn ich heute erst 20 wäre.
Ich finde es einfach zu ungewöhnlich.
Er kam mit der Situation sehr schwer zurecht, er klammerte sich dann ganz lang an mich, er kam jede Nacht zu mir ins Bett, er blieb keine Stunde bei der Oma, er bekam Fieber wenn er in den Kindergarten sollte.
Das habe ich dann alles vermieden, außer das bei mir schlafen. Er war wie ein Äffchen das an der Mutter hängt und auf schritt und tritt dabei ist. Vielleicht hätte ich ihn nicht immer mit tragen sollen.
@Theoir, er arbeitet nicht von morgens bis abends so schwer das er zu müde ist.
Es ist ja auch so. wenn seine Brüder mit ihm ausgehen wollen lehnt er auch immer ab.
Sind es denn nicht die schönsten Jahre, die Jugend! Meine waren es nicht, denn ich hatte mit 24 drei Kinder. meine schönsten Jahre begannen erst vor kurzem. Viel schöner wäre es aber wenn ich heute erst 20 wäre.
Ich finde es einfach zu ungewöhnlich.
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Die Jugend sind nicht zwangsläufig die schönsten Jahre. Ich habe keine Kinder und ich in meinem Leben zählen sie eher zu den schlimmeren Jahren.
Was wurde aus der großen Nähe? Wann ging die zu Bruch? Sind seine Brüder älter (wie viel)?
Was wurde aus der großen Nähe? Wann ging die zu Bruch? Sind seine Brüder älter (wie viel)?
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
Das kann jeder nur individuell im Rückblick entscheiden. Vorher und währenddessen weiß man selten bis nie, ob es "die schönste" Zeit sein wird oder ist, oder nicht.Sind es denn nicht die schönsten Jahre, die Jugend! Meine waren es nicht, denn ich hatte mit 24 drei Kinder. meine schönsten Jahre begannen erst vor kurzem. Viel schöner wäre es aber wenn ich heute erst 20 wäre.
Was sagt er dazu denn? Ist er unglücklich keine Freundschaften oder Partnerin zu haben?Ich finde es einfach zu ungewöhnlich.
Wir sind uns immer noch sehr nahe. Wenn ich das Thema mal anschneide dann sagt er nie was konkretes dazu, er schaut mich immer nur an wie ein kleiner Junge, daraus lese ich dann das es sagen will: "Ich möchte aber bei dir bleiben"
Ich kann das falsch deuten, als Mutter ist man nicht immer Objektiv.
Er hat einen älteren und einen jüngeren Bruder.
Ich kann das falsch deuten, als Mutter ist man nicht immer Objektiv.
Er hat einen älteren und einen jüngeren Bruder.
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Konkret sagt er nichts dazu, aber spreche ich ihn auf Mädels an dann schaut er schon sehr traurig aus.Theoir hat geschrieben:Das kann jeder nur individuell im Rückblick entscheiden. Vorher und währenddessen weiß man selten bis nie, ob es "die schönste" Zeit sein wird oder ist, oder nicht.Sind es denn nicht die schönsten Jahre, die Jugend! Meine waren es nicht, denn ich hatte mit 24 drei Kinder. meine schönsten Jahre begannen erst vor kurzem. Viel schöner wäre es aber wenn ich heute erst 20 wäre.
Was sagt er dazu denn? Ist er unglücklich keine Freundschaften oder Partnerin zu haben?Ich finde es einfach zu ungewöhnlich.
Ich sage oft zu ihm "xxxxx du bist so verdammt hübsch, dir würden die Mädels nachlaufen"!
Hatte mal eine Studentin von meiner Arbeit zu uns eingeladen,xxxxxxroch sofort den Braten und wurde sehr schüchtern und sauer auf mich.
Es mag sein, dass ich mich irre, aber der Antrieb etwas ändern zu wollen, muss von ihm aus kommen - selbst wenn er klar ein Problem hat. Mehr als ihn darauf hinzuweisen, was er alles verpasst, kannst du nicht machen. Es ist offensichtlich nicht lebensunfähig - er hat eine Arbeit und könnte wohl auch für sich selbst sorgen, wenn es darauf ankäme.
Versuche ihn bloss nicht zu verkuppeln! Das ist doch total entwürdigend für ihn! Der Impuls muss von ihm aus kommen. Klar, wäre es schön herauszufinden was los ist.
Ich denke schon dass er ebenfalls Probleme hat. Hast Du das Gefühl er ist depressiv?
Manchmal ist die Abnabelung von den Eltern sehr langwierig und schwer. Aus seiner GEschichte geht ja auch hervor dass er große Ängste hatte Dich zu verlieren (nach der Scheidung). Vielleicht sitzt das noch in ihm drin. Oder er hat unterbewusst das Gefühl er DARF Dich nicht verlassen weil sein Vater Dich schon verlassen hat. Vielleicht denkt er, er muss der Mann an Deiner Seite sein?
Ich denke schon dass er ebenfalls Probleme hat. Hast Du das Gefühl er ist depressiv?
Manchmal ist die Abnabelung von den Eltern sehr langwierig und schwer. Aus seiner GEschichte geht ja auch hervor dass er große Ängste hatte Dich zu verlieren (nach der Scheidung). Vielleicht sitzt das noch in ihm drin. Oder er hat unterbewusst das Gefühl er DARF Dich nicht verlassen weil sein Vater Dich schon verlassen hat. Vielleicht denkt er, er muss der Mann an Deiner Seite sein?
@ ich123123:
Das Problem ist, dass du zwar merkst, dass es deinem Sohn nicht so gut geht, aber nicht weisst, wie du ihm helfen kannst. Ich glaube auch, dass es ihm nicht gut geht, gemäss deiner Beschreibung der Situation. Ich empfehle dir, auf seine Selbständigkeit zu bauen, nicht auf seine Unselbständigkeit.
Das hier ist ein Gegenbeispiel:
Das Problem ist, dass du zwar merkst, dass es deinem Sohn nicht so gut geht, aber nicht weisst, wie du ihm helfen kannst. Ich glaube auch, dass es ihm nicht gut geht, gemäss deiner Beschreibung der Situation. Ich empfehle dir, auf seine Selbständigkeit zu bauen, nicht auf seine Unselbständigkeit.
Das hier ist ein Gegenbeispiel:
P.S.: Da fragt man sich z.B., warum du ihm nicht zutraust, draussen Frauen zu begegnen.ich123123 hat geschrieben:spreche ich ihn auf Mädels an dann schaut er schon sehr traurig aus. [...] Hatte mal eine Studentin von meiner Arbeit zu uns eingeladen,xxxxxxroch sofort den Braten und wurde sehr schüchtern und sauer auf mich.
Warum wohl?!?! "Weil er das haus nicht verlässt!"Affenzahn hat geschrieben:@ ich123123:
Das Problem ist, dass du zwar merkst, dass es deinem Sohn nicht so gut geht, aber nicht weisst, wie du ihm helfen kannst. Ich glaube auch, dass es ihm nicht gut geht, gemäss deiner Beschreibung der Situation. Ich empfehle dir, auf seine Selbständigkeit zu bauen, nicht auf seine Unselbständigkeit.
Das hier ist ein Gegenbeispiel:P.S.: Da fragt man sich z.B., warum du ihm nicht zutraust, draussen Frauen zu begegnen.ich123123 hat geschrieben:spreche ich ihn auf Mädels an dann schaut er schon sehr traurig aus. [...] Hatte mal eine Studentin von meiner Arbeit zu uns eingeladen,xxxxxxroch sofort den Braten und wurde sehr schüchtern und sauer auf mich.
Traust du ihm also nicht zu, das Haus zu verlassen, wenn er es möchte?ich123123 hat geschrieben:Warum wohl?!?! "Weil er das haus nicht verlässt!"
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Na ja, ich glaube, sie schätzt das schon richtig ein, er ist tatsächlich nicht in der Lage dazu. Aussehen alleine reicht nicht, das haben wir hier ja schon oft diskutiert.Affenzahn hat geschrieben: Da fragt man sich z.B., warum du ihm nicht zutraust, draussen Frauen zu begegnen.
Verkuppeln – vor allem wenn es so offensichtlich ist – bringt ihn in eine unangenehme Situation. Er ist total unsicher, weil unerfahren – muss mit einer für ihn schwierigen Situation kämpfen und wird dabei auch noch von allen Seiten beobachtet, ggf. hinterher auch noch analysiert. Das kann nur schief gehen. Böse ist er deshalb, weil es ihm unangenehm ist, so „aufgemacht“ zu werden.
Du hast es lieb gemeint, das weiß ich. Ich verstehe dich, du willst ihm helfen, und ich verstehe ihn, er kann damit nicht umgehen.
Wie tut er sich denn, wenn ihr irgendetwas gemeinsam unternehmt? Also – ist er dazu zu bewegen oder geht er da auch gar nicht mit?
Und wie ist das, wenn ihr Besuch habt (also jetzt nicht „Frauen im heiratsfähigen (=seinem) Alter“ sondern Freunde/Bekannte von dir – wie geht er damit um? Redet er mit diesen Leuten, sitzt er eher still daneben?
Ach ja - eins ist mir noch eingefallen - war er mal ein Opfer von Mobbing? Hatte er einen schlechten Start nach dem Umzug?
Lieb gemeint war es vermutlich schon, aber nicht zu Ende gedacht. Die Mutter hat dem Sohn einfach eine "Lösung" aufgedrängt zu einem Problem, das sie nicht verstanden hat.alphaweibchen hat geschrieben:Du hast es lieb gemeint, das weiß ich.
Es gibt Leute die gut darauf verzichten können unter Menschen zu gehen und/oder Partner zu haben. Da ist nichts unnormales bei. Wenn man sich das Gesindel draußen anguckt, ist es nur allzu nachvollziehbar.
Ich habe ein wenig das Gefühl dass es dir um das "Ansehen" im Bekanntenkreis geht.
Dieses "will nicht dass er mit 30 noch hier wohnt" und "dass Mutti die einzige Frau in seinem Leben war" deutet schon ziemlich darauf hin.
Vielleicht irre ich mich auch.
Grüße.
Ich habe ein wenig das Gefühl dass es dir um das "Ansehen" im Bekanntenkreis geht.
Dieses "will nicht dass er mit 30 noch hier wohnt" und "dass Mutti die einzige Frau in seinem Leben war" deutet schon ziemlich darauf hin.
Vielleicht irre ich mich auch.
Grüße.
Zuletzt geändert von Quilty am So., 20.06.2010, 14:09, insgesamt 1-mal geändert.
Aha, ich gehe einmal davon aus dass du auch drinnen huckst...Quilty hat geschrieben: Wenn man sich das Gesindel draußen anguckt, ist es nur allzu nachvollziehbar.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Wenn man von der Arbeit absieht (und auch da erlebe ich einiges was ich mir gut sparen könnte), bin ich überwiegend zuhause, ja.Nico hat geschrieben: Aha, ich gehe einmal davon aus dass du auch drinnen huckst...
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